Zehn Millionen Euro-Impulspaket
 für Kärntens Öffentlichen Verkehr

 

erstellt am
04. 10. 19
13:00 MEZ

LR Schaar und LR Schuschnig: „Investitionen in den Öffentlichen Verkehr sind die besten Investitionen für den Klimaschutz und in die Zukunft.“
Klagenfurt (lpd) - „Wir müssen in Kärnten künftig deutlich mehr Mittel in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs investieren, um dem Klimawandel entschlossen entgegenzuwirken“, lautete am 4. Oktober der klare Appell der beiden Landesräte Sara Schaar und Sebastian Schuschnig. Die Kärntner Landesregierung wird daher als erste Maßnahme ein Impulspaket von zehn Millionen Euro zusätzlich in die Modernisierung des Öffentlichen Verkehrs investieren. Das gaben Mobilitätsreferent LR Sebastian Schuschnig und Umweltreferentin LR. Sara Schaar in einer gemeinsamen Pressekonferenz im Amt der Kärntner Landesregierung bekannt.

Ziel dieses Impulspaktes sei es, die Dekarbonisierung mit Investitionsimpulsen voranzutreiben und den Umstieg auf Öffentliche Verkehrsmittel attraktiver zu machen. „Mit diesem millionenschweren Impulspaket modernisieren wir den Öffentlichen Verkehr und leisten zugleich einen wesentlichen Beitrag für den Klimaschutz“, sind sich Schaar und Schuschnig einig und ergänzen: „Klimaschutz betrifft uns alle und verlangt gemeinsames und entschlossenes Handeln. Lippenbekenntnisse alleine sind zu wenig. Denn die Auswirkungen betreffen insbesondere unsere und die nächsten Generationen.“

Mit rund 30 Prozent sei der Verkehr derzeit einer der Hauptverursacher von klimaschädlichen Emissionen und damit hauptverantwortlich für das Verfehlen der bisherigen Klimaschutzziele. Schaar. „Um in der Mobilitätswende voran zu kommen, braucht es dringend nachhaltige Impulse. Mit einer gemeinsamen, referatsübergreifenden Investition in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs setzen wir im Rahmen eines Gesamtplans, der alle Bereiche in der Landesregierung umfasst, einen wesentlichen Schritt für mehr Klimaschutz“, so Schaar, die betont: „Jeder Euro, der heute in den Klimaschutz investiert wird, rechnet sich doppelt und dreifach – wir verhindern nicht nur Strafzahlungen in Millionenhöhe, sondern investieren in die Zukunft, indem wir für eine gute Lebensqualität kommender Generationen sorgen.“

„Wenn wir mehr Menschen für den öffentlichen Verkehr gewinnen wollen und den Modal Split zugunsten des Öffentlichen Verkehrs erhöhen wollen, brauchen wir ein Update der Mobilität in Kärnten.“ erklärte Schuschnig. „Wir werden daher gezielt in die Angebotsqualität bei Bus und Bahn, in moderne Infrastruktur und in umweltfreundliche Antriebsformen und -technologien investieren, um den Klimaschutz voranzubringen.“

Die Mittel aus dem Impulspaket seien ein wichtiger Schritt, um die umfassenden Reformen für eine nachhaltige Mobilität in Kärnten umzusetzen. „Parallel dazu wird eine eigene Expertengruppe aus dem Verkehrsbereich den Reformplan ÖV 2020 Plus erarbeiten und einen konkreten Investitions- und Umsetzungsplan erstellen“, so Schuschnig. Dafür werde man in den nächsten Jahren das Budget entsprechend anpassen: „Wenn wir Klimaschutz erst nehmen, müssen wir in erster Linie den öffentlichen Verkehr ausbauen“, sind sich beiden Landesräte einig.

„Der Öffentliche Verkehr ist nicht nur in Zeiten des Klimawandels ein Zukunftsthema, sondern auch ein wesentlicher Standortfaktor für ein modernes Land. Mit dem Reformplan ÖV 2020 Plus stellen wir den Öffentlichen Verkehr in Kärnten konsequent neu auf und schaffen eine Mobilität in Kärnten, die einem modernen Bundesland 2020 gerecht wird“, so Schuschnig. „Beim Thema Klimaschutz ziehen wir an einem Strang. Denn die Auswirkungen betreffen insbesondere unsere und die nächsten Generationen“, so Schaar und Schuschnig.

 

 

 

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