Ferrero-Waldner setzt in Tunesien Irak-Gespräche fort  

erstellt am
08. 02. 03

Außenministerin Benita Ferrero-Waldner setzt am Samstag (08. 02.) in Tunesien ihre Gespräche für eine friedliche Lösung der Irak-Krise fort.
Tunis (bmaa) - Auf dem Programm stehen Gespräche mit Außenminister Habib Ben Yahia und voraussichtlich Staatspräsident Zine el Abedine Ben Ali. Die Außenministerin, die im Auftrag der griechischen EU-Ratspräsidentschaft eine Mission durch die Maghreb-Staaten unternimmt, war am Freitag mit dem marokkanischen König Mohammed VI. und Außenminister Mohammed Benaissa zusammengetroffen.

Samstag Nachmittag wird die Außenministerin nach Algier weiterfliegen, wo sie am Abend und am Sonntag mit ihrem algerischen Amtskollegen Abdel Aziz del Belkhadem konferieren wird. Außerdem ist ein Zusammentreffen mit dem algerischen Staatspräsidenten Abdelaziz Bouteflika vorgesehen. Ziel der Gespräche Ferrero-Waldners ist es, dem Irak eine gemeinsame Botschaft von EU und arabischen Staaten zu übermitteln. Angesichts der massiven amerikanischen Drohungen gegen Bagdad meinte Ferrero-Waldner, es sei für den irakischen Präsidenten Saddam Hussein schon sehr spät, man müsse aber noch eine letzte Chance nützen.
 
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