Die Natur lässt sich nicht teilen

 

erstellt am
20. 08. 19
13:00 MEZ

Größtes Schutzprojekt Europas „Grünes Band“ erstreckt sich über 12.500 Kilometer
Illmitz/Salzburg (lk) - Europas größtes Naturschutzprojekt feiert in diesen Tagen in Illmitz im burgenländischen Bezirk Neusiedl am See das 30-Jahre-Jubiläum. Es ist das „Grüne Band“ entlang des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“, unter anderem zwischen Österreich und Ungarn. Die Grenze fiel, die dort ziemlich unberührte Natur blieb – und wird geschützt.

„Schützenswerte Landschaften enden nicht an Staatsgrenzen. Das einzige, das der Grenzzaun damals nicht teilen konnte, war die gemeinsame Natur“, so Landesrätin Maria Hutter. Sie nutzte die Festveranstaltung auch, um sich mit Bundesministerin Maria Patek sowie ihren Ressortkolleginnen und -kollegen der anderen Bundesländer über gemeinsame Themen, wie etwa Natura2000 oder den Nationalpark, auszutauschen.

23 Staaten schützen das „Grüne Band“
Das „Grüne Band“ erstreckt sich zirka 1.200 Kilometer entlang der österreichischen Grenze. Insgesamt ist es 12.500 Kilometer lang und führt von der norwegisch-russischen Grenze im Norden bis nach Griechenland im Süden. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs vor 30 Jahren erfolgte die Gründung. 23 Staaten haben sich damals verpflichtet, die Regionen zu erhalten und zu schützen. Der Streifen Wildnis quer durch Europa verbindet ein wertvolles ökologisches Netzwerk von Natur- und Kulturlandschaften. An dessen Erhalt wird auch künftig grenzüberschreitend gearbeitet.

 

 

 

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