Chronik der Woche vom 07. 01. bis 14. 01. 2002

   

Rätikonbahn offiziell eröffnet
Vandans (vlk) - Die neue Rätikonbahn wurde heute, Freitag, offiziell eröffnet. Die neue kuppelbare Sechser-Sesselbahn ist mit Wetterschutzhauben (Bubbles) ausgerüstet. Die Errichtungskosten belaufen sich auf 3,6 Millionen Euro (knapp 50 Millionen Schilling). Landeshauptmann Herbert Sausgruber betonte bei der Eröffnungsfeier die große Bedeutung der Illwerke als Wirtschaftsfaktor für die Region Montafon.
Der "Wirtschaftsfaktor Illwerke" kommt in der Region in vielen Bereichen zum Tragen, listete der Landeshauptmann auf:

  • als Arbeitgeber für rund 800 Mitarbeiter (Illwerke und Tochterunternehmen), als Auftraggeber für Investitionen und Großreparaturen im Ausmaß von knapp 24 Millionen Euro (330 Millionen Schilling) im Jahr 2002,
  • in Form von freiwilligen Beiträgen der Illwerke für Tourismusvorhaben, Waldsanierungen, Ortsfeuerwehren, Kirchensanierungen, Kulturförderungen, etc. mit jährlich rund 450.000 Euro (6,2 Millionen Schilling),
  • Kommunalsteuer: im vergangenen Jahr flossen rund 600.000 Euro (8,4 Millionen Schilling) an die Gemeinden des Montafons.

Es sei das Bestreben des Landes, so Landeshauptmann Sausgruber, die bestehende Infrastruktur zu verbessern: "Das heißt, dass der Schwerpunkt im Liftbau auf der Modernisierung in bereits bestehenden Schigebieten liegt". Die Rätikonbahn bezeichnete Sausgruber als eine "gelungene, für den Schifahrer komfortable Aufstiegshilfe".

 
Linzer Stadtbibliotheken im Aufwind
Linz (mag) - Eine erfreuliche Steigerung von insgesamt 5,6 Prozent konnten die Linzer Stadtbibliotheken für das vergangene Jahr verbuchen: Insgesamt sind 2001 genau 966.500 Entlehnungen, dies sind um rund 55.000 mehr als im Jahr zuvor, der Hauptbibliothek an der Museumstraße und in den 13 Zweigstellen durchgeführt worden.
An der Spitze der Statistik liegt die Hauptbibliothek an der Museumsstraße (186.000 Entlehnungen; + 6,2 Prozent), gefolgt vom Bibliotheks-Center-Urfahr (158.400 Entlehnungen; + 12,3 Prozent) und der Zweigstelle Keferfeld/Oed (57.000 Entlehnungen; + 1,7 Prozent). Mit fast 36.000 Entlehnungen erreichte die Jugendbibliothek im Alten Rathaus das größte Plus von 20 Prozent gegenüber dem Jahr 2000 (29.000 Entlehnungen). In den Schulbibliotheken ist die Zahl der Entlehnungen (59.800) gegenüber dem vorangegangenen Jahr (67.700) eher rückläufig.
Grund für die Gesamtsteigerung der Linzer Stadtbibliotheken ist vor allem die Einführung der Jahreskarte. Auch der neu ins Leben gerufene "Medienpool" - alle drei Monate wechseln die Medien in eine andere Zweigstelle - trägt wesentlich dazu bei. Außerdem sind in den vergangenen zwei Jahren bei einer Bestandsdurchforstung alle unattraktiven Produkte ausgesiebt worden.
Die im Zuge des Bürgerservice durchgeführten Leistungen der Stadtbibliotheken sind fast um das Doppelte angestiegen. 2001 wurden mehr als 5200 Geschäftsfälle (2000: 2800) in den Zweigstellen abgewickelt.

 
NÖ Blasmusikanten in finanziellen Nöten
St. Pölten (nöwpd) - "Ohne Geld ka Musi" könnte es bald bei der einen oder anderen Festveranstaltung in Niederösterreich heißen, die bisher von Trompeten- und Posaunenklängen umrahmt war. Denn die 460 Blasmusikkapellen zwischen Enns und March mit ihren insgesamt rund 20.000 Musikanten plagen finanzielle Sorgen. Hauptproblem: Während die Gemeinden, das Land Niederösterreich und private Sponsoren die Kapellen mittels Subventionen unterstützen, zeigt Geldgeber Bund den Blasmusikanten die kalte Schulter.
"Die Blasmusikkapellen gehören zu Österreichs kultureller Identität. Darüberhinaus haben sie als Frequenzbringer bei verschiedensten Veranstaltungen, vom Kirtag bis zum Fronleichnamsumzug, und als Werbeträger für den Tourismus große wirtschaftliche Bedeutung. Es ist daher nicht verständlich, warum der Bund bei der wichtigen gesellschaftlichen Arbeit der Blasmusikanten keinen Bezuschussungsbedarf sieht", ärgert sich Dr. Friedrich Anzenberger, Landesobmann-Stellvertreter des NÖ Blasmusikverbandes. Auf sieben Mio. € (knapp 100 Mio. Schilling) beläuft sich das jährliche Gesamtbudget der NÖ Blasmusikkapellen. Davon "erspielen" sie sich 4,7 Mio. € (64 Mio. Schilling) als Gage selbst. Die Gemeinden steuern mehr als eine Million € (14,5 Mio. Schilling), das Land Niederösterreich 440.000 € (6,1 Mio. Schilling) und Privatsponsoren, wie Banken oder Versicherungen, in Summe 700.000 € (9,6 Mio. Schilling) bei. Wer in Niederösterreich eine Blasmusikkapelle engagieren möchte, damit die "Musi" spielt, muß mit durchschnittlichen Kosten zwischen 145 und 218 € (2.000 bis 3.000 Schilling) pro Stunde rechnen. Bisher keine Probleme hat der NÖ Blasmusikverband mit dem Nachwuchs. "Fast die Hälfte aller unserer Mitglieder ist unter 24 Jahre alt. Derzeit befinden sich 6.000 junge Musiker in Ausbildung", teilte Anzenberger mit. Eine Blasmusikkapelle in Niederösterreich ist im Durchschnitt mit 41 Personen besetzt.

 
ÖBB: Entscheidende Phase bei Umbauplanung Bahnhof Wien Nord
Wien (öbb) - Die im August 2001 begonnene EU-weite Interessentensuche für die Generalplanerleistungen zur umfassenden Modernisierung des Bahnhofes Wien Nord - Praterstern geht nun in die entscheidende Phase. Nach Abschluss des zweistufigen Verhandlungsverfahren liegt noch im Frühjahr 2002 das fertige Bahnhofskonzept für Wien Nord vor. Das Investitionsvolumen der Bahnhofsoffensive Wien Nord beträgt rund 22 Mio. €. Eine Verbesserung der Mobilität, ein modernes Design und mehr Funktionalität zum Nutzen der Kunden werden damit erreicht. "Ziel ist, den Kunden eine zeitgemäße Qualität anzubieten. Diese beginnt beim behindertengerechten Ausbau und reicht bis zur freundlichen, funktionellen Ausstattung. Daher leiten wir jetzt für den ersten Wiener Bahnhof im Rahmen der ÖBB-Bahnhofsoffensive ein Planungsverfahren ein," betont der Leiter der ÖBB-Bahnhofsoffensive DI Norbert Steiner.

Moderner Verkehrsknotenpunkt Wien Nord
"Mit diesem ersten Schritt setzen die ÖBB den entscheidenden Startschuss für die Modernisierung und tragen gleichzeitig dazu bei, dass der zentrale Verkehrsknoten Praterstern maßgeblich aufgewertet wird. Dadurch hat die Stadt Wien die Chance für eine städtebauliche Entwicklung und Attraktivierung eines bislang optisch wenig ansprechenden und in seinen Potenzialen nicht ausgenutzten Ortes. Endlich kann die Stadt ihre Vorhaben, etwa die Verbesserung der Zugängigkeit zum Volksprater, in Angriff nehmen," so Wiens Stadtentwicklungs- und Verkehrsstadtrat DI Rudolf Schicker.
"Wichtig ist, dass die Planungen für den Bahnhofsumbau Wien Nord zeitgerecht durchgeführt werden. In intensiver Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und den Wiener Linien wurde daher schon im August 2001 das Auswahlverfahren für den künftigen Generalplaner eingeleitet", so der Leiter der ÖBB-Bahnhofsoffensive. Aufgabe des Generalplaners ist, alle wichtigen Bau- und Ingenieursleistungen zu koordinieren, aufeinander abzustimmen und damit für eine rasche Umsetzung des Projekts zu sorgen.
Maßgeblich für den Startschuss der Bahnhofsoffensive Wien Nord ist zum einen der schlechte Gesamtzustand des Bahnhofes, zum anderen die neue U-Bahnlinie (U2), die über den Praterstern führen und im Jahr 2007 fertig gestellt sein wird. Die Planungen für den Bahnhofsumbau berücksichtigen die veränderte Linienführung der Straßenbahn sowie der Busse und werden somit ein verändertes Wegenetz integrieren. Zudem soll die Durchgängigkeit des Bahnhofes auf Erdgeschossniveau weitgehend gewährleistet bleiben.

Änderungen im Bahnhofsbereich
Ab 2007 wird die Straßenbahn Linie 21 nicht mehr durch den breiten zentralen Durchgang fahren. Statt dessen wird dieser für Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung stehen. Für den Bahnhofsumbau bedeutet das, dass neben einer neuen, breiten und durchgängigen Bahnhofshalle, ausgestattet mit neuen Liften und Rolltreppen zu den Bahnsteigen, eine attraktive Verbindung zwischen Praterstraße und Volksprater entsteht. Durch eine Neuwidmung der vorhandenen Bahnhofsflächen Absiedlung der Post) können die Verkaufsflächen um rund 60% erhöht werden. Auch die bestehenden Gleise und Bahnsteige werden modernisiert und völlig neu gestaltet. Die Folge ist ein deutlich gesteigerter Kundennutzen, eine verbesserte Mobilität und eine neue Zentrenqualität des Bahnhofes und seiner Umgebung.
Zusätzlich zu der ÖBB-Bahnhofsoffensive wird für den Vorplatz Ost Seite Riesenrad) in Abstimmung und auf Flächen der Stadt Wien ein Bebauungs-, Nutzungs- und Gestaltungskonzept im Umfang von maximal 30.000 m2 Bebauungsfläche gesucht. Angestrebt wird eine phasenweise modulare Entwicklung. Am Vorplatz West werden die Gleise der Straßenbahn verlegt sowie die entsprechenden Busanbindungen situiert.

Auswahlverfahren
Im Rahmen der ersten Stufe des Auswahlverfahrens wurden von 18 Bewerbern Ideenskizzen für die prinzipiellen funktionalen stadträumlichen Zusammenhänge und die Erschließung der Bahnhofshalle, der Aufgänge, der Zugänge und der Geschäfte eingereicht. Eine Expertenkommission selektierte daraufhin 12 Bewerber und lädt diese bis zum Frühjahr 2002 zur Anbotlegung ein. Die Kommission besteht aus Vertretern der Stadt Wien, des Bezirkes, der Wiener Linien, der ÖBB und unabhängiger Architekten.
Aus dem Kreis der Bewerber wird in der nun gestarteten zweiten Stufe der geeignete Anbieter ermittelt, dieser wird in weiterer Folge mit der Generalplanung beauftragt. Durch die Vergabe der Generalplanerleistungen wird eine effiziente und zügige Umsetzung des Projektes ermöglicht. Alle notwendigen Ingenieurleistungen Architektur, Statik, Haustechnik, Bauphysik etc.) werden im Generalplaner vereint und durch ihn koordiniert.

 
Vorarlbergs „Landtag-live“ fand wieder regen Anklang
Bregenz (vlk) - Die Internet-Liveübertragungen aus dem Vorarlberger Landtag haben auch im abgelaufenen Jahr reges Interesse gefunden. Bei den neun Sitzungen des Jahres 2001 wurden insgesamt 11.038 Online-Zugriffe gezählt, das heißt: an jedem der elf Sitzungstage waren im Schnitt 1.000 Besucher per Mausklick dabei.
Für Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landtagspräsident Manfred Dörler hat sich das Internet zu einer längst nicht mehr wegzudenkenden Informationsschiene entwickelt. "Die Web-Liveübertragungen fördern maßgeblich die Öffnung des Landes und seiner Institutionen nach außen. Auf diese Weise ist es uns möglich, die Arbeit des Vorarlberger Landtages und der Landesregierung bürgernäher und transparenter zu präsentieren", so Sausgruber.
Das Land Vorarlberg geht den Weg einer offensiven Informationspolitik konsequent weiter. Mittlerweile werden nicht nur die Landtagssitzungen, sondern auch andere größere Veranstaltungen des Landes sowie die wöchentliche Pressekonferenz nach der Regierungssitzung (jeweils dienstags ab 11.30 Uhr) regelmäßig live im Internet übertragen (www.vorarlberg.at bzw. www.vol.at/landtaglive). Die zweitägige Budget-Sitzung des Landtages im Dezember wurde in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule erstmals mit mehreren digitalen Videokameras übertragen. Dabei konnten die Debattenbeiträge auch in Großaufnahmen gezeigt werden. In dieser Form war dies eine Österreich-Premiere, die erfolgreich verlaufen ist.

 
Aus Parkschein mach Geldschein
Graz (mag) - Wer noch einen Vorrat an guten alten Parkscheinen daheim hat und diesen in einen ungleich nützlicheren Vorrat an Geldscheinen umwandeln möchte, braucht für diesen "Zauber" keine Eile an den Tag zu legen, sondern kann das Vorhaben durchaus auf die lange (Park-)Bank schieben: Bis zum 30. Dezember dieses Jahres kauft die Stadt noch nicht entwertete Parkscheine in der Servicestelle des Parkgebührenreferates in der Keesgasse 6 zurück, das jeweils Montag bis Freitag (ausgenommen Feiertage) von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet hat.
Der Andrang auf dieses städtische BürgerInnenservice war in den ersten Tagen enorm: Allein in den ersten sechs Tagen wurden bis gestern von 992 KundInnen gezählte 16.945 Scheine zurückgebracht, wofür die Stadt umgerechnet 221.208 Schilling (mehr als 16.000 €) auslegte, wie aus dem Büro von Finanzstadtrat Mag. Siegfried Nagl verlautete. Aufgrund des starken Andrangs gleich am ersten Tag war in der Servicestelle sogar kurzzeitig das Wechselgeld ausgegangen.
Findige KundInnen, die auch bereits entwertete Parkscheine zu Cash machen wollen - was schon vorgekommen ist -, gehen jedoch leer aus: Sind erst einmal die Kreuzerln auf dem Parkschein platziert, steigt die Stadt auf dieses "Schein-Geschäft" nicht mehr ein...

 
1209 Geschenke für Linzer Eltern
Linz (mag) - 1209 Mal stellte sich die Stadt im vergangenen Jahr anlässlich der Geburt eines Linzer Babys mit einem Geschenk ein. Dabei konnten die Eltern zwischen Autokindersitz, Kinderwäschepaket und einem Gutschein zum Kauf waschbarer Höschenwindeln wählen. Die meisten, nämlich 1031, entschieden sich für den Kindersitz, 148 für das Wäschepaket und 30 für den Gutschein.
Bereits zur Tradition geworden sind die Geschenke der Stadt Linz an jene frisch gebackenen Eltern, die vor Geburt des Kindes mindestens ein halbes Jahr ihren Hauptwohnsitz in Linz haben und hier mit ihrem Sprössling wohnen. Voraussetzung ist auch, dass das monatliche Brutto-Familieneinkommen nach der neuen Grenze für 2002 unter 3270 € (44.996,18 Schilling) liegt und die vorgeschriebenen Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen nachgewiesen werden können.
Bisher konnten die städtischen Präsente im Wert von jeweils rund 2000 Schilling im Amt für Jugend und Familie, im ehemaligen Bürgerservice am Hauptplatz und in 13 der insgesamt 15 Stadtbibliotheken abgeholt werden. Seit 2. Jänner 2002 sind die Geburtspräsente nicht mehr im Amt für Jugend und Familie, dafür aber im neuen Bürgerservice Center im Neuen Rathaus und in den 13 Stadtbibliotheken (alle außer Spallerhof und Pfarrgasse) erhältlich. Mitzubringen sind der Mutter-Kind-Pass, der Einkommensnachweis, die Geburtsurkunde des Kindes sowie der Meldezettel der Mutter oder des Vaters.

 
Wasserknappheit in Kärnten wird immer größer
Klagenfurt (lk) - Bei immer mehr Bauern Mittel- und Unterkärntens bleibt wegen der fehlenden Niederschläge die Hauswasserversorgungsanlage trocken. Damit bereitet die Versorgung der Tiere immer größere Probleme. Immer häufiger müssen dafür die Freiwilligen Feuerwehren in Anspruch genommen werden. Ein Rind benötigt je nach Lebensalter zwischen 30 und 100 Liter Wasser/Tag. Größere landwirtschaftliche Betriebe müssen deshalb mehrmals/Woche von den Feuerwehrtankwagen angefahren werden. Wegen der zunehmenden Inanspruchnahme dieser Notwasserversorgung überlegen die Feuerwehren nun die Einhebung von Selbstkostenbeiträgen.
Für LK-Präsident Walfried Wutscher handelt es sich bei der Trockenheit des heurigen Winters um ein klassisches Elementarereignis. Er schlägt deshalb vor, dass das Land Kärnten den Freiwilligen Feuerwehren jene Kosten, die zur ausreichenden Wasserversorgung der landwirtschaftlichen Betriebe aber auch der Privathaushalte anfallen, aus dem Katastrophenfonds abdeckt.

 
Gewerbeverein: EU hat Deutsch als 2. Arbeitssprache zu verwenden!
Französisch ist ein elitäres Minderheitenprogramm!
Wien - 24 Prozent der EU-Bevölkerung hat Deutsch als Muttersprache, je 16 Prozent Englisch oder Italienisch, 15 Prozent Französisch. 32 Prozent der EU-Bürger beherrschen Englisch, acht Prozent Deutsch als Fremdsprache, elf Prozent Französisch. Somit verstehen 48 Prozent Englisch, 32 Prozent Deutsch und 26 Prozent Französisch.
Abgesehen ist der Anteil der Zahlungen aus deutschsprachigen Regionen überproportional hoch, Frankreich und Belgien sind Nettonehmer.
Warum in dieser Situation eine im Ranking auf Platz drei befindliche Sprache die zweite offizielle Arbeitssprache der EU ist, kann nicht nachvollzogen werden - so der Österreichische Gewerbeverein (ÖGV).
Die EU signalisiert damit unterschwellig, dass sie eine Kooperation von Diplomaten und nicht eine der Bürger ist.
Es gab ja schon einmal einen Aufschrei unter der letzten finnischen EU-Präsidentschaft, als Deutschland und Österreich verschiedenen Beratungen fernbleiben wollten, da Deutsch in der Übersetzerkabine nicht vertreten war. Die Finnen lenkten ein.
Die deutschsprachigen Länder der EU haben einen zahlenmäßig nachvollziehbaren Überhang. Kein Zweifel besteht bei Englisch, das von den meisten mehr oder weniger beherrscht wird und durch das Internet noch einen Verstärkereffekt erfuhr. Englisch ist die meistgebrauchte Sprache der Union - aber französisch?
Wird die EU erweitert, dann kann man annehmen, dass außer in Polen französisch weiterhin ein Minderheitenprogramm bleibt und Englisch wie Deutsch aufholen werden.
Liest man die Presseveröffentlichungen der EU-Kommission im Internet, dann werden richtigerweise die meisten Beiträge Englisch publiziert. Herrscht ein Länderbezug, dann wird eine Übersetzung der betreffenden Landessprache mitgeliefert. Die mittägliche Zusammenfassung erscheint jedoch in Englisch mit französischer - nicht aber deutscher - Option.
Deutschland, Österreich und Südtirol sollen sich endlich aufraffen, Französisch auf jenen Platz zu bringen, der ihm zusteht, sicher ist es keine Arbeitssprache.

 
„Hochhauskonzept online“ geht in die Endphase
Wien (rk) - Die Internet-Diskussion über den Entwurf zum Wiener Hochhauskonzept geht in die Endphase. Nach nunmehr zwei Monaten kann Stadtentwicklungsstadtrat Rudolf Schicker eine positive Bilanz dazu ziehen: "Die Internet-Plattform wurde äußerst intensiv genutzt, rund 7.000 Zugriffe im Monat und fast 200 Beiträge interessierter Bürgerinnen und Bürger zeigen, dass wir mit diesem Instrument einen richtigen Weg eingeschlagen haben."
Erfreulich sei gewesen, so Schicker, dass die Diskussion äußerst sachlich und konstruktiv verlaufen ist, ein Großteil der TeilnehmerInnen habe sich prinzipiell für Hochhäuser und moderne Architektur ausgesprochen. Die Beiträge werden jetzt ausgewertet und nach Möglichkeit im endgültigen Entwurf, der in den kommenden Wochen ausgearbeitet wird, berücksichtigt. "Um die rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu würdigen, werden die Beiträge jedenfalls in einem speziellen Endbericht zusammengefasst und präsentiert", so Schicker. Das Hochhauskonzept soll im Frühjahr vom Gemeinderat beschlossen werden. Bis inklusive 13. Jänner gibt es noch die Möglichkeit, sich aktiv an der Internet-Diskussion zu beteiligen. Alle Informationen zum Hochhauskonzept finden sich unter www.wien.gv.at/stadtentwicklung/hochhaus/index.htm

 
„Lukas“ behauptete Platz 1, „Anna“ verdrängte „Julia“ von Spitzenposition
Salzburg (lk) - Im Jahr 2000 erblickten im Bundesland Salzburg 2319 Buben und 2170 Mädchen mit österreichischer Staatsbürgerschaft das Licht der Welt. 99 Buben erhielten den Namen Lukas und 95 Mädchen werden Zeit ihres Lebens Anna gerufen. Lukas und Anna führen damit die Salzburger Vornamen-Hitliste des Jahres 2000 an, teilte heute, Dienstag, 8. Jänner, der Leiter des Statistischen Dienstes des Landes Salzburg, Mag. Josef Raos mit. Während Lukas seine Spitzenposition nunmehr bereits das dritte Jahr behaupten konnte, hat Julia bei den Mädchen ihre Führung in den Jahren 1998 und 1999 an Anna abgeben müssen.
Großer Gewinner bei den Buben war im Jahr 2000 Thomas (79-mal), der von Platz 6 auf den zweiten Rang vorrückte. Auf der anderen Seite rutschte Fabian (49-mal) aus den Top Ten, und das gleich von Rang fünf auf Rang 16. Verbessert haben ihre Positionen unter den zehn beliebtesten Vornamen ferner Michael, der mit Florian Plätze 3 und 4 tauschte, Alexander (von 7 auf 5) und Stefan (von 8 auf 6). Erstmals bzw. erneut unter den zehn häufigsten Vornahmen waren 2000 Maximilian (von 11 auf 7) und David (von 16 auf 10) zu finden. Tobias rutschte von Platz zwei auf Rang 8 ab, den er sich mit Sebastian (1999: 9.) teilte.
Bei den Mädchennamen waren im Jahr 2000 gegenüber 1999 keine gravierenden Rangveränderungen festzustellen, sieht man vom Riesensprung der Lena ab, die sich vom 23. auf den 10. Platz verbesserte. Hinter Anna (1999: 2.) und Julia (1.) rangieren Sarah (4.), Laura (6.), Lisa (3.) Magdalena (6.), Christina (8.), Hannah (10.) und Katharina (5.) auf den Rängen drei bis sieben, den sich mit je 48 Namensgebungen Christina, Hannah und Katharina teilen.

 

OeNB stellt dem BMI 24 Money-Checker zur Verfügung
Wien (oenb) - „Die €-Bargeldeinführung ist in Österreich sehr gut verlaufen. Ein wesentlicher Beitrag zur erfolgreichen Umstellung war die professionelle Zusammenarbeit zwischen der Oesterreichischen Nationalbank und dem Bundesministerium für Inneres in allen Sicherheitsfragen“, stellte OeNB-Direktor Mag. Dr. Wolfgang Duchatczek anläßlich der gemeinsamen Pressekonferenz der OeNB und des Bundesministeriums für Inneres fest.
Sowohl die € Transporte als auch die derzeitigen Schillingrücklieferungen wurden dankenswerter Weise von der Exekutive in einem hohen Ausmaß bewacht. Diesem Umstand ist es zuzuschreiben, dass es in Österreich zu keinen Übergriffen auf Werttransporte gekommen ist, führte Dr. Duchatczek weiter aus. Als Dankeschön für die gute Kooperation stellt die OeNB nun dem Innenministerium 24 Stück sogenannter „Money Checker“ zur Verfügung. Die „Money Checker“ werden für die Exekutive ein wichtiges Hilfsmittel sein, um €- Falschgeld schnell zu erkennen und somit die Sicherheit im Bargeldumlauf in Österreich zu erhöhen. Die Exekutive wird die Prüfgeräte flächendeckend in Österreich einsetzen.
Die Oesterreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH (OeBS) entwickelte mit dem „Money Checker“ ein technisch hochwertiges und besonders handliches Banknotenprüfgerät, mit dem rasch und zuverlässig die Echtheit von Banknoten überprüft werden kann. UV -Lampe, Durchlichtvorrichtung, Mini- Videocamera plus IR-Filter , patentierte Speziallinse, Beleuchtung und Lupe sind die Bestandteile des „Money- Checkers“, die der Exekutive die rasche visuelle Prüfung aller in modernen Banknoten verwendeten Sicherheitsmerkmale ermöglichen werden.
Die reibungslose Koordination zwischen OeNB und der Exekutive ist ein wichtiger Bestandteil, um Geldfalschungen zu bekämpfen. Das zuständige Direktoriumsmitglied der OeNB, Mag. Dr. Wolfgang Duchatczek ruft die Bevölkerung zur Mitarbeit auf und gibt den Österreicherinnen und Österreichern folgende Tipps zum Thema Geldfälschungen:

  1. Beachten der Sicherheitsmerkmale der €-Banknoten unter dem Motto: Fühlen, Sehen, Kippen. Bei der Einführung des Euros wurde allerhöchster Wert darauf gelegt, die neue Währung so falschungssicher wie möglich zu machen. „Die € Banknoten sind mit den modernsten Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. Wer sich diese Merkmale anhand der millionenfach verteilten Broschüren gut einprägt, wird mit den neuen Banknoten schnell vertraut und sicher sein“, so Duchatczek.
  2. Erhöhte Vorsicht bei „Alt-Währungen“. Schon im Herbst vergangenen Jahres wurde vor allem vor hochqualitativen DEM- und Lire-Fälschungen gewarnt. Direktor Mag. Dr. Duchatczek empfiehlt daher insbesondere jenen, die in ihrem Beruf häufig mit Fremdwährungen in Kontakt kommen -etwa im Fremdenverkehr -zur besonderen Vorsicht bei der Annahme von alten Währungen.

 
6. Kongress der OÖ Landjugend
Schlierbach (OÖ) - 250 Jugendliche fanden beim 6. Kongress der OÖ Landjugend von 4. - 6. Jänner 2002 in der LFS Schlierbach, Anregungen und kreative Ideen für die Jugendarbeit. Das Führungsteam an der Spitze der OÖ. Landjugend wurde im Rahmen der Landesversammlung durch Martin, Gundendorfer aus dem Bezirk Steyr erweitert.
Unter dem diesjährigen Motto "Begegnungen" begrüßten Landesleiterin Renate Hammer und Landesobmann Bernhard Huemer rund 250 Jugendliche in der Landwirtschaftlichen Fachschule Schlierbach, Bez. Kirchdorf. Der Kongress stellt für LJ-Funktionäre aus ganz Oberösterreich den Jahresauftakt für ihre LJ-Arbeit dar und soll Anregungen und neue Ideen und Impulse für eine aktive Jugendarbeit im ländlichen Raum vermitteln.

Kritische und kreative Projekte für das Jahr 2002 geplant
Mit besonderer Spannung wurde die Vorstellung der geplanten Aktivitäten für das Jahr 2002 erwartet. Jugendbegegnungen sollen nicht nur am Kongress sondern, während des gesamten Jahres eine zentrale Rolle in der Landjugend spielen. Mit der Beteiligung am Fest der Volkskultur 2002 unter dem Motto "Begegnung ist (k)eine Kunst" zeigt die Landjugend dass sie immer wieder versucht, Verbindungen zwischen Volkskultur und den Anliegen der Jugend zu schaffen. Ein "Scheinfest", welches die Bedeutung verschiedenster Zertifikate und Scheine in unserem Leben kritisch hinterfragt, erwartet die Besucher der Landesausstellung 2002 in Waldhausen. Jugendbegegnungen sollen nicht nur in Oberösterreich verstärkt werden, die OÖ. Landjugend wagt einen Blick über die Landesgrenzen und engagiert sich, verstärkte Kontakte mit tschechischen Jugendorganisationen zu knüpfen und jenseits von politischen Diskussionen Gemeinsamkeiten zu suchen und das Verbindenden zwischen den Ländern in den Vordergrund zu stellen.

Workshops regten zum Nachdenken an
Das die Landjugend eine attraktive Jugendorganisation für alle Jugendlichen im länd-lichen Raum ist zeigten besonders die Themen der verschiedensten Workshops und Referate. Internationale Begegnungen erlebten die Teilnehmer als Jugendliche aus Griechenland und Frankreich ihre Heimat vorstellten und neugierig darauf machten, an internationalen Austauschen teil zu nehmen. "Misch dich ein" - ein wichtiges Schlag-wort in einem der Workshops, denn Jugend kann in ihren Orten und Regionen viel bewegen, wenn sie bereit ist sich ein zu mischen aber auch Verantwortung für Veränderungen zu übernehmen.

 
Waidhofen an der Ybbs
Hommage an die heimliche Hauptstadt der Eisenstrasse
St. Pölten (orf) - Otto Wagner wäre vielleicht erstaunt, dass die architektonische Entwicklung einer Kleinstadt in der niederösterreichischen Eisenwurzen den in seinem Namen gestifteten österreichischen Architekturpreis 2001 erhält. Diese städtebauliche Entwicklung Waidhofen an der Ybbs hat viele Väter, in den letzten zehn Jahren waren es vor allem die Bürgermeister (Vetter, Sobotka, Mair) und der Gemeinderat sowie der aus Waidhofen stammende Architekt Dipl. Ing. Beneder die, lebhaft diskutiert in der Bevölkerung, die Stadt veränderten. Neben liebevoll restaurierten alten Strukturen wurde Neues geschaffen und im Stadtbild verankert.
Die Baugeschichte der Stadt erlaubt es dem Besucher, sich in verschiedenen Epochen zu bewegen: Der gotische Innenhof und das Schloss erinnern an die Gründung 1186, Häuser und Hinterhöfe erzählen die Geschichte der Stadtentwicklung in Rennaissande und Barock. Auch das Industriezeitalter hat seine Spuren hinterlassen und hier neue Strukturen für Energie, Design und Eisenverarbeitung geschaffen. Vor allem sind es aber die Menschen, die die Geschichte dieser Stadt erzählen. Neben traditionellen Gewerbebetrieben (Hutmacher, Fassbinder) werden auch Bräuche hochgehalten und finden so ihren Weg in das 21. Jahrhundert.
(Sendetermin: Samstag, 2. Februar 2001, 17.05 ORF2)

 
200. Geburtstag von Karl Ritter von Ghega
Wien (rk) - Karl Ritter von (seit 1851) Ghega wurde am 10.1.1802 als Sohn eines Marineoffiziers in Venedig geboren. Von 1814-1817 studierte er am Militärkollegium St. Anna in Venedig, wo er seine Studien mit dem Dipl. Ing..-Licentiat abschloss, sowie an der Universität Padua, wo er zum Dr. math. et phil. promoviert wurde. Er begann seine praktische Bestätigung bei der Landesbaudirektion Venedig und führte Straßen-, Wasser- und Brückenbauten in den damals österreichischen Provinzen Italiens, später auch in Tirol aus.
1836 trat Ghega mit Bewilligung der Staatsverwaltung als bevollmächtigter Oberingenieur für die Leitung von Streckenbauten in den Dienst der Kaiser Ferdinand- Nordbahn und reiste 1836/37 zum Studium des Eisenbahnwesens nach Belgien und England. 1840-42 war er als "Baudirektionsadjunkt für Tyrol" wieder mit Straßen- und Brückenbauten beschäftigt, u.a. im Suganatal und über den Finstermünzpaß sowie mit dem Projekt der Kettenbrücke über die Etsch bei Mori. Von Februar bis August 1842 unternahm er über "kaiserlichen Befehl" eine Reise nach Nordamerika, um die neuesten Fortschritte des Eisenbahnwesens kennen zu lernen und trat nach seiner Rückkehr als "provisorischer kaiserlicher Staatseisenbahn-Inspektor" in den Dienst der neu geschaffenen Staats-Eisenbahnen-Generaldirektion, wo er mit dem Ausbau der südlichen und südöstlichen Staatseisenbahnlinien betraut wurde, womit ihm auch die Aufgabe der Bezwingung des Semmerings zufiel.
Seine in Amerika gewonnenen Erfahrungen und die feste Überzeugung einer entsprechenden Weiterentwicklung des Lokomotivbaues veranlassten ihn, gegen die Ansicht der überwiegenden Zahl einschlägiger Fachleute für die Überschienung des Semmerings unter Anwendung reinen Adhäsionsbetriebes einzutreten. Unterstützt von Regierungsstellen setzte sich Ghega, der inzwischen Generalsinspektor der Staatseisenbahnen geworden war, durch. 1848 begann der Bau, 1854 wurde die Semmeringbahn eröffnet. 1855-1857 leitete Ghega den Bau des restlichen Teilstückes der südlichen Eisenbahnlinie von Laibach bis Triest. Karl von Ghega verfasste einen allgemeinen Entwurf eines Eisenbahnnetzes der österreichischen Monarchie, der auch die Erfordernisse des Welthandels berücksichtigte, außerdem legte er Projekte für den Ausbau der Bahnlinien in Ungarn vor. 1854 erschien Ghegas "Malerischer Atlas der Eisenbahn über den Semmering". Karl von Ghega starb am 14. März 1860 in Wien

 
Lotto-Bilanz: NÖ Glückspilze schlugen erfolgreich zu
St. Pölten (nöwpd) - Das Lotto "6 aus 45" erfreut sich in Niederösterreich nach wie vor ungebrochener Beliebtheit. 2001 gab es zwischen Enns und Leitha 29 Lotto-Schilling-Millionäre. 19 glückliche Gewinner kamen mit einem Sechser zu den Lotto-Schilling-Mio., zehn durch einen Fünfer mit Zusatzzahl. Drei Sechser-Gewinner aus Niederösterreich wären auch €-Millionäre geworden, da sie mehr als 13,76 Mio. Schilling kassiert haben. Der höchste Gewinn, der 2001 in Niederösterreich ausbezahlt wurde, ging ins Weinviertel: Nach Abgabe eines Quicktips streifte ein Glückspilz 56,9 Mio. Schilling (rund 4,14 Mio. €) ein. Im vergangenen Jahr haben die Niederösterreicher auf 30 Mio. Wettscheinen 180 Mio. Lotto-Tips abgegeben.
Bundesweit wurden auf 151 Mio. Wettscheinen 933 Mio. Tips registriert. 175 Österreicherinnen und Österreicher hat das Lotto "6 aus 45" im vergangenen Jahr zu Schilling-Millionären gemacht. Es gab 122 Sechser und 53 Fünfer mit Zusatzzahl. 22 Niederösterreicher hatten beim "Joker" die richtige Zahlenkombination auf ihrer Quittung und konnten damit einen Schilling-Gewinn in siebenstelliger Höhe verbuchen. Den höchsten NÖ Treffer erzielte ein Spieler Ende Dezember, der nach einem Doppeljackpot 8,6 Mio. Schilling (620.000 €) erhielt. 2001 gab es österreichweit 131 Joker-Schilling-Millionäre.
Ihr Fußballverstand hat die Niederösterreicher im vergangenen Jahr offenbar ein wenig im Stich gelassen: Von bundesweit fünf Totozwölfern in Schilling-Millionenhöhe ging 2001 kein einziger nach Niederösterreich. Erstmals in der 15-jährigen Geschichte der Österreichischen Lotterien ist es keinem Niederösterreicher gelungen, einen Schilling-Millionengewinn beim Toto zu erzielen. Die Jahresbilanz der übrigen Lotterien-Glücksspiele aus blau-gelber Sicht: 2001 kamen vier Brieflos-, vier Bingo- und drei Klassenlotterie-Schilling-Millionäre aus dem Land unter der Enns. Im Vorjahr wurden 62 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher durch Spiele der Österreichischen Lotterien zu Schilling-Millionären.

 
LH Pühringer: Oberösterreich hat wieder ersten Platz bei Staatsmeisterbilanz
Linz (lk) - Im abgelaufenen Jahr 2001 hat das Bundesland Oberösterreich bei der Staatsmeisterbilanz den ersten Platz wieder zurück erobert. Das gibt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am Montag bekannt. Mit 180,63 Staatsmeistertiteln lag unser Bundesland deutlich vor Wien (172,57 Titel) an erster Stelle.
In der Staatsmeisterbilanz gibt es seit Jahren ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen diesen beiden Bundesländern. "Dank der großartigen Leistungen der oberösterreichischen Spitzensportler hat das Pendel im abgelaufenen Jahr wieder zu unseren Gunsten ausgeschlagen", so Pühringer. Damit befindet sich das Sportland Oberösterreich nicht nur im Breiten-, sondern auch im Leistungs- und Hochleistungssport weiterhin auf Erfolgskurs. Der erste Platz bei den Staatsmeistertiteln beweise auch einmal mehr, dass Oberösterreich nicht nur in einigen wenigen Bereichen Spitzenathleten stellen kann, sondern in der Lage ist, in nahezu jeder Sportart Athleten mit Siegschancen auf nationaler Ebene hervor zu bringen.
Der Landeshauptmann bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den Oö. Fachverbänden für ihre hervorragende Arbeit. "Denn dass unsere Spitzensportlerinnen und -sportler immer wieder Topleistungen erbringen können, ist auch auf die gute Zusammenarbeit zwischen den Dach- und Fachverbänden bzw. den oberösterreichischen Sportvereinen und der Landessportorganisation zurück zu führen.
Mein Dank gilt aber auch den 50.000 ehrenamtlichen Funktionären, die wertvolle Arbeit in den oö. Sportvereinen leisten. Denn die Keimzelle der Medaillengewinner bei Österreichischen Meisterschaften und anderen internationalen Wettbewerben liegt nach wie vor im Sportverein. Alle unsere Leistungsträger sind in einem kleinen Verein, wo sie von vielen ehrenamtlichen Funktionären und Trainern betreut wurden, groß geworden. Der Vereinssport wäre in seiner heutigen Form sicherlich nicht existent, gäbe es nicht über 50.000 ehrenamtliche Funktionäre, die tagein tagaus engagierte Arbeit in den Vereinen leisten. Auch ihnen ist es zu verdanken, wenn wir wieder zum Sportland Nr. 1 im Bundesländervergleich geworden sind."

 
ORF: Gerhard Weis übergab Amtsgeschäfte an Dr. Monika Lindner
Wien (orf/ots) - Am 31. Dezember 2001 hat ORF-Generalintendant Gerhard Weis die Amtsgeschäfte an die neugewählte ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner übergeben. Dr. Monika Lindner, die am 21. Dezember 2001 vom Stiftungsrat zur neuen ORF-Chefin bestellt wurde, trat ihre Funktion am 1. Jänner 2002 an. Die Amtsperiode von Generaldirektorin Dr. Lindner dauert bis 31. Dezember 2006. ORF-Generalintendant Gerhard Weis: "Ich übergebe ein erfolgreiches Unternehmen, der ORF ist in jeder Hinsicht kerngesund. Auf die geleistete Arbeit bin ich stolz. Ich danke dem Publikum für die Treue und wünsche dem ORF weiterhin viel Erfolg." ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner: "Mit großem Respekt übernehme ich von meinem Vorgänger Gerhard Weis den ORF als Vorzeigeunternehmen der Medienbranche und werde mich mit all meiner Kraft für eine gesunden und erneuerten ORF einsetzen."

 
Naturparke setzen auf gemeinsame Vermarktung
Eisenstadt (blms) – Die vier im Burgenland bestehenden Naturparke wollen sich in Zukunft, auf Basis einer ARGE, koordiniert weiterentwickeln, neue Strategien im Marketingbereich verfolgen und sich im Erholungs- und Erlebnistourismus verstärkt als Qualitätsanbieter etablieren. Ein dementsprechender Vertrag wurde von Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Karl Kaplan, dem Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft, DI Thomas Böhm, und von Vertretern der einzelnen Naturparke im Dezember im Schloss Esterhazy in Eisenstadt unterzeichnet.
Konkret sind in der ARGE die Naturparke Landseer Berge, Weinidylle, Geschriebenstein - Irottkö und Raab - Örseg – Goricko mit einer Gesamtfläche von 36.281 ha, das sind 9,2 % der Landesfläche, vertreten. 23 burgenländische Gemeinden haben daran Anteil.
Um eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu ermöglichen, war es für die Naturparkvereine naheliegend, im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und des Marketings verstärkt zu kooperieren. Dadurch sollen bei der Produktion der Werbemittel und bei Präsentationen im In- und Ausland Synergien genutzt und Kosten gespart werden. Geplant sind eine gemeinsame Angebotsbroschüre, ein Folder für Schulprojekttage und die Entwicklung neuer, innovativer Angebote.
Im Jahr 2001 wurden in den Naturparken 275 Führungen mit mehr als 6.300 Besuchern abgehalten. Das vielfältige Angebot soll die Zusammenhänge in der Natur verdeutlichen und Raum für neue Erfahrungen bieten. Die Veranstaltungen reichen von geführten Wanderungen, Seminaren, über alte Handwerkstechniken, Besuchen auf Bauernhöfen und in Weinkellern, bis hin zu Kanutouren auf der Raab.

 
Rotes Kreuz NÖ: Elektronische Optimierung der Krankentransporte
St. Pölten (nlk) - Rund 500.000 Krankentransporte werden vom Roten Kreuz in Niederösterreich pro Jahr durchgeführt. Gerade zu Spitzenzeiten sind oft mehrere hundert Fahrzeuge gleichzeitig im ganzen Bundesland unterwegs. Die Planung und Disposition dieser Fahrten erfolgt auf der einen Seite durch die Leitstellen, die Routen selbst werden dann von den Einsatzfahrern festgelegt.
Um die Effizienz der Routenplanung für Krankentransporte nun vernetzt zu analysieren und zu optimieren, hat der Landesverband für Niederösterreich des Österreichischen Roten Kreuzes ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Firma ESLA Solutions gestartet. Ziel des Projektes ist es, die Abläufe der Leitstellendisposition der Einsatz- und Krankentransportfahrten zu modellieren und verschiedenste Szenarien zu simulieren. Optimierte standardisierte Abläufe, die in der Simulation Erfolg zeigen, sollen zu einer besseren Nutzung der Ressourcen und damit auch zu kürzeren Wartezeiten der Patienten führen.
Dazu stellt die Firma ESLA Solutions eine Lizenz der Simulationssoftware ARENA kostenlos zur Verfügung. ARENA, ein Produkt der Firma Rockwell Automation, ist eines der bekanntesten, weitest verbreiteten und erfolgreichsten diskreten Simulationssysteme der Welt. Tausende Projekte wurden in den letzten 20 Jahren mit diesem Produkt oder dessen Vorgängern erfolgreich durchgeführt.

 
85.000 Besucher im Linzer Tiergarten
Linz (mag) - Zu einem Besuchermagneten entwickelte sich auch im Jahr 2001 der Linzer Tiergarten auf der Windflach. Insgesamt besuchten rund 85.000 Gäste die zoologische Einrichtung am Fuße des Pöstlingbergs. Zunehmendes Interesse findet der beliebte Zoo in der Fremdenverkehrssaison auch bei Touristen, wobei die BesucherInnen aus Deutschland und Tschechien dominierten.
Zum regen Besucherinteresse haben neben Neuerwerbungen, wie Jungfernkranichen und exotischen Meerschweinen (Maras), kontinuierliche Ausbaumaßnahmen und ökologische Ausstellungen, zum Beispiel über die Einrichtung von Biotopen im Garten, beigetragen. Auch im Winter lohnt sich ein Rundgang durch das weitläufige Areal am Westhang des Linzer Hausbergs. Die meisten der rund 700 Tierarten sind in den Freigehegen anzutreffen. Ebenfalls interessant gestaltet sich die Besichtigung des Terrarienhauses und der reichhaltigen Fauna der Tiergartenaquarien.
Für Erhaltung und Betrieb des Linzer Tiergartens kommt großteils die Stadt Linz auf. Pro Jahr werden 225.285,79 € (3,1 Mio. Schilling) an Zuschüssen gewährt. Die Eintrittspreise betragen seit Jahresanfang drei € für Erwachsene, 1,50 € für Kinder und zwei € für Senioren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, günstige Jahreskarten (Erwachsene 20 €, Kinder zwischen 6 und 14 Jahren zehn €) zu lösen.

 
Zwei (?) Bretteln, a g'führiger Schnee ...
Graz (mag) - Auf den Spuren von Stephan Eberharter, Michaela Dorfmeister, Renate Götschl oder Benjamin Raich können junge Pistenflitzer aus Graz an den kommenden Sonntagen wieder unterwegs sein - und das Schönste daran: Eine Aktion des Sportamtes der Stadt Graz ermöglicht es wieder, dass der Pistenspaß für die Skifahrer und Snowboarder der Jahrgänge 1987 bis einschließlich 1994 völlig kostenlos ist!
Rund 500 Grazer Kinder können an dem Kurs - es ist bereits der 35. dieser Art - teilnehmen, der im Skidorf Hirschegg abgehalten wird. An fünf aufeinanderfolgenden Sonntagen - von 13. Jänner bis einschließlich 10. Februar - können die Artisten auf einem oder zwei Bretteln ihre Künste verbessern. Die Stadt Graz übernimmt sämtliche Kosten für Autobusfahrten, SkilehrerInnen und Skilift, lediglich für das Mittagessen - dafür stehen im Skidorf Hirschegg geeignete Gaststätten zur Verfügung - müssen die Kinder selbst aufkommen.
Teilnehmerkarten für die Gratis-Aktion "Sport für alle - Skilauf" werden ab Montag, 7. Jänner 2002, 6.30 Uhr, im Sportamt, Stadionplatz 1 (Arnold Schwarzenegger Stadion), 8041 Graz-Liebenau ausgegeben. Achtung: Die Anmeldung ist nur für die eigenen Kinder unter Vorlage eines Meldezettels für das Kind möglich! Telefonische Reservierungen können ebenso wenig erfüllt werden wie der Wunsch nach Abgabe für Teilnehmerkarten für Bekannte.
Wer diesmal im Ringen um Karten durch die Finger schaut, hat im übrigen noch eine zweite Chance: In den Semesterferien steht von Montag, 18., bis Freitag, 22. Februar, ebenfalls täglich ein Gratis-Ski- und Snowboardkurs im Skidorf Hirschegg auf dem Programm. Karten dafür werden ab Montag, 11. Februar, im Sportamt ausgegeben.

 
Besuch der Heiligen Drei Könige im Innsbrucker Rathaus
Innsbruck (mag) Weihrauch und Besinnung statt hoher Stadtpolitik im Sitzungszimmer des Stadtsenats: Bei ihrem traditionellen Besuch im Rathaus am 3. Jänner sorgten die Sternsinger der Dompfarre St. Jakob für (nach)weihnachtliche Stimmung. Empfangen wurden Caspar, Melchior, Balthasar und der Sternenträger auf höchster kommunaler Ebene - von Bürgermeister Dr. Herwig van Staa, den beiden Vizebürgermeistern Hilde Zach, DI Eugen Sprenger und StR Dr. Michael Bielowski. „Wir danken für Euren Besuch und wünschen Euch viel Erfolg für die Dreikönigsaktion“, so Innsbrucks Bürgermeister, der selbst zur Kreide griff, um das Zeichen C+M + B auf die Tür zum Stadtsenatszimmer zu schreiben.
Mit ihrem Lied „Stern über Bethlehem zeig uns den Weg, führ uns zum Kind“ wies das Quartett (übrigens drei Mädchen und „nur“ ein Bub) auch auf den tieferen Sinn des Sternsingens hin: „Hilfe unter gutem Stern“ ist das Motto, mit dem die katholische Jungschar Österreichs zu solidarischem Handeln im Kampf gegen Armut und ungerechte Strukturen aufruft. Mit dem Sternsingen unterstützt die Diözese Innsbruck diesmal Menschen im Süden Äthiopiens. Für die „Königinnen“ Lisa, Stephanie, Sternträgerin Katharina und dem einzigen „König“ Lukas bedeutet dies kürzere Weihnachtsferien und Großeinsatz, „den wir aber gerne machen“, so das Statement der Hl. Dreikönige: „In vier Tagen machen wir weit über 100 Besuche!“

 
Schloss Hofen ist EUROPA-Haus
Lochau (vlk) - Im Rahmen des Halbjahreskongresses der FIME (Féderation Internationale des Maisons de l´Europe) wurde Schloss Hofen als Vollmitglied dieser Internationalen Föderation der Europa-Häuser aufgenommen. Die FIME wurde 1962 unter der Schirmherrschaft des Europarates in Straßburg gegründet und bietet für 124 Mitgliedseinrichtungen in über 29 europäischen Ländern ein Forum für die offene und demokratische Diskussion über europapolitische Themen. Für die FIME und ihre Mitgliedseinrichtungen ist der Europäische Gedanke ein ökonomisches, soziales, politisches und kulturelles Projekt.
Schloss Hofen ist in der Föderation im Hauptnetzwerk "Bildung" vertreten und steht somit in regem Austausch mit anderen EUROPA-Häusern. Neben dem bekannten Post-Graduate Lehrgang "Europarecht" bietet Schloss Hofen zahlreiche Seminare zu Themen der Europäischen Integration für unterschiedliche Zielgruppen. Das Angebot umfasst Veranstaltungen zur Geschichte, Entwicklung und zu den Politiken der Europäischen Union, jedoch auch zu aktuellen Themen wie beispielsweise die EU-Osterweiterung.
Interessierte erhalten nähere Informationen im Internet unter info@schlosshofen.at bzw. unter der Telefon-Nummer ++43 / (0) 5574 / 4930.

 
Das Wien-Journal 2002 ist erschienen
Wien (rk) - Zu Jahresbeginn veröffentlichte der Wien Tourismus http://info.wien.at/ das repräsentative Wien-Journal 2002. In sechs Sprachversionen wirbt es mit "Kunst & Genuss auf 32 Seiten" weltweit für den Wien- Besuch. In Wiens Monatsprogramm gibt es seit der Ausgabe für den Jänner 2002 redaktionelle Tipps des Wien-Tourismus, die Gäste auf besondere Highlights des Monats hinweisen.
Das Wien-Journal 2002 spielt sämtliche Trümpfe der Stadt mit opulenten Bildern und flotten Texten (Gestaltung: Bárci & Partner Young & Rubicam) aus: das kaiserliche Erbe ebenso wie moderne Architektur, das neue MuseumsQuartier ebenso wie die traditionsreichen Museen mit den interessantesten Ausstellungen und die musikalischen Musentempel mit den attraktivsten Festivals, Events vom Eistraum bis zum sommerlichen Musikfilm-Festival auf dem Rathausplatz werden beschrieben, und gastronomische und Schopping-Tipps erhöhen den Genussfaktor. Das grüne Wien mit seinen vielfältigen Angeboten für Sportliche und Erholungssuchende wird präsentiert, auch Szene-Freaks finden Tipps für genussreiche Erlebnisse. Eine eigene Seite widmet sich reizvollen Zielen, die man bei der An- oder Abreise "mitnehmen" kann: Die Wachau etwa oder Salzburg, aber auch Prag und Budapest.
Das Wien-Journal 2002 wurde im Magazin-Format auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und japanisch in insgesamt 800.000 Exemplaren aufgelegt. Der Wien-Tourismus setzt es weltweit im Fallow up zu seinen Insertionskampagnen bei Eigenveranstaltungen und über die Zweigstelle der Österreich- Werbung ein.

Highlights des Monats in Wien Monatsprogrammen 2002
Das bei Wien-Besuchern höchst gefragte Monatsprogramm des Wien-Tourismus weist ab der Ausgabe Jänner 2002 eine Neuerung auf: Noch vor dem Teil, die die Veranstaltungen des jeweiligen Monats (gegliedert nach Kapiteln wie Ausstellungen, Theater, Konzerte etc.) auflistet, befinden sich fünf bis acht Seiten mit ausgewählten, bebilderten Tipps, die der Wien-Tourismus den Gästen besonders ans Herz legt. Diese monatlich wechselnden Tipps sind in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch getextet und weisen auf Angebote für Genießer, Kunstliebhaber und Musikfreunde hin. In der Jänner-Ausgabe sind dies u.a. der Eistraum und Konzertcafés, das MuseumsQuartier und die Ausstellung "Gold der Pharaonen" sowie Staatsoper und Volksoper und die Musicals "Hair" und "Jekyll & Hyde".
Vom Wien-Programm im handlichen Folder-Format werden monatlich 120.000 bis 135.000 Stück aufgelegt. Außer in den Wiener Hotels und in der Tourist-Info Wien auf dem Albertinaplatz ist es auch in den Zweigstellen der Österreich-Werbung gratis erhältlich. Wer es regelmäßig zugeschickt haben möchte, kann es für 13,81 € im Jahr abonnieren.