ÖBB-Rahmenplan 2017-2022 passiert den Ministerrat

 

erstellt am
13. 10. 16
11:00 MEZ

15,2 Milliarden Euro für den Ausbau der großen Bahnachsen, Bahnhofsmodernisierungen und die Erhöhung der Bahnqualität – Leichtfried: „Schaffen Werte für Generationen.“
Wien (bmvit) - Infrastrukturminister Jörg Leichtfried hat am 12.10. dem Ministerrat den ÖBB-Rahmenplan für die Jahre 2017-2022 vorgelegt. 15,2 Milliarden Euro werden in den kommenden Jahren vom Infrastrukturministerium für den weiteren Ausbau der Schiene bereitgestellt. „Mit unseren Investitionen schaffen wir Werte für Generationen. Wir nehmen jährlich rund zwei Milliarden Euro für den weiteren Ausbau der Schiene in die Hand und sichern damit über 40.000 Arbeitsplätze in ganz Österreich“, so Leichtfried weiter. Der Rahmenplan sieht Investitionen in allen Bundesländern vor und ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des geplanten „Zielnetzes 2025+“.

Neben dem Ausbau der Südstrecke und dem Bau des Brenner-Basistunnels fließt ein Großteil der Investitionen des Infrastrukturministeriums in den Ausbau des Bestandsnetzes. Durch die Modernisierung von Bahnhöfen, die Errichtung von Park&Ride-Anlagen sowie Verbesserungen beim Handy- und W-LAN-Empfang wird die Qualität des Bahnangebots weiter verbessert. „Der ÖBB-Rahmenplan ist auch die Grundlage für die Einführung des Integrierten Taktfahrplans in Österreich. Damit ermöglichen wir wesentliche Fahrzeitverkürzungen auf den großen Achsen und optimale Anschlüsse an den Knotenpunkten“, betont Leichtfried die Zielsetzung des weiteren Schienenausbaus.

Ein wesentliches Ziel des ÖBB-Rahmenplans ist auch die weitere Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. „Ein leistungsstarkes Schienennetz macht die Bahn auch für den Güterverkehr immer attraktiver. Zusätzlich schaffen wir mit der Erweiterung des Güterterminals in Wolfurt und des Cargo-Centers Wien wichtige Drehscheiben für den Gütertransport per Bahn“, erklärt Leichtfried. Der sechsjährige ÖBB-Rahmenplan wird jährlich ergänzt und auf den neuen Zeitraum angepasst. Nach dem Beschluss durch die Bundesregierung wird der Rahmenplan als Bericht an den Nationalrat übermittelt.

 

 

 

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