Kaiserliches Abschlussfest im Zeichen der Euregio

 

erstellt am
14. 10. 19
13:00 MEZ

Euregio-Präsidentschaft beginnt mit Abschluss des Maximilianjahres
Trient/Bozen/Innsbruck (lk) - Das Maximilianjahr geht zu Ende – die Euregio-Präsidentschaft kommt: Am 12. Oktober fand das große Abschlussfest des Gedenkjahres an den Habsburgerkaiser statt. Gleichzeitig übernahm LH Günther Platter die Präsidentschaft über die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino von seinem Südtiroler Amtskollegen Arno Kompatscher.

„Kaiser Maximilian war ein Tiroler im Herzen und ein Europäer im Geiste – passend dazu haben wir die beiden Festlichkeiten zusammengelegt, um diesem Motto zu entsprechen und gemeinsam mit der Bevölkerung zu feiern“, freute sich LH Platter über die zahlreichen BesucherInnen sowie über den Besuch aus Südtirol und dem Trentino, das unter anderem mit LH Maurizio Fugatti vertreten war. „Unser Ziel ist es, die Euregio für die Menschen erlebbar zu machen. Der heutige Start mit dem Fest – und dem ebenfalls heute stattfindenden Euregio-Mobilitätstag – ist ein gelungenes Beispiel dafür.“

Der scheidende Euregio-Präsident, Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, bewertet die zweijährige Euregio-Präsidentschaft als „intensive aber durchaus erfolgreiche Wanderung mit mehr als 60 Projekten und einem gemeinsamen Ziel: Die Euregio für die Bevölkerung noch spürbarer zu machen. Die Euregio ist unser Weg. Sie ist kein Papiertiger: Sie ist eine großartige Idee und ein konkretes Projekt. Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino erlaubt es uns, unsere Vielfalt zu leben und doch einig zu sein.“

Gemeinsam mit Kulturlandesrätin Beate Palfrader und Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi ließ der Landeshauptmann das Gedenkjahr Revue passieren: „Mit einem umfassenden Kultur- und Bildungsprogramm mit über 250 Veranstaltungen haben wir in Kooperation mit der Stadt Innsbruck, der Tirol Werbung und Innsbruck Tourismus den Habsburgerkaiser weit über die Grenzen Tirols – bis in die USA nach New York – eine Renaissance erleben lassen.“

LRin Palfrader betonte dabei: „Mir als Bildungs- und Kulturlandesrätin war es ein Anliegen, vor allem auch junge Menschen und Familien für die Geschichte des Habsburgerkaisers zu interessieren – dies ist mit Initiativen wie der Maximilian-Rallye, einer digitalen Schnitzeljagd für Schulklassen, Theateraufführungen für Kinder oder dem Musiktheaterfestival ‚Die sieben Leben des Maximilian‘, wo sich rund 1.500 Menschen aus ganz Tirol beteiligt haben, bestens gelungen.“

„Maximilian verdanken wir es, dass Innsbruck ein bedeutender Ort in Europa geworden ist. Im ablaufenden Maximilianjahr hat es für die Bevölkerung zahlreiche Gelegenheiten gegeben, sich mit der historischen Figur auseinanderzusetzen. Am Vermächtnis des Habsburger Kaisers kam 2019 niemand vorbei. Das heutige Familienfest bietet eine weitere Möglichkeit, sich mit dem Leben Maximilians zu beschäftigen und im wahrsten Sinne des Wortes kaiserlich zu feiern“, so Bgm Willi.

Buntes Rahmenprogramm sorgte für Unterhaltung
Den Beginn der Veranstaltung markierte ein Landesüblicher Empfang. Anschließend erfolgte der Startschuss für ein buntes Bühnenprogramm, das von Benni Hörtnagl und Sabine Amhof moderiert und musikalisch durch DJ In-Style begleitet wurde. Im Anschluss an den offiziellen Teil herrschte vor der Hofburg und in der Altstadt reges Treiben: Musik, Tanz, Kulinarik und diverse Attraktionen wie eine Münzprägemaschine, eine Modenschau oder ein Programm für die Kleinsten lockten zahlreiche BesucherInnen in die Landeshauptstadt. Schließlich endete die Veranstaltung mit einem Live-Konzert von „Herbert Pixner & the Italo Connection“ vor der Hofburg.

Kostenfrei mit den Öffis unterwegs am Euregio-Mobilitätstag
Am Euregio-Mobilitätstag konnten alle InhaberInnen eines EuregioFamilyPasses, eines VVT-Jahres-, SeniorInnen- oder Semester-Tickets innerhalb der gesamten Europaregion kostenfrei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen. Mobilitätslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe ist überzeugt von der Aktion: „Der Mobilitätstag bietet die Möglichkeit, die Nachbarregionen zu besuchen, sich auszutauschen sowie die Europaregion besser kennenzulernen und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln.“

 

 

 

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