Plakataktion zum Schulbeginn
 im Burgenland: Achtung Kinder!

 

erstellt am
03. 09. 19
13:00 MEZ

Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz und das Kuratorium für Verkehrssicherheit rufen zum Schulstart die burgenländischen Kfz-Lenker zu besonderer Vorsicht und erhöhter Aufmerksamkeit auf
Eisenstadt (blms) - Zu Schulbeginn sind viele Kinder zum ersten Mal selbstständig – häufig ohne die Begleitung Erwachsener – im Straßenverkehr unterwegs. Dadurch steigt auch das Unfallrisiko. Denn: Kinder handeln intuitiv, lassen sich leicht ablenken und können gefährliche Situationen meist nicht abschätzen. Mit über 900 Aktionsplakaten des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) und des Landes Burgenland werden nun pünktlich zum Schulstart die burgenländischen Kfz-Lenker zu besonderer Vorsicht und erhöhter Aufmerksamkeit aufgerufen. „Alle Verkehrsteilnehmer können aktiv dazu beitragen, das Unfall- und Verletzungsrisiko im Straßenverkehr zu reduzieren, indem sie als positive Vorbilder wirken und durch richtiges Verhalten die unerfahrenen Verkehrsanfänger schützen. Das Land Burgenland unterstützt auch heuer wieder eine breit angelegte Plakataktion, um das Bewusstsein für die Schwächsten im Straßenverkehr weiter zu stärken“, so Tschürtz.

Plakate für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Damit Kfz-Lenker ihre Geschwindigkeit besonders in den sensiblen Verkehrsbereichen rund um die Schulen anpassen, wurden die burgenländischen Gemeinden von Land Burgenland und KFV auch heuer wieder mit „Achtung Kinder!“-Schulanfangsplakaten ausgestattet.
„Mit den Plakaten, die im Nahbereich der Schulen aufgestellt werden, möchten wir alle daran erinnern, dass Kinder die unerfahrensten und gefährdetsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sind und nur durch rücksichtsvolles und vorausschauendes Verhalten geschützt werden können. Damit wollen wir nachhaltig das Verletzungs- und Unfallrisiko reduzieren“, appelliert Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz an die Autofahrer, ihre Geschwindigkeit besonders in den sensiblen Verkehrsbereichen rund um die Schulen anzupassen. „Kinder können Geschwindigkeiten und Entfernungen oft schlecht abschätzen, kennen häufig die Verkehrsregeln noch nicht oder nicht ausreichend und lassen sich generell leichter ablenken. Gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu erkennen und abzuschätzen fällt ihnen oft schwer“, so Tschürtz. Deshalb sei es gerade zu Schulbeginn ganz besonders wichtig, allen Verkehrsteilnehmern verstärkt ins Bewusstsein zu rufen, dass Kinder aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen seien und vor allem im Bereich von Schulen besondere Vorsicht gefordert sei.

2018 wurden bei neun Verkehrsunfällen im Burgenland insgesamt zehn Schüler im Alter von sechs bis 15 Jahren auf dem Weg zur Schule teils schwer verletzt. „Diese Zahlen erfordern Maßnahmen und Unterstützung von mehreren Seiten: Damit unsere Kinder bestmöglich geschützt werden, müssen die Eltern ihr Kind gut auf den Schulweg vorbereiten, gleichzeitig müssen aber auch die motorisierten Fahrzeuglenker so umsichtig fahren, dass sie jederzeit gut bremsen können“, ist es DI Sabine Kaulich vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) ein großes Anliegen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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