Graz als Hotspot für internationale
 Weltraumexpertnnen und -experten

 

erstellt am
05. 09. 19
13:00 MEZ

Graz (joanneum research) - Das Weltraumbüro der Vereinten Nationen (UNOOSA) veranstaltete in Zusammenarbeit mit österreichischen Organisationen von 2. bis 4. September das UN/Austria Symposium in Graz. Heuer jährte sich das seit 1994 stattfindende Symposium zum 25. Mal. Über 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten seither die Veranstaltung.

Das heurige Symposium verband Weltraumexpertinnen und -experten mit Repräsentantinnen und Repräsentanten des Diplomatischen Corps. Das Thema dieses Jahres lautete: "Space: A Tool for Diplomacy, Cooperation and Development" (Weltraum: ein Instrument für Diplomatie, Zusammenarbeit und Entwicklung). Ziel war es, den Dialog zwischen der diplomatischen Gemeinschaft und den Anwendern von Weltraumtechnologien und Weltraumanwendungen zu fördern.

Rund 50 hochkarätige Weltraumforschungsexpertinnen und -experten aus 25 Nationen sowie internationalen Organisationen nahmen teil. So auch das in Wien ansässige UN Büro für Weltraumfragen - vertreten durch dessen Direktorin Simonetta di Pippo, die Europäische Weltraumorganisation (ESA), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA), das Land Steiermark, die Stadt Graz, AUSTROSPACE, die JOANNEUM RESEARCH, die Technische Universität Graz und die Nationale Kontaktstelle für Weltraumrecht (NPOC Space Law, Wien). Das Symposium dient auch der Vorbereitung der "Space 2030 Agenda". Die JOANNEUM RESEARCH organisiert und koordiniert in bewährter Weise die internationale Fachveranstaltung.

Das 25. Symposium baute auf den vergangenen 24 Jahren der UN/Austria Symposium-Serie auf. Bezugnehmend auf die Prozesse von "UNISPACE+50" und "Space2030" wurden die Rolle der Diplomatie und Fragen des breiten Zugangs zum Weltraum erörtert.

Im Rahmen des umfangreichen zweieinhalbtägigen Programms wurden der Einsatz von Weltraumtechnik für internationale Entwicklung und Zusammenarbeit sowie die Rolle des Weltraumbüros bei der Umsetzung von Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau, insbesondere in Entwicklungsländern, diskutiert. Vertreterinnen und Vertreter der Weltraumcommunity und des Diplomatischen Corps stellten vorhandene weltraumbezogene Dienstleistungen vor und erläuterten, wie sie eingesetzt werden, um die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen.

JOANNEUM RESEARCH-Geschäftsführer Wolfgang Pribyl: "Graz gilt als Forschungs-Hotspot in der Weltraumforschung. Die JOANNEUM RESEARCH spielt vor allem mit DIGITAL - Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien nach wie vor eine tragende Rolle in der Weltraumforschung und ist etwa am Projekt ‚ExoMars' beteiligt. In der Satellitenkommunikationstechnik geht es darum, neue Kommunikationskanäle zu erschließen, um höhere Datenraten in höheren Frequenzen zu ermöglichen. Auf der Hilmwarte befindet sich die von uns betriebene Q-/V-Band Satellitenbodenstation der ESA. Ziel ist es, neue Frequenzbänder zu erschließen und Kommunikation via Internet über Satelliten noch schneller beziehungsweise breitbandiger zu machen."

Die JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH entwickelt Lösungen und Technologien für Wirtschaft und Industrie in einem breiten Branchenspektrum und betreibt Spitzenforschung auf internationalem Niveau. Mit dem Fokus auf angewandte Forschung und Technologieentwicklung nimmt die INNOVATION COMPANY eine Schlüsselfunktion im Technologie- und Wissenstransfer ein.

DIGITAL - Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien ist ein zuverlässiger Partner auf dem Gebiet der Digitalen Innovation und Transformation und entwickelt praxisorientierte High-Tech-Lösungen für die Märkte Mobility, Space, Industry, Security & Defence, Energy & Environment, AAL & Digital Care sowie Culture & Creative Industries.

 

 

 

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