Historikerkommission übergab Schlussbericht  

erstellt am
26 02. 03

Wien - Die Historikerkommission übergab am 24. Feber 2003 ihren Schlussbericht an die Auftraggeber, das sind - Bundeskanzler, Vizekanzlerin, Präsident des Nationalrates, Präsident des Bundesrates. Vereinbarungsgemäß wurden diese Berichte vier Wochen lang vertraulich behandelt. Die Historikerkommission legte hiermit auftragsgemäß ihren Bericht über den gesamten Komplex "Vermögensentzug auf dem Gebiet der Republik Österreich während der NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen (sowie wirtschaftliche und soziale Leistungen) seit 1945 in Österreich" vor.

In insgesamt 54 Einzelberichten wurden die Ergebnisse der Forschungsprojekte und Gutachten, an denen in 47 Projekten rund 160 Wissenschafter und Wissenschafterinnen drei Jahre mitgearbeitet haben, dargelegt. Diese wurden auch im Internet veröffentlicht.

Der Schlussbericht ist in zwei große Teile gegliedert, wobei der erste die verschiedenen Aspekte des Vermögensentzugs entlang der davon betroffenen Gruppen, allen voran der Jüdinnen und Juden, ebenso wie entlang der entzogenen Vermögenskategorien behandelt. Der zweite Teil ist dem Zeitraum nach 1945 gewidmet und stellt historische ebenso wie juristische Aspekte und den Vollzug der verschiedenen Rückstellungs- und Entschädigungsmaßnahmen im historischen Kontext dar.

Detailinformationen finden Sie unter http://www.historikerkommission.at
 
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