Weltbrustkrebstag: Spitzenforschung
 in Salzburg als Vorreiter

 

erstellt am
01. 10. 19
13:00 MEZ

Laufend Therapiefortschritte bei Behandlung von Brustkrebs
Salzburg (lk) - Pro Jahr erkranken in Österreich fast 40.000 Menschen an Krebs, darunter mehr als 5.000 Frauen an Brustkrebs, welche die häufigste Krebsform beim weiblichen Geschlecht ist. Doch in der Behandlung hat es in den vergangenen Jahren signifikante Fortschritte gegeben. Dabei maßgeblich beteiligt sind die III. Medizinische Universitätsklinik und das Salzburg Cancer Research Institute (SCRI).

„Die Krebsforschung unter der Leitung von Univ.-Prof. Richard Greil ist exzellent und international sichtbar. Es ist gelungen, die Krebssterblichkeit in Salzburg deutlich unter den Bundesdurchschnitt zu senken und die bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten“, so Landesrätin Andrea Klambauer anlässlich des morgigen Weltbrustkrebstages 2019. Und Krebsexperte Greil ergänzt: „Österreich gehört in der Behandlung von Krebs zu den erfolgreichsten Ländern in Europa. Derzeit sinkt die Sterblichkeit an Krebs in den westlichen Ländern um ca. 1,8 Prozent pro Jahr.“

Bestmögliche Therapien
Im Zentrum der Forschungen steht der Nutzen für die Patientinnen und Patienten. Das klinische Krebsforschungszentrum an der III. Medizinischen Universitätsklinik Salzburg hat das Ziel, dass Patientinnen und Patienten mit allen Tumorerkrankungen und in allen Stadien der Erkrankung den best- und schnellstmöglichen Zugang zu neuen Therapien erhalten. Und es werden neueste medikamentöse Verfahren zu Chemotherapien, molekularen, immunologischen und antihormonellen Behandlungen in allen Krankheitssituationen erprobt sowie Krankheitsursachen erforscht.

Zusammenarbeit der einzelnen Disziplinen
Und im Bereich der Wissenschaft werden Life Sciences, also Pharma, Biotech und Medizintechnik, in Salzburg weiterentwickelt. Die Krebsforschung ist hier bereits etabliert, nämlich durch hohe Kompetenz, enge Kooperationen mit anderen Einrichtungen sowie Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten.

Zahlreiche Studien brachten bereits Verbesserungen
So wurden zahlreiche Studien durchgeführt und diese auch anschließend frühzeitig umgesetzt sowie neue Medikamente in der klinischen Praxis eingesetzt, mit dem Ergebnis, dass bei vielen Patientinnen das Wachstum der Tumorzellen gehemmt werden konnte. Und auch die Lebenserwartung von Brustkrebspatientinnen konnte deutlich erhöht werden.

Behandlung und Betreuung von Frauen verbessern
„Insgesamt kann festgehalten werden, dass wir mit diesen und vielen anderen Studien und Wissenschaftsprogrammen am SCRI in Salzburg äußerst bemüht sind, die Behandlung und Betreuung von Frauen mit Brustkrebs stetig zu verbessern - und dies in bester Kooperation mit allen anderen involvierten Einrichtungen“, so Univ.-Prof. Richard Greil, Leiter des SCRI sowie Leiter der III Medizin an den Salzburger Landeskliniken.

 

 

 

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