Schallenberg: "Es kann keine andere Lösung
 als eine Verhandlungslösung geben."

 

erstellt am
18. 09. 19
13:00 MEZ

Wien (bmeia) - Von 16.-20. September 2019 findet in Wien die 63. Sitzung der jährlichen Generalkonferenz der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) statt. Außenminister Alexander Schallenberg betonte im Rahmen seines Auftritts den essenziellen Beitrag der IAEO in den Bereichen der nuklearen Abrüstung und der nuklearen Sicherheit. Vor der IAEO lägen im kommenden Jahr große politische Herausforderungen, ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit werde etwa das Iran-Nuklearabkommen (JCPoA) sein.

"Wir haben einen kritischen Punkt erreicht. Der einzige Ausweg aus der gegenwärtigen Sackgasse ist die Aufnahme von Verhandlungen. Es kann keine andere Lösung als eine Verhandlungslösung geben", so der Außenminister in seiner Rede. Auch die nuklearen Aktivitäten von Nordkorea gäben Anlass zu großer Besorgnis. Ziel müsse eine nuklearfreie koreanische Halbinsel sein.

Österreich trete bereits seit Jahrzehnten nicht nur für eine vollständige Abrüstung nuklearer Waffen ein, sondern auch für den langfristigen Ausstieg aus der zivilen Nutzung der Nuklearenergie, welche weder eine nachhaltige Alternative zur Energiegewinnung noch im Kampf gegen den Klimawandel darstelle, so Außenminister Schallenberg. Solange Nuklearenergie jedoch im Einsatz sei, werde Österreich alle internationalen Bemühungen für eine sichere zivile Nutzung nuklearer Energie unterstützen.

Am Rande der IAEO-Generalkonferenz fand auch ein bilaterales Treffen mit dem argentinischen Außenminister Jorge Faurie statt, bei welchem die beiden Außenminister die gute bilaterale Zusammenarbeit, u.a. im Bereich der Wissenschaft und Technologie, sowie wirtschaftliche Themen besprachen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
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