Stadt Wien bündelt Sozial- und Gesundheitsaufgaben  

erstellt am
24 02. 03

Hoheitliche Steuerung und Optimierung der Dienstleistungen
Wien (rk) - Durch die Zusammenführung der Sozial- und Gesundheitsaufgaben sichert die Stadt Wien die hochwertige Betreuung älterer Menschen in allen Lebenslagen langfristig ab, betonte Wiens Vizebürgermeisterin Grete Laska bei der Präsentation der Neuordnung des Geschäftsbereiches Soziales bei der Klubtagung der Wiener SPÖ in Rust.

Ab 1. Jänner 2004 werden die bisherigen Agenden der Magistratsabteilungen 47 und 12 in die Geschäftsgruppe von Gesundheitsstadträtin Prim. Dr. Elisabeth Pittermann eingegliedert. Die Stadt Wien betrachtet die Leistungsplanung und Qualitätssicherung in der Altersversorgung als wichtige Kernaufgabe und wird daher die Steuerung dieses Bereiches, die Finanz- und Leistungsplanung sowie das Controlling in der Hand behalten. Die operative Abwicklung der von der Hoheitsverwaltung gemachten Vorgaben wird an Dienstleister innerhalb der Stadtverwaltung sowie an private Dienstleister ausgelagert.

Laska und Pittermann betonten in Rust, dass durch die geplante innovative Umstrukturierung der hohe soziale Standard in Wien abgesichert wird. Die Stadt Wien greift im Leistungsangebot der Versorgung im Alter sehr bewusst auf privatwirtschaftliche Strukturen zurück um sich gegen negative Privatisierungskräfte von außen abzusichern. Die politische und strategische Steuerung liegt auch weiterhin bei der Hoheitsverwaltung, wodurch den Menschen garantiert ist, dass der Leistungsanspruch im Alter weder vom sozialen Status noch vom Geldbörsel abhängt. Diese Maßnahme sichert die bestehenden Arbeitsplätze in den betroffenen Arbeitsbereichen ab, weil die Struktur des Leistungsangebotes rechtzeitig den Erfordernissen der Zeit anpasst wird und damit maximale Handlungsfähigkeit garantiert ist, betonen Laska und Pittermann.

Grundsätzlich werden Seniorenangelegenheiten in Zukunft in allen Geschäftsgruppen verstärkt berücksichtigt werden. Der Anteil der älteren Menschen in unserer Stadt wird auch weiterhin stark ansteigen auf diese Entwicklung reagiert die Stadt Wien mit einer Optimierung der organisatorischen Strukturen in der Altenversorgung, betonen Laska und Pittermann abschließend.
 
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