Kärnten startet heuer größte Investitionsoffensive
LH Haider: Rund 1,7 Mlliarden Euro an Investitionen werden getätigt und machen Land heuer zum interessantesten Beschäftigungsgeber
Klagenfurt (28. 01.) - Kärnten erlebt 2003 das größte Beschäftigungsprogramm seiner Geschichte. Wie Landeshauptmann Jörg Haider am Dienstag (28. 01.) im Anschluss an die Regierungssitzung sagte, werden insgesamt 1.624 Milliarden Euro für Investitionsvorhaben ausgegeben. Investiert wird in ein Schwerpunktprogramm von Planungen und Bauvorhaben an Schulen wie auch in Straßen, Bahninfrastruktur, Wohnbau sowie Krankenanstalten, Gewerbe, Industrie und Tourismus. Damit leiste Kärnten seinen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Bele-bung der Wirtschaft, unterstrich Haider.

Es sei das Wichtigste in diesem schwierigen Jahr, sich zu bemühen, der Konjunkturflaute entgegenzuwirken und Investitionen zu setzen. Das Land Kärnten sei in diesem Jahr wohl der interessanteste Beschäftigungsgeber, so Haider. Kärnten hat in den letzten zwei Jahren eine unterdurchschnittliche Arbeitslosigkeit zu verzeichnen gehabt. Die Zielsetzung, Betriebe wettbewerbsfähige zu machen, werde weiterverfolgt, indem für Qualifizierung, Weiterbildung und Umschulung von Mitarbeitern gesorgt werde. Kärnten sei hier anderen Bundesländern voraus.

In der Regierungssitzung sei heute alles einstimmig beschlossen worden, nannte der Regierungschef in diesem Zusammenhang auch den Territorialen Beschäftigungspakt (2003 bis 2006), der ein Bündel von Maßnahmen für Arbeitsplätze bzw. Beschäftigungsprojekte umfasst.

Haider gab auch bekannt, dass von der Job- und Ausbildungsoffensive für Jugendliche (bis 25 Jahre), die vor wenigen Monaten für rund 2400 Jugendliche gestartet worden ist, bereits 1900 Jugendliche untergebracht werden konnten, sie erhielten entweder einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Diese ehrgeizige Jugendbeschäftigungsoffensive war die bislang größte des Landes. Ziel sei es wie bisher schon, so Haider, die Arbeitslosenentwicklung bei Jugendlichen, die unter dem Durchschnitt Österreichs lag, so gering als möglich zu halten.
 
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