Wirtschaft & Forschung gemeinsam für die
 Stärkung des Innovationsstandorts Österreich
 

 

erstellt am
20. 08. 19
13:00 MEZ

Richtige Ansätze in Empfehlungen der Wissenschaftsallianz - heimische Unternehmen tätigen 2019 rund 8,1 Mrd. Euro an F+E-Aufwendungen – Ziel: Vorstoß zu „Innovation Leadern“
Wien (pwk) - „Mit der heutigen Veröffentlichung ihrer Empfehlungen lenkt die Wissenschaftsallianz die Aufmerksamkeit auf einige wesentliche Faktoren für die künftige FTI-Strategie und das Arbeitsprogramm der kommenden Bundesregierung: Die Steigerung des Anteils der im Wettbewerb vergebenen Forschungsmittel, eine einfachere und wirkungsorientierte Steuerung der Forschungs- und Innovationsförderungseinrichtungen durch ein neues Forschungsrahmengesetz und ein planbares jährliches Wachstum von zumindest sieben Prozent der Förderungsbudgets für die im Forschungsrahmengesetz erfassten Einrichtungen sind Kernpunkte für die Weiterentwicklung des Forschungs- und Innovationsstandorts“, hält Generalsekretär-Stellvertreterin Mariana Kühnel am 19. August fest.

Mit Blick auf die Neufassung einer FTI-Strategie bis 2030 fordert Kühnel ein Plus des bundesfinanzierten Anteils: „Österreichische Betriebe und ihre Eigentümer werden im Jahr 2019 voraussichtlich F&E-Aufwendungen von rund 8,1 Mrd. Euro tätigen. Sie schaffen damit die Potentiale, die wir für künftiges Wachstum und Beschäftigung brauchen. Darüber hinaus geben Unternehmen ca. 1 Mrd. jährlich für die nicht-forschungsbasierte Innovation aus. Während die Wirtschaft ihr Investment und Forschung und Innovation in den letzten Jahren überdurchschnittlich gesteigert hat, ist der von Bund und Bundesländern finanzierte Anteil zurückgegangen. Jetzt, wo das Ziel der bisherigen FTI-Strategie von 2/3 privat finanzierten F&E-Aufwendungen praktisch erreicht ist und Österreich jährlich rund 200 Mio. Euro an EU-Mitteln lukrieren kann, darf der Anteil des Bundes und auch der Bundesländer für Forschung, insbesondere für die angewandte Forschung, nicht fallen. Das erklärte Ziel ist, dass sich Österreich im internationalen Innovationswettbewerb weiter verbessert und zu den „Innovation Leadern“ vorstößt“, so Kühnel. Wichtig sei auch die Sicherung der Leistungsfähigkeit der FTE-Nationalstiftung über das Jahr 2020 hinaus, damit die Größenordnung von ursprünglich 125 Mio. Euro pro Jahr langfristig erhalten bleibe. „Die Wirtschaftskammer hat mit der Innovationsstrategie und der Fokussierung ihres internationalen Leistungsangebots für die heimischen Betriebe den Kurs zu einer höheren Innovationsfähigkeit der Wirtschaft gesetzt. Die Ziele der Innovationsstrategie, die Breite der Innovation im wirtschaftlichen Umfeld abzubilden und neben Wissenschaft und Technik auch die Innovation durch Kreativleistungen, neue Geschäftsmodelle und die Innovation in Märkten und in der Gesellschaft zu berücksichtigen, sollten auch in einer neuen FTI-Stratgie Berücksichtigung finden“, so Kühnel abschließend.

 

 

 

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