Mozarteum-Orchester Salzburg spielt für die Jugend  

erstellt am
14. 02. 03

Salzburg - Am 21., und 22. Februar 2003, jew. 15 Uhr führt das Mozarteum Orchester in Zusammenarbeit mit der Jeunesse "Der Esel Hesékiël" von Thomas Daniel Schlee (Libretto Christian Fuchs) im Konzerthaus Wien auf.
Weitere Aufführungen folgen am 25. Februar 2003,11 Uhr im Orchesterhaus, Salzburg, und am 26. Februar 2003, 16.30 Uhr im Orpheum, Graz.

Das Mozarteum Orchester wird von Claudius Traunfellner geleitet, der von Film ( u.a. "Kommissar Rex") und Theater bekannte österreichische Schauspieler Karl Markovics widmet sich der Rolle des Sprechers.

Claudius Traunfellner ist Leiter der Wiener Kammerphilharmonie und gefragter Gastdirigent bei Orchestern wie dem RSO Wien, den Gustav Mahler Chamber Orchester oder dem Orchestre National de Lyon. Claudius Traunfellner ist gern gesehener Dirigent bei zahlreichen internationalen Festivals.

Thomas Daniel Schlee
Der Esel Hesékiël. Eine Eseliade für Erzähler und Orchester, op.46
Der Esel Hesékiël wird von seinem Treiber Zach in der glühenden Sonne Marrakeschs einfach vergessen. Cathrine, ein kleines Mädchen, hat Mitleid und wagt mit dem Esel die Flucht durch die engen Gassen der Stadt. Dabei richten beide viel Unheil an: Töpfe, Obst, Gewürze, alles landet am Boden - die Händler schreien und fordern Schadenersatz. Der Komponist Thomas Daniel Schlee vertonte die spannende Geschichte, Karl Markovics zaubert uns mitten in den Bazar von Marrakesch.

Karten und Information: http://www.jeunesse.at

"Anmerkungen zur Musik" von Thomas Daniel Schlee
"Der Esel Hesékiël" beruht auf einer wunderbaren Geschichte voll tiefer Wahrheiten und weist doch alle Eigenschaften auf, um vor einem jungen ebenso wie vor einem bunt gemischten Publikum zu bestehen: Die Situationen sind einprägsam, wechseln einander in rascher Folge kontrastierend ab, folgen jedoch im großen Bogen einer zielgerichteten Dramaturgie. Es gibt Momente dynamschier, ja: dramatischer Zuspitzung und solche poetischen Innehaltens. Zudem ist die Geschichte von Christian Fuchs voller Klänge, voller Musik...

Die Gesamtdauer des Werks (etwa 50 Minuten) entspricht genau dem, was (ohne Pause) einer jungen Zuhörerschaft zugemutet werden kann, wobei immer wieder dafür gesorgt ist, dass das Publikum sich durch Rufen, Pfeifen, Singen etc. am Geschehen beteiligt.
 
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