Illedits: "Gesundes Dorf" seit
 zehn Jahren im Burgenland

 

erstellt am
25. 10. 19
13:00 MEZ

Eisenstadt (blms) - Das Projekt "Gesundes Dorf" ist seit zehn Jahren in der Beratung und Unterstützung von Gemeinden zur Umsetzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen tätig. Derzeit sind 96 von 171 burgenländischen Gemeinden beteiligt. Soziallandesrat Christian Illedits und Hartwig Roth, Obmann der Burgenländischen Gebietskrankenkasse, überreichten am 24. Oktober im Rahmen der Jubiläumsfeier 24 dieser Gemeinden Tafeln beziehungsweise Urkunden für ihren Einsatz.

"Das Umfeld, in dem wir uns tagtäglich bewegen, hat großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Der Dreh- und Angelpunkt unseres sozialen Lebens sind die Gemeinden, hier findet Austausch statt. Die 96 Gemeinden, die derzeit im Rahmen des 'Gesunden Dorfes' betreut und beraten werden, haben sich der effektiven Verbesserung der Gesundheitsprävention vor Ort verschrieben. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Lebensqualität, flächendeckend im gesamten Land", sagte Landesrat Christian Illedits bei der 10-Jahres-Jubiläumsfeier in Oberschützen.

Im Auftrag des Landes wurde 2006 gemeinsam mit der Burgenländischen Gebietskrankenkasse und dem Fonds "Gesundes Österreich" mit der Pilotphase zur Betreuung der Dörfer durch "PROGES" im Bezirk Mattersburg gestartet. Bis zum Jahr 2013, in dem die Durchführung gänzlich von PROGES (BGKK) übernommen wurde, übernahm des Land rund ein Drittel der jährlichen Kosten. Unter der Devise "Gesundheit beginnt dort, wo man lebt, arbeitet, lernt und spielt" unterstützen Regionalmanagerinnen und -manager die Gemeinden in ihrer gesundheitsfördernden und präventiven Arbeit. Die Maßnahmen werden gemeinsam erarbeitet, umgesetzt und richten sich nach den regionalen Gegebenheiten des jeweiligen Ortes.

Gemeinden und Städte als örtliche Umgebung sind wesentliche Belastungs- und Unterstützungsfaktoren. Haushalts- und Lebensformen nehmen Einfluss auf die Gesundheit. "So begünstigen Einpersonenhaushalte soziale Isolation und beeinträchtigen gleichzeitig die Gesundheit. 2016 waren 30,6 Prozente im Burgenland Einpersonenhaushalte", weiß Illedits.

Der Landesrat meinte weiters: "Nicht alle Menschen betreiben Sport auf hohem Niveau, aber bewegen sollten sich alle!" Regelmäßig bewegen sich derzeit nur 40 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher - und das nur mind. einmal wöchentlich. „Im Hinblick auf die Gesundheit, müssen wir diesen Prozentsatz enorm steigern,“ so Illedits, der an DEM Wandertag schlechthin, dem österreichischen Nationalwandertag, den Startschuss für seine Initiative "Gemeinsam in Bewegung" gibt. Die Initiative soll, angelehnt an die Geburtsstunde des „Nationalen Fitlaufes und Fitmarsches“ am 26. Oktober 1971, die Burgenländerinnen und Burgenländer zu mehr Bewegung animieren - landauf, landab und generationenüberschreitend.

Illedits, der als Landesrat nicht nur für Soziales und Gemeinden, sondern auch für Bewegung und Sport zuständig ist, möchte mit Aktivität und bewusstseinsbildenden Maßnahmen einen Beitrag zur Gesundheitsprävention leisten.

Folgende Gemeinden erhielten Urkunden überreicht:
Antau, Gols, Hornstein, Illmitz, Kaisersdorf, Kukmirn, Leithaprodersdorf, Mannersdorf an der Rabnitz, Markt Neuhodis, Neudorf, Neutal, Oberdorf im Burgenland, Oslip, Pöttelsdorf, Potzneusiedl, Rechnitz, Rohrbach bei Mattersburg, Rauchwart, Stoob, Wallern, Wiesfleck, Zagersdorf, Zemendorf-Stöttera.

Folgende Gemeinden erhielten Tafeln überreicht:
Hirm, Klingenbach, Lockenhaus, Parndorf, Schandorf, Schützen am Gebirge, Siegendorf, Winden.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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