Vermischtes und Internet
der Woche vom 23. 04. bis 29. 04. 2002

   
Wireless Lan von Vienna Online im Convention Center am Vienna Airport
Beim Europäischen Fonds Kongress 2002 wurde mit Wireless Lan gearbeitet
Wien (pts) - Am 23. und 24. April 2002 war es wieder so weit. Im Astron Hotel & Convention Center Vienna Airport öffnete zum vierten Mal der Fonds-Kongress seine Pforten. Wie immer waren ausschließlich aktive Investmentfondsberater zu diesem Top-Termin zugelassen. Sämtliche Aussteller wurden dieses Mal komfortabel über das Wireless Lan von Vienna Online ans Internet angebunden.
Erstmals war es nun möglich sich mit den Kunden in die umliegenden Ruhezonen zurückzuziehen und dort auf mobilen Computern ins Internet einzusteigen um Fonds-Datenbanken und Fonds-Charts zu zeigen. Auch bei den Besuchern der Messe fand das Wireless Lan großen Anklang. Mails und wichtige Information konnten so den ganzen Messetag über vom Büro abgerufen werden.
Sechs große Expertenvorträge rund um das Thema Finanzanlage behandelten Fragestellungen, die die Branche bewegen. Als Abschlussveranstaltung hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen - der Fitness-Papst Dr. Ulrich Strunz heizte den Besuchern in einem Power Workshop mit seinen bewährten Motivationstipps ein
Das Astron Hotel & Convention Center Vienna Airport mit der Unterteilung in 4 Sterne Komfortzimmer und 5 Sterne Executive Zimmer wird nach wie vor den unterschiedlichen Hotelanforderungen gerecht. Das 2000 m² große Convention Center im World Trade Center ergänzt das Hotelangebot ideal. Der Flexibilität wurden keine Grenzen gesetzt. Ein 500 m² großes Zelt wurde direkt an einen Teil der Konferenzräumlichkeiten angebaut, um genügend Platz für 80 Aussteller, Galadinner und Vortragssäle zu schaffen.

 
ÖBB-Mitarbeiter errichteten Babylonische Eisenbahn
Zu sehen im Wiener Künstlerhaus bis 2. Juni 2002
Wien (öbb) - Bahnbau einmal anders. Die brand neue Ausstellung "mega: manifeste der anmaßung" im Wiener Künstlerhaus gab Anlass für ein außergewöhnliches Projekt, an dem sich vier Spezialisten des ÖBB-Bereiches Fahrweg mit großem Einsatz beteiligten. Ein sechs Meter hoher Turm, acht Reisezüge mit Taurus-Lok und jeweils sechs Waggons, 405 Meter Schiene und eine Fahrzeit von 25 Minuten.
Thematisch angelehnt an den bekannten Babylonischen Turm lässt dieser Turm die Züge beinahe endlos Richtung Himmel fahren. Das ist die höchst-längste Modelleisenbahn der Welt, die einem entsprechenden Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde entgegen steuert. Am Mittwoch (24. 04.) wurde die Babylonische Eisenbahn im Beisein von ÖBB-Generaldirektor-Stv. DI Helmut Hainitz im Wiener Künstlerhaus eröffnet.
Die Babylonische Eisenbahn - Bahn-Know How im Kleinen "Die Errichtung von Infrastruktur ist eine der Kernkompetenzen der ÖBB. Dass wir das im Großen können, erleben unsere Fahrgäste jeden Tag. Dass Bahn-Know How aber auch im Kleinen sehr nützlich sein kann, konnten nun die Erfinder der Babylonischen Eisenbahn sehen. Denn aus der ambitionierten Idee musste erste etwas technisch Machbares entstehen," resümierte ÖBB-Generaldirektor-Stv. DI Helmut Hainitz in seiner Eröffnungsrede.
Zwei Wochen lang wurde gearbeitet. Gestern Abend konnte das neueste Element der aktuellen Ausstellung im Wiener Künstlerhaus der Öffentlichkeit vorgeführt werden. Beobachten konnten die Besucher der Ausstellung "mega: manifeste der anmaßung", die seit 10. April läuft, von Beginn an, wie das sowohl künstlerische als auch technische Meisterwerk Babylonische Eisenbahn" Schritt für Schritt entstand. Jetzt, nach Fertigstellung, rollen die Züge. Sechs Meter hoch müssen sie es schaffen, über 33 Wendeln bergauf und wieder bergab. Zwei Meter hat dieser Turm im Durchmesser. Das macht 405 Meter Schiene, in einem Raum.
Die Idee und der Entwurf für diese Babylonische Eisenbahn stammen vom bekannten Zivilingenieurbüro Rosinak, umgesetzt wurde er von vier Fahrweg-Spezialisten der ÖBB. Denn in das Kunstwerk musste erst die technische Machbarkeit gelegt werden. Bahn-Know How im Kleinen. Alles musste neu angefertigt werden - Schienen, Trasse und der Turm selbst. Das Material dazu stellten diverse Firmen zur Verfügung.

"mega: manifeste der anmaßung"
Am 10. April 2002 wurde die Ausstellung im Wiener Künstlerhaus eröffnet. Nach und nach werden neue Ausstellungsinhalte präsentiert. Künstler und Architekten wurden eingeladen, zum Thema Projekte und Präsentationen zu entwickeln, die den Mut zur Größe haben und einen kritisch-positiven Blick auf außergewöhnliche Bauwerke eröffnen. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 2. Juni 2002, täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstags bis 21.00 Uhr und Freitags bis 20.00 Uhr.
Für den Babylonischen Turm wurde eine eigene WebCam eingerichtet, die unter http://www.rosinak.co.at/be/ abrufbar ist.

 
Hardwareunternehmen Elsa sperrt zu
Einstellung des Geschäftsbetriebes wegen "Fehlen jeglicher Liquidität"
Aachen (pte) - Der deutsche Hardwarehersteller Elsa wird - wenn kein Wunder geschieht - am 1. Mai für immer seine Pforten schließen. Nach Prüfung des Insolvenzantrages sei der vorläufige Insolvenzverwalter der Gesellschaft Thomas Georg zu dem Ergebnis gekommen, dass die Gesellschaft "zahlungsunfähig und überschuldet ist", erklärte das Unternehmen am Mittwoch in einer Ad-hoc-Aussendung.
Der eingesetzte Gläubigerausschuss habe im Hinblick auf das "Fehlen jeglicher Liquidität" einer Einstellung des Geschäftsbetriebes bei Insolvenzeröffnung zugestimmt. Wörtlich heißt es, dass "der Fortbestand der Gesellschaft damit unwahrscheinlich ist."
Im Eröffnungsverfahren habe sich keine Reorganisationslösung ergeben, die zur Beseitigung der Voraussetzungen für eine zwingende Insolvenzeröffnung geführt hätte. Dementsprechend werde der vorläufige Insolvenzverwalter dem Amtsgericht Aachen die Eröffnung des Verfahrens planmäßig zum 1. Mai 2002 vorschlagen. Vor dem Insolvenzantrag am 25. Februar dieses Jahres waren 480 Beschäftigte, davon 380 am Stammsitz Aachen bei dem Hersteller von Modems, Grafikkarten, Netzwerklösungen und Monitoren tätig.
Zum Insolvenzantrag war es gekommen, weil sieben des acht Banken umfassenden Bankensicherungspools ihre Kreditlinien gekündigt und fällig gestellt hatten. Im Jahr 2000 schrieb das Unternehmen noch schwarze Zahlen, die sich im Vorjahr zusammen mit einem Umsatzeinbruch tief ins Minus drehten. Elsa notierte am Frankfurter Neuen Markt, der Kurs erreichte Anfang 2000 den Allzeithöchststand von knapp 30 Euro.

 
65.000 SMS pro Stunde hin und retour
Innovative Software-Lösung ermöglicht neue Forschungsansätze für Markt- und Medienforschung
Wien (pts) - Die im sms-panel 500!/1000! - http://www.marketingdata.at - eingesetzte, von ucp - http://www.ucpag.com - entwickelte, bahnbrechende Software-Lösung sms.XL führt pro Stunde bis zu 65.000 Marktforschungs-SMS von verschiedenen Netzbetreibern zusammen. Die eingehenden Antworten werden unmittelbar ausgewertet, wodurch die Untersuchungsergebnisse bereits wenige Stunden nach Befragungsbeginn vorliegen.
Moderne Kommunikationstechnologien ermöglichen damit erstmals die Zeit als wichtigen Wettbewerbsvorteil entscheidend zu nutzen. Die auf Basis von SMS-Interviews (Sample = 500 oder 1000) durchgeführten Umfragen sind für Österreich repräsentativ. Die Anwerbung der Respondenten erfolgt über Internet (sms.at, 50plus.at) und über Telefon (Call Center). Gegenwärtig umfasst der zusammen mit der ucp aufgebaute SMS-Befragungspool über 17.000 registrierte Respondenten, womit nicht nur präzise Repräsentativbefragungen, sondern auch alle Zielgruppenbildungen mühelos realisiert werden können.
Die Nutzungsmöglichkeiten des sms-panels 500!/1000! erstrecken sich über alle Bereiche der Markt-, Meinungs- und Medienforschung, wobei neben der Abdeckung des quantitativen Bereiches, qualitative Aspekte gleichermaßen im Fokus der Untersuchungen stehen.

 
Strafrechtsnovelle 2002 sieht härtere Strafen für Hacken vor
Eindringen in Computersysteme mit sechs Monaten Haft bedroht
Wien (pte) - Nach einem vom Justizministerium veröffentlichten Entwurf für die Strafgesetznovelle 2002 sollen Computer-Vergehen in Zukunft härter bestraft werden. Wer die Sicherheitsschranken zu einem Computersystem überwindet und sich widerrechtlichen Zugang verschafft, dem drohen demnach bis zu sechs Monate Haft. Dabei muss der Eindringling noch keinen Schaden verursacht haben. Werden Daten verändert oder gelöscht sind Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr vorgesehen. Die Strafrechtsnovelle ist zurzeit noch in der Begutachtungsphase.

 
Vom e-zine zur Wissensware
Aus dem e-zine "ZumThema:" wird "Texte zur Wirtschaft"
Graz (pts) - Das 1996 gegründete e-zine "ZumThema:" war Ort für redaktionell generierte Informationen und daraus folgende Positionen. In der "ZumThema:"-Wissensbank wurde diese Idee bereits erweitert um Inhalte externer Institutionen, die gleichwohl das redaktionelle "ZumThema:"-Spektrum ergänzten und erweiterten.
"Texte zur Wirtschaft" TzW präsentiert nun Wissenswaren ohne direkten redaktionellen Kontext. Alte und neue Texte stehen für sich. Den Zusammenhang entscheidet der Nutzer. TzW ist eine Datenbank für Wissenswaren. Ab sofort kann die Datenbank mit einem Jahresabo (150 Euro für 12 Monate) uneingeschränkt genutzt werden. Bei individueller Nachfrage werden auch Einzeltexte verkauft (zw. 1,5 und 3,5 Euro pro Text).
Strukturell ist der Aufbau von TzW "Texte zur Wirtschaft" - mehr über die Philosophie von TzW: ganz einfach: Auf der Startseite sind rund 170 Artikel aus dem ehemaligen "ZumThema:" und seiner "Wissensbank" chronologisch aufgelistet, die die thematische Ausrichtung wie die inhaltliche Qualität der Datenbank illustrieren. Auf der Startseite werden auch all die neuen Beiträge angezeigt, die auf "Texte zur Wirtschaft" bereits erschienen sind und noch erscheinen werden.
Über die Suchmaschine sowie über die neue "Kategorien Suche" ("search categories") lassen sich die weiteren Textbestände erschliessen: Einer Logik von Haupt- und Untergruppen folgend, erlaubt die "Kategorien Suche" mit wenigen Clicks das Auffinden spezifischer Themenartikel. Eine der Hauptgruppen heißt etwa "Kultur", in der sich u.a. die Untergruppe "Moderne" befindet, die wiederum das Feature "Paradigma Zentraleuropa" aufweist. Hier finden sich dann sämtliche Texte, die früher in der "Wissensbank" unter dieser Rubrik zu finden waren - und auch bereits einige neue ...
Damit bleibt nur noch, den neuen und alten Lesern viel Spaß bei der Lektüre und bei der Entdeckungsarbeit der Beiträge auf TzW "Texte zur Wirtschaft" zu wünschen. "Texte zur Wirtschaft" wird von Christian Eigner und Christine Maitz herausgegeben. Die Bereiche PR/Content Syndikatin/Vertrieb betreut Franz Zuckriegl von 21stChannels.