Patek: Bewusstsein für Nachhaltigkeit
 im Tourismus stärken

 

erstellt am
17. 09. 19
13:00 MEZ

BMNT und ÖHV starten Nachhaltigkeitsinitiative in der Hotellerie und Roadshow „profit.days“ durch alle Bundesländer
Wien (bmnt) - Klimawandel, Umweltschutz und der Erhalt der Lebensräume nehmen auch im Tourismus einen immer größeren Stellenwert ein. Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) und die Österreichische Hoteliersvereinigung (ÖHV) starten daher die gemeinsame Initiative „Nachhaltigkeit in der Hotellerie – Zeichen setzen“. Diese wurde von Bundesministerin Maria Patek und ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer präsentiert.

„Tourismus braucht qualitätsvolle Lebensräume, in denen sich sowohl Gäste als auch die Bevölkerung wohlfühlen. Daher haben wir uns im `Plan T – Masterplan für Tourismus` zu einer neuen Qualität in der Tourismuspolitik bekannt und Nachhaltigkeit als Grundprinzip verankert. Die Initiative mit der ÖHV ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Als Nachhaltigkeits- und Tourismusministerin bin ich darauf stolz, dass wir gemeinsam einen großen weiteren Schritt setzen“, so Patek. Die Zukunft des Tourismusstandortes Österreich liegt in der nachhaltigen Weiterentwicklung, die ökonomische, sozio-kulturelle und ökologische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. „Mit der neuen Initiative sollen konkrete Lösungsansätze im Tourismus angestoßen werden. Etwa zur Eindämmung von Plastik, mehr Energieeffizienz und weniger Abfall in der Hotellerie“, unterstreicht Patek.

Der Gast der Zukunft ist umweltbewusst
Ziel dieser Initiative ist eine nachhaltige Unternehmensführung in der österreichischen Qualitätshotellerie. Erreicht wird das durch ein Bewusstmachen des hohen und steigenden Stellenwerts von Umweltschutz bei Gästen - speziell bei der jungen Generationen. „Immer mehr Gäste wollen ihren Urlaub nachhaltig genießen“, verweist die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung, Michaela Reitterer, auf eine aktuelle Befragung. Mehr als die Hälfte der Gäste erklärt sich demnach bereit, sich an den Kosten zu beteiligen: „Da gehen ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit Hand in Hand.“

Schon mehr als ein Viertel der Hotels setzt bereits Maßnahmen um. „Das ist schon ganz gut, aber wir wollen den Anteil gemeinsam mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus noch heben“, verweist Reitterer auf die ÖHV-Roadshow `profit.days`. „Bei dieser Roadshow führen Controller und Praktiker vor Augen, wie sehr sich schon kleine Maßnahmen rechnen. Die Senkung des Wasser-, Energie- und Papierverbrauchs, Abfallvermeidung etwa durch kleinere Teller oder die Beschilderung am Buffet, die Motivation zum Verzicht auf Zimmerreinigung oder Handtuchwechsel, die Umstellung auf Leitungs- statt Flaschenwasser und Verzicht auf Plastik sind nur einige Beispiele“, erklärt Reitterer abschließend.

 

 

 

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