Mehr Sicherheit in Innsbrucks Kindergärten
 durch neues Zutrittssystem

 

erstellt am
10. 09. 19
13:00 MEZ

Flexiblere Steuerung außerhalb der Bring- und Abholzeiten der Kinder
Innsbruck (ikm) - Für die Kinder der 30 städtischen Kindergärten beginnt dieser Tage das neue Kindergartenjahr. Mit zahlreichen infrastrukturellen Maßnahmen gewährleistet die Stadt Innsbruck laufend ein bedarfsgerechtes Angebot – dazu gehört auch die Sicherheit der Kinder beim Betreten und Verlassen der Betreuungseinrichtungen. Aktuell wird in vier Kindergärten ein neues Zutrittssystem getestet: Die Kindergärten In der Au (ehemals Bachlechnerstraße), Allerheiligen, Schützenstraße und Dreiheiligen befinden sich derzeit mit dem neuen Türsystem in der Pilotphase.

„Die Bildung und Betreuung der Jüngsten in unserer Gesellschaft liegen uns sehr am Herzen. Wir investieren laufend in die Infrastruktur unserer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen – dazu gehört auch die Sicherheit der Kinder vor Ort,“ betont die ressortzuständige Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr. „Eltern sollen ihren Kinder in unseren Einrichtungen stets gut aufgehoben wissen. “

Pilotphase in vier Einrichtungen
Aufgrund von bau- und feuerpolizeilichen Vorschriften müssen alle Türen von innen nach außen jederzeit geöffnet werden können, auch ohne Chip und Taster. Damit Kinder nicht unbemerkt das Gebäude verlassen bzw. unbefugte Personen dieses betreten, ist ein zeitgemäßes Alarmsystem zur Absicherung der Betreuungseinrichtung unumgänglich. Die derzeit in den meisten Einrichtungen im Betrieb befindlichen Alarmanlagen eignen sich weniger zur sicherheitstechnischen Steuerung außerhalb der Bring- und Abholzeiten der Kinder. Ziel ist es, das auch im Stadtmagistrat bereits angewandte System der Firma dormakaba Austria GmbH ebenso auf die städtischen Kindergärten und SchülerInnenhorte auszuweiten.

Vereinfachtes System
Die in den Piloteinrichtungen getestete Türsicherung inkludiert ein Alarmsystem, das aktiviert wird, sobald ein unkontrolliertes Öffnen außerhalb der Bring- sowie Abholzeiten erfolgt. Die Programmierung der Zugangschips wie auch die Eingabe der Betretungszeiten können intern durchgeführt werden. Auch bei Verlust eines Schlüssels kann dieser mithilfe des Systems deaktiviert werden. Ein kompletter Austausch der Schließanlage ist somit nicht mehr notwendig. Neben der Sicherheit außerhalb der üblichen Bring- sowie Abholzeiten kann das Zutrittssystem manuell umgestellt werden, zum Beispiel, wenn sich der Kindergarten auf einem Ausflug befindet. Die Alarmsystem sollen sukzessive in allen städtischen Kindergärten zur Anwendung kommen.

Neuer Name – gleicher Standort
Als einer von drei städtischen Kindergärten im Stadtteil Höttinger Au trägt die Einrichtung in der Bachlechnerstraße 26 ab sofort einen neuen Namen. Ab September heißt die Betreuungseinrichtung nicht mehr „Kindergarten Bachlechnerstraße“, sondern „Kindergarten In der Au“. Aufgrund von häufigen Verwechslungen mit einem namensgleichen Kindergarten in Hall in Tirol wurde der Name der städtischen Einrichtung geändert. Stadträtin Elisabeth Mayr besuchte den Kindergarten in der Höttinger Au, als das neue Schild angebracht wurde.

 

 

 

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