Konzertreihe »Musikerlebnis Mitteleuropa«
Kulturdiplomatie in Budapest und Prag
Wien (bmaa) - Im Rahmen seines Schwerpunktes, qualitativ hochstehende künstlerische Initiativen im Donauraum und dem östlichen Mitteleuropa zu fördern, kooperiert das Außenministerium im Bereich der Auslandskultur über die ,,Plattform Kultur-Mitteleuropa" seit dem Jahr 2002 verstärkt mit der Internationalen Sommerakademie Prag-Wien-Budapest.

Die Plattform Kultur-Mitteleuropa, als gemeinsame Initiative Tschechiens, der Slowakei, Ungarns, Polens, Sloweniens und Österreichs zur engeren Zusammenarbeit im Bereich der Auslandskultur gegründet, fungiert dabei als Trägerorganisation zur gemeinsamen Planung und Unterstützung von Projekten in allen künstlerischen und wissenschaftlichen Bereichen. Bei Wahrung der kulturellen Vielfalt der einzelnen Länder soll durch die Suche nach grenzüberschreitenden, historischen und gegenwärtigen Zusammenhängen das große Kreativitätspotential des Raumes Mitteleuropa gestärkt werden.

Die Universität für Musik und darstellende Kunst mit Ihrer ,,Internationalen Sommerakademie Prag-Wien-Budapest" fördert seit dem Jahr 1991 gemeinsam mit Musikuniversitäten der Länder Mittel- und Südosteuropas den musikalischen Spitzennachwuchs und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Schaffung eines neuen Bewusstseins des gemeinsamen kulturellen Erbes.

Die beiden Partner, das Außenministerium/Plattform Kultur-Mitteleuropa und die Internationale Sommerakademie Prag-Wien-Budapest in Zusammenwirken mit der Wirtschaftskammer Österreich und lokalen Musikuniversitäten, wollen einen Beitrag zu einer neuen mitteleuropäischen Kulturidentität, die sich über das gemeinsame kulturelle Erbe definiert, leisten. Dies ist das Ziel der neuen Konzertreihe ,,Musikerlebnis Mitteleuropa", die mit einem Festkonzert in der Franz Liszt Musikuniversität in Budapest am 19. Jänner 2003 eröffnet wird und ihre Fortsetzung am 19. Februar mit einem Festkonzert in Prag findet.

Der hohe Stellenwert der Veranstaltung und die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Kunst wird durch die im Ehrenkomitee vertretenen Persönlichkeiten unterstrichen, dem der Minister für Nationales Kulturerbe der Republik Ungarn, Gábor Görgey, der Minister für Bildung der Republik Ungarn Dr. Bálint Magyar, die Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten der Republik Österreich Dr. Benita Ferrero-Waldner, der Oberbürgermeister der Stadt Budapest Dr. Gábor Demszky, der Landeshauptmann von Niederösterreich Dr. Erwin Pröll und der Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich Mag. Christian Domany angehören.
 
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