"GANYMED IN POWER – Museum der Macht"

 

erstellt am
22. 10. 19
13:00 MEZ

Premiere am 4. März 2020 im Kunsthistorisches Museum – Tickets ab sofort im Vorverkauf erhältlich!
Wien (khm) - Bereits zum siebten Mal hält GANYMED Einzug ins Kunsthistorische Museum. Das Erfolgsformat ist diesmal dem Thema Macht gewidmet. Dem Kunsthistorischen Museum ist die Macht tief eingeschrieben. Selbst Symbol der Macht birgt es Kunst, die so aussagekräftig von Machterhalt und Machtverlust sowie von den Verirrungen der Macht berichtet, die unseren gesellschaftlichen und politischen Alltag bis heute so lebhaft prägen.

GANYMED IN POWER eröffnet neue Sichtweisen auf Alte Meister des Kunsthistorischen Museums. Die KünstlerInnengruppe wenn es soweit ist rund um Regisseurin Jacqueline Kornmüller und Schauspieler und Produzent Peter Wolf lädt 8 zeitgenössische AutorInnen und 6 KomponistInnen ein, Auftragswerke über Meisterwerke der Gemäldegalerie zu schreiben. Jacqueline Kornmüller inszeniert diese Texte und Kompositionen mit 30 KünstlerInnen und erweckt dadurch Bild und Betrachtung zu neuem Leben.

Die japanisch-österreichische Autorin Milena Michiko Flasar widmet sich der Entstehung von Macht und entdeckt in Pieter Bruegels Kinderspielen den kindlichen Umgang damit. Der belgische Autor Stefan Hertmans entblättert die Facetten der Macht im Geflügelhof von Melchior de Hondecoeter. Dem isländischen Autor Mikael Torfason, der mit seiner Neuschreibung der nordischen Mythensammlung Edda vergangenen Samstag Premiere am Burgtheater hatte, begegnet der Macht auf den Straßen Wiens und im Fest des Bohnenkönigs von Jacob Jordaens. Peter Kayiira aus Mubende in Uganda entführt uns mit seinen Gedanken zu Peter Paul Rubens Die Vier Flüsse des Paradieses auf eine afrikanische Kaffeeplantage. Der weißrussische Autor Viktor Martinowitsch konfrontiert Caravaggios David mit seinen eigenen jugendlichen Mordgedanken. Isolde Charim untersucht die Wirkung der monarchistischen Macht auf unsere Gesellschaft am Bildnis der Kaiserin Maria Theresia. Franz Schuh hingegen setzt sich mit dem Machtverlust auseinander: In den Selbstporträts Rembrandts wird er zum Chronisten von Momenten des Triumphes und der Niederlage.

Mit einer performativen Interpretation der Sternzeichen gewähren die Tänzer Manaho Shimokawa und Pawel Dudus gemeinsam mit dem Akkordeonisten Krassimir Sterev einen Blick in die Macht des Schicksals.

Der Pianist und Animationsfilmer Benny Omerzell erzählt die Geschichte des Drachentöters Georg aus der Sicht des Opfers. Das Duo Blech, Martin Eberle und Martin Ptak, entdeckt sich selbst in Tizians Bild des kriminellen Bravo. Auf Lukas Lauermann und Emily Stewart warten die so früh zur Macht gezwungenen Infantinnen von Diego Velazquez. Die Strottern schwingen sich schon ganz auf das herannahende Beethovenjahr ein und denken über die Macht der Musik Ludwig van Beethovens nach. Das iranische Duo Golnar und Mahan schließlich kreist um die Unvereinbarkeit von Macht und Liebe.

 

 

 

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