AUSTROFOMA 2019 im Burgenland

 

erstellt am
11. 10. 19
13:00 MEZ

Internationale Forstfachmesse auf Esterhazy Waldflächen ging diese Woche erfolgreich zu Ende
Forchtenstein/Eisenstadt (esterhazy) - Von 8. bis 10. Oktober war erstmals eine der größten europäischen Veranstaltungen der Holzbranche zu Gast im Burgenland. Die AUSTROFOMA, eine Fachmesse veranstaltet von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, lockte an den drei Messetagen 20.800 regionale, nationale und internationale Fachbesucher an die niederösterreichisch-burgenländische Landesgrenze. Im Revierteil „Rosalia“ des Forstbetriebes Esterhazy, unweit Burg Forchtenstein, wurde die volle Bandbreite moderner Forstwirtschaft, von den neuesten Maschinen bis hin zu innovativen Techniktrends, live im praktischen Einsatz gezeigt:

  • rund 100 Hektar Messe-Areal
  • insgesamt 150 Aussteller aus acht Nationen
  • 5 km langer Waldparcours mit 2 Eingängen
  • Präsentation von rund 1.000 Forstmaschinen und Geräten live im Arbeitseinsatz
  • bis zu 7.000 Festmeter an den Messetagen sowie im Zuge der Vor- und Nachbereitungen vor Ort geerntet
  • 8 Versorgungsstände beim Parcours (mit köstlichen Wild- und Bioprodukten)


PANNATURA, die Dachmarke von Esterhazy für Forst- und Landwirtschaft sowie Naturschutz, war bei der Austrofoma 2019 nicht nur Flächengeber, sondern tatkräftiger Mitorganisator, mehrfacher Aussteller und vielfältiger Versorger mit regionalen Spezialitäten am Messegelände. „Wir freuen uns sehr, dass so viele interessierte Besucher aus Nah und Fern gekommen sind. Unser besonderer Dank gilt neben der Landwirtschaftskammer allen beteiligten Personen und Organisationen. Die gemeinsam erarbeiteten Konzepte für Veranstaltung, Sicherheit und Verkehr sind vollständig aufgegangen. Die Austrofoma 2019 konnte nicht nur beeindruckend umgesetzt, sondern auch unfallfrei beendet werden“, so Matthias Grün, Direktor PANNATURA GmbH.

Für die Gemeinde Forchtenstein war die Abhaltung einer derartigen Großveranstaltung ebenso eine Besonderheit, dazu Bürgermeisterin Friederike Reismüller: „Durch zahlreiche persönliche Gespräche mit Gästen aus dem In- und Ausland konnte ich mich vergewissern, dass neben den fachlichen Highlights auch unsere herrliche Region rund um Burg Forchtenstein breite Anerkennung gefunden hat. Damit ist neben der hohen unmittelbaren Wertschöpfung auch ein langanhaltender positiver Effekt gegeben.“

PANNATURA bewirtschaftet insgesamt Flächen von über 44.000 Hektar. Diese reichen vom Leithagebirge im nördlichen Burgenland bis in die Bucklige Welt. Rund die Hälfte wird forstlich bewirtschaftet, der Rest teilt sich in Immobilien- und Landwirtschaftsflächen.

Das Angebot reicht von Waldpflegemaßnahmen über professionelle, boden- und bestandsschonende Holzernte bis hin zur fachlichen Beratung und Abwicklung sowie anschließender Holzvermarktung aller Sortimente und Baumarten. Als größter privater Forstbetrieb im Osten Österreichs verfügt PANNATURA über jahrzehntelange Erfahrung in der Bewirtschaftung von Waldflächen und ist bereits seit vielen Jahren auch mit den besonderen Herausforderungen des Waldes durch klimatische Veränderungen konfrontiert. Der Forstbetrieb Esterhazy ist für die umsichtige nachhaltige Bewirtschaftung der vielfältigen Wälder mit über 30 verschiedenen Baumarten bekannt und bereits mehrfach dafür ausgezeichnet worden (z.B. Forstbetrieb des Jahres, PEFC Award, Wildlife Estates Label). Das hohe Besucherinteresse an der AUSTROFOMA 2019 wurde dadurch zweifelsfrei bestärkt.

Waldflächen in Hektar
Hochwald 15.900
Niederwald 6.500

Holzmarkt in Festmeter
Holzeinschlag 140.000 (nachhaltiger Hiebsatz)
Holzvermarktung 300.000 (inkl. Handelsvolumen)

Am VIP-Tag (9. Oktober) lud die Landwirtschaftskammer zu einem Empfang in das Café Restaurant Grenadier auf Burg Forchtenstein. Zahlreiche politische Repräsentanten und Spitzenvertreter der heimischen Forstwirtschaft waren zu Gast, darunter Johannes Schima vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (Sektionschef Forstwirtschaft und Nachhaltigkeit), Landesrat Heinrich Dorner oder Abgeordneter zum Nationalrat Nikolaus Berlakovich. Anschließend an den Empfang wurden die Gäste durch den beeindruckenden Rundparcours und das Austrofoma-Dorf geführt.

 

 

 

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