Wissenschaft und Technik
der Woche vom 29. 01. bis 04. 02. 2002

   
„Life Science Circle“ diskutiert Biotechnologie in Österreich
Wien (pte) - Aktives Engagement und Start-Finanzierung für junge Unternehmen durch die öffentliche Hand sind wesentliche Voraussetzungen für die Errichtung eines international konkurrenzfähigen Biotech-Clusters in Österreich. Zu diesem Schluss kommt die Studie "Position und Perspektiven von Österreich in der Biotechnologie" von The Boston Consulting Group (BCG), die Ende vergangener Woche im Mittelpunkt des 4. "Life Science Circle", der Plattform des Impulsprogramms Biotechnologie für die österreichische Life Science Community, stand.
Diesen Ansatz unterstützt auch Sonja Hammerschmid, Leiterin des Impulsprogramms Biotechnologie der Innovationsagentur, mit Nachdruck: "In Punkto Finanzierung besteht weiterhin Handlungsbedarf." Nur so könne Österreich das vorhandene Potenzial des wirtschaftlichen Hoffnungsträgers Biotechnologie nützen.
An international konkurrenzfähigen Projekten mangle es in Österreich nicht. Bester Beweis seien die Ergebnisse des vom Impulsprogramm im Vorjahr veranstalteten internationalen Businessplan-Wettbewerbs "BOB – Best of Biotech" http://www.bestofbiotech.at , dem auf dem Gebiet der medizinischen Biotechnologie zahlreiche Unternehmensgründungen folgten. Dass der Schwerpunkt der Sieger-Projekte auf der medizinischen (roten) Biotechnologie liegt, ist laut Studie kein Zufall. Die BCG-Analysten prognostizieren der roten Biotechnologie in Österreich eine jährliche Wertschöpfung in der Forschung von rund 1,6 Mrd. Euro bis zum Jahr 2015. Gleichzeitig werden die Arbeitsplätze in diesem Biotechnologie-Segment von derzeit ca. 300 auf 2.500 im Jahr 2015 anwachsen. Eine positive Beschäftigungsentwicklung auf vor- und nachgelagerte Wertschöpfungsschritte ist ebenfalls zu erwarten: So könnten im selben Zeitraum ca. 5.000 neue Arbeitsplätze in der Entwicklung und jeweils 2.500 in der Produktion und technischen Dienstleistung geschaffen werden.
Wie die Untersuchung von BCG ergab, liegt Wien als Standort mit internationalem Potenzial deutlich vor anderen österreichischen Städten. Mit 69 Prozent ist der Anteil der Wiener an den veröffentlichten Forschungsergebnissen im Bereich Life Science in Österreich am höchsten. Zudem sind 80 Prozent der Start-ups und 75 Prozent der etablierten Unternehmen in der Bundeshauptstadt angesiedelt. Rainer Reich, Geschäftsführer von BCG in Wien: "Weltweit betrachtet liegt Wien als Biotech-Forschungsstätte auf Platz 37, das Ranking wird von Boston, New York und London angeführt".
BCG definiert sechs entscheidende Faktoren, die den Erfolg eines Clusters ausmachen: "Neben der Sicherstellung der Start-Finanzierung für junge Unternehmen ist eine markt- und leistungsorientierte Forschung notwendig. Weiters von Bedeutung sind der reibungslose Technologietransfer der Wissenschaft in die Wirtschaft, eine gut aufgestellte Infrastruktur, genügend Facharbeitskräfte und ein ‚integrierendes Element', das Cluster-Management betreibt und den Aufbau einer internationalen Marke forciert", erklärt Reich.
Die Studie wurde von der Innovationsagentur, dem Rat für Forschung und Technologieentwicklung, der Österreichischen Gesellschaft für Biotechnologie , dem Wiener Wirtschaftsförderungsfonds, dem Zentrum für Innovation und Technologie (ZIT) sowie vom Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium in Auftrag gegeben.

 
Strohhaus schafft Wohlfühlklima
An der TU Wien wurde der Beweis erbracht, dass Stroh ein rundum konkurrenzfähiger Baustoff ist
Wien (tu) - In der alten amerikanischen Erzählung vom bösen Wolf und den drei Schweinchen wird ein Haus aus Stroh als wenig widerstandsfähig beschrieben. Dabei haben in den USA Bauten aus Stroh eine lange Tradition, und das aus gutem Grund. ForscherInnen der Gruppe Angepasste Technologie (GrAT) an der Technischen Universität Wien haben bewiesen, dass Stroh ein ernstzunehmender Baustoff ist.
Stroh als Baustoff weist tatsächlich unübersehbare Stärken auf: Stroh trägt durch seine positiven baubiologischen Eigenschaften zum Wohlfühlklima" im Haus bei. Wände aus Stroh benötigen nur ein Zehntel der Primärenergie vergleichbarer Konstruktionen. Das senkt Herstellungskosten und den Energieverbrauch. Durch den hohen Wärmedämmwert sparen sie auch Heizkosten. Bei Stroh ist auch keine zusätzliche chemische Behandlung notwendig. Außerdem kann der Strohbau einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung des hohen Abfallaufkommens im Baubereich leisten und damit Umwelt und Ressourcen schonen. Robert Wimmer (GrAT) unterstreicht: "Der Strohballenbau stellt eine ideale Möglichkeit dar, energiesparendes und ökologisches Bauen zu realisieren."
Zu Ballen gepresstes Stroh kommt als Hauptbestandteil für Wandkonstruktionen zum Einsatz. Durch Kombination mit konstruktiven Elementen (z.B. Holz) und Verputz, z.B. aus Lehm, entstehen die Bauelemente.
Die Skepsis, die Stroh als Baustoff landläufig entgegengebracht wird, beruht auf Vorurteilen, wie leichte Brennbarkeit, Anfälligkeit gegenüber Feuchte und Insekten. Die Wände aus Stroh sind jedoch extrem hitzebeständig und schwer entflammbar. Durch entsprechende Konstruktionen kann sich keine Feuchtigkeit festsetzen, sie sind nach fachgerechtem Einbau ausreichend formstabil und auch Ungeziefer ist kein Thema.
Wenn es noch vermehrt gelingt, Verwaltung, Politik, Baustoffhersteller und -händler, Architekten und Bauherren die Scheu vor dem Bauen mit Stroh zu nehmen, steht einem Erfolg nichts mehr im Wege. Der nächste Schritt ist die Errichtung des S-House, mit dem nachhaltiges Bauen demonstriert wird. Aber das ist eine andere Geschichte ...

 
Neuer Motor mit Hochtemperatur-Supraleitung (HTS)
München - Wie könnte man am besten Geld sparen - und zwar viel Geld? Man bräuchte beispielsweise nur einen großen Elektromotor zu konstruieren, der bei doppelter Leistung den halben Stromverbrauch aufweist. Genau dies haben Siemens-Ingenieure und -Wissenschaftler in Erlangen getan: Sie bauten den ersten Hochleistungs- Elektromotor Europas mit Hochtemperatur-Supraleitung (HTS).
HTS-Kabel haben die Eigenschaft, elektrischen Strom bei relativ "hoher" Temperatur (minus 190 Grad Celsius und darüber) verlustfrei zu transportieren. Anstelle konventioneller Kupferspulen enthält dieser Motor Läuferwicklungen aus einer Keramik mit HTS- Eigenschaften. Der Motor bringt im Dauereinsatz eine Leistung von 400 Kilowatt und gilt als Meilenstein bei Entwicklung und Bau kommerziell nutzbarer, energieeffizienter und Platz sparender HTS-Motoren. Idealer Einsatzort des HTS-Motors ist überall dort, wo es gilt, hohe Leistung bei geringem Platzangebot zu erzielen, etwa auf Schiffen, Ölplattformen oder als schnelllaufender Generator, der getriebelos direkt mit einer Gasturbine gekoppelt ist.Das Projekt wird vom deutschen Ministerium für Bildung und Forschung gefördert.

 
Erstes IOC-akkreditiertes Dopingkontroll-Labor in Österreich
Seibersdorf (arcs) - Nach einer dreijährigen intensiven Aufbau- und Testphase erhielt die "Chemische Analytik" von ARC Seibersdorf research mit 01.01.2002 die Akkreditierung des IOC. Österreich verfügt nun erstmals über ein eigenes nationales Dopingkontroll-Labor ein aufgrund der zu erfüllenden strengen Qualitätskriterien des IOC großer Erfolg. Der Grundstein wurde schon 1998 gelegt, als sich ARC Seibersdorf research mit seinen Kooperationspartnern für die Errichtung eines solchen Labors entschied. Im Mai 2000 bewarb sich das Laborteam unter Leitung von Dr. Günter Gmeiner unterstützt von ÖOC, ÖADC und der Gruppe Sport des BMöLS offiziell bei der Medizinischen Kommission des IOC um Akkreditierung.

Keine einzige Fehlanalyse im Akkreditierungsverfahren
Das Akkreditierungsverfahren startete im Oktober 2000. In einer 14 Monate dauernden Testphase musste das Labor beweisen, dass es den strengen internationalen Qualitätskriterien des IOC genügt. Dazu wurden vom IOC vier Testserien zu jeweils zehn präparierten Harnproben zur Analyse übersandt. Die Herausforderung bestand darin, etwaige enthaltene Dopingsubstanzen festzustellen. Das neue Dopingkontroll-Labor konnte alle Tests fehlerfrei absolvieren, die vorhandenen Dopingsubstanzen wurden bei allen vier Tests zuverlässig detektiert. Für die letzte Testserie wären eine Woche für die Analyse und drei weitere Wochen für die Berichtlegung zur Verfügung gestanden. Die Analysen waren nach vier Tagen abgeschlossen, zwei Tage später wurde der fertige umfassende Bericht an das IOC übersandt. Laborleiter Günter Gmeiner ist diese Testphase dennoch als "große wissenschaftliche Herausforderung" in Erinnerung.
Eine ausgezeichnete Ausgangsbasis im Akkreditierungsverfahren hatte ARC Seibersdorf research aufgrund der bereits für andere Themengebiete der chemischen Analytik seit 1996 vorhandenen EU-weiten Akkreditierung sowie der vielfältigen wissenschaftlichen Kompetenz, die für die Dopingkontrollanalytik nötig ist. Das Labor kann auf ein Team von BiochemikerInnen, LebensmittelchemikerInnen, ChemikerInnen und PhysikerInnen zurückgreifen. Beschleunigt wurde der Aufbau insbesondere durch die enge Kooperation mit dem renommierten Labor in Köln. Zudem hat ARC Seibersdorf research enge Kooperationen mit anderen Dopingkontroll-Labors wie z.B. Oslo und Kreischa bei Dresden.
Ein erster Auftrag über die Analyse realer Dopingkontrollproben wurde dem Labor vom ÖADC erteilt und bereits ausgeführt. Voraussichtlich im Oktober ist vom IOC die nächste Kontrollserie von neun Proben zu erwarten. Bei korrekter Analyse verlängert sich die Akkreditierung um ein Jahr. Diese Prozedur wird jährlich wiederholt und inkludiert weltweit sämtliche akkreditierten Dopingkontroll-Labors.

Große Bedeutung für das Sportland Österreich
Die Akkreditierung des Dopingkontroll-Labors ist auch für den österreichischen Sport ein wichtiger Schritt: Erstmals können nun heimische Dopingproben in Österreich getestet werden, was die Antidopingarbeit der österreichischen Sportvereinigungen unterstützen wird. Aber auch für den internationalen Sport steht das neu eingerichtete Dopingkontroll- Labor als kompetenter Partner bei internationalen Sportveranstaltungen zur Verfügung. Damit wird der "Sportstandort" Österreich abgesichert.
"Die bedeutende Anzahl von Dopingkontrollen, die aufgrund der vielen in Österreich durchgeführten nationalen und internationalen Großsportveranstaltungen anfällt, wird zum Teil österreichischer Wertschöpfung, weil die Analysen nunmehr in Seibersdorf durchgeführt werden können. Das Labor ist auch international so attraktiv, dass sich Veranstalter im Ausland zur Analyse ihrer Dopingproben des Labors in Seibersdorf bedienen werden" erwartet auch Dr. Erich Irschik von der Gruppe Sport des Bundesministeriums für öffentliche Leistung und Sport.

Unterstützung durch die öffentliche Hand
Möglich gemacht hat diesen Erfolg für ARC Seibersdorf research und vor allem für Österreich die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Kooperationspartner sowie die Finanzmittel der öffentlichen Hand. So stellte das Bundesministerium für öffentliche Leistung und Sport rund 40% der Aufbaukosten von rund 750.000 Euro (10,32 Mio. ATS) für die Errichtung des Labors zur Verfügung, rund 35% kamen vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT). Dadurch konnte 1999 mit dem Aufbau begonnen werden. Bereits während der Akkreditierungsphase erfolgte organisatorische Änderungen bei ARC Seibersdorf research stellten sicher, dass das Labor auf einen Pool an exzellenten WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Disziplinen zurückgreifen kann.

 
Neue Publikation „Die Slaven im Erlaftal“
Gräberfund als Anlass für wissenschaftliche Publikation
Purgstall (nlk) - Vom 6. bis etwa zum 12. Jahrhundert war das Erlaftal (Oberlauf des Erlaufflusses) slawisch besiedelt. Ab dem 8. Jahrhundert gingen die Slawen im Zuge der Besiedlung des Landes durch baierische Klöster im Volksstamm der Baiern auf. Heute leben sie nur noch in einzelnen Flurnamen weiter. Slawische Gräberfunde Mitte der neunziger Jahre gaben der wissenschaftlichen Erforschung der „Slaven im Erlaftal“ wiederum neue Nahrung:
Der Scheibbser Wissenschafter Georg Holzer, am Institut für Slawistik der Universität Wien tätig, leitet das Forschungsprojekt „Die Sprache des mittelalterlichen Slaventums“ und verfasste im Rahmen der Studien und Forschungen des NÖ Instituts für Landeskunde den Band „Die Slaven im Erlaftal – eine Namenslandschaft in Niederösterreich“. Herausgeber des Forschungsbandes sind Anton Eggendorfer und Willibald Rosner. Die Präsentation fand gestern im Ledererhaus in Purgstall statt. Mehr als 100 Interessenten waren der Einladung zu dieser Veranstaltung gefolgt.
Viele Orts- und Flurnamen aus der heutigen Zeit haben nach den neuesten Forschungen slawischen Ursprung, denn die aus dem Westen zugezogenen Baiern übernahmen viele slawische Namen in ihren deutschen Dialekt. So leitet sich „Gaming“ von „kamenik“ ab und bedeutet „wo der Stein ist“; der Name „Jeßnitz“, slawisch „jesenica“, bedeutet „Eschenbach“; Lossnitz „verlostes Land“ (von „losnica“) etc. Der Autor verfasst zu jedem dieser einzelnen Namensbegriffe eine wissenschaftlich untermauerte kurze Abhandlung und stellt in einem eigenen Kapitel die Bedeutung des Slawischen als Übergangsdialekt zwischen dem Slowenischen und dem Tschechischen dar. Er geht auch den Lautgesetzen nach, nach denen die Eindeutschung slawischer Namen erfolgte.
Ab 27. April wird in Purgstall eine Ausstellung über das slawische Gräberfeld und über die historische Bedeutung der „Slaven im Erlaftal“ gezeigt. Sie ist bis Oktober zu sehen. Der jetzt erschienene Band „Die Slaven im Erlaftal“ ist gleichzeitig Begleitbroschüre zur Ausstellung. Er ist zum Preis von 14,50 Euro beim Institut für Landeskunde, Telefon ++43 / (0)2742 / 9005-16255, erhältlich.

 
Gen für saubere DNA-Reparatur entdeckt
Erkenntnisse sollen zu besseren Krebsbehandlungen führen
Rotterdam (pte) - Zellbiologen haben in einem Projekt der niederländischen Organisation für wissenschaftliche Forschung (NWO) ein Gen nachgewiesen, das der sauberen Reparatur der DNA dient. Ohne dieses Gen repariere der Körper schadhafte Erbsubstanz weniger sorgfältig, so die Wissenschaftler. Schlechte Reparaturen von Doppelstrangbrüchen der DNA, Brüchen wie sie z.B. nach Bestrahlungen entstehen, können zu Mutationen bzw. zur Tumorbildung führen. Die Forscher hoffen, dass die Ergebnisse in Kombination mit künftigen Untersuchungen zur besseren Behandlung von Krebs führen werden.
Die Forscher der Rotterdamer Erasmus Universität simulierten eine Bestrahlung, indem sie die DNA von Mäusezellen gezielt beschädigten. Bei jenen Mäusezellen, bei denen zuvor das Gen Rad54 unbrauchbar gemacht wurde, entdeckten die Zellbiologen, dass diese viel häufiger als normalerweise den DNA-Schaden unzureichend reparierten. Während in normalen Mäusezellen höchstens 60 Prozent der Reparaturen auf unsorgfältige Art und Weise erfolgen, stieg der Wert bei Zellen mit demoliertem Rad54 auf 80 Prozent. Die Forscher schlossen, dass das Gen Brüche sauber repariert und dadurch Mutationen verhindert.
Derzeit beobachten die Forscher Patienten, die auf eine Bestrahlung überreagieren. So könnte für jene Patienten, die jenes Gen nicht besitzen, eine leichtere Bestrahlung gewählt werden. Zudem soll ein Experiment die Reparatur von Kreuzverbindungen klären. Ein derartiger Schaden entsteht z.B. nach Chemokuren mit Melphalan, Mitomycin C oder Cisplatin. Die Forscher schalteten bei den Mäusen das Gen Snm1 aus und verabreichten ihnen in der Folge eine kleine Dosis Mitomycin. Mäuse mit ausgeschaltetem Snm1 starben bei einer niedrigeren Dosis als Mäuse mit intaktem Snm1. Vermutlich können Mäuse mit ausgeschaltetem Snm1 die Kreuzverbindungen nicht richtig reparieren, so die Forscher. Auch hier sollen Untersuchungen an Patienten, die stark auf eine Chemotherapie reagieren, klären, ob auch hier auf ein gestörtes Snm1-Gen geschlossen werden kann.
Die Reparatur von DNA-Brüchen kann auf drei Arten erfolgen. Die saubere Art, die homologe Rekombination, repariert den Bruch, indem sie die Informationen eines intakten DNA-Moleküls zum gebrochenen DNA-Molekül kopiert. Die unsorgfältige Art bezeichnen Forscher als homologes Kleben. Dieser Reparaturmechanismus kommt zur Anwendung, wenn dasselbe Stück DNA etwas weiter in demselben DNA-Molekül vorhanden ist. Die Zelle entfernt das unversehrte, zwischenliegende Stück DNA. Diese Art ist zwar weniger zeitintensiv, birgt jedoch das Risiko, dass Informationen verloren gehen können. Bei der dritten, einfachsten und unsorgfältigsten Möglichkeit werden die Enden um den Bruch herum direkt aneinander geklebt.

 

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