Chronik der Woche vom 02. 04. bis 08. 04. 2002

     
Unabhängige Energieberatung für burgenländische Bauwerber
LH Niessl präsentiert Energieberatungsstelle im Landhaus neu
Eisenstadt (blms) - Mit der Installierung einer unabhängigen Energieberatungsstelle im Amt der Burgenländischen Landesregierung wurde "die Tür zu mehr Ökologisierung und größerem umweltbewussten Denken weit geöffnet“, erklärte Landeshauptmann Hans Niessl vergangenen Donnerstag (04. 04) bei der Präsentation der neuen Energieberatungsstelle im Eisenstädter Landhaus neu, die bisher bei BEWAG und BEGAS angesiedelt war.
Die neue Energieberatung wurde in der Landesamtsdirektion, Stabsstelle Raumordnung, eingerichtet und soll unabhängig, objektiv und kostenlos Bauwerber von Neubauten und Altbausanierungen beraten und informieren.
Nach Mitteilung von LH Niessl habe die momentane günstige Auftragslage für burgenländische Bauunternehmen "auch eine kleine Ursache in der guten burgenländischen Wohnbauförderung". Laut Statistik Austria sei die Auftragslage in der Baubranche Ende Dezember 2001 vor allem im Burgenland, in Kärnten und in Oberösterreich günstig ausgefallen. Das Burgenland verfüge über die mit Abstand beste Wohnbauförderung aller österreichischen Bundesländer, betonte der Landeshauptmann und stellte weiter fest, dass mit der Novellierung per 1.1.2002 vor allem Akzente in Richtung Ökologisierung und Umweltbewusstsein gesetzt, worden seien.
Das Burgenland sei seit 1994 Klimabündnis-Partner und wolle das Kyoto-Ziel, nämlich 13 % der Emissionen einzusparen, auch erreichen. Dazu werde "umweltschonendes Bauen und Wohnen einen wesentlichen Beitrag leisten", sagte LH Niessl.
Die Energieberatung Burgenland soll Privatleuten und Siedlungsgenos-senschaften bei Neubauten und Sanierungen, in Fragen von Gebäude-Dämmung, die Wahl der Heizung, bei der Nutzung alternativer Energien sowie bei neutraler Produktauswahl beraten und informieren und wird auch die Ökoförderung, die im Rahmen der burgenländischen Wohnbauförderung gewährt wird, berechnen. Bei Neubau eines Hauses ist auf Basis der neuen Burgenländischen Wohnbauförderung ein Ökozuschlag von bis zu 19.600 EURO möglich.
   
"Spielend einfach parken ..."
Bregenz - Besuchern soll durch ein dynamisches und aktives Spiel der Aufenthalt, insbesondere das Parken, in Bregenz noch attraktiver gemacht werden. Eine geplante Laufzeit von über 5 Wochen (inkl. Bewerbung) soll nachhaltig „die gute Parkplatzsituation“ in Bregenz in das Bewusstsein rücken. Um „Nicht-parker“ nicht auszuschließen und die Attraktivität für jeden Besucher zu gewährleisten, ist das Spiel nicht ausschließlich auf Parktickets begrenzt. Bregenz soll Tag für Tag mehrfach Thema landesweit sein.
Die Parkticketautomaten (25 Stk. Zone A) sollen als „Gewinnautomaten“ („Slotmachines“) dienen. Anhand der Tickets hat ein jeder Ticketlöser die Chance unter den Gewinnern zu sein.
Täglich werden drei Gewinner „On-Air“ via Antenne Vlbg. ausgelost und ermittelt. Jedem Gewinner winken EURO 50 in WIGEM Einkaufsgutscheinen. Wird kein Gewinner ermittelt, so wandern die EURO 50 in den Jackpot für die nächste(n) Runde(n). Alle Tagesgewinner nehmen an der Schlussverlosung eines Opel Corsa teil.

Die Parkautomaten werden entsprechend gekennzeichnet.
Weiters werden die 10 min. Gratisparkscheine rückseitig mit dem Gewinnspiel bedruckt (=Teilnahmeschein). Diese werden in transparenten Acryldisplays in rund 150 Geschäften und Lokalen ausgestellt, sodass auch ein „Nichtparker“ die Möglichkeit an einer Teilnahme hat und die Betriebe als Anlaufstelle (Frequenz) dienen. Dieser ist wiederum aufgefordert diesen Teilnahmeschein ausgefüllt einzusenden. Die eingesendeten Teilnahmescheine nehmen ebenso an der Hauptverlosung des OPEL Corsa teil.
Als Tagespreise sind Einkaufsgutscheine der WIGEM Bregenz im Wert von 150 Euro vorgesehen. Der Hauptpreis, ein OPEL Corsa, wird am Ende der Aktion in einem eigenen Event verlost.
Gewinnspielpartner: Stadtmarketing Bregenz, Opel Gerster, Bregenzer Raiffeisenbanken, Casino Bregenz, Antenne, Wann & Wo, 1036 Hallo!
   
Grundstein für Haus "Zur Quelle" in Bad Schönau gelegt
Gabmann: Tourismus-Leitprojekt setzt Qualitätsschiene fort
St. Pölten (nlk) - Nachdem in Bad Schönau das seit sieben Jahren in Betrieb befindliche Kurzentrum "Landsknechte I" in den letzten drei Jahren eine Auslastung von 96 Prozent erreicht hat (was Wartezeiten zwischen sechs und acht Monaten verursachte), wurde nun der Grundstein für "Landsknechte II", Haus "Zur Quelle" gelegt.
Landesrat Ernest Gabmann sprach dabei von einem Tourismus-Leitprojekt für die Region Bucklige Welt und darüber hinaus einem Impuls für ganz Niederösterreich. Das Land sei sehr stolz auf die Entwicklung in Bad Schönau, wo schon 1993 die Bedeutung von Kur-Tourismus und Wellness erkannt wurde. Niederösterreich sei prädestiniert für den Gesundheitstourismus, Soft-Facts, die dem Wohlbefinden der Menschen einen hohen Stellenwert geben, werden in Zukunft große Bedeutung erlangen. Das Kurzentrum im Bad Schönau habe voll und ganz eingeschlagen, jetzt werde die Qualitätsschiene fortgesetzt. Das Land sei gerne Partner bei derart erfolgversprechenden Projekten, deren regionale Wertschöpfungseffekte das hohe Investitionsvolumen von 16 Millionen Euro rechtfertigen, so Gabmann.
Mit dem Neubau, dessen Gesamtförderung mehr als 35 Prozent der Investitionssumme ausmacht, sollen die Nächtigungen von derzeit 65.000 auf 130.000 gesteigert werden. Die beiden Kurzentren werden künftig 160 Mitarbeiter beschäftigen. Nach Fertigstellung von "Landknechte II" mit 180 Betten im November 2003 soll "Landsknechte I" umgebaut und dadurch die Bettenkapazität auf insgesamt 500 erweitert werden.

Die Kurzentrum "Landsknechte" Bad Schönau Gmbh hat im August 2007 gebeten, den Suchbegriff "Quellenhof" gegen "Haus ,Zur Quelle‘" auszutauschen. Anm.d.Red.
   
"Kurier"-Journalist Franz Endler gestorben
Wien (orf) - Der "Kurier"-Journalist Franz Endler (65) ist nach langer schwerer Krankheit Freitag Früh gestorben. Endler zählte zu den führenden Kulturjournalisten und Musikkritikern Österreichs. Er war Gründungsmitglied der "Kronen Zeitung" und leitete über viele Jahre die Geschicke der Kulturredaktion der Tageszeitung "Kurier". Endler wurde am 8. Jänner 1937 in Wien geboren und betätigte sich bereits in seiner Kindheit musikalisch: Als Wiener Sängerknabe wirkte er bei Opern mit und ging auf Konzerttourneen. Nach der Matura studierte er Musikwissenschaft und nahm darüber hinaus privat als Bruckner-Schüler Unterricht bei Max Graf.
1956 verfasste Endler seine ersten Musikkritiken von Aufführungen in Wien sowie den Salzburger Festspielen. Er war Gründungsmitglied der "Kronen Zeitung", schrieb in der Folge für den "Bild-Telegraf", "Die Presse" und den "Kurier". Ab 1957 arbeitete Endler auch als freier Mitarbeiter für den ORF und gestaltete dort verschiedene Radioreihen. 1964 wurde er erster Musikkritiker der "Presse" und bald Kulturchef der Traditionszeitung. 1988 wechselte Endler zum "Kurier". Bis 1997 leitete er dort das Kulturressort. Danach war Endler weiterhin als Autor und Kritiker für den "Kurier" tätig.
In Kulturkreisen galt Endler als einer der prononciertesten Kritiker des modernen Regietheaters. Seine öffentlichen Kontroversen mit dem ehemalige Intendanten der Salzburger Festspiele, Gerard Mortier, waren legendär. Endler verfasste aber auch eine Reihe von Büchern: "Österreich zwischen den Zeilen", Biografien über Karl Böhm, Herbert von Karajan und Johann Strauß, Wien im Barock, Wien im Biedermeier, das K.u.k. Wien, die Wiener Sängerknaben, "Endlers neuer Opernführer".
   
Olympisches Edelmetall in Zell am See
Stadtgemeinde Zell am See ehrt die Olympiateilnehmer Felix Gottwald und Doris Günther
Zell am See (lk) - „Für ein Gemeinwesen ist es wichtig, dass die Menschen gesund sind. Der Breitensport ist ein Schlüssel dazu. Damit dieser Breitensport auch wirklich betrieben wird, sind Vorbilder nötig. Zell am See hat es einfach: Hier gibt es viele Vorbilder für die Menschen", sagte am Freitag (05. 04.) Salzburgs Sportreferent Landesrat Dr. Othmar Raus bei der Ehrung von Felix Gottwald und Doris Günther in Zell am See.
Felix Gottwald erreichte bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City dreimal Bronze. Die Spitzenplatzierungen bei den Olympischen Spielen waren allerdings keine Überraschung. Seit langem ist er einer der führenden nordischen Sportler Österreichs. Beim Weltcup erreichte er in der Saison 2001/2002 den zweiten Platz, insgesamt schlagen sechs Siege im Weltcup zu Buche. Felix Gottwald ist ein richtiger Zeller, schon die Volksschule hat er in Schüttdorf besucht.
Ebenfalls fest verankert in der Stadt ist Doris Günther. Die Spitzensnowboarderin nahm auch an den Olympischen Spielen in Salt Lake City teil. Sie erreichte in der vergangenen Saison auch hervorragende Resultate im Gesamtweltcup, wo sie Dritte wurde. Einen zweiten Platz erreichte sie im PGS-Weltcup. Auch sie ist eine richtige Zellerin: Als Tochter des Betriebsleiters der Schmitten-höhenbahn AG Kurt Günther besuchte sie die Schulen in Zell am See ehe sie parallel zum Studium der Sportwissenschaften den Durchbruch im internationalen Spitzensport erlebte.
   
ÖAMTC: Bundesstraßen-Nummern bleiben
Nur Vorarlberg wird "B" durch "L" ersetzen
Wien (ÖAMTC-Presse) - Mit 1. April sind alle Bundesstraßen, die nicht als Schnellstraßen oder Autobahnen von der ASFINAG betreut werden, in den Besitz des jeweiligen Bundeslandes übergegangen. Eine aktuelle Umfrage des ÖAMTC in den Straßenbauabteilungen der betroffenen Bundesländer ergibt nun, dass im Prinzip alle bisherigen Bundesstraßenbezeichnungen beibehalten werden.
Über kleine Unterschiede berichtet ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer: Die Länder Burgenland, Niederösterreich, Steiermark, Tirol und Kärnten wissen schon ganz sicher, dass sie die Bezeichnung B' mit der bisherigen Nummer und auch sicher die jeweiligen Kilometrierungen beibehalten werden. Salzburg wird auch die B-Bezeichnung beibehalten und vermutlich ebenso bei der bisherigen Kilometrierung bleiben. Nur Vorarlberg möchte offenbar als einziges Bundesland aus den B-Straßen künftig L-Straßen machen, dabei aber an der bisherigen Kilometrierung festhalten."
Da aber noch keine entsprechenden Landesgesetze bestehen, ist diese Information nur vorläufig. Beim ÖAMTC geht man aber davon aus, dass keine aufwendigen Umbezeichnungen erfolgen werden. Daher werden Landkarten und Navigationssysteme auch in Zukunft weitgehend klaglos funktionieren.
Die Umbezeichnungen der S 5 von Stockerau nach Krems, weiters der Wiener Nordbrücke und der Umfahrung Landeck führen dazu, dass diese Straßenstücke nun Autobahnen oder Schnellstraßen werden und somit der Mautpflicht unterliegen.
   
Saisoneröffnung an der Alten Donau
Wien (rk) - Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Wirtschaftskammerpräsident Komm.-Rat Walter Nettig eröffneten Donnerstag (04. 04.) mit einer Pressekonferenz die "Neue Saison an der Alten Donau". Häupl nannte die Alte Donau ein Juwel, einen ruhigen Erholungsraum.
Die beiden Politiker befassten sich mit dem Thema "Wien-Tourismus" und stellten fest, dass Wien auch heuer ein Magnet für den internationalen Tourismus sei.
Selbst nach der Tragödie des 11. September konnte die Wiener Hotellerie ein Umsatzplus von 2,6 Prozent erreichen. Es habe zwar starke Einbrüche des Tourismus aus den USA und Asien gegeben, doch konnte aus den europäischen Ländern ein Zuwachs erreicht werden. Auch das heurige Ostergeschäft sei gut gelaufen.
Häupl erinnerte an die gemeinsamen Maßnahmen der Stadtverwaltung und der Wirtschaftskammer, um den Städtetourismus anzukurbeln. Nettig verwies darauf, dass im kommenden Jahr attraktive Ausstellungen den Tourismus wieder ankurbeln werden. Auch im Kongress-Tourismus gebe es eine Aufbruchstimmung.
Die Freizeitoase Alte Donau bietet in der heurigen Saison zahlreiche Attraktionen. Am 21. April, bei der "Saisoneröffnung", können alle Besucher zwischen 9 und 13 Uhr die Mietboote gratis benützen. Am Familiensonntag, 5. Mai, gibt es für Familien 50 Prozent Ermäßigung. Im Juli und August gibt es im Rahmen des Ferienspiels an der Alten Donau für die Kinder eine 50prozentige Ermäßigung. Derzeit stehen auf der Alten Donau 400 Mietboote, Elektromotorboote, Tretboote, Ruderboote und Segelboote zur Verfügung.
   
Zentrales Fundbüro bei den ÖBB
ÖBB starten ihren "Lost&Found"-Service
Wien (öbb) - Noch mehr Service und Komfort für die Kunden, so lautet das Credo der ÖBB. Deshalb wurde das System bei Verlustgegenständen wesentlich vereinfacht und auf neuer Basis organisiert. Binnen drei Tagen werden alle Fundgegenstände nun am Wiener Südbahnhof zentral gesammelt und dem Besitzer übergeben.

Zentrale Lost&Found - Sammelstelle in Wien
Jährlich rund 276 Millionen Reisende, die rund 1,4 Mio. Züge sowie 1.400 Bahnhöfe und Haltestellen frequentieren - da kann es schon passieren, dass jemand etwas verliert oder vergisst. Für diesen Fall betrieben die ÖBB insgesamt vier Fundbüros in ganz Österreich, welche die Fundgegenstände sammelten und ihren Besitzern übergaben. Doch speziell bei Fernreisezügen stellte sich diese Vorgehensweise sowohl für die Kunden als auch für die Mitarbeiter als unpraktisch heraus. Deshalb verfügen die ÖBB seit kurzem am Wiener Südbahnhof über eine leistungsfähige zentrale Lost&Found - Sammelstelle.
Während in der Vergangenheit mühsame Recherchen angestellt werden mussten, verbleiben Fundgegenstände nun nur mehr drei Tage am Fundort. Dann werden sie zur zentralen "Lost&Found" - Sammelstelle weitergeleitet und dort in einer Datenbank erfasst. Kunden, denen etwas abhanden kam, haben nunmehr also die Möglichkeit, mühelos feststellen zu lassen, ob ihre vermissten Gegenstände im Bereich der Österreichischen Bundesbahnen aufgefunden wurden. Dafür stehen ihnen die Telefonnummer 01/93000-22222, das Fax unter 01/93000-22223 sowie ein Formular auf der ÖBB-Homepage unter www.oebb.at im Bereich Kontakte zur Verfügung, wo sich auch nähere Details zu diesem Service befinden.

Freiverkauf und Versteigerungen am Südbahnhof
Sofern ein verlorener Gegenstand bei der "Lost&Found" - Sammelstelle einlangt, wird der Besitzer umgehend verständigt und kann ihn sich entweder selbst während der Öffnungszeiten (Mo - Fr von 7.30 - 15.30 Uhr) abholen oder unfrei per Post zusenden lassen. Nach längstens 60 Tagen erlischt die Aufbewahrungsfrist und die nicht abgeholten Fundstücke kommen in den Freiverkauf bzw. werden im Rahmen der beliebten Versteigerungen am Wiener Südbahnhof an den Meistbietenden abgegeben. Die nächste Veranstaltung findet übrigens von 14. bis 17. Mai täglich von 9 bis 16 Uhr im Warteraum/Halle Ostseite statt.
   
Radio Österreich International Sommersendeschema mit "Insight Central Europe"
Wien (orf) - Am Sonntag, den 31. März startete das Sommerschema von Radio Österreich International. Die Hörerschaft von ROI wird auf den vertrauten Frequenzen über alle wichtigen Ereignisse und Entwicklungen in Politik, Kunst, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport informiert und als spezielles Highlight bietet ROI ab 6. April die Reihe "Insight Central Europe".
ROI bietet tägliche Informationssendungen in deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache und wöchentliche Sendungen in Arabisch und Esperanto. Das tägliche Vollprogramm wird gemeinsam mit Österreich 1, den ORF-Landesstudios, Ö3 und FM4 gestaltet. Daneben produziert ROI aber weiterhin beliebte Sendungen wie das Tourismus-Magazin "Zu Gast in Österreich", das Medien-Magazin "Intermedia", die Computer-Sendung "Hotline", die "Wochenchronik" oder die Hörerbrief-Sendung "Direkt". Der Folder mit dem Sommerschema ist im Internet abrufbar - http://roi.orf.at - oder kostenlos über das Hörerservice, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien bzw. per e-mail: roi.service@orf.at zu beziehen.
Ein Programmhighlight im Sommerschema ist die Reihe "Insight Central Europe": Die Erweiterung der Europäischen Union um die große Gruppe osteuropäischer Staaten wird zwar erst Mitte dieses Jahrzehnts vollzogen, dennoch hat der Prozess der Erweiterung längst begonnen. Dieser Entwicklung trägt ROI gemeinsam mit vier Partnerstationen aus zentraleuropäischen Ländern Rechnung. Gemeinsam mit Radio Bratislava, Radio Budapest, Radio Prag und Radio Warschau produziert die englische Redaktion von ROI ein wöchentliches Programm - jeweils Samstag und Sonntag on air - mit dem Titel "Insight Central Europe".
Inhaltlich orientiert sich die Sendereihe an einer Tageszeitung und berücksichtigt die Ressorts Politik, Chronik, Kultur und Sport. Die fünf Partnerstationen bilden eine Plattform für einen grenzüberschreitenden und kontinuierlichen Dialog, der auf die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen in den Beitrittskandidatenländern aufmerksam macht.
Über http://roi.orf.at kann das laufende Programm als Live Stream gehört werden; kann auf alle Magazine einschließlich Report from Austria", "Journal d'Autriche" und "Noticiero de Austria" als Audio On Demand zugegriffen werden; können Nachrichten in den Sendesprachen in Wort und Ton abgerufen werden - ein Angebot, das z. B. von Schulen und Universitäten für den Sprachunterricht genutzt wird. Das Internet-Angebot von ROI umfasst ca. 700 Seiten.
   
Rekord: 10 Mio. Euro für die 29. Kampagne der ORF-Aktion "Licht ins Dunkel"
Bergmann: "Danke allen Österreicherinnen und Österreichern!"
Wien (orf) - Die Aktion "Licht ins Dunkel" erbrachte in der 29. Kampagne des Geschäftsjahres 2001/2002 einen Spendenrekord von 10 Millionen Euro / 137 Millionen Schilling. Das sind um 508.710 Euro / 7 Millionen Schilling mehr als im vergangenem Jahr. Das Ergebnis der "Ö3-Wundertütenaktion" ist in dieser Summe nicht enthalten, da noch ausgezählt wird.
Seit dem Start der Aktion vor 30 Jahren haben Millionen Österreicherinnen und Österreicher gemeinsam mit Organisationen, Institutionen, Vereinen, Firmen, Klubs, Schulen und Einzelinitiativen 104,4 Millionen Euro / 1,437 Milliarden Schilling gespendet. Große Steigerungen waren bei Aktionen, Kooperationen und Partnerschaften zu verzeichnen. Wie schon im vergangenem Jahr wurde auch heuer den Veranstaltern und Großspendern die Möglichkeit geboten, ein Projekt selbst auszuwählen und damit die Spenden einem bestimmten Zweck zu widmen. Ö3, Ö1 und FM4 bewarben eigene Projekte.
Der Initiator und Leiter der Aktion "Licht ins Dunkel", Kurt Bergmann, zeigte sich ob des neuerlichen Spendenrekords beeindruckt. "Wieder einmal haben die Österreicherinnen und Österreicher durch ihre Spendenbereitschaft bewiesen, dass sie den physisch, psychisch und materiell benachteiligten Menschen in diesem Land, insbesondere Kindern, helfen wollen", so Bergmann.

Der Verein "Licht ins Dunkel"
Die Spendengelder gehen an den Verein "Licht ins Dunkel". Dort wird über ihren Einsatz entschieden und die Hilfsprojekte in den Bundesländern ausgewählt. Hunderte Projekte werden heuer in allen Bundesländern Österreichs finanziert. Schwerpunkt bei der Auswahl der Projekte liegt auf medizinischer Betreuung und Therapie sowie Wohnen und Integration. Für den Soforthilfefonds standen 1.440.074 Euro / 19.815.857 Schilling zur Verfügung. Damit konnte 8.605 Familien mit behinderten Kindern in sozialer Not geholfen werden.
Durch mehrere Kontrollen ist die äußerst sorgfältige Verwendung der Spendengelder gewährleistet. Ein Rechenschaftsbericht, der jährlich die Verwendung der Mittel offen legt und in einer Auflage von 750.000 erscheint, wird allen Spendern zugesandt.
Dem Verein gehören an: Lebenshilfe Österreich - Österreichische Gesellschaft "Rettet das Kind" - Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer - Österreichische Kinderfreunde - Österreichisches Komitee für UNICEF - Caritas Österreich - Diakonie Österreich
   
Generalerneuerung und vierspuriger Ausbau der A 2 bis 2006
Ab kommender Woche wird Gegenverkehr eingerichtet
St. Pölten (nlk) - Nach umfangreichen Vorarbeiten werden ab der kommenden Woche die Arbeiten für die Generalerneuerung und den vierspurigen Ausbau der Südautobahn zwischen Wiener Neudorf und Guntramsdorf in Fahrtrichtung Graz in Angriff genommen. Aus diesem Grund wird auf dem 7,6 Kilometer langen Abschnitt ein Gegenverkehr eingerichtet, wobei in Fahrtrichtung Wien drei geringfügig eingeengte Fahrstreifen und ein Sicherheitsstreifen zur Verfügung stehen.
Ebenfalls auf der bestehenden Fahrbahn Richtung Wien verlaufen, getrennt durch eine Betonleitwand, der zweite und dritte Fahrstreifen in Richtung Graz. Die erste Fahrspur nach Graz wird durch den Baustellenbereich geführt. Sie liegt unmittelbar neben der Bauspur, über die jederzeit auch die Zufahrt der Einsatzfahrzeuge möglich ist. Im Zuge dieser Arbeiten wird in mehreren Bauetappen die gesamte Betondecke aufgebrochen und nach einem Recycling-Verfahren wieder verwendet. Auch der gesamte Unterbau der Autobahn wird erneuert. Der Gegenverkehr dauert bis Oktober dieses Jahres. Im kommenden Jahr werden diese Arbeiten auf dem 7,6 Kilometer langen Abschnitt in Fahrtrichtung Wien durchgeführt.
Die Generalerneuerung der A 2 zwischen der Landesgrenze Wien/Niederösterreich und der Anschlussstelle Wiener Neudorf, die Herstellung der Betondecke und der Brückentragwerke sowie der Umbau der Anschlussstellen werden im Zeitraum von 2004 bis 2006 durchgeführt. Weiters werden in diesem Zeitraum u.a. auch die bestehenden verkehrstechnischen Einrichtungen optimiert und der Knoten Vösendorf umgestaltet.
Im gesamten Baustellenbereich wird es umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen für die Verkehrsteilnehmer und die Bauarbeiter geben. Dazu werden immer drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung stehen, um die Beeinträchtigungen des Verkehrsablaufes möglichst gering zu halten. Auch auf den Lärmschutz (strengere Grenzwerte) und den Umweltschutz (z.B. Straßenentwässerung) wird besonderes Augenmerk gelegt. In den vergangenen Jahren wurden bereits umfangreiche Vorarbeiten wie beispielsweise die Verbreiterung nach außen und nach innen oder die Herstellung von Umweltschutzeinrichtungen durchgeführt.
Die Südautobahn zwischen Wien/Inzersdorf und dem Autobahnknoten Guntramsdorf wurde vor 40 Jahren (Eröffnung am 26. Mai 1962) für den Verkehr freigegeben und ist heute die höchstbelastete Straße Österreichs. Wurden 1965 durchschnittlich zwischen 6.000 und 10.000 Fahrzeuge in beiden Richtungen pro Tag gezählt, sind es heute bereits rund 145.000. Diese Zahlen unterstreichen einmal mehr die Notwendigkeit dieses Ausbaues. Die Arbeiten sollen gleichzeitig mit der Fertigstellung der B 301 im Herbst 2006 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten für die Generalerneuerung und den vierspurigen Ausbau der A 2 werden mit rund 116,3 Millionen Euro beziffert.
   
ÖBB-Umbau Bahnhof Meidling: Neuer Bahnsteig geht in Betrieb
Mit Frühlingsblumen startet die nächste Bauetappe
Wien (OTS) - Eine weitere Bauetappe beim Umbau des Bahnhofes Meidling, dem mit 67.000 Reisenden pro Tag größten Umsteigebahnhof Wiens, wurde soeben erfolgreich abgeschlossen. Heute, Mittwoch, ist der neue Bahnsteig der Pottendorfer Linie in Betrieb gegangen - ein ganzes Jahr früher als geplant.
"Unser Ziel ist ein moderner Bahnhof mit kundenfreundlicher Infrastruktur - und das in möglichst kurzer Bauzeit", betont ÖBB Planungschef Thomas Türinger. Um die Bauarbeiten, die bei laufendem Betrieb stattfinden, möglichst kurz zu halten, kommt es für die Reisenden bis Mitte 2002 zu längeren Umsteigewegen. Mit Frühlingsblumen bedanken sich die ÖBB für das Verständnis bei den Reisenden und läuten gleichzeitig die nächste Bauetappe ein.

Neuer Bahnsteig für die Pottendorfer Linie
Ursprünglich war die Inbetriebnahme des neuen Bahnsteiges der Pottendorfer Linie erst im nächsten Jahr geplant. Über organisatorische Änderungen in der Bauplanung wurde aber erreicht, dass bereits heute der Bahnsteig zumindest provisorisch geöffnet werden konnte, um die gewünschte Verkehrsentflechtung ein ganzes Jahr früher als geplant zu erreichen. Die Endfertigung des Bahnsteiges mit den vorgesehenen Zugangsbauwerken wird nun schrittweise umgesetzt und endgültig Mitte 2003 abgeschlossen sein. An den neuen Aufgängen wird auf Hochdruck gearbeitet.
Zunächst wird der neue Bahnsteig aber über einen provisorischen Zugang auf der Ostseite des Bahnhofes zu erreichen sein. Diese Maßnahme gilt bis Juni 2002, bis der Personentunnel auf der Ostseite zwischen Kerschensteinerstraße und Eichenstraße verlängert und auch der neue Bahnsteig angeschlossen ist. Die behindertengerechte Wegverbindung (Rampe) zur Kerschensteinerstraße wurde bereits fertig gestellt. Parallel dazu wird auf Hochdruck an der Verlängerung des westseitigen Personentunnels gearbeitet, um künftig kurze Umsteigewege zwischen Pottendorfer Linie und U6 zu realisieren.

Schnellbahn-Bahnsteig wird verlängert
Im Februar 2002 wurde das Gebäude in der Eichenstraße 27 abgetragen und damit eine wichtige Vorbedingung für die Verlängerung der Schnellbahn-Bahnsteige 1 und 11 (S-Bahnen Richtung Floridsdorf) geschaffen. Der Bahnsteig 11 war zuvor ebenfalls neu errichtet und im August 2001 in Betrieb genommen worden. Die beiden Bahnsteige 1 und 11 sind zur Zeit vom Personentunnel auf der Ostseite des Bahnhofes abgeschnitten und nur über den westseitigen Zugang der U6-Passage erreichbar. Durch die Verlängerung der beiden Bahnsteige, die durch den Abriss des Hauses in der Eichenstraße möglich wird, werden diese auch von der Ostseite, wie alle anderen Bahnsteige auch, zugänglich sein.
In seiner Endausbaustufe wird die Anzahl der Bahnsteige am Bahnhof Meidling von vormals fünf auf acht angehoben. Vier Bahnsteige sind dann der Schnellbahn zugeordnet, zwei dem Regional- und Fernreiseverkehr auf der Südbahn und zwei der Pottendorfer Linie. Damit wird die dringend notwendige Verkehrsentflechtung erreicht.

Architektur: ein neues Stadtbild entsteht
In seinem ersten Teil fertig gestellt ist die architektonisch gestaltete Abschlusswand (Sichtmauerwerk) zur Eichenstraße. Diese Maßnahme ist Teil der neuen Bahnhofsarchitektur, die nach dem Abriss der Gebäude in der Eichenstraße eine völlig neue Bedeutung erhält. Während der alte Bahnhof von der Straßenseite her nicht eingesehen werden konnte, da Gebäude die Sicht versperrten, wird der neue Bahnhof zum integralen Bestandteil des Stadtbildes. Die offene Architektur des Bahnhofes machen diesen künftig zu einem prägenden Moment Meidlings.
   
Wiener Bäder: Sommersaison 2002
Wien (rk) - "Angekündigte Revolutionen finden eben nicht statt. Auch nicht bei den Gebühren der Wiener Bäder", versteht Vizebürgermeisterin und Sozialstadträtin Grete Laska die im Vorfeld entstandene Preisdiskussion nicht. Im Gegensatz zu den kolportierten "massiven" Verteuerungsplänen der Stadt Wien, kommt es nur zu einer Anpassung der Tarife.
Durch die Währungsumstellung sind die Euro Preise im Cent-Bereich unrund, was speziell im Sommerbadebetrieb, bei großem Andrang der Badegäste, zu mühseliger Manipulation an den Kassen und langen Wartezeiten führen würde. Diese neue Tarifgestaltung ermöglicht allen WienerInnen auch in dieser Saison einen günstigen Badespaß in einem der 40 Wiener Bäder.

Keine Erhöhung seit 1995
So kostete eine Jahreskarte für die Hallen- und Sommerbäder, seit dem Jahre 1995 unverändert, ATS 1.650 das entspricht 119,91 Euro. Nach der Rundung bezahlt man 120 Euro, Rückgerechnet in Schilling 1.651,24. Für die zuständige Stadträtin ein deutliches Zeichen für das große soziale Engagement der Stadt Wien. "Die Bäder sind wichtige Zentren der Erholung in Wien, und müssen daher für alle WienerInnen, ohne Unterschiede erschwinglich sein, betont Laska.

Kinder plantschen um 50 Cent
Bei der Tarifgestaltung wurde speziell auf die jüngsten Besucher geachtet. Der Preis für eine Kinderkarte in einem Sommerbad kostet bis jetzt ATS 10 oder 0,73 Euro. Den Spaß und das herumtoben in den Bädern bekommen die Kids jetzt für 50 Cent! Eine wesentliche Änderung gibt es auch im Bereich der Kleinfamilienbäder, die ehemaligen Kinderfreibäder sind jetzt auch am Wochenende geöffnet. Neu ist auch das ganztägige Badevergnügen durch den Wegfall der Mittagspause. Einer gelungen Badesaison steht daher nichts mehr im Weg. Nichts außer dem Wetter!
Wiener Bäder: www.wien.gv.at/baeder/index.htm
   
Tourismus - Mit Qualität zum Erfolg!
Bregenz (vlk) - Für den Vorarlberger Tourismus zeichnen sich in der zu Ende gehenden Wintersaison in den meisten Gemeinden und Regionen zum Teil sehr beachtliche Zuwächse sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Einnahmen ab. Als maßgebliche Gründe für die erfreuliche Entwicklung nannten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Tourismuslandesrat Manfred Rein am Dienstag (02. 04.) im Pressefoyer zum einen die heuer durchgehend gute Schnee- und Wettersituation, vor allem aber die vielen qualitätsfördernden Maßnahmen der letzten Jahre.
Landesrat Rein verwies auf die konsequente Umsetzung des Vorarlberger tourismuspolitischen Programmes mit seinen vier Schwerpunkten Innovation, Kooperation, Technologieoffensive und Aus- und Weiterbildung. Wesentliche Erfolgsfaktoren seien das hochprofessionelle Marketing des Landesverbandes Vorarlberg Tourismus und der sechs Destinationen sowie die ausgezeichnete Qualität in Beherbergung, Gastronomie und Service. Weiters führen nicht weniger als 22 Vorarlberger Skigebiete das nach strengen Kriterien erstellte Pistengütesiegel. Sie zeichnen sich durch modernste Aufstiegshilfen, bestens präparierte und sichere Pisten sowie hervorragend geschultes Personal - vor allem erfahrene Skilehrer und Bergführer - aus.
Verbesserungen in Richtung Qualität seien auch gefragt, um im Sommertourismus ähnlich erfolgreich zu sein wie im Winter, sagte Rein: "Einige Ansätze sind bereits in Umsetzung, aber noch nicht in der Professionalität wie wir uns das wünschen würden." Damit gemeint sind zum einen mehr Berg- und Wanderführer für den Sommer, die ähnlich gut ausgebildet sind wie die Skilehrer im Winter; zum anderen müssen den Gästen nicht allein Wanderwege, sondern attraktive Ziele geboten werden, die ihnen ein Erlebnis versprechen. Und schließlich soll auch das Angebot im Wellness- und Gesundheitsbereich verbessert werden.
   
"Die Mostgalerie" im Stift Ardagger öffnet wieder ihre Pforten
St. Pölten (nlk) - Mit einem Fest, zu dem sich auch Bundesminister Mag. Wilhelm Molterer angesagt hat, wird am Donnerstag (04. 04.) um 19 Uhr wieder der Verkostungs- und Erlebniskeller der Mostgalerie im Stift Ardagger eröffnet. Dabei wird den Gästen nicht nur der Erfolgsweg des Mostes innerhalb des letzten Jahrzehnts vor Augen geführt, es werden auch die neuesten Produkte der Saison vorgestellt.
Über 15 Sorten Most, köstliche Fruchtsäfte, Edelbrände, Essig, Marmelade, Birnensekt und vieles andere mehr können wieder verkostet und mitgenommen werden. Gemeinsam mit der Bundesanstalt für Milchwirtschaft in Wolfpassing ist auch eine große Most- und Käsepräsentation vorgesehen, bei der man die Harmonie von verschiedenen Sorten Käse und Most zueinander testen kann.
Seit nunmehr fast zehn Jahren bildet der Verein "Die Mostgalerie" eine wichtige Speerspitze zur Vermarktung des Mostes und von Mostprodukten sowie des Mostviertels. In diesen zehn Jahren ist es auch gelungen, den Mostviertler Birnenmost als weltweit einzigartiges Spitzenprodukt mit hohem Qualitätsniveau ins Gespräch und ins Bewusstsein der Konsumenten zu bringen.