Feiern auf Tirolerisch
»Tiroler Club Night« als krönender Abschluss des »Tiroler Kulturevents« im MQ Wien
Wien (lk) - Feiern auf Tirolerisch - abseits von Ganslernhang, Weißwustparty und Jetset, sondern mit groovigen Sound, Digeridoo und usbekischer Gesangsperfomanz: Das war die "Tiroler Club Night", zu der der Tiroler Kulturlandesrat Günther Platter am Freitag (24. 01.) erstmals lud. "Platter invites" stand auf einem großen Wegweiser vor dem Quartier 21 im Wiener Museumsquartier zu lesen - und zahlreiche Ehrengäste kamen zum geselligen Ausklang eines ereignisreichen Kulturtages, der ganz im Zeichen der vielen Tiroler Kulturschaffenden, die in der Bundeshauptstadt leben und arbeiten, stand. Nationalratspräsident Dr. Andreas Khol ließ es sich ebenso nicht nehmen, in der Ovalhalle des Quartier 21 vorbeizuschauen, wie Kunststaatssekretär Franz Morak, Lois und Franziska Weinberger, sowie ORF-Wetterlady Isabella Krassnitzer und viele junge Tiroler Kulturschaffende, die dem Ruf "ihres" Kulturlandesrates folgten.

Die "Club Night" war der glanzvolle Abschluss des ganztägigen "Tiroler Kultur Event mit Club Night", der die Kunstszene Tirols mit mehreren Programmpunkten ins kulturelle Schaufenster der Bundeshauptstadt rückte. Gemeinsam mit Kunststaatssekretär Franz Morak lud Landesrat Platter am Vormittag zu einer Pressekonferenz im A9 Transeuropa Forum, eröffnete dort am späten Nachmittag, ebenfalls gemeinsam mit Morak, die Vernissage Lois Weinberger - und damit den Tirol-Schwerpunkt im A9 Transeuropa Forum. Und nach einem Abstecher in die nahegelegene Galerie "Krinzinger Projekte", in der sieben Newcomer aus Tirol (jeweils gemeinsam mit einem internationalen Künstlerpartner) ihre eindrucksvollen Arbeiten präsentierten, kehrten Morak und Platter zurück ins MQ, um die "Club Night" offiziell zu eröffnen.

Waz.Experience und das Dubeaware Sound System bildeten den gemütlich-urbanen musikalischen Rahmen zum abendliche Fest, ein urig-tirolerisches Buffet zauberte ein breites Grinsen auf die Gesichter der vielen "Exil"-Tiroler, die für einen Tag der Wiener Küche abschworen und auf Speck, Gerst'lsuppe und andere Schmankerl umstiegen - um sich der fernen "Heimat" zumindest kulinarisch ein Stück näher zu fühlen. "Jedesmal, wenn ich aus Tirol wieder weg fahre, tue ich das mit großer Wehmut", hörte man Nationalratspräsident Andreas Khol sagen. "Wie wahr", dachten wohl viele …
 
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