Salzburg: In wenigen Minuten zum Job

 

erstellt am
04. 10. 19
13:00 MEZ

Job-Speed-Dating zwischen 13 Unternehmen und 40 Asylberechtigten in der Tribüne Lehen
Salzburg (lk) Die Idee des Job-Speed-Datings ist simpel: Arbeitgeber und Arbeitsuchende zusammenzubringen und damit eine Win-Win-Situation für beide schaffen. „Der geschriebene Lebenslauf von Asylberechtigten weist oftmals Lücken auf, die dazu führen, dass sie zu herkömmlichen Vorstellungsgesprächen nicht eingeladen werden. Bei dieser Jobmesse steht jedoch die Persönlichkeit im Vordergrund. Die Teilnehmenden können hier im persönlichen Kontakt überzeugen“, so Integrations-Landesrätin Andrea Klambauer bei der Veranstaltung in der Tribühne Lehen.

13 Unternehmen und 40 arbeitssuchende Asylberechtigte nehmen an der „schnellen“ Veranstaltung teil. Ziel ist es, sich näher zu kommen, sich auszutauschen und im besten Fall den passenden Job zu finden.

Über den Tellerrand hinausschauen

Veranstalter ist der Verein fairmatching. „Wir haben von Anfang an über den Tellerrand der reinen Arbeitsvermittlung von Menschen mit Fluchthintergrund hinausgesehen und auch die Bedarfe der Unternehmen sehr ernst genommen. Vor diesem Hintergrund soll das jährliche Job-Speed-Dating viel mehr als eine Abkürzung der Arbeitssuche sein, sondern eine Plattform, auf der Dialog passiert“, so Vereinsobmann Wolfgang Tonninger.

Berührungsängste abbauen
Vor diesem Hintergrund sind solche Begegnungsformate auch dazu da, „Berührungsängste abzubauen und Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es viele sehr kompetente und vor allem arbeitswillige Menschen innerhalb dieser Zielgruppe gibt, die bei konventionellen Bewerbungsprozessen sehr leicht durchfallen“, weiß Katrin Gerschpacher, zentrale Koordinatorin dieser Veranstaltung.

Plattform für den Dialog
„Dass einige namhafte Salzburger Unternehmen bereits zum dritten Mal beim Job-Speed-Dating teilnehmen werden beweist, dass dieses Format sehr gut ankommt. Hier wird nicht nur Arbeit vermittelt, sondern auch auf die Ansprüche der Unternehmen eingegangen und gleichzeitig eine Plattform für den Dialog geboten“, betont Landesrätin Andrea Klambauer.

 

 

 

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