Wien: Neue Servicestelle für leistbares
 und lebenswertes Wohnen

 

erstellt am
26. 08. 19
13:00 MEZ

Wohnbaustadträtin Gaal: Kompetenzzentrum bringt mehr Service, Information und Transparenz bei Fragen zu Neubau und Sanierung
Wien (rk) - Wien erhält ab 2. September 2019 eine neue Servicestelle für leistbares und lebenswertes Wohnen. Im Herzen der Stadt an der Ecke Lenaugasse/Schmidgasse erhalten in Zukunft alle Interessierten Informationen über die geförderte Wohnhaussanierung. Darüber hinaus wird über die neuesten Entwicklungen von Stadtquartieren informiert ? und zwar täglich, unkompliziert und aus erster Hand.

„Gutes Service, kompetente Information und Transparenz bei Fördermitteln haben für mich oberste Priorität. Daher begrüße ich es sehr, dass der wohnfonds_wien mit dem ‚forum‘ nun ein Kompetenzzentrum eröffnet, das rasch, kompetent und umfassend über Fördermöglichkeiten bei der Sanierung und den geförderten Neubau informiert“, so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.

Das „forum“ des wohnfonds_wien verbindet im Zeichen einer Service-Offensive wesentliche Akteure des geförderten Wohnbaus in Wien. Geöffnet hat das „forum“ von Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und am Freitag von 9 bis 12 Uhr.

Erweitertes Beratungsangebot
Zusätzlich zu dem bereits bestehenden Beratungsangebot der Stadt Wien finden ab 9. Oktober auch interdisziplinäre Fachberatungen zur Sanierung statt. Dabei stehen projektbezogene Auskünfte auf der Tagesordnung. EigentümerInnen, PlanerInnen und Projektbeteiligte können sich aus erster Hand bei VertreterInnen aller wesentlichen Fachdienststellen des Wohnbauressorts über förderungsrechtliche Themen der Wohnhaussanierung und zu projektbezogenen Angelegenheiten informieren. Fragen zu Themen wie Baurecht, Brand- und Wärmeschutz oder Heizung und Kühlung werden ebenfalls behandelt. Damit wird eine wichtige Bündelung der vielfältigen Kompetenzen der Stadt Wien erreicht.

Fachliche Drehscheibe
„Das ‚wohnfonds_wien forum‘ ist aber nicht nur eine reine Servicestelle. Wir verstehen es auch als fachliche Drehscheibe. Vorträge mit anschließender Diskussion wie zum Beispiel über Blocksanierung bzw. die Quartiersentwicklung, Klimawandel oder Energiethemen werden von ExpertInnen für ExpertInnen aus der Branche angeboten. Neben dem Austausch mit unseren PartnerInnen bietet das für uns die Gelegenheit zu einem Diskurs mit allen, die im Wiener Wohnbau tätig sind“, führt Gregor Puscher, Geschäftsführer des wohnfonds_wien, näher aus.

Stärker sichtbar machen, wie und wo Wiener Wohnbauförderung eingesetzt wird
Sein Stellvertreter, Dieter Groschopf, ergänzt: „Wir wollen noch stärker sichtbar machen, wie und wo die Mittel der Wiener Wohnbauförderung eingesetzt werden. Geplant sind z. B. Ausstellungen mit besonders gelungenen Sanierungsprojekten oder mit Siegerprojekten aktueller Bauträgerwettbewerbe im Bereich des Neubaus. Ebenso gezeigt werden Präsentationen zu Schwerpunktthemen wie Soziale Nachhaltigkeit oder Quartiersentwicklung anhand von Best-Practice-Beispielen. Künftig entstehende Stadtquartiere sollen auf neue Art und Weise schon vorab erlebbar gemacht werden. Über ein Pilotprojekt erhalten Interessierte mit Hilfe von VR-Brillen (Virtual Reality) künftig Einblicke in geförderte Wohnbauvorhaben.“

Aufgaben des wohnfonds_wien
Zu den Aufgabenbereichen des wohnfonds_wien zählen Sanierung und Neubau gleichermaßen. Geförderte Wohnhaussanierungen werden vom ersten Beratungsgespräch über den Planungs- und Bauprozess bis zur Fertigstellung bzw. Endabrechnung begleitet. Gefördert werden verschiedenste Sanierungsarten: von thermisch-energetischen Maßnahmen über Sockelsanierung bis hin zur Totalsanierung. Mit der Blocksanierung ? einem weiteren Betätigungsfeld des wohnfonds_wien ? werden Verbesserungen von ganzen Häuserblöcken und Grätzln initiiert. Der wohnfonds_wien fungiert hier als Projektkoordinator.

Seit 1995 wird jedes geförderte Neubauprojekt in Wien in einem vom wohnfonds_wien durchgeführten, öffentlichen Bauträgerwettbewerbsverfahren ermittelt oder im Grundstücksbeirat überprüft. Förderungswürdige Projekte müssen im Rahmen des 4-Säulen-Modells umfassende Qualitäten in den Bereichen Ökonomie, Soziale Nachhaltigkeit, Architektur und Ökologie erfüllen.

Das „forum“ soll neben den erwähnten neuen Angeboten für den wohnfonds_wien auch Raum für seine tägliche Arbeit bieten. Sämtliche Sitzungen wie z. B. die der Qualitätsgremien von Bauträgerwettbewerb und Grundstücksbeirat werden hier stattfinden.

Über den wohnfonds_wien
Der wohnfonds_wien wurde 1984 gegründet. Aus den ursprünglichen Aufgaben, der Beratung und Begleitung von Althaussanierungen und der Bereitstellung von Grundstücken für den geförderten Wohnbau, entwickelte sich ein weltweit beachtetes Stadterweiterungs- und Stadterneuerungsprogramm.

Der wohnfonds_wien ist eine gemeinnützig tätige Organisation und fungiert als Koordinationsstelle – unter anderem zwischen Bauträgern, HauseigentümerInnen und ihren VertreterInnen sowie Magistratsabteilungen, hier vor allem der Förderstelle und Service-Einrichtungen der Stadt Wien. Präsidentin des wohnfonds_wien ist die amtsführende Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.wohnfonds.wien.at/

 

 

 

 

 

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