Februar 2003: Nächtigungsminus von 4,8%  

erstellt am
02. 04. 03

Bisherige Wintersaison : +1,1% bei den Ankünften, -0,8% bei den Nächtigungen
Wien (statistik austria) - Nach Berechnungen der Statistik Austria wurden im Februar 2003 rund 14,3 Mio. Übernachtungen gemeldet, um 4,8% weniger als im Februar 2002. Das schlechte Abschneiden ist, nach zwei positiven Vorjahresergebnissen (Februar 2001: +5,7%, Februar 2002: +5,3%), vor allem auf Ferienverschiebungen in Deutschland (Bayern) und den Niederlanden - von Februar auf März – zurückzuführen (Ausländer: -7,4%). Das Nächtigungsaufkommen in Hotelbetrieben aller Kategorien nahm durchwegs ab (5/4 Stern-Betriebe: -1,9%, 3-Stern-Betriebe: -3,7%, 2-/1-Stern-Betriebe: -9,6%). Auch bei den Privatquartieren (-13,2%) und den privaten Ferienhäusern/-wohnungen (-6,1%) war die Nächtigungsbilanz negativ. Die Zahl der Gäste (Ankünfte) nahm um insgesamt 2,2% ab, wobei die Ausländerankünfte um 4,6% zurückgingen, jene der Inländer aber um 4,3% anstiegen (Tabellen 1 und 2).

Unter den wichtigsten Herkunftsländern gingen die Nächtigungen, mit Ausnahme von Frankreich (+0,4%) und dem Vereinigten Königreich (+14,7%) durchwegs zurück. Am stärksten bei den Belgiern (-57,9%; Ankünfte: -49,7%), gefolgt von Deutschland (-10,5%; Ankünfte: -6,5%) und den Niederlanden (-9,4%; Ankünfte: -9,7%).

Sieht man vom Burgenland (+0,8%), Niederösterreich (+4,6%) und Wien (+0,6%) ab, so waren in allen anderen Bundesländern Nächtigungseinbußen zwischen -0,7% (Steiermark) und -8,3% (Vorarlberg) im Vergleich zu Februar 2002 festzustellen. Die relativ höchsten Zuwächse bei den Inländernächtigungen gab es in Vorarlberg mit +13,2% (Ankünfte: +11,7%), bei den Ausländernächtigungen im Burgenland mit +21,6% (Ankünfte:+2,8%).

In der bisherigen Wintersaison 2002/2003 (November 2002 bis Februar 2003) wurden insgesamt 38,42 Mio. Übernachtungen gemeldet, das entspricht einem Minus von 0,8% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den Ausländernächtigungen liegt ein Minus von 1,5% vor, bei den Inländernächtigungen konnte hingegen ein Plus von 1,7% im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Winterhalbjahres 2001/2002 verzeichnet werden. Die Zunahme der Gästezahl betrug in diesem Zeitraum +1,1%, wobei die Ankünfte der Inländer um 2,1%, jene der Ausländer um 0,7% zulegten.

Die höchsten Nächtigungszunahme bei den Inländern verzeichnete Vorarlberg mit +13,7%, jene der Ausländer erreichte in Niederösterreich ein Plus von 11,1%. Das Nächtigungsaufkommen in Hotels der gehobenen Kategorie (5-/4-Stern) nahm um 1,8% zu, in 3-Stern bzw. 2-/1-Stern-Hotels hingegen um 0,2% bzw. 6,0% ab (Tabellen 3 und 4).

Unter den wichtigsten Herkunftsländern nahmen die Gästenächtigungen aus Deutschland um 4,5%, aus den Niederlanden um 2,8% ab. Bei den Gästen aus den USA und dem Vereinigten Königreich konnte ein Zuwachs von 12,7% bzw. 13,4% festgestellt werden.

Mit Ausnahme von Oberösterreich (-3,4%), Salzburg (-2,1%), Vorarlberg (-2,9%) und Tirol (-0,8%) waren in allen Bundesländern im Vergleich zu den ersten vier Monaten der Wintersaison 2001/2002 Nächtigungszuwächse festzustellen, die relativ höchsten in Wien (+4,7%) und in Kärnten (+1,7%), die geringsten in Niederösterreich und der Steiermark mit jeweils 0,6%. In Vorarlberg erreichten die Inländernächtigungen die höchsten Zuwächse mit +13,7%, bei den Ausländernächtigungen Niederösterreich mit +11,1%.
     
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