Kultur und (Volks-)Musik
der Woche vom 30. 04. bis 06. 05. 2002

   
ORF-Dreharbeiten zum dritten "Trautmann"-Krimi in der Krieau
Wolfgang Böck alias Trautmann ermittelt im Wiener Prater
Wien (orf) - Derzeit finden in Wien die Dreharbeiten zum dritten "Trautmann"-Krimi statt. Am Freitag (03. 05.) lud die Filmcrew rund um Wolfgang Böck und Monica Weinzettl zum sommerlichen Setbesuch in die Krieau.
Nach zwei erfolgreichen Einsätzen - "Wer heikel ist, bleibt übrig" (2000) und "Nichts ist so fein gesponnen" (2001) - hat Ernst Hinterberger, geistiger Vater der ORF-Kultserien "Ein echter Wiener geht nicht unter" und "Kaisermühlen Blues", seinem Wiener Kieberer Trautmann einen neuen Kriminalfall maßgeschneidert. "Im Prater blüh'n nicht nur die Bäume" heißt die ORF-Produktion, die seit dem 22. April von der Wiener MR- Film hergestellt wird.
Die Dreharbeiten führten Inspektor Trautmann alias Wolfgang Böck nicht nur in das Wiener Drogenmilieu, sondern auch in die Präsidentenloge des Wiener Trabrennvereins in der Wiener Krieau, die als Kulisse für die TV-Ermittlungen des Kultbullen dienen. Dort traf Wolfgang Böck nicht nur auf seine TV-Kontrahenten Heinz Petters und Ernst Konarek, sondern auch auf Austopop-Legende Hansi Lang, der einen Drogendealer spielt. Wolfgang Böck mit einem Augenzwinkern zur charakterlichen Entwicklung seiner Trautmann-Rolle: "Der Trautmann wird immer mieselsüchtiger." Darüber schmunzelte auch Multitalent Monica Weinzettl, die ebenfalls in der Krieau am Set war - doch diesmal nicht als "MA 2412"-Blondine "Knackal", sondern als Trautmanns bewährte Kollegin Tränkler.
Dreharbeiten bis Ende Mai Die Dreharbeiten zu "Trautmann 3" sind bis 25. Mai 2002 angesetzt: Der Großteil des Films wird in Wien und Umgebung gedreht, ein Drehtag in der Türkei steht auch auf dem Plan. Davon, dass im Prater nicht nur die Bäume blüh'n, kann sich das ORF-Publikum noch heuer überzeugen: TV-Premiere des Wiener Krimis ist voraussichtlich im Spätherbst 2002.

Inhalt von "Trautmann - Im Prater blüh'n nicht nur die Bäume"
In einer Tiefgarage wird ein Autobesitzer beim Versuch, einen Autodieb zu stoppen, überfahren. Die Spur führt zunächst in den Prater und auf die Rennbahn in der Krieau, wo Trautmann (Wolfgang Böck) und seine Kollegen "Burschi" Dolezal (Simon Schwarz) und Monika Tränkler (Monica Weinzettl) sowie sein Vorgesetzter Oberst Brandner (Wolfram Berger) bald erkennen müssen, dass hier mehr im Spiel ist als gestohlene Autos: ein Drogendeal im großen Stil. Aus sicherer Quelle erfährt Trautmann, dass die UCK dabei ihre Hände im Spiel hat und den Dieb einer größeren Heroinmenge jagt. Da passieren noch zwei Morde, die auf mysteriöse Weise mit dem ersten etwas zu tun zu haben scheinen. Als schließlich auch der Nationalratsabgeordnete Grünsteidl (Erwin Steinhauer) unversehens in den Fall verwickelt wird, stellt sich plötzlich ein Zusammenhang dar.
Das Team Für die Regie zeichnet, so wie bei "Trautmann 2", Thomas Roth verantwortlich, den ersten Fall inszenierte einst Harald Sicheritz. In der Titelrolle steht Wolfgang Böck vor der Kamera von Helmut Pirnat, das bewährte Ermittlerteam rund um das Wiener Original, bestehend aus Monica Weinzettl, Simon Schwarz (derzeit im ORF- geförderten Spielfilm "Ikarus" in den Kinos zu sehen) und Wolfram Berger, ist wieder mit von der Partie. In weiteren Rollen spielen unter anderem wieder bzw. erstmals Erwin Steinhauer, Tatjana Velimirov, Bea Frey, Heinz Petters, Ernst Konarek, Johannes Silberschneider, Michael Schottenberg, Helfried Edlinger, Reinhard Reiner, Franz J. Czencsits, Margit Gara, Margarete Tiesel, Viktoria Schubert, Karl Künstler, Brigitte Krenn, Karl Ferdinand Kratzl u. v. a. Für Gastrollen konnten diesmal unter anderem Hansi Lang und heimische Fußballgrößen wie Didi Constantini, Herbert Prohaska und Franz Wohlfahrt gewonnen werden.

 
Opernparodie in Laxenburg
Don Giovanni's amouröse Abenteuer mit vielen Publikumslieblingen
Laxenburg - Nach dem großartigen Erfolgen in den vergangenen beiden Jahren mit "Der Barbier von Sievering" und "Der Traum vom lieben Augustin" steht heuer in Laxenburg eine weitere Opernparodie auf dem Programm: "Don Giovanni's amouröse Abenteuer". Unterhaltung mit bekannten Melodien, neuen Texten und einem Team erstklassiger Komödianten - wie etwa Adi Hirschal, Jazz Gitti oder Marika Lichter - gibt es heuer wieder bei den Komödienspielen in der Franzensburg.

Zum Stück
Unruhe in Laxenburg. "Don Giovanni" - vulgo "Don Hansi" Adi Hirschal hat sich dort niedergelassen und schon gehen die Turbulenzen los. Hansi, der lebenslustige Frauenfreund aus Hernals treibt sein Unwesen in Niederösterreich. Vergebens versucht er eine Laxenburger Schöne namens Anna "Donna Anna" - Nathalie Obernigg zu verführen und kommt in Streitigkeiten mit ihrem Herrn Papa "Komtur". - Rainer Spechtl. Im Affekt streckt er den Alten nieder und flieht unerkannt. Anna ruft ihren Verlobten, den Rechtsgelehrten Don Otti "Don Octavio"- Kurt Hexmann - zu Hilfe. Beide schwören Rache. Hansi wiegt sich in Sicherheit und turtelt mit Lina Zerl "Zerlina" - Jazz Gitti - aus Untervösendorf. Bewacht von ihrem eifersüchtigen Bräutigam Maso "Masetto" - Christian Nisslmüller. Da kreuzt "Don Hansi's" Exgeliebte, die Meierhofer Elfie "Donna Elvira" - Marika Lichter - auf und macht dem Schwerenöter das Leben zur Hölle. Unterstützt von seinem treuen Diener, Leopold Rello "Leporello" - Silvio Szücs - versucht Hansi, sich mannhaft allen Unbillen zu stellen. Wird ihm das gelingen, oder werden ihn die Rachesüchtigen am Ende überführen?

Alle Details über die Komödienspiele in der Franzensburg
"Don Giovanni's amouröse Abenteuer" - 28. Juni bis 25. August 2002, Beginn jeweils 16.30 Uhr
Gesamtleitung: Jürgen Wilke, Regie: Adi Hirschal, Musik: Peter Uwira, Bühne: Fritz Kotrba Kostüme: Gerlinde Höglhammer, Maske: Nelly Nedbal, Administration: Sylvia Reisinger
Mitwirkende: Adi Hirschal, Jazz Gitti, Marika Lichter, Nathalie Obernigg, Maddalena Hirschal
Kurt Hexmann, Christian Nisslmüller, Rainer Spechtl, Silvio Szücs und viele andere ...
Ort: Franzensburg , Kartenpreise im Vorverkauf: 10,- bis 22,- Euro.
Premiere: 28. Juni
Weitere Spieltermine: jeweils Samstag & Sonntag
Juni: 29. / 30.
Juli: 6. / 7., 13. / 14., 20. / 21., 27. / 28.
August: 3. / 4., 10. / 11., 17. / 18., 24. / 25.

Karten-Hotline: ++43 / (0)1 / 96096 (täglich von 9 bis 21 Uhr)

 
Frauenbesuch bei Kubin
Eine thematische Ausstellung der Innviertler Künstlergilde im Kubinhaus bis 2. Juni 2002
Linz (lk) - Am 24. Mai 2002, 19 Uhr, hält Dr. Wolfgang Müller-Thalheim im Rahmen der Ausstellung einen Vortrag zum Thema "Kubin und die Frauen". Helga Hofer, Sigrid Kofler und Anita Selinger kommen zu Alfred Kubin zu Besuch. So der Titel der Ausstellung. Interessant wird, wie verschieden sich die drei Künstlerinnen dem Meister von Zwickledt nähern. Sie kommen mit Bildern, 500 Tonfiguren und textilen Arbeiten.
In den Bildern von Helga Hofer treten Kubin Frauen entgegen, die gelassen und selbstbewusst in sich ruhen. Sie suchen nicht den Vergleich mit den verführerischen und verruchten weiblichen Wesen, die seine Welt als Verhängnis beherrschen, sondern sind selbstverständlich da. Gut denkbar, dass ihn gerade das Gegensätzliche, das weiblich Unhysterische (für ihn ein Paradox!) überrascht und interessiert.
Und sollte Hedwig Kubin die Bilder sehen, würde sie Momente ihres eigenen Leben wiedererkennen, zum Beispiel in der Schattenkönigin, im Überlebensgarten, in der Liebe zu Tieren (auch zur Schlange als Haustier) und Pflanzen.
Sigrid Kofler beschäftigt sich vermehrt mit dem Spekulativen in der heutigen Betrachtung der Menschheitsgeschichte und setzt das konzeptionell um.
Die Arbeit "500 Ahninnen" erfindet 10 000 Jahre unbekannter Menschheitsgeschichte anhand von Frauenstatuetten aus Ton. Ein augenzwinkerndes anthropologisches "fake" und gleichzeitig eine Auseinandersetzung mit der Betrachtung des Frau-Seins.
Die 500 weiblichen Figuren ergeben als Generationenkette etwa 10 000 Jahre Menschheitsgeschichte. Auch in der Werkstoffauswahl ging Sigrid Kofler steinzeitlich vor. Das tonige Material holte sie aus einer Grube nahe ihrem Wohnort, modellierte es mit der Hand und brannte die Figürchen im offenen Feuer.
Gewebe, Filz und Schöpfpapier sind die künstlerischen Ausdrucksmittel von Anita Selinger. Innerhalb ihrer Webarbeiten nimmt die Serie der "Lesestoffe" eine Sonderstellung ein. Diese Technik ermöglicht unter Verwendung von Briefen, Notizen und Skizzen Alfred Kubins konkret auf den Ort und den Geist des Ortes einzugehen. Text und Textil, bereits im Wortstamm gleich, lässt auf Verwandtes schließen. Beides ist beherrscht von zeilenhafter Struktur, die Zeile im Text entspricht dem "Schuss" im Gewebe.

Am 24. Mai 2002, 19 Uhr, hält Dr. Wolfgang Müller-Thalheim im Rahmen der Ausstellung einen Vortrag zum Thema "Kubin und die Frauen".
Dr. Wolfgang Müller-Thalheim, em. Lehrbeauftragter der Universität Innsbruck, ist vor allem durch seine Publikation "Erotik und Dämonie im Werk Alfred Kubins" als Kenner Alfred Kubins hervorgetreten. Er hat selbst alle für den Zeichner von Zwickledt wichtigen Frauen persönlich kennen gelernt.

 
Teddybärenmesse auf Schloss Schallaburg
Bärenkünstler und Bärendoktoren bei der Sonderausstellung
St. Pölten (nlk) - Im Zeichen des Teddybären steht die Schallaburg vom 9. bis 12. Mai jeweils von 10 bis 18 Uhr: Im Rahmen der Sonderausstellung "100 Jahre Teddybär" findet eine Teddybärenmesse statt, die weit über das Schauerlebnis hinausgeht. Vier Tage lang zeigen "Bärenkünstler", das sind Künstler, die sich überwiegend bzw. auch mit der Herstellung von Teddy-Kreationen beschäftigen und damit beachtliche Preise erzielen, ihre schönsten Werke und bieten sie zum Verkauf an.
Für jene, die sich selbst in der Erzeugung eines Teddybären versuchen wollen, gibt es Workshops unter der Leitung der Bärenkünstlerin Andrea Oppel. Sie erhielt als erste Österreicherin den internationalen "Crystal Teddy Award". Für erkrankte" Teddys steht auch ein "Bärendoktor" bereit, der alle Schäden beseitigen kann.
Im Rahmen der Teddybärenmesse werden auch Österreichs älteste Teddybären gesucht. Älter als 100 Jahre können sie nicht sein, da ereignete sich erst die artbegründende Schlüsselszene mit dem US-Präsidenten Theodor Roosevelt, der auf der Jagd einen kleinen Bären nicht "abknallen" wollte. Aber auch über Exemplare aus den zwanziger und dreißiger Jahren, hergestellt in Österreich, würde man sich sehr freuen.
Im Rahmen der Bärenmesse können auch die anderen Ausstellungen besichtigt werden: "Sudan - Arabien und Schwarzafrika am Nil", "Evangelisch - Gestern und Heute einer Kirche" und die Spielzeugausstellung "Die Welt im Kleinen für Jung und Alt". Sämtliche Ausstellungen sind bis 27. Oktober zugänglich.

 
"Dualismen": Ausstellungseröffnung im Otto-Wagner-Pavillon
Wien (rk) - Kommenden Dienstag, den 7. Mai, wird die bis 31. Oktober laufende Kunst-Ausstellung "Dualismen" im Otto-Wagner-Pavillon eröffnet. Die Schau zeigt Werke des Künstlerpaares Eleonor und Ernst Friedrich.
Eleonor Friedrich, deren Werke bislang u.a. in der Österreichischen Galerie Belvedere und in der Georgetown Gallery of Art in Washington (USA) zu sehen waren, arbeitet mit dem Medium des Stoffbildes. Die Werke von Ernst Friedrich charakterisieren sich durch ihren expressiven Duktus. Gerbert Frodl, Direktor der Österreichischen Galerie Belvedere, beschrieb das Werk des Künstlers folgendermaßen: "Ernst Friedrichs Bilder sind emotional aufgeladene Kunstwerke, expressive Äußerungen, welche sich direkt an den Beschauer wenden." In der Schau "Dualismen", deren Kuratorin Susanne Winkler vom Historischen Museum der Stadt Wien ist, werden auch Gemeinschaftsarbeiten des Ehepaares gezeigt. Zur Ausstellung wird auch ein vertiefender Katalog publiziert.

 
Kompakte Informationen über die österreichischen Kulturforen im Ausland
Außenministerium verteilt Broschüre austria.kulturint
Wien (bmaa) - Um die Wirksamkeit der österreichischen Kulturarbeit im Ausland weiter zu erhöhen, dokumentiert die Broschüre austria.kulturint erstmals die Angebote und Zielsetzungen aller 28 österreichischen Kulturforen im Ausland.
Die seit 03. Mai über das Außenministerium kostenlos zu beziehende Broschüre bietet kurze Leitbilder der einzelnen Österreichischen Kulturforen, die in knapper und prägnanter Form einen Einblick in die inhaltlichen und thematischen Schwerpunktsetzungen am jeweiligen Standort geben. In einem gesonderten Informationsteil finden sich sämtliche Adressen sowie die jeweiligen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort.
Mit dem Konzept "Auslandskultur Neu" erfolgte 2001 eine Aufwertung und Fokussierung der gesamten auslandskulturpolitischen Arbeit auf die neugeschaffenen "Österreichischen Kulturforen", die nun an diesem einheitlichen Markenzeichen klar erkennbar ist. Die Hauptaufgabe der Kulturforen, der kulturelle Dialog mit Künstlern und Wissenschaftlern im jeweiligen Gastland, wird bei möglichst weitgehender Eigenverantwortung wahrgenommen. Zusätzlich reflektiert diese neue Struktur auch die Anforderungen einer zeitgemäßen Arbeitsweise und die weltweiten Bedürfnisse der Kulturarbeit, in deren Mittelpunkt immer mehr eine flexible Kulturvermittlung mit spezifischem Know-how und Kontakten rückt.
Nach einer Neubewertung der geographischen Schwerpunktsetzungen und der Gründung neuer Standorte in Belgrad, Kairo und Mexiko, verfügt das Außenministerium nun weltweit über ein Netzwerk von 28 Österreichischen Kulturforen mit insgesamt fast 150 Mitarbeitern, die jährlich etwa 3000 kulturelle Projekte betreuen. 10 eigene Galerien (von London bis Tokio) und teilweise großzügige Bibliotheken (von Paris bis Warschau) ergänzen das Angebot.
Die Broschüre zeigt, dass Auslandskulturarbeit helfen kann, auf Grund der enormen künstlerischen und wissenschaftlichen Leistungen, die in Österreich erbracht werden, ein umfassendes und differenziertes Österreichbild zu vermitteln, internationale Netzwerkstrukturen mit Kulturschaffenden aufzubauen und Marketing für den Kultur- und Wissenschaftsstandort Österreichs zu betreiben.

 
  Ehrentafel für NS-Widerstandskämpfer in der Austria Tabak
Linz (mag) - Am Donnerstag (02. 05.) wurde im Beisein von Bürgermeister Dr. Franz Dobusch in der Austria Tabakfabrik Linz eine Ehrentafel für fünf ehemalige Tabakarbeiter enthüllt, die im Kampf für ein freies, demokratisches Österreich ihr Leben eingesetzt und verloren haben.
Sie soll künftig an Rudolf Kühberger, Heinrich Obermayer, Anton Schmelensky und Josef Teufl erinnern, die alle 1945 im KZ Mauthausen ermordet worden sind, ebenso an Hugo Müller, der bei einem Partisaneneinsatz gegen SS-Truppen gefallen ist. Bei den Feierlichkeiten waren auch Angehörige der fünf Opfer anwesend. Die Anbringung der Gedenktafel geht auf eine Initiative des Landesverbandes Oberösterreich Österreichischer Widerstandskämpfer und Opfer des Faschismus (KZ-Verband) zurück. In Zusammenarbeit mit der Austria Tabak ist es schließlich gelungen, das Projekt zu verwirklichen.

 
Glitzernde Fledermaus
Die Aufführung der Operette "Die Fledermaus" bei den Tiroler Festspielen im Juli verspricht ein glitzerndes Highlight zu werden.
Innsbruck (twp) - Dafür sorgen die extravaganten Kostüme, die von Kostümbildnerin Lenka Radecky-Kupfer entworfen und vom Modedesigner Geiger umgesetzt worden sind. Die erste Anprobe fand am vergangenen Wochenende unter den strengen Augen von Festspiel-Intendant Gustav Kuhn und Geiger-Firmenchef Hansjörg Geiger in einem Kloster im italienischen Lucca statt.
"Wir haben eigens für die Fledermaus einen neuen Strick entwickelt, bei dem schimmernde Lurexfäden in die Stoffe eingewebt sind", erklärte Hansjörg Geiger. Der Luxusstrick wurde zu schillernden Abendkleidern verarbeitet, die mit Jacken und Capes aus der Geiger-Spezialität Walk raffiniert komplettiert werden.
Doch nicht nur der glänzenden Stoff, auch die Farben lassen die Augen im Luxus schwelgen. Allen voran strahlte die Darstellerin der "Ida", die Berlinerin Beate Gabriel, mit ihrem raffiniert weiblichen geschnittenen, sonnengelben Abendkostüm um die Wette: "Lenka und das Geiger-Team haben großartige Arbeit geleistet. Für alles weitere bin jetzt ich zuständig."
Außergewöhnlich geriet auch das Outfit für den "Prinz Orlofski", den die gebürtige Kufsteinerin Marisa Altmann-Althausen mimt. Ein schillernder Gehrock, königlich unterstützt durch die Farbe Violett, bringt die edle Herkunft des Prinzen zum Ausdruck. Das klassische Stück ist aus reinem Lurex gestrickt und anschließend gefärbt worden. Kühler Taft verstärkt den Mantel dazu auf der Innenseite.
Michela Sburlati, die in Italien zu den gefragtesten Opernsängerinnen zählt und in der "Fledermaus" die "Rosalinde" spielt, verführt im roten Strickkleid. Heißblütige Farbe, kühle Glitzereffekte und ein betörend edler Schnitt liefern die optische Umsetzung der Rolle. Sexy kokette Kontraste bringt eine rote Walkjacke ins Spiel.
Dualismus par excellence gelang bei der Ausstattung des Stubenmädchens Adele, gespielt von Paola Antonucci. Zeigt sie sich im 1. Akt in einem mädchenhaften Jeansrock mit Mieder und einer klassischen Walkjacke mit der In-Farbe Hellblau, so verführt sie danach in einem zartrosa Kleid mit frech-unschuldigem Schnitt und passendem Cape.
Intendant Gustav Kuhn hat durch die kongeniale Zusammenarbeit eine Festspiel-Sorge weniger. "Seit drei Jahren schneidert das Modehaus Geiger für uns die Kostüme. Das Zusammenspiel wird immer intensiver, wodurch selbst feinste Nuancen des Stückes immer stärker in den Kleidern mitschwingen", resümiert der Maestro.

 
Arnold Schönberg-Center setzt sich mit Gottes-Frage auseinander
Wien (rk) - Die religiöse Dimension im Leben und Schaffen des bekannten Musikers Arnold Schönberg ist Thema der Ausstellung Arnold Schönberg und sein Gott", die von Freitag (03. 05.) bis einschließlich 12. Juli in den Räumlichkeiten des Arnold Schönberg-Centers zu sehen sein wird.
Die Gottes-Frage, die musikalisch bei Schönberg besonders prägnant in seinem unvollendeten Oratorium "Die Jakobsleiter" und in der Oper "Moses und Aron" zum Ausdruck kommt, begleitete den Künstler und Erneuerer der Musik Zeit seines Lebens. Als Sohn von Samuel und Pauline Schönberg in Wien im Jahr 1874 geboren, konvertiert Schönberg im Jahr 1898 zum protestantischen Glauben. Ab Anfang der 20er Jahre beschäftigt sich Schönberg, der 1921 aus der Salzburger Gemeinde Mattsee aufgrund antisemitischer Ressentiments ausgewiesen wird, zusehends mit jüdischen bzw. antisemitischen Fragen, die er mittels Essays und Aufsätzen, aber auch mittels Musik zu beantworten versucht. Im Jahr 1925 wechselt Schönberg nach Berlin, wo er an die preußische Akademie der Künste berufen wird. Acht Jahre später, 1933, wird Schönberg aufgrund antisemitischer Vorwürfe entlassen. Er wechselt nach Paris, wo er im selben Jahr wieder zum Judentum übertritt. Schönberg gilt als einer der schärfsten und hellsichtigsten Kritiker des Nationalsozialismus.
Die Ausstellung thematisiert in historisch-biographischen Dokumenten und bildnerischen Werken Schönbergs religiösen Werdegang. Die Manuskripte aus seinem Nachlass illustrieren, wie untrennbar der Gottesbegriff Schönbergs mit einem allgemein ethischen Konzept verbunden war. Anknüpfend an Schönbergs Oper "Moses und Aron" ist eine eigene Abteilung dem architektonischen Konzept des kürzlich eröffneten Jüdischen Museums in Berlin von Daniel Libeskind gewidmet, welche die Aktualität des Schaffens von Schönberg auch nach dessen Tod thematisiert. In einer DVD-Präsentation visualisiert das Jüdische Museum in Berlin den Entwurf des Architekten Libeskind und erzählt die Geschichte des Gebäudes. Die Schau wird durch einen Audioführer mit entsprechenden Musikauszügen und weiterführenden Informationen zu Schönbergs religiösem Werdegang ergänzt.

Ausstellung "Arnold Schönberg und sein Gott"
Dauer der Ausstellung: 3. Mai bis 12. Juli 2002; Ort: Arnold Schönberg Center (3., Schwarzenbergplatz 6, Eingang: Zaunergasse 1-3, 1. Stiege, 1. Stock) Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, feiertags geschlossen.

 
  Bundesratspräsidentin Pühringer eröffnete Pirkl-Ausstellung im Parlament
Oberösterreichische Künstlerin zeigt Bilder in Eitempera auf Leinwand
Wien (pk) - Bundesratspräsidentin Uta Pühringer eröffnete in der Säulenhalle des Parlaments eine Ausstellung der oberösterreichischen Künstlerin Susanne Pirkl. Unter dem Titel "Wegzeichen" werden Bilder in Eitempera-Technik auf Leinwand gezeigt, die, wie der Präsident des Landesschulrates für Oberösterreich Fritz Enzenhofer in seinen einführenden Worten meinte, zwar Anhaltspunkte und Halt geben, aber Platz lassen für eigene Gedanken.
Bundesratspräsidentin Pühringer konnte zur Ausstellungseröffnung, die vom Kammerensemble der Gardemusik musikalisch umrahmt wurde, neben zahlreichen Oberösterreichern und Oberösterreicherinnen auch Nationalratspräsident Heinz Fischer, die beiden Vizepräsidenten des Bundesrates, Anna Elisabeth Haselbach und Jürgen Weiss, sowie Mitglieder des Bundesrates, des Nationalrates und des Europäischen Parlaments begrüßen.
Enzenhofer skizzierte in seinen Eröffnungsworten, dass Pirkl, die auch als Werkerziehungslehrerin tätig ist, schon als Kind eine "gefürchtete Malerin" gewesen sei, weil sie die Ornamente an den Wänden mit eigenen Zeichen ergänzte. Ihre jetzigen Bilder entstehen, so Enzenhofer, im Kopf, Pirkl nehme Bilder aus der Natur auf, verarbeite diese Eindrücke und gebe sie, nach kürzerer oder längerer Zeit, spontan wider.
Zur Demonstration der verwendeten Maltechnik vollendete Pirkl gemeinsam mit Bundesratspräsidentin Pühringer ein Bild mit dem Titel Hohes Haus, für das bezeichnender Weise als Grundfarben rot, schwarz, blau und grün verwendet wurden. Auch die Farbmischungen wurden - politisch korrekt - aus roten, schwarzen, blauen und grünen Eiern gemixt.
Susanne Pirkl, geboren 1951, ist Mitglied im Europäischen Kunstkreis und lebt und arbeitet in Linz. Ihre Bilder wurden seit 1992 bereits in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. In der Säulenhalle des Parlaments sind ihre Werke noch bis zum 1. Mai zu sehen.

 
Dassanowsky-Kurzfilm über Semmelweis Hauptgewinner in New York
Prof. Elfi von Dassanowsky und ihr Sohn, Prof. Dr. Robert Dassanowsky, beide Auslandsösterreicher, haben den Film coproduziert
New York - "Semmelweis" heißt der Kurzfilm, der sich auf die Spuren des gleichnamigen ungarischen Arztes Dr. Ignaz Semmelweis begibt, der 1849 in einer Wiener Klinik das Kindbettfieber bezwang.
Für diese Arbeit wurde den Co-Produzenten Prof. Elfi von Dassanowsky, berühmte Sängerin und Mitbegründerin der legendären Belvedere-Film Studios im Wien der Nachkriegszeit und ihr Sohn, Prof. Dr. Robert Dassanowsky, er lehrt an der University of Colorado und ist Präsident der Austrian American Film Association, große Ehre zuteil: Beim New York First Run Film Festival Mitte April wurde der Film in den Kategorien Best Cinematography, Best Editing und Best Location Sound Recording nominiert und erhielt den "Carl Lerner Award" für den besten Film mit sozialem Hintergrund. Der Film, der heuer noch bei etlichen Festivals in Amerika und in Europa gezeigt werden wird, wurde 2001 in Wien und in New York gedreht, Regie führte der New Yorker Filmemacher Jim Berry. Als Darsteller konnten Stars wie Fritz Michel und die amerikanische Schauspielerin Eden Riegel gewonnen werden.

 
galerie.kärnten auf den Spuren des Nötscher Kreises
galerie.kärnten präsentiert Franz Wiegele im Rahmen der „10. Kulturwoche der Kärntner Slowenen“ – Inspektor mit Sinn für Harmonie
Klagenfurt (lpd) - Während die berühmten österreichischen Expressionisten Anton Kolig und Franz Wiegele seit Donnerstag, 25. April, in der Laibacher Stadtgalerie zu bewundern sind, stellt der namensgleiche verwandtschaftliche Nachfahre und Bewunderer des Nötscher Kreises, Franz Wiegele, zur Zeit in der galerie.kärnten aus. Den Rahmen dazu bildet die „10. Kulturwoche der Kärntner Slowenen“ in Völkermarkt.
Sozusagen als „kunstvoller Brückenschlag“ in die Landeshauptstadt wurde die galerie.kärnten am Arnulfplatz wieder einem Künstler der Volksgruppe geöffnet. Die Bilder von Franz Wiegele sind bis Sommer im Foyer und Stiegenhaus der Kärntner Landesregierung zu sehen.
Die Vernissage gestern Abend stieß auf überaus reges Interesse, freute sich Kulturreferent Landeshauptmann Jörg Haider, der die Eröffnung vornahm und ein paar Schmankerln aus dem Leben des Pädagogen zu erzählen wußte. So bekam dieser als Modell von Kolig und Wiegele Einblick in deren Kunstwelt und ist in den Arbeiten für den Salzburger Festspielvorhang und die Fenster von St. Stefan auch verewigt. Bei der Vorstellung des Künstlers lobte Prof. Kurt Cervenka dessen gefühlsbetonte und zugleich konsequente Art sowie sein verhaltenes Temperament. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Slowenische Musikschule/Slovenska glasbena šola. Als Veranstalter wirken das Volksgruppenbüro und die Kulturabteilung des Landes.
Franz Wiegele, geboren 1929 in Feistritz im Gailtal, ist Schüler von Prof. Anton Mahringer und stand im freundschaftlichen Kontakt mit Prof. Anton Kolig. Auf den Spuren des berühmten Nötscher Kreises wandelnd, versuchte er doch seinen eigenen Stil zu entwickeln. In der galerie.kärnten zeigt der „Landschaftsmaler“, dem in seiner Arbeit die Natur besonders am Herzen liegt, Aquarelle, Grafiken und Ölbilder unter dem Generalthema „Unser Heimatland“. Dem pensionierten Inspektor für das zweisprachige Schulwesen in Kärnten war Zeit seines Lebens die Eintracht zwischen den Volksgruppen bzw. den Sprachen ein wesentliches Anliegen. So (ver)sucht Franz Wiegele auch in seinem bildnerischen Wirken die Harmonie und den Ausgleich.

 
Gedankengang und Mehr am See
Vernissage am 3. Mai von H. Spiegel
Bregenz (mag) - "Für mich als Schriftkünstlerin ist Schreiben ein umfassendes sinnliches Erlebnis. Ich werde ins Hier und Jetzt versetzt und so stark in mein Tun versenkt, dass nicht mehr ich die Schreiberin bin, sondern ES mich schreibt." (Herta Spiegel).

"Gedankengang und Mehr am See"
20 Fahnen mit kalligraphisch gestalteten Texten in den Bäumen der Seeanlagen Bregenz - die freischaffende Kalligraphin Herta Spiegel zeigt Ihre Arbeiten diesmal in einem ungewöhnlichen Ambiente. Die Vernissage findet am 3. Mai, 19 Uhr, im Musikpavillon statt. (Bei jeder Witterung!) Es singt Ida Kelarova, es spricht Peter Niedermair. Die Fahnen sind bis zum 27. Juni 2002 zu sehen.

Fahnensponsoring
Interessierte haben die Möglichkeit, die ausgestellten Fahnen zu erwerben. Sponsoringpreis pro Fahne: 690,- Euro (exkl. 10 % Mwst.). Diese gehen nach Ausstellungsende in den Besitz der Eigentümer über.

Begleitende Publikation zur Ausstellung
Anläßlich der Ausstellung erscheint ein Büchlein mit zehn Postkarten aus der Fahnenserie. Das Buch kostet Euro 11,- und kann unter spiegelbild@aon.at, telefonisch unter ++43/ (0)5572 / 386338 bestellt werden oder bei der Eröffnung erworben werden.

Ausstellung "La Boheme"
Textbilder im Theatercafé am Kornmarktplatz in Bregenz. Die Eröffnung findet am 27. Juni um 20.30 Uhr statt. Die Ausstellung wird bis zum 1. September zu sehen sein.

Alle Infos finden Sie unter www.schriftkunst.com. Sie können sich die Kurzbiographie von Herta Spiegel hier bequem downloaden.

 
Festakt "50 Jahre Übergabe Pummerin"
LH Pühringer: Keine Glocke der Welt kann so bedeutungsvoll von Frieden und Freiheit künden wie die Pummerin
Linz (lk) - Als großes Symbol für den Wiederaufbau unseres Landes nach Krieg und Zerstörung bezeichnete Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am Sonntag (28. 04.) die Pummerin anlässlich des Festaktes "50 Jahre Übergabe der Pummerin an Wien".
"Diese Glocke, die am 25. und 26. April 1952 nach Wien transportiert wurde, war 1955 die Stimme der Freiheit und ist damit heute die Stimme Österreichs. Durch ihre Geschichte kann keine Glocke der Welt so bedeutungsvoll von Frieden und Freiheit künden wie die Pummerin", so Pühringer.
Die neue Pummerin, deren Polyester-Abguss beim Festakt präsentiert wurde, war eine Spende des Landes Oberösterreich anlässlich des Wiederaufbaus des Stephansdomes nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie wurde auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleißner in der alten, renovierten Glockengießerei in St. Florian gegossen.
Das von der alten Pummerin stammende und angeschmolzene "Glockengut" wurde gemeinsam mit dem anderer zerstörter Glocken für den Guss der neuen Pummerin verwendet.
"Oberösterreich hat mit der Stiftung der Pummerin seine Verbundenheit zur Bundeshauptstadt Wien und zum Wahrzeichen Wiens und Nationalheiligtum Österreichs, dem Stephansdom, klar zum Ausdruck gebracht", betont Pühringer.

 
"Wake Up": Hauptdarsteller stehen fest
Prominente Mitwirkende wie Rainhard Fendrich, Alexander Goebel und Luzia Nistler
Wien (rk) - Am 21. September erlebt Wien die Welturaufführung des Musicals "Wake Up", für das Rainhard Fendrich und Harold Faltermeyer verantwortlich zeichnen. Die Hauptdarsteller stehen nun fest, sie wurden am Montag (29. 04.) in einem Pressegespräch der Vereinigten Bühnen Wien vorgestellt.
Wie Intendant Rudi Klausnitzer dabei hervorhob, sei es diesmal bei der Besetzung nicht nur auf darstellerische und gesangliche Fähigkeiten angekommen. Es galt, jeweils den "richtigen Typ" zu finden. Dies sei nach langem und intensivem Suchen gelungen. Insgesamt hatten sich 450 Bewerber für Auditions in Wien, Berlin und Köln beworben. 32 von ihnen wurden ausgewählt, diese beginnen Ende Juli mit den Proben im Raimundtheater.
Die Hauptrolle - jene des Popstars Ronny Reno - wird Alexander Goebel verkörpern. Dieser ist nicht zuletzt aufgrund großer Musicalerfolge wie "Evita", "Jesus Christ Superstar", "Phantom der Oper" und "Rocky Horror Picture Show" einer breiten Öffentlichkeit ein Begriff und genießt so etwas wie Kult-Status.
In diesem Musical, dass das "Innenleben" der Popbranche kritisch aber realistisch beleuchtet, wird Rainhard Fendrich die Rolle des Managers - alternierend mit Erwin Windegger - spielen. Er spiele gerne Theater betonte Fendrich, stellte aber klar, dass er sich bewusst für die "andere Seite", jene des Managers, entschieden habe. Sonst wäre der Verdacht zu groß gewesen, das Musical gebe seine Karriere wieder.
Das junge Mädchen, dem jedes Mittel recht ist, um Karriere zu machen, verkörpert Marjan Shaki. Ihre Ausstrahlung passe, so Rudi Klausnitzer, haargenau zu dieser Rolle.
Die Freundin des Popstars Ronny Reno spielt Anne Mandrella, die in ihrer Laufbahn schon in etlichen Musicals aber auch als Schauspielerin ihr Können bewiesen hat.
Bleibt als Hauptdarstellerin die Mutter des Popstars Ronny Reno, für die Luzia Nistler verpflichtet werden konnte. Sie war einst die Idealbesetzung der "Christine" in "Phantom der Oper" in Wien. Seither hat sie sich im gesamten deutschsprachigen Raum durch ihre Vielseitigkeit einen Namen gemacht.
Der Kartenvorverkauf für "Wake Up" hat bereits begonnen. Für die ersten drei Monate sind bereits 25 Prozent der Karten durch Vorbestellungen reserviert. Nähere Informationen gibt es im Internet unter http://www.musicalvienna.at/

 
Höchst-Noten zum Schuljubiläum
Graz (mag) - Mit Pauken und Trompeten - wie es sich für eine Musikhauptschule eben gehört - feierte der Schulstandort Ferdinandeum heute mit einem Festakt im Stefaniensaal sein 400-jähriges Bestehen. Damit zählt das Ferdinandeum zu den ältesten Bildungsstätten der Steiermark. Und es hat nicht nur eine einzige persönliche Note, denn immerhin beherbergt die Schule eine Volksschule, eine EDV- und eine Musikhauptschule unter einem Dach. Von den prominenten Gästen gab es für die Einrichtung heute Höchst-Noten - und die SchülerInnen bedankten sich mit musikalischen Darbietungen, bei denen niemand nach Noten patzte.