Österreichische Nationalbibliothek erwirbt
 außergewöhnlichen Nachlass von Yoichi Okamoto

 

erstellt am
22. 10. 19
13:00 MEZ

Wien (onb) - Ein besonderer Coup gelang vor kurzem der Österreichischen Nationalbibliothek durch den Ankauf des persönlichen fotografischen Nachlasses von Yoichi R. Okamoto. Der unter Präsident Lyndon B. Johnson zum offiziellen Fotografen des Weißen Hauses aufgestiegene Japano-Amerikaner war von 1948 bis 1954 Leiter des amerikanischen Bilddienstes in Österreich und hatte dadurch wie kaum ein anderer die Möglichkeit, das Österreich der Nachkriegszeit mit der Kamera unmittelbar festzuhalten. Der Nachlass mit über 15.000 historischen Negativen und 900 fotografischen Originalprints ist in seiner Gesamtheit ein einzigartiges Dokument aus den Anfängen der 2. Republik: Gesellschaft und Politik sind hier ebenso vert! reten wie Kunst und Kultur. Dieser wichtige Neuzugang wird derzeit umfassend dokumentiert und digitalisiert, damit die Originale und die digitalen Reproduktionen für die Forschung und für Ausstellungen zur Verfügung stehen.

Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger: „Ich freue mich sehr, dass es uns mit tatkräftiger Unterstützung der Österreichischen Botschaft in Washington gelungen ist, diesen zeitgeschichtlich bedeutsamen und künstlerisch so wertvollen Nachlass nach Österreich zu holen. Okamoto war Mentor der österreichischen Pressefotografie und besuchte dieses von ihm geliebte Land bis in die 1970er-Jahre gemeinsam mit seiner Wiener Frau Paula, um es zu fotografieren. Mein besonderer Dank gilt seinem Sohn Philip Okamoto und seiner Frau Kathy, die sein fotografisches Erbe in Österreich bewahrt wissen wollten.“

 

 

 

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