Gewässerschutzbericht bestätigt hohe Wassergüte  

erstellt am
11. 02. 03

Fehlinterpretation durch Global 2000 ist zurückzuweisen
Wien (bmlfuw) - Das Lebensministerium hat vergangene Woche mit dem Gewässerschutzbericht 2002 die neuesten Daten zum Gewässerschutz in Österreich veröffentlicht. Dieser belegt eine erfolgreiche Gewässerpolitik Österreichs. Es ist festzuhalten, dass Österreich seinen Verpflichtungen bei der Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie nachgekommen ist. Auffassungsunterschiede zwischen Österreich und der Kommission gibt es hinsichtlich der Ausgestaltung des österreichischen Aktionsprogramms. Aus Sicht der Europäischen Kommission entspricht es nicht zur Gänze den Vorgaben der Richtlinie. Seitens Österreich wurde inzwischen ein geänderter Vorschlag für ein neues Aktionsprogramm an die EK übermittelt. Die Fehlinterpretationen durch Global 2000 sind strikt zurückzuweisen. Dies stellt das BMLFUW fest.

Es besteht also kein Zusammenhang zwischen den aktuellen Daten des Gewässerschutzberichtes und den Notwendigkeiten des Nitrataktionsprogramms. Der Gewässerschutzbericht zeigt, wie im Gesetz vorgesehen, die Situation und die Probleme in den österreichischen Gewässern auf. Überschreitungen der Grundwasserschwellenwerte wurden im Wesentlichen bezüglich Nitrat und Atrazin sowie dessen Abbauprodukte im Südwesten und Osten Österreichs sowie in den Tallandschaften entlang der Donau festgestellt. Hierzu gibt es konkrete Programme und Projekte, die bereits zu greifbaren Verbesserungen der Situation beigetragen haben, teilte das BMLFUW abschließend mit.
 
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