Chronik der Woche vom 30. 04. bis 06. 05. 2002

   
  Waldhausen: Ein Fest der Fahnen – Fest der Gemeinden
Waldhausen - Ein gemeinsamer Tag aller Gemeinden. Wie oft hat es das schon gegeben? Viele behaupten: nie – aber der 4. Mai 2002 gab Gelegenheit dazu. 445 Gemeindevertreter aus ganz Oberösterreich kamen zu einem Fest! Mit dem "Fest der Fahnen – Fest der Gemeinden" sollte in Waldhausen ein Zeichen gesetzt werden.
Alle 445 BürgermeisterInnen ließen mit ihrer Gemeindefahne ein riesiges Fahnenmeer zum Symbol der OÖ Landesausstellung werden. Das Fahnenmeer auf der großen Festwiese stellte somit während der gesamten Landesausstellung ein abstraktes Landschaftsbild von Oberösterreich dar.
Gemeinsam mit der Stiftskirche wird dieses einprägsame Bild ein halbes Jahr zu sehen sein. Der Besucher kann – je nach Wetterlage – in ein flatterndes Fahnenmeer eintauchen oder aber schlafende Fahnen bei Windstille vorfinden. Er wird eingeladen einen Spaziergang „durch Oberösterreich“ anzutreten, die Fahne des eigenen Ortes und bekannter Gemeinden zu besuchen. Dieses „verbindende“ Fest stand unter der Patronanz von Landeshauptmann und Kulturreferent Dr. Josef Pühringer, der gemeinsam mit allen Bürgermeistern die Fahnen aufzog.
Die Marktgemeinde Waldhausen, der OÖ Gemeindebund, der OÖ Städtebund und das Architekturbüro Stöckl Horak luden gemeinsam mit der Landeskulturdirektion OÖ zu diesem Fest nach Waldhausen ein.

 
Stadt Scheibbs feierte 650 Jahr-Jubiläum
Bundespräsident Klestil und Landeshauptmann Pröll bei Jubiläumsfeier
Scheibbs (nlk) - Am Lichtmesstag des Jahres 1352 erhielt Scheibbs vom Habsburger Albrecht II. das Stadtrecht verliehen. Scheibbs ist also seit 650 Jahren eine Stadt. Dieses Jubiläum wurde am Sonntag (05. 05.) mit einem großen Festakt gefeiert.
"Der Umgang mit der Geschichte muss sehr respektvoll sein", meinte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Das Erbe der Vorfahren müsste weitergestaltet werden. Das Stadtjubiläum sei eine Begegnung zwischen Verangenheit, Gegenwart und Zukunft. In Scheibbs sei schon immer weltoffen und zukunftsorientiert gearbeitet worden. Deshalb sei Scheibbs auch heute einer jener Bezirke Österreichs mit der höchsten Lebensqualität. Bundespräsident Dr. Thomas Klestil verwies ebenfalls auf die Geschichte der Stadt und betonte, dass heute ein Miteinander aller Kräfte mehr denn je notwendig sei. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Weltoffenheit und Verbundenheit zur Heimat müssten Hand in Hand gehen. "Österreich und Niederösterreich sind auf Grund der geographischen Lage und der Tradition bestens dazu geeignet, die Zukunft Europas mitzugestalten", erklärte Klestil. Niederösterreich sei heute nicht nur ein Agrarland, sondern auch ein High-Tech-Land. Insgesamt müsse man den ländlichen Raum noch mehr stärken.
Auch ein weiteres Jubiläum wurde in diesen Tagen in Scheibbs gefeiert. Das NÖ Volksmusikfestival "aufhOHRchen" wurde anlässlich seines zehnjährigen Bestehens in Scheibbs abgehalten. In den vergangenen vier Tagen spielten, tanzten und musizierten rund 80 Gruppen und 1.000 Akteure aus ganz Niederösterreich. Veranstalter des Festivals sind die Volkskultur NÖ und der Klub Niederösterreich.
Scheibbs hat heute rund 4.400 Einwohner. Der Bezirk umfasst 18 Gemeinden.

 
  Urfahraner Frühjahrsmarkt heuer besonders zugkräftig
1. Mai mit rund 100.000 BesucherInnen erfolgreichster Markttag seit Jahren
Linz (mag) - Über einen sehr erfolgreichen Urfahraner Frühjahrsmarkt freuen sich Gastronomen, Marktfahrer und Schausteller. Nach einem vom Wetter etwas beeinträchtigten ersten Markttag gab das ab Sonntag herrschende Schönwetter dem Geschäft kräftigen Aufwind.
So verkaufte Fest & Gast-Chefin Gabi Hofstätter an diesem Tag in ihrem Festzelt "Zur Marktgräfin" so viele Brathendel wie noch nie. Rund 100.000 BesucherInnen frequentierten den Urfahranermarkt am Mittwoch (01. 05.) und sorgten für einen seit Jahren unerreichten Tagesrekord. Obwohl ein reges Kommen und Gehen herrschte, kam es zu keinen größeren Besucherstaus.
"Der Urfahranermarkt ist beliebter denn je", kommentiert der Linzer Marktreferent und Wirtschaftsstadtrat Dr. Peter Sonnberger die ungebrochene Attraktivität des 185 Jahre alten Marktes am Donauufer. Den ruhigen Marktverlauf führen die Marktbeschicker zu einem wesentlichen Teil auf den Einsatz von Polizeistreifen zurück.
Bei der traditionellen "Stimmungsbarometer-Sitzung" der Arbeitsgemeinschaft Urfahranermarkt kündigte der Welser Schausteller Peter Rieger für den heurigen Herbstmarkt ein schwindelerregendes neues Fahrgeschäft namens "Panic" an. Es wurde in Amerika konstruiert und wird derzeit von einem italienischen Maschinenbauunternehmen gefertigt. Details sind noch streng geheim, doch eines ist sicher: auch der Urfahraner Herbstmarkt 2002 wird einen Besuch wert sein.

 
"Fest der Kärntner Täler" mit Schleppe-Spezial-Bier
Klagenfurt (mag) - Beim Fest der Kärntner Täler in Klagenfurt am 31. Mai und 1. Juni ist auch die Vereinigte Kärntner Brauerei AG mit einem großen Stand auf dem Neuen Platz und vielen anderen Aktivitäten dabei. Ab 6. Mai wird es das Schleppe-Bier in ganz Kärnten mit dem Emblem "Fest der Kärntner Täler" geben, Plakate werden in den Gaststätten Kärntens angebracht sein und zum Besuch des großen Festes der Täler in der Landeshauptstadt einladen.
Braumeister Friedrich Koren stellte sich bereits mit den ersten Flaschen "Fest der Kärntner Täler"-Bier bei Bürgermeister Dkfm. Harald Scheucher und den Organisatoren des Festes, Präsidialchef Dr. Erich Lindner und Mag. Arnulf Rainer (im Bild links) ein. 100.000 Bierflaschen wurden für das Fest der Täler produziert. Bürgermeister Scheucher sprach Braumeister Koren persönlich und namens der Stadt seinen Dank für die engagierte Mitwirkung der Schleppe beim "Fest der Kärntner Täler" aus.

 
  Oberösterreicher werden für Wasserschutz aktiv
Richtig nützen, erfolgreich schützen – unser Wasser
Linz (lk) - Das Land Oberösterreich hat auf Initiative von Wasserlandesrat Dr. Hans Achatz heuer erstmals eine groß angelegte Kampagne zur Bewusstseinsbildung rund um das kühle Nass ins Leben gerufen. Unter dem Titel "Richtig nützen, erfolgreich schützen. Unser Wasser" wird die Bevölkerung über alle Fragen, die diese wichtige Ressource betreffen, aufgeklärt. Durch die Kampagne führen zwei Wassertropfen "Plitsch" und "Platsch" genannt, die die Menschen im richtigen Umgang mit Wasser unterstützen und ihnen wertvolle Tipps geben.
Den Auftakt der Kampagne bildete eine Plakataktion im April. Parallel dazu wurden Ende April die Wasserbücher mit den Wasserrädern an alle Haushalte in Oberösterreich gesandt. Das Wasserbuch ist eine Broschüre, die wichtige Auskünfte zu verschiedenen Bereichen gibt. Am Beginn wird die Initiative sowie das Anliegen der Kampagne erklärt: Es geht schlichtweg darum, das Bewusstsein über Wasser zu schärfen.
Dass Oberösterreichs Flüsse und Seen an der Spitze in ganz Europa liegen, was die Wasserqualität betrifft, ist keine Selbstverständlichkeit. Anteil an dieser positiven Entwicklung haben die Mitarbeiter des Wasserressorts, die sich mit sehr viel Initiative für Wasserschutz und die richtige Nutzung der wertvollen Ressource einsetzen. Oberösterreich ist heute ein Vorzeige-Wasserland, das ist ein Ergebnis der jahrelangen Bemühungen: Oberösterreichs Seen haben eine erstklassige Wasserqualität, die auch seltenen Fischen einen hervorragenden Lebensraum bieten; Oberösterreichs Flüsse weisen alle die Güteklasse I, II oder II-III auf, d.h. starke und sehr starke Verunreinigungen wurden verbannt; Oberösterreichs Grundwasser ist einwandfrei und gesichert, so dass Trinkwasser zumeist unbehandelt genossen werden kann und Oberösterreichs Wasserversorgung ist auf einem sehr hohen Niveau, da bereits rund 77 % der Haushalte an eine öffentliche Kanalisation angeschlossen sind mit dem Ziel bis ins Jahr 2012 einen Anschlussgrad von 90 % zu erreichen.
Die Broschüre thematisiert die 3 großen Bereiche Trinkwasser, Brauchwasser und Abwasser. Hinter dem klaren und sauberen Nass, das aus unseren Wasserhähnen kommt, steht ein ständiges Bemühen um die Reinerhaltung und Beibehaltung der Trinkwasserqualität. Um dies zu gewährleisten, ist die Zusammenarbeit vieler Beteiligter nötig: Einerseits der Wasserversorger, andererseits der Landwirte, die durch wasserschonende Bewirtschaftung ihrer Flächen einen großen Beitrag leisten. Es trägt aber auch die oberösterreichische Wasserschutzberatung und auch jeder Trinkwasserbrunnenbesitzer dazu bei, diese hohe Qualität zu erhalten.
Auch im Bereich des Brauchwassers gibt es viel Neues zu erfahren, denn Brauchwasser ist nicht mit schmutzigem Wasser gleichzusetzen. Brauchwasser ist jede Art von Wasser, das keine Trinkwasserqualität aufweist. Es gibt Brauchwässer aus Brunnen und Quellen, Dachwässer und gereinigte Abwässer, die zu dieser Gruppe zählen. Eine Brauchwassernutzung ist sinnvoll, wenn alle Einsparungspotentiale von Trinkwasser ausgeschöpft sind und man z.B. Dachwasser - also gesammeltes Regenwasser - für die Gartenbewässerung zur Verfügung hat.
Zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts in der Natur, ist es wichtig, die Abwässer bestmöglich zu reinigen. Dazu werden technisch einwandfreie Kläranlagen benötigt und das Bewusstsein, dass Abwasser keine Sondermülldeponie ist. Mit je weniger Giften Abwasser belastet ist, desto effizienter und einfacher funktioniert die Reinigung. Damit die Kläranlagen einwandfrei arbeiten, investiert das Land Oberösterreich laufend hohe Beträge.
Den Abschluss des Wasserbuchs bilden wichtige Adressen und Ansprechpartner zum Thema Wasser, die Interessierten gerne unbürokratisch und kompetent Auskunft geben und ihnen weiterhelfen.
Auf der Broschüre ist das Wasserrad angebracht, das einfach abzunehmen ist. Dieses Wasserrad sollten sich alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ebenfalls gut aufheben, denn es kann wertvolle Dienste leisten. Einerseits ist es eine Art "Erste Hilfe" bei der Beantwortung von Fragen rund ums Thema Wasser, andererseits hilft es bei der raschen Beantwortung einiger Gewinnspielfragen. Das Ziel des Gewinnspiels ist es, die Bevölkerung aktiv in die Wasserschutzkampagne einzubinden und zu motivieren, ihr Wissen rund ums Wasser durch die aufmerksame Lektüre der Broschüre zu vertiefen.
Sämtliche Gewinnfragen können durch Kenntnis des Wasserbuchs oder durch einen Blick aufs Wasserrad gelöst werden. Um die Spannung zu erhöhen, wurden zudem mehrere Antwortmöglichkeiten vorgegeben. Während des Gewinnspiels werden an allen 19 Werktagen im Mai täglich zwischen 6 und 9 Uhr Gewinnfragen zum Thema Wasser auf Krone Hitradio gestellt, die von den Hörern beantwortet werden können. Aus allen Teilnehmern, die die Fragen richtig beantwortet haben, wird täglich ein Gewinner gelost. Auf die Preisträger warten beispielsweise Eintrittsgutscheine in Oberösterreichs Thermen, Gutscheine für ein Wellness-Wochenende oder sie können sich bei einem hervorragenden Fischmenü verwöhnen lassen.
Am Quiz teilnehmen kann man telefonisch unter der Rufnummer: 0900/070080, per E-Mail unter wasserquiz@kronehit.at oder über die Homepage: www.plitschplatsch.at. Auf dieser Homepage ist neben einer Kurzversion der Broschüre auch ein animiertes Wasserrad zu finden, das durch Klicken auf die blinkenden Pfeile gedreht werden kann. Unter dem Link: "Quiz" ist darüber hinaus die tägliche Quizfrage abgebildet.
Im Sommer soll die Wasserschutzinitiative mit einer klassischen Inseratenkampagne fortgesetzt werden. Diese wird schon auf den Abschluss, den Wassertropfenbewerb im Herbst, ausgerichtet sein. Den Auftakt für den Wassertropfen wird ein Einsendewettbewerb unter dem Motto: "Der Wassertipp 2002" ab August bilden. Bei diesem Wettbewerb sollen alle Menschen angesprochen werden, die sich intensiv mit dem Thema Wasser und Wasserschutz auseinandergesetzt haben - entweder durch die Kampagne oder generell im Beruf, im Haushalt oder in der Schule. Alle Interessenten können ihre Ideen und Vorschläge zum Thema Wasser und Wasserschutz einreichen.
Es wird verschiedene Kategorien wie z.B. Expertentipps oder Schulprojekte geben, denen die Einreichung zugeordnet werden. Die besten Ideen sollen dabei prämiert und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der krönende Abschluss des Wassertipps 2002 wird die Wassertropfen-Vergabe, eine Preisverleihung der besonderen Art, sein. Die besten Projekte werden nominiert und von einer kompetenten Jury ausgewählt. Den Gewinnern wird ihr großes Engagement mit der Verleihung des Wassertropfens durch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Landesrat Dr. Hans Achatz gedankt. Unter allen Teilnehmern am Wassertropfenbewerb werden darüber hinaus weitere Gewinne verlost.

 
TV-Auftritt im Al-Jazeera: LH Haider brach alle Rekorde
Über einhundert Millionen Zuseher zeigten Interesse an LH Haider - Einzigartige Kärnten-Werbung
Klagenfurt (lpd) - Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider ist nicht nur Spitzenrenner bei den Talkshows in Österreich und Deutschland. Auch im arabischen Raum bzw. bei arabisch sprechenden Menschen in aller Welt ist seine Popularität und das Interesse an seiner Person unvorstellbar groß. Das Haider-Interview im arabischen TV-Sender Al-Jazeera hat eine Rekordquote von über 100 Millionen Zusehern erzielt, wie jetzt bekannt wurde.
Der Starmoderator Ahmad Mansour dazu im jüngsten "Format" (3. Mai 2002): "Ich habe üblicherweise zwischen siebzig und einhundert Millionen Zuseher. Diesmal waren es noch mehr. Jeder will wissen, wer dieser Mann ist und was er zu sagen hat. Während der Sendung haben etliche Chefredakteure wichtiger Zeitungen angerufen, die mit ihm reden wollten". Wie Mansour im "Format"-Interview unter dem Titel "Haiders Falke war gute Show" weiter ausführt, sei Haider nicht nur Landeshauptmann sondern einer der wenigen europäischen politischen Führer mit Charisma. "Noch dazu im arabischen Raum sehr bekannt. Damit ist er sozusagen ein Weltpolitiker". Mansour sagt auch, dass er nicht gedacht habe, dass er (LH Haider) die kriminellen Aktionen der Israelis in Jenin und Palästina so klar verurteilen wird. Kein westlicher Politiker habe das zuvor so klar gesagt, so Mansour.
Das TV-Live-Interview mit LH Haider und dem weißen Falken an seiner Seite - dieser ein Freiheitssymbol und eine Geste der Freundschaft - war auch eine Werbung für Kärnten in den Zuseherländern wie es sie in dieser Art noch nie gab. Klar, dass der edle Vogel im Studio - erstmalig ein solcher Studiogast bei Al-Jazeera - die Aufmerksamkeit der Zuseher noch mehr steigerte.
Haider sprach von der einmaligen Schönheit des Landes, der intakten Natur und Umwelt sowie der Trinkwasserqualität der Seen. Kärntens Tourismusreferent LHStv. Karl Pfeifenberger konnte auch kurz danach schon von den positiven Folgen für das Tourismusland Kärnten sprechen, weil es eine Vielzahl von positiven Reaktionen gab. Die Kärnten Werbung bestätigte das hohe Interesse an Anfragen an einem Kärnten-Urlaub aufgrund bzw. seit der Ausstrahlung des Interviews.

 
Hungersnot im südlichen Afrika - Österreichische Rotkreuz-Helfer vor Ort
Wien (örk) - Die südafrikanischen Staaten Malawi, Sambia, Mosambik und Simbabwe werden von einer Hungersnot heimgesucht. Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) ist mit zwei Helfern vor Ort, Sebastian Nowak von der Internationalen Katastrophenhilfe des ÖRK ist kürzlich aus dem Katastrophengebiet zurückgekehrt.
Auslöser der Hungersnot sind Ernteausfälle wegen der Überflutungen im vergangenen Jahr und der herrschenden Dürre. Betroffen ist ein riesiges Gebiet, "sechsmal so groß wie Deutschland", so Sebastian Nowak. "Das führt unter anderem dazu, dass wir keinen CNN-Effekt erwarten können." Das sei für die Spendenbereitschaft nicht hilfreich. "Ein Massensterben versuchen wir gemeinsam mit anderen Organisationen gerade aufzuhalten", so Nowak weiter. Das Rote Kreuz plant zunächst die Versorgung von 450.000 Menschen mit Nahrungsmitteln für die nächsten zwölf Monate. Mittels Gesundheitsprogrammen werden die tödlichen Begleiter der Unterernährung wie Malaria und Durchfallerkrankungen bekämpft.
Weiters hat die Versorgung der Menschen mit Trinkwasser Priorität. Die 29-jährige Wienerin Barbara Busch betreut in einer der betroffenen Regionen Simbabwes, Masvingo, ein Brunnenbauprojekt des Roten Kreuzes. Rund 15.000 Menschen werden dort mit reinem Trinkwasser versorgt werden. Der 32-jährige Oberösterreicher Martin Janda ist in Mosambik für das Rote Kreuz im Einsatz, um Brunnen zu bauen und zu reparieren.
Das ÖRK bittet um Spenden unter http://spende.roteskreuz.at oder auf das Konto PSK 2.345.000, Kennwort: "Weltweit im Einsatz".

 
  "Erwin-Wenzl-Preis" zum 6. Mal ausgeschrieben
Auszeichnung für herausragende Leistungen im Bildungsbereich
Mit dem „Erwin-Wenzl-Preis“ wird der von der ÖVP Oberösterreich ins Leben gerufene Preis für herausragende Leistungen im Bildungsbereicht nunmehr schon zum 6. Mal ausgeschrieben.
Die OÖ. VP hat anlässlich des 75. Geburtstages von Landeshauptmann a. D. Dr. Erwin Wenzl am 2. August 1996 den nach ihm benannten Bildungspreis ins Leben gerufen.
Mit der alljährlichen Vergabe dieses Preises soll der Bildung ein noch größerer Stellenwert in der Öffentlichkeit eingeräumt und unsere Jugend zu besonderen Leistungen im Bildungsbereich angespornt werden. "Leistung und Kreativität müssen gefördert werden, damit Oberösterreich auch in Zukunft der führende Wirtschaftsstandort ist", betont ÖVP-Landesparteisekretär LAbg. Mag Michael Strugl.
Seit 1997 wurden bereits insgesamt 61.043 Euro an Preisgeldern ausgeschüttet. Besonders erfreulich ist die alljährliche Steigerung der Zahl der Einreichungen, die den hohen Stellenwert untermauert, den der „Erwin-Wenzl-Preis“ in der Öffentlichkeit bereits genießt.

„Erwin-Wenzl-Preis“ Signal für die Wichtigkeit der Aus- und Weiterbildung
Die Aus- und Weiterbildung ist ein Schwerpunkt der Politik der ÖVP Oberösterreich. Es ist auch ein wichtiger Teil der Sozialpolitik, weil Bildung erst Lebens- und damit Zukunftschancen eröffnet.
Oberösterreich hat ein vielfältiges Bildungsangebot und durch eine Bildungsoffensive wird dieses noch stärker ausgebaut. Alleine die Steigerung der Bildungsausgaben um 27,6 Mio Euro im Vergleich zum Vorjahr zeigt, wie wichtig der Bildungsbereich im Landesbudget ist. Damit beträgt der Anteil der Bildungsausgaben am Gesamtbudget 27,7%.
Oberösterreich hat gerade mit Vorfinanzierungen in den vergangenen Jahren im Bericht der HTLs, Fachhochschulen und höheren Schulen viel geleistet. So gibt es bereits neue HTLs in Andorf, Ried, Perg, Grieskirchen und Traun. Insgesamt werden rund 1000 neue Schulplätze in den kommenden Jahren im Bereich der technischen Lehranstalten entstehen.
Auch das Fachhochschulangebot wird laufend erweitert. Etwa starten im Herbst die Fachhochschulstudiengänge „Medizintechnik“ in Linz und „Sensorik & Mikrosysteme“ in Wels.
Mit mehr als 26.000 Lehrlingen ist Oberösterreich auch weiterhin das Lehrlingsland Nummer 1 und hat mehr freie Lehrstellen als Lehrstellensuchende. Konkret verzeichnete man etwa im März dieses Jahres 574 offene Stellen gegenüber 473 Jugendlichen, die einen Lehrplatz gesucht hätten.
Die ÖVP Oberösterreich bekennt sich gerade im Bildungsbereich ganz klar zum Leistungsgedanken bzw. zur Förderung herausragender Leistungen und Talente: Deshalb soll durch den „Erwin-Wenzl-Preis“ sowohl die Kreativität als auch die Leistungsbereitschaft von Oberösterreichs Jugend gefördert und honoriert werden.

„Erwin-Wenzl-Preis 2002“: 14.300,- Euro werden vergeben.
Der „Erwin-Wenzl-Preis“ wird auch heuer wieder in 4 verschiedenen Kategorien vergeben:
Schüler: 3 Preise á Euro 1.100,--
Lehrabsolventen: 3 Preise á Euro 1.100,--
Universität: 4 Preise 2á Euro 1.450,-- und 2á Euro 1.850,--
1 Ehrenpreis

Einreichungen bis zum 30. Juni 2002 möglich:
Einreichungen – einschließlich eines kurzen Lebenslaufes (bei Gruppenarbeiten nur Namensliste und dazugehörige Klasse) – sind bis spätestens 30. Juni 2002 an das Bildungszentrum St. Magdalena, Dr. Erwin Wenzl Haus, Schatzweg 177, A-4040 Linz, einzusenden. Telefonnummer: 0732 / 253041-210; E-Mail: office@bz-magdalena.at; Internet: www.bz-magdalena.at

 
Grazer Burggarten hat wieder Saison
Botanische Besonderheiten im Herzen der Landeshauptstadt
Graz (lk) - Seit wenigen Tagen ist der Burggarten wieder geöffnet. Bis Ende September wird das neben dem Café Promenade gelegene Tor zu dieser 1,2 Hektar großen und in der heutigen Form 400 Jahre alten Parkanlage täglich um acht Uhr früh geöffnet und eine halbe Stunde vor Einbruch der Dunkelheit geschlossen.
Ein Blick in die Geschichte: Zur Zeit der Monarchie war der Burggarten für die Bevölkerung nahezu geschlossen, weiß der Historiker Prof. Karl Albrecht Kubinzky zu berichten. Die damalige kaiserliche Privatanlage ließ der Stadthalter nur zu Nobelfesten des Adels öffnen. Die Öffnung der Burggartens für die Bevölkerung erfolgte mit Ausrufung der Republik Österreich im Jahr 1918. Die Anlage wird heute von der Steiermärkischen Landesregierung verwaltet.
Seit vielen Jahren pflegen und hegen Josef Kürzl und Willibald Mohr die 1,2 Hektar große Grünanlage mit teils seltenen und deshalb geschützten Bäumen und Sträuchern. „Eines der größten steirischen Haselnussgewächse mit einem Stammdurchmesser von 1,2 Metern steht geschützt im Burggarten“, berichtet Burggärtner Josef Kürzl. Dieser aus dem Orient stammende Baum ist eine Rarität und muss von den verbreiteten Haselnusssträuchern unterschieden werden. Eine Rotbuche sowie eine Eiche mit einem einen Meter dicken Stamm gehören auch zu den Raritäten des rund 120 Bäume und Sträucher umfassenden Gesamtbestandes. Rosskastanien, japanische Lärchen und vieles mehr stehen auf geschichtsträchtigem Boden. Der Burggärtner richtet deshalb einen dringenden Appell an Besucher, Abfälle nicht achtlos wegzuwerfen, denn Kürzl und Mohr mussten auch im Vorjahr häufig als „Putztruppe“ ausrücken.
Ursprünglich hatte sich der Burggarten auf dem Gelände zwischen Leechkirche und Schloßberg befunden. Der Burggarten in seiner heutigen Form wurde im Jahr 1562 unter Erzherzog Karl II. errichtet und befindet sich auf einer der wenigen noch gut erhaltenen Basteien, die zum Schutz und zur Verteidigung von Graz angelegt worden waren. Botanische Raritäten beinhaltet auch das im Jahr 1841 errichtete Glashaus.

 
Erfolgreiche Wintersaison für Vorarlberg
Tourismus-Bericht der Landesstelle für Statistik
Bregenz (vlk) - Von November 2001 bis März 2002 haben die Wintergäste in Vorarlberg 4,234.700 Übernachtungen gebucht. Es waren dies um sechs Prozent mehr als im Winter 2000/01. Damals wurden 3,983.400 Nächtigungen gemeldet. Die Wintersaison 2001/02 begann in den Monaten November und Dezember mit einem Nächtigungsplus von zehn Prozent. In diesen beiden Monaten wurden 735.000 Übernachtungen gebucht.
Im Jänner kam es zu einem Rückgang um zwei Prozent auf 1,070.100 Übernachtungen, im Februar stieg die Nächtigungsziffer um 8,5 Prozent auf 1,292.800 und im März noch einmal um zehn Prozent auf 1,136.800 Übernachtungen. Die Einnahmen aus dem Tourismus stiegen in der bisherigen Wintersaison 2001/02 auf 920 Millionen Euro. Im Winter 2000/01 wurden von November bis März 860 Millionen Euro eingenommen. Die Zuwachsrate von acht Prozent dürfte allerdings etwas überhöht sein, weil Touristen, aber auch Tourismusbetriebe an der Jahreswende 2001/02 anlässlich der EURO-Umstellung zusätzlich fremde Valuten eingetauscht haben. Eine exakte Abgrenzung dieser Valutenumwechslungen, die nicht unmittelbar der Wintersaison 2001/02 zugerechnet werden können, ist nicht möglich.
Aufgrund der bisher vorliegenden Informationen sind für die gesamte Wintersaison rund 4,7 Millionen Nächtigungen zu erwarten, ein Plus von rund fünf Prozent. Damit zählt der Winter 2001/02 zu den erfolgreichsten Winterhalbjahren im Vorarlberger Tourismus. Die diesjährige Saison ist die vierte in ununterbrochener Folge mit Zuwachsraten. Ähnlich hoch war der Nächtigungszuwachs das letzte Mal im Winter 1990/91, wobei damals die Zahl der Übernachtungen in der vorangegangenen Wintersaison aufgrund der sehr schlechten Schneelage auf einen Tiefstand gesunken war.
In den gewerblichen Beherbergungsbetrieben stieg die Nächtigungsziffer in den Monaten November 2001 bis März 2002 um sieben Prozent auf 2,596.300 Übernachtungen, in den privaten Unterkünften um 4,5 Prozent auf 1,366.600 und in den Massenunterkünften einschließlich der Campingplätze um zehn Prozent auf 271.800. Seit mehreren Saisonen ist im Wintertourismus ein deutliches Aufholen der Hotels, Gasthöfe und Pensionen gegenüber den Privatunterkünften zu beobachten. Die hohe Zuwachsrate in den Massenunterkünften in der diesjährigen Saison dürfte zufällig sein; sie entspricht jedenfalls nicht einem längerfristigen Trend.
Zu den Nächtigungszuwächsen in der diesjährigen Wintersaison haben die Gäste aus Italien, aus England, aus der Schweiz und Liechtenstein, aus Frankreich und aus Deutschland überdurchschnittlich beigetragen. Bei den österreichischen Gästen kam es zu einem Minus um vier Prozent und bei den Amerikanern um acht Prozent. Einbußen bei den österreichischen Urlaubern gab es vor allem im Montafon und Bregenzerwald. Im Montafon sank die Nächtigungsziffer der Österreicher um 17 Prozent, im Bregenzerwald um 11,5 Prozent. Dieser Rückgang hängt nicht mit dem Ausbleiben von Gästen aus anderen Bundesländern zusammen. Einzelne Vorarlberger Schulen haben allerdings die Schiwochen abgesagt, was einen starken Nächtigungsrückgang zur Folge hatte. Am Arlberg und im Kleinwalsertal wurden bei Gästen aus Österreich Nächtigungszuwächse erzielt. Die Nächtigungsziffer der Amerikanern sank in allen Tourismus-Destinationen, ausgenommen in der Region Bodensee-Alpenrhein.
Alle Tourismus-Destinationen in Vorarlberg erzielten in der bisherigen Wintersaison Nächtigungszuwächse. Am größten waren sie in der Alpenregion Bludenz.

 
  Knipse und gestalte for You(th)
Jugendbüro Linz sucht Fotos für die Neuauflage von „Linz for You(th)"
Linz (mag) - Du fotografierst mit Begeisterung? Du hast geniale Schnappschüsse in der Schublade und keine Gelegenheit diese zu veröffentlichen. Dann bist du bei der Aktion „Knipse und gestalte“ des Jugendbüros der Stadt Linz genau richtig. Hier wird nämlich gerade an der Neuauflage des beliebten „Linz for You(th)“ gearbeitet – einer kostenlosen Broschüre, die das Angebot für die Linzer Jugend vorstellt.
Für die ansprechende Illustration sind noch jede Menge spritzige Fotos gesucht. Die gefragten Themenbereiche sind: Freizeit und Sport, Kultur, Jugendzentren, Beratung und Hilfe, Schulen und Nachhilfe, öffentlicher Verkehr und Jugend allgemein. Hast du Fotos, die dazu passen, dann schick sie schnell ein. Wenn dein Foto angenommen wird, wirst du namentlich in der Broschüre erwähnt. Das Schönste kommt auf die Titelseite, und der Künstler wird mit einem Kinogutschein im Wert von 100 Euro belohnt.
Nähere Infos findest du auch unter: www.linz.at/jugend. Fotos bitte an das: Kinder- und Jugendbeauftragte, Amt für Jugend und Familie, Neues Rathaus, Hauptstraße 1 – 5, 4041 Linz oder als JPG Datei (mindestens 1024 mal 768 Pixel) an jugend@mag.linz.at. Nicht angenommene Bilder können nicht wieder zurückgeschickt werden.

 
Österreichisches Bundesheer übernahm Krankentransport eines kleinen Mädchens
Wien (bmlv) - Um der dreijährigen Irina das Leben zu retten, flog ein Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres am Freitag, dem 26. April 2002, nach Budapest und brachte das rumänische Kind nach Wien. Irina leidet an einer besonders schweren Form der Leukämie.
Nach einer erfolglosen Behandlung in Bukarest wurde das Mädchen nach Budapest überstellt. Doch auch hier war es den Ärzten nicht möglich dem schwerkranken Kind zu helfen. Die einzige Chance für das Kind sahen die Experten in einer raschen Behandlung im St. Anna Kinderspital in Wien. Ein Transport mit einem Krankenwagen wurde von vornherein ausgeschlossen.
Auf Anfrage des Malteserordens übernahm das österreichische Bundesheer den Transport. Irina und ihre Mutter wurden mit einer AB 212 nach Wien gebracht. Dieser Hubschrauber ist eine fliegende Intensivstation und ein Transport ist wesentlich schonender und schneller als mit einem Krankenwagen.
Im österreichischen St. Anna Kinderspital, das auf Krebsforschung spezialisiert ist, hat das Mädchen gute Chancen auf Heilung.

 
Mit den ÖBB zum Großen Preis von Österreich
Komplett-Mobilitätsangebot und Tickets für Rennsportbegeisterte
Wien (öbb) - Zum diesjährigen Großen Preis von Österreich am A1-Ring bieten die ÖBB eine komplette Mobilitätslösung an. Mit dem Kombiticket, das auf allen größeren Bahnhöfen Österreichs erhältlich ist, können Formel 1 - Fans stressfrei und sicher zum Grand Prix nach Spielberg reisen. Neben dem Bahn- und Bustransfer beinhaltet das Ticket die Eintrittskarte für einen der drei Renntage oder auch für das ganze Wochenende.

Sicher und bequem zum A1-Ring nach Spielberg
Der Grand Prix von Österreich, der von 10. bis zum 12. Mai 2002 in Spielberg bei Zeltweg durchgeführt wird, ist das Top-Motorsportereignis in Österreich. Für eine bequeme, sichere und stressfreie Anreise zum Rennwochenende haben die ÖBB für alle Rennsportbegeisterten ein besonderes Angebot geschnürt.

Kombiticket mit Eintrittskarte
Das Kombiticket beinhaltet neben einer 30-prozentigen Anreiseermäßigung mit der Bahn auch den Bustransfer vom Bahnhof Knittelfeld zum A1-Ring nach Spielberg und die Eintrittskarte. Die Eintrittskarten für den A1-Ring können darüberhinaus auch einzeln bei jedem größeren Bahnhof sowie den Reisebüros am Bahnhof in ganz Österreich gebucht werden.

Gratisparkplätze und BahnBus-Shuttle zum A1-Ring
Für alle, die mit den ÖBB anreisen und über kein Kombi-Ticket verfügen, bieten die ÖBB den BahnBus-Shuttle-Service zum Preis von vier Euro an. Der Shuttle-Dienst fährt in kurzen Abständen vom Bahnhofsvorplatz in Knittelfeld direkt zum Renngelände. Weiters haben die ÖBB auch für jene, die auf den PKW nicht verzichten wollen, für mehrere Hundert PKW einen Gratis-Parkplatz im Bahnhofsbereich Knittelfeld vorbereitet.

Verstärkungszüge
Um eine sichere und bequeme Anreise zu ermöglichen, führen die ÖBB zusätzliche Verstärkungszüge. Am Sonntag fahren Sonderzüge zwischen St. Michael und Knittelfeld sowie retour von Knittelfeld über St. Michael nach Selzthal. Der IC 511 wird ebenfalls in St. Michael halten, um den Fahrgästen einen optimalen Anschluß in Richtung A1-Grand Prix zu gewährleisten. Auch die übrigen fahrplanmäßigen Züge werden am Renntag verstärkt geführt.
Nähere Auskünfte erhalten Sie bei den Reisebüros am Bahnhof, sowie beim MobilitätsCallCenter der ÖBB, das Sie unter der Telefonnummer 05/1717 aus ganz Österreich zum Ortstarif erreichen. Bitte beachten sie dabei besonders den Ansagetext für die Durchwahl in das Bundesland Steiermark.

 
Frühjahrstagung des Gemeindenetzwerks "Allianz in den Alpen"
Bürgermeister aus dem gesamten Alpenraum trafen sich in Vorarlberg, um sich über erfolgreiche Regionalprojekte auszutauschen
Bregenz - Am 26. und 27. April fand im Großen Walsertal die Frühjahrsfachtagung des internationalen Gemeinde-Netzwerks "Allianz in den Alpen" statt. Das Thema des diesjährigen Treffens lautete Vernetzung und Kooperation, oder genauer gesagt: "Vom Käse, der vernetzt, und vom Holz, das verbindet". Für die 50 internationalen Teilnehmer der Tagung wurde ein buntes Rahmenprogramm zusammengestellt, das erfolgreiche Vorarlberger Regionalentwicklungsprojekte in den Mittelpunkt stellte.
Die Bürgermeister und Gemeindevertreter (aus Slowenien, Italien, Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz) zeigten großes Interesse an den Vorarlberger Nachhaltigkeitskonzepten und berichteten über Projekte in ihren eigenen Alpengemeinden.
Am Freitag stand der Biosphärenpark Großes Walsertal am Programm, wobei eine Käseverköstigung in der Erlebnissennerei Sonntag-Boden nicht fehlen durfte. Danach luden Vertreter der Arbeitsgruppe Biosphärenpark zum Naturerlebnisnachmittag, bis der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel "Schiff" in Hittisau abgerundet wurde, bei dem auch Landesrat Erich Schwärzler und der Obmann der Bregenzer Wälder Käsestraße, Hans-Peter Metzler, zugegen waren.
Am Samstag berichtete Bürgermeister Rainer Siegele, seines Zeichens Vorsitzender des Gemeinde-Netzwerks, über das Energie- und Solarkonzept Mäder. Der Frastanzer Bürgermeister Harald Ludescher stellte das Projekt Heugabel vor, bei dem es um den Erhalt wertvoller Streu- und Magerwiesen geht. Nach einem Abschiedstrunk aus der Brauerei Frastanz verließen die Teilnehmer die Tagung mit vielen neuen Ideen im Gepäck.
Rainer Siegele ist sicher, dass das Gemeinde-Netzwerk im "Internationalen Jahr der Berge" einen gehörigen Wachstumsschub erfahren wird. Bislang gibt es in Vorarlberg zehn Mitgliedsgemeinden, alpenweit sind es rund 140. "Durch den lebhaften Austausch im Netzwerk bin ich ständig mit interessanten Beispielen nachhaltiger Gemeindeentwicklung konfrontiert, die sich oft auch in meiner eigenen Gemeinde anwenden lassen", erklärt Rainer Siegele. Die "Allianz in den Alpen" setzt die 1991 unterzeichnete Alpenkonvention auf kommunaler Ebene um. Dieses Rahmenübereinkommen aller acht Alpenstaaten sieht den Schutz und die nachhaltige Entwicklung der Alpen als Lebens- und Wirtschaftsraum vor. Als Vorreiter unter den Alpenländern kann Liechtenstein bezeichnet werden, das als erstes Land das gesamte Vertragswerk der Alpenkonvention ratifiziert hat.

 
Prinz und Reinberger regen Diskussion über Wiener Kahlenbergbahn und Ökoforschungszentrum an
Attraktivierung des Kahlenberges als Vorraussetzung für Realisierung alternativen Aufstiegshilfen
Wien (fpd) - Fast jeder Hausberg einer größeren österreichischen Stadt sei mit einer technischen Aufstiegshilfe erreichbar. "Was in Bregenz, Innsbruck und Salzburg möglich ist, sollte auch in Wien erreichbar sein", meinten Umweltsprecherin LAbg. Brigitte Reinberger und Stadtrat a.D. Walter Prinz während des Pressegespräches mit dem Obmann der Wiener Freiheitlichen, Mag. Hilmar Kabas, am Montag (29. 04.) zum Thema "1000 Jahre Wienerwald".
Leider sei die ehemalige Trasse der Zahnradbahn von Nussdorf auf den Kahlenberg nach der Stillegung teilweise verbaut worden und ist daher nicht mehr verfügbar. Trotzdem sollte die Planung eines umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsmittels neben dem Wienerwaldbus ins Auge gefasst werden. Eine Zahnradbahn z.B. könnte auch eine Touristenattraktion ersten Ranges darstellen. "Sie würde neben dem positiven Aspekt der Individualverkehrsentlastung auch ein spezielles Naturerlebnis für die Wiener Bevölkerung ermöglichen", erklärte Prinz.
Nach dem heutigen Stand der Technik sei dieses Verkehrsmittel mit den Anlagen der Wiener Straßenbahn kompatibel. Man könnte daher vom Ring über die Gleisanlagen der Linie 38 nach Grinzing gelangen und von dort über eine neue Anlage weiter zum Kahlenberg und Leopoldsberg fahren. Aber auch andere Optionen wie etwa Seilbahneinrichtungen böten sich an und müssten einer genauen technischen Prüfung unterzogen werden", betonte Prinz.
Dieses Projekt bedürfe natürlich einer Kooperation von Bund, Wien und der Tourismusorganisationen. Vorraussetzung für derartige Überlegungen sei auch die Einbindung der Bevölkerung und der Bezirksgremien. "Die umweltfreundliche Aufschließung des Kahlenberges könnte auch den Startschuß für ein an diesem Platz etabliertes, neuartiges Ököforschungszentrum sein", regte Reinberger an. Dabei wären Einrichtungen zu schaffen, die sich mit globalen Forschungsthemen des Umweltschutzes und z.B. Wiederansiedlungsprogrammen von Tier- und Pflanzenarten weltweit beschäftigen und Aufforstungsprojekte entwickeln, so Reinberger und Prinz abschließend.

Weitere Informationen unter: http://deutsch.cipra.org/texte/alpenkonvention/alpenkonvention.htm

 
Sanierungsarbeiten 15 Meter unter Höttinger Boden
Innsbruck (rms) - Zügig voran gehen die Sanierungsarbeiten an den Innsbrucker Luftschutzstollen. Noch heuer können die Arbeiten abgeschlossen werden - "Die Sanierungsmethode ist richtig, wir liegen genau im Zeitplan", so DI Gerald Lobgesang, Landesdirektor der Immobilienmanagementgesellschaft des Bundes bei einem Lokalaugenschein in Hötting, gemeinsam mit StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und StR Dr. Georg Gschnitzer.
Nach der endgültigen Klärung der rechtlichen Zuständigkeit, hat die BIG Bundes- immobilien- gesellschaft mbH) Sanierung und Kosten (3,3 Mio Euro) übernommen. Die Luftschutzstollen in der Höttinger Au, Lohbachufer, Kirschentalgasse, Igls Gsetzbichlweg und der Exerzierweg (in Arzl) stehen als "Akutfälle" auf der Sanierungsliste. Untersucht wird zudem ein Stollen in Mühlau rund um die Mühlauer Kirche.
Gearbeitet wird kostenschonend und schonend für die Anrainer. Technisch aufwendig die Sondierungsbohrungen: über 10.000 Bohrungen wurden in einem 5 Meter- Meter Raster durchgeführt, im Bereich der Kranebitter Allee bis zu 40 Meter tief. "Zwischen Erdgasleitungen, Stromkabel und Kanäle eine Millimeterarbeit", erklärt Ing. Martin Scheiber, Bauleitung und Projektmanagement ILF. Eine eingeführte Kamera vermittelt ein dreidimensionales Bild über den Zustand des Stollens und des Umfeldes. Generell sind die Stollen gut ausgebaut", so der ILF -Ingenieur: "Die Probleme entstehen dort, wo es Holzbölzungen gab, die abgestützt und betoniert werden mussten." Ebenso mussten Hohlräume (bis zu acht Meter Tiefe) "verfüllt" werden. Insgesamt "flossen" 2700 Füllmeter Beton in notwendige Verfüllungen".
Das unterirdische Netzwerk ist beeindruckend. Über 500 Meter zieht sich etwa der "Stollen 16" von der Kirschentalgasse (Eingang im Haus Nummer 16 b) unter der Höttinger Gasse hin bis zur Höttinger Riedgasse 26 - im Schnitt 15 Meter unter Straßenniveau. Zwischen 2 und 7 Meter ist der Stollen-Querschnitt. Der Stollen wurde 1943 errichtet, wahrscheinlich von Zwangsarbeitern. Die Pläne zeigen, dass hier fast 300 Leute Platz gefunden hätten. Selbst ein Operationsraum war eingeplant.

 
"Tag der Schifffahrt" in der Wachau
Traditioneller Saisonauftakt bei strahlendem Wetter
St. Pölten (nlk) - Bei herrlichem Wetter wurde am Sonntag (28. 04.) in der Wachau der "Tag der Schifffahrt" gefeiert, der traditionelle Start der Saison. Von den Schäden, die vor einigen Wochen das Hochwasser verursacht hatte, war nichts mehr zu sehen, "sie wurden mit sehr viel Herz bewältigt", so Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Ernest Gabmann.
Die "Austria" der Brandner-Schifffahrt, die "Wachau" der DDSG Blue Danube und die "Stadt Wien" des Tullner Bürgermeisters Willi Stift, fuhren von Melk nach Krems, bei den Anlegestellen in Spitz, Weißenkirchen und Dürnstein wurden sie von Musikkapellen, Trachtengruppen und Kommunalpolitikern begrüßt.
Landesrat Gabmann verwies auf das Ziel der niederösterreichischen Tourismuspolitik, auch in diesem Bereich "ganz vorne mit dabei" zu sein. Die Kultur, der Wein, die Gastlichkeit und ganz besonders die großartige und vielfältige Landschaft seien dabei das größte Kapital. Der Personenschifffahrt auf der Donau komme dabei größte Bedeutung zu. Die Wachau sei ein landschaftliches und kulturelles Herzstück des Landes, das zeige nicht zuletzt die Erhebung zum Weltkulturerbe. Die Donauschifffahrt habe in den letzten Jahren eine erfreuliche Entwicklung genommen, die Privatisierung habe sich bewährt. Der Landesrat dankte den drei Schifffahrtsunternehmen, die sich für die neue Saison wieder viel vorgenommen haben, für ihr Engagement.

 
Maibaumaufstellen im Salzburger Freilichtmuseum
Salzburg (lk) - Traditionellerweise wird auch heuer wieder am 1. Mai im Salzburger Freilichtmuseum der Maibaum aufgestellt. Heuer ist es das 15. Mal, dass dieser Maibrauch im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain durchgeführt wird.
Organisiert wird das Maifest auch in diesem Jahr von den Großgmainer Weihnachtsschützen, für das leibliche Wohl werden die Großgmainer Bäuerinnen mit Spezialitäten aus der Bauernküche sorgen. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch die Trachtenmusikkapelle Wals. Und wer beim Maibaumkraxeln seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen möchte, auf den warten auch heuer wieder schöne Preise.