Digitale Neuerungen im Vorarlberger Verkehrsverbund

 

erstellt am
11. 09. 19
13:00 MEZ

LH Wallner und LR Rauch: Neue Möglichkeiten für eine einfachere Mobilitätsplanung
Dornbirn/Bregenz (vlk) - Das Smartphone ist heute nicht nur für junge Menschen ein unverzichtbarer Begleiter auf allen Wegen, in allen Altersstufen werden Apps genutzt, die Dinge des Alltags vereinfachen. Der Vorarlberger Verkehrsverbund (VVV) trägt dieser Entwicklung mit diversen technischen und digitale Neuerungen Rechnung. Was diese Verbesserungen im Öffentlichen Verkehr für das Mobilitäsverhalten bringen, erläuterten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Johannes Rauch gemeinsam mit VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand und aha-Geschäftsführerin Monika Paterno im Pressefoyer am 10. September.

Digitale Anwendungen eröffnen für Betreiber als auch für Passagiere im Öffentlichen Verkehr vielfältige neue Möglichkeiten und machen das sehr gut ausgebaute ÖPNV-Netz in Vorarlberg noch beträchtlich attraktiver, sagte Wallner: „Aber der Schlüssel dazu, dass diese Angebote auch tatsächlich flächendeckend genutzt werden, liegt darin, dass sie zielgruppenspezifisch, bedienerfreundlich und technologisch ausgereift sind. Das ist wichtig, um vor allem auch junge Leute an den öffentlichen Verkehr heranzuführen und sie bereits heute als Fahrgäste von morgen zu gewinnen.“

Für Landesrat Rauch muss es dementsprechend ein laufendes Bestreben sein, das Angebot an neue Gegebenheiten und sich ändernde Bedürfnisse anzupassen. Ziel sei es, dass in Zukunft die Mobilitätsplanung in Vorarlberg auf einen Knopfdruck funktioniert. „Die Verbindung von zu Fuß gehen, Rad, Bus, Bahn und Car-Sharing ist die Zukunft der Mobilität und die Digitalisierung hilft uns dabei, diese Verknüpfung zu vereinfachen und dafür zu sorgen, dass alle Angebote berücksichtigt und die optimalste Route ausgewählt wird“, so Rauch.

Die Zusammenarbeit zwischen VVV und dem aha-Jugendinformationszentrum ermöglicht es Schülerinnen und Schülern sowie Lehrlingen, ihr Ticket in der aha-App abzuspeichern und übers Smartphone mitzuführen. Für aha-Geschäftsführerin Paterno steht dabei der Servicegedanke im Vordergrund: „Junge Leute haben ihr Smartphone immer dabei. So erübrigt sich Ärger, den ein vergessenes Ticket bei einer Kontrolle für die Betroffenen auslösen kann. Altersnachweis, Jugendinformation, Nachweis für Ermäßigungen, Zugang zum aha plus und nun auch das SL+ Ticket gemeinsam auf einer App – damit sind wesentliche Infos und Angebote gebündelt.“ Noch heuer soll auch die Familienpass-App mit der domino und maximo Jahreskarte des VVV ergänzt werden.

Eine Weiterentwicklung gibt es auch bei der letztes Jahr eingeführten FAIRTIQ-App. Künftig können auch Jahreskarten durch Eingabe von Geburtsdatum und Kartennummer unkompliziert mit der App verknüpft werden, sodass die Mitnahme der Plastikkarte nicht mehr nötig ist, erklärte VVV-Geschäftsführer Hillbrand.

Ein weiteres großes Projekt ist die Modernisierung der Bordtechnik in allen Bussen des VVV. Bis 2020 erhalten die rund 330 Fahrzeuge nach und nach neue Bordrechner (= moderne Fahrscheindrucker und Betriebsleitsystem), die eine verbesserte Kommunikation zwischen den Bussen und der Zentrale und eine hohe Anschlusssicherheit ermöglichen. „Eine wesentliche Verbesserung für die Fahrgäste, denn verpasste Anschlüsse sollten damit der Vergangenheit angehören“, so Hillbrand.

 

 

 

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