"Brauchen keine tickenden Zeitbomben
in unserer Nachbarschaft"

 

erstellt am
09. 01. 18
13:00 MEZ

LR Rauch fordert einmal mehr Abschaltung Schweizer AKWs
Bregenz (vlk) - „Das heutige Zusammentreffen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit dem Schweizer Bundespräsidenten Alain Berset ist für uns in Vorarlberg von besonderer Bedeutung, da insbesondere das Thema Atomkraft den Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zu Recht seit Jahrzehnten unter den Nägeln brennt,“ erklärt Umweltlandesrat Johannes Rauch.

Es könne nicht oft genug betont und angesprochen werden, dass es für uns von existenzieller Bedeutung ist, dass die Schweiz aus der Atomkraftnutzung aussteigt, betont der Vorarlberger Landesrat: „Wir brauchen keine tickenden Zeitbomben in unserem Nachbarland. Atomkraftwerke wie in Beznau, Gösgen, Leibstadt oder Mühleberg gehören für immer vom Netz genommen, egal wie hoch die Forderungen und Drohungen der AKW-Betreiber auch sein mögen.“

Vorarlberg wäre bei AKW-Unfall direkt betroffen
„Wir Vorarlberger wissen sehr genau, dass häufig Westwind herrscht - die Radioaktivität nach einem Unfall beispielsweise im Uraltreaktor Beznau würde somit direkt nach Vorarlberg getragen,“ betont Johannes Rauch. So wie es in Deutschland - in langjährigen harten politischen Auseinandersetzungen mit tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung – gelang, den Ausstieg aus der Atomenergie auf den Weg zu bringen, muss auch in der Schweiz das Umdenken weiter vorangetrieben werden. „Die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung muss an erster Stelle stehen,“ schließt Umweltlandesrat Johannes Rauch.

 

 

 

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