Neue Bim-Linie 11 nimmt ab 2. September ihre Fahrt auf

 

erstellt am
23. 08. 19
13:00 MEZ

Öffi-Ausbau für den Klimaschutz - Neue Verbindung zwischen Simmering und Favoriten im Intervall von 3-4 Minuten
Wien (rk) - Am 2. September ist es soweit, dann geht die neue Linie 11 in Betrieb. Sie wird von Otto-Probst-Platz in Favoriten bis Kaiserebersdorf in Simmering unterwegs sein und stärkt somit die Querverbindung der beiden Bezirke. Bürgermeister Michael Ludwig und Öffi-Stadträtin Ulli Sima haben am 23. August die neue Strecke getestet.

„2019 ist wahrlich das Jahr der Straßenbahn in unserer Stadt, der Großteil des Öffi-Pakets wird mit Schulbeginn umgesetzt. Die Wienerinnen und Wiener erwartet im Süden Wiens gleich drei Verbesserungen im Bim-Netz: die neue Linie 11 geht in Betrieb und verbessert das Angebot zwischen Simmering und Favoriten, die Linie 71 wird bis Kaiserebersdorf verlängert und damit haben die AnwohnerInnen eine direkte Anbindung in die Innenstadt und die Linie 6 wird durch den 11er entlastet“, freut sich Bürgermeister Michael Ludwig über das Bim-Paket.

Weitere 70 Mio. für Bim- und Buspaket bis 2020
„Die Linie 11 wird in einem Spitzenintervall von drei bis vier Minuten fahren – das bedeutet, dass die Fahrgäste ihre Wege rasch zurücklegen können. Entlang der Strecke entsteht auch ein Umsteige-Knotenpunkt: In der Absberggasse können die Fahrgäste von der Linie 11 und Linie 6 in die Linie D wechseln, die aktuell um zwei Stationen verlängert wird“, erläutert Öffi-Stadträtin Ulli Sima. Sie betont die zentrale Rolle des Öffi Ausbaus für den Klimaschutz in Wien.

Die neue Straßenbahn-Linie 11 bekommt auch bald das neueste Fahrzeug. Ab Mitte 2020 werden dort die neuen klimatisierten, barrierefreien Flexity-Modelle zum Einsatz kommen. Auch mit dem restlichen Öffi-Paket geht es voran. „Aktuell wird der D-Wagen um 2 Stationen bis zur Absberggasse verlängert. Ab dem Herbst 2019 wird der D-Wagen auf der neuen Route unterwegs sein. Die Linie O fährt ab 2020 bis ins Nordbahnhofviertel“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.Insgesamt investieren die Wiener Linien 70 Millionen Euro in den Ausbau und die Beschleunigung des Bim- und Busnetzes bis 2020.

Die Änderungen im Überblick
Linie 11: Die Linie 11 ist künftig von Kaiserebersdorf bis zum Otto-Probst-Platz unterwegs. Sie bindet damit Kaiserebersdorf nicht nur an die U3 an, sondern auch an die U1 am Reumannplatz. Der 11er über nimmt große Streckenteile der Linie 6 und ab dem Reumannplatz ersetzt die Linie 11 künftig die Linie 67 bis zum Otto-Probst-Platz.

Linie 71: Die Linie 71 wird die zweite Straßenbahnverbindung nach Kaiserebersdorf und kehrt damit zu ihren Wurzeln zurück. Sie wird von ihrer derzeitigen Endstelle Zentralfriedhof, 3. Tor wieder nach Kaiserebersdorf verlängert. Mit dem 71er gibt es damit künftig wieder eine Direktverbindung von Kaiserebersdorf in die Innenstadt.

Linie 6: Die Linie 6 wird mit der Verlängerung der Linie 11 in der Geiereckstraße in Simmering enden. Die neue Umkehrschleife unter der A23 wird seit April gebaut und geht am 2. September 2019 in Betrieb.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.wienerlinien.at

 

 

 

 

 

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