Internationale Kunstmesse Zürich
heuer ganz im Zeichen Wiens
 

erstellt am
17. 03. 03

»Kunst Zürich«: Schwerpunktthema, Sonderprogramm – Mailath- Pokorny: »Beste Exportoffensive bei aktueller Bildender Kunst«
Wien (rk) - Die aufstrebende Internationale Messe für Gegenwartskunst "Kunst Zürich" von 26. bis 28. März 2003, trägt in diesem Frühjahr unter dem Schwerpunkt "Gaststadt Wien" der Tatsache Rechnung, dass Wien zu einer der führenden Kunststädte Europas avanciert ist.

Zehn renommierte Galerien aus Wien mit unterschiedlichen programmatischen Schwerpunkten (Galerie Charim, Klaus Engelhorn, Johann Faber, Feichtner&Mizrahi, Georg Kargl, Knoll, Christine König, Kunsthalle 8/Kunstbüro, Krobath Wimmer, Meyer Kainer) wurden eingeladen, aktuelle Kunst aus Österreich zu präsentieren.

Darüber hinaus wird in der Sonderschau "ZUGLUFT/Aktuelle Kunst aus Wien", die mit finanzieller Unterstützung der Stadt Wien von Kuratorin Brigitte Huck gestaltetet wurde, auf das breite Spektrum zeitgenössischer Kunst aus Wien aufmerksam gemacht. Präsentiert werden Künstlerinnen und Künstler verschiedener Generationen. Auf der einen Seite Fixgrößen der österreichischen Kunstgeschichte von Günter Brus über Franz West bis Peter Kogler, auf der anderen Seite aber prominente junge Einzelkünstler und Gruppen mit internationalem Stellenwert, darunter Elke Krystufek, Hans Schabus oder die Gruppe Gelatin.

Bemerkenswert sei, so die Kuratorin Brigitte Huck, dass Wien besonders seit den 90er Jahren wieder als eine der Kunsthauptstädte Europas wahrgenommen werde.

Eine Podiumsreihe mit Gästen aus Wien sowie eine Infozone mit
Material zum Ausstellungsbetrieb in Wien ergänzen das engagiert
gestaltete Programm

Die Messe Kunst Zürich, die heuer schon zum neunten Mal stattfindet, lockt jährlich rund 20.000 Besucher in die ehemaligen Fabrikshallen hinter dem Bahnhof Zürich-Oerlikon. Zum zweiten Mal verfolgen die Messeveranstalter das Konzept einer Gaststadt Präsentation, um sich pointiert von ähnlichen Unternehmungen abzusetzen.

Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny dazu: "Die Sonderschau Zugluft öffnet den Blick für die Kunst, die zurzeit in Wien produziert wird. Alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler haben einen unmittelbaren bzw. mittelbaren Bezug zu Wien. Mich fasziniert, dass in vielen Arbeiten die Stadt atmosphärisch mit allen ihren Widersprüchen spürbar ist. So gesehen ist die Ausstellung auch die beste Exportoffensive im Bereich der aktuellen bildenden Kunst", so Mailath-Pokorny.

Hans Knoll, Vorsitzender des österreichischen Galerienverbandes, bezeichnet die Wien-Ausstellung als "sehr gelungenes und auch effizientes Projekt", die Sonderschau sei anschließend Ende April 2003 auch in Moskau bei der "Art Moscow" zu sehen, an der ebenfalls Wiener und österreichische Galerien teilnehmen. Knoll: "Die Ausstellung bezieht sich auf die Leistungen und Resultate, die die Galerien auf international sehr hohem Niveau gemeinsam mit den KünstlerInnen erarbeiten".

Kunst 2003 Zürich, 28. bis 31. März 2003, ABB Halle
Zürich-Oerlikon
Eröffnung: Donnerstag, 27. März, Preview 14 bis 17 Uhr,
Vernissage 17 bis 22 Uhr
Dauer der Ausstellung: 27.-31.3.2003, Öffnungszeiten: 11-20 Uhr,
Montag 11-18 Uhr
Weiter Informationen:
www.kunstzuerich.ch
     
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