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Gemeinden nehmen Aktion „Land schafft Bäume“ sehr gut an
Innsbruck (lk) - Rund 420 Bäume wurden seit Herbst des vergangenen Jahres im Rahmen der Aktion „Land
schafft Bäume“ neu gepflanzt. Sie bereichern an öffentlich zugänglichen Orten entlang von Feldern
und Wiesen sowie bei Weggabelungen oder Bildstöcken die Kulturlandschaft, spenden Schatten für Tier und
Mensch und sind damit nicht nur Sinnbild für eine aktive Klimaverbesserung.
„Unsere Erwartungen an die Aktion wurden übertroffen“, ziehen Naturschutzreferentin LHStvin Ingrid Felipe
und Forstreferent LHStv Josef Geisler eine erste Zwischenbilanz über die Aktion „Land schafft Bäume“.
1.000 Bäume stellt das Land Tirol in einem Zeitraum von zwei Jahren zur Verfügung. Nach einem dreiviertel
Jahr ist rund die Hälfte des Kontingents bereits gepflanzt. 48 Gemeinden haben sich bislang an der Aktion
beteiligt und bis zu 15 Bäume gesetzt. Gepflanzt werden übrigens ausschließlich heimische Baumarten
aus den Tiroler Forstgärten. Zu den beliebtesten Bäumen gehören der Bergahorn, die Vogelkirsche
und die Linde gefolgt von Eiche, Buche, Birke, Silberweide und Zitterpappel. Die ausgewählten Baumarten sind
alle bestens an die Boden- und Klimaverhältnisse in Tirol angepasst und eignen sich besonders gut als Solitärbäume
an markanten Stellen.
Das Land Tirol trägt die Materialkosten für die Bäume, die Gemeinden übernehmen die Pflanzung.
Bestellt werden können die Bäume von dem Gemeinden über die Gemnova, die die Aktion gemeinsam mit
dem Landesforstdienst abwickelt. Pro Gemeinde können bis zu 15 Bäume bezogen werden. Die Auswahl der
Standorte erfolgt in der Regel von der Gemeinde in Absprache mit dem Tourismusverband. An den im Rahmen der Aktion
„Land schafft Bäume“ gepflanzten Bäumen werden Tafeln angebracht, auf denen das Sinnbild der jeweiligen
Baumart erklärt und die Bedeutung des Projekts dargestellt wird. Jeder Baumart werden bestimmte Eigenschaften
zugeschrieben. So steht die Eiche für Kraft, die Linde für Liebe oder der Bergahorn für die Verbindung
von Jung und Alt, Heute und Früher.
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