Brauner: Wiens Feuerwehr als Garant für Wiens Sicherheit  

erstellt am
02. 05. 03

Mehr als 30.000 Einsätze im Jahr 2002; 6. Wiener Feuerwehrlauf diesen Samstag im Prater
Wien (rk) - "Wien ist eine der sichersten Städte der Welt. Das ist auch ein Verdienst der Wiener Berufsfeuerwehr, die das ganze Jahr rund um die Uhr im Einsatz ist", zog Wiens Feuerwehrstadträtin Mag. Renate Brauner am Mittwoch (30. 04.) gemeinsam mit Wiens Branddirektor DI Dr. Friedrich Perner eine Bilanz über die Tätigkeit der Wiener Berufsfeuerwehr aus dem Jahr 2002.

Besonders stolz zeigte sich Brauner angesichts der Effizienz der Tätigkeit der Wiener Feuerwehr: "Von knapp 1.800 Bediensteten der Wiener Berufsfeuerwehr sind 1.702 im direkten Einsatzdienst und nur 25 in der Verwaltung", so Brauner. Mit den 27 ständigen Feuerwachen - davon sind 9 Hauptfeuerwachen - und den beiden freiwilligen Feuerwehren könne die Wiener Feuerwehr jeden Einsatzort in Wien innerhalb weniger Minuten erreichen.

"Gerade 2002 war ein sehr intensives Jahr für die Wiener Berufsfeuerwehr. Denn 30.983 Einsätze bedeuten umgerechnet knapp 85 Einsätze am Tag bzw. alle 17 Minuten einen Einsatz", so Brauner weiter. Die klassischen Brände stellen dabei mit 26,77 Prozent aber nur mehr etwas mehr als ein Viertel der Einsätze dar, erklärte Brauner. Denn auch sonstige technische Einsätze (26,39 Prozent), Einsätze in bezug auf Verkehrsangelegenheiten (22,26 Prozent), Rettung von Mensch und Tier (21,64 Prozent) und Schadstoffeinsätze (2,93 Prozent) beanspruchen die Feuerwehr rund um die Uhr. Um all diese Einsätze erfolgreich bewältigen zu können, sei heute ein noch umfangreicheres Wissen als früher gefordert.

Ihr besonderer Dank, so Brauner, gelte den KollegInnen der Wiener Feuerwehr, die neben dem täglichen Einsatz für die WienerInnen auch permanent ihr großes Herz beweisen, indem sie die Erlöse aus diversen Veranstaltungen - wie etwa dem jährlichen Feuerwehrfest - karitativen Zwecken zukommen lassen.

Diesen Samstag 6. Wiener Feuerwehrlauf (5 und 10 km) ab 10.45 Uhr im Prater - "In Memoriam Michael Podhornik"
Seit 1998 veranstaltet die Sektion Leichtathletik der SKV Feuerwehr einen Gedächtnislauf für einen im Einsatzdienst verunglückten Feuerwehrkollegen. Der heurige Wechsel an der Spitze des Organisationskomitees hin zu Brandmeister Alexander Matejka wird auch zu einigen Änderungen des bereits traditionellen 10 km Lauf führen.

Gerade der Slogan "Sport kennt keine Grenzen" wird heuer im Jahr der Behinderten die Veranstaltung begleiten. Denn durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Behindertensportverband werden noch mehr behinderte Sportler als in den letzten Jahren aus ganz Österreich beim 6. Wiener Feuerwehrlauf teilnehmen.

Die Strecke wird von der Donauinsel in den Wiener Prater verlegt. Dabei erreichen die Veranstalter nicht nur bessere Wetterunabhängigkeit, auch die Infrastruktur im Start - Zielbereich am Sportplatz STAW ( 2, Rustenschachallee 3-5 ) mit Toiletten, Dusch- und Umkleidemöglichkeiten verbessert sich enorm. Zudem wurde die neue Streckenführung so gewählt, dass sie direkt an der Gedächtnisstelle von Michael Podhornik vorbeiführt.

Da es sich um einen abwechslungsreichen, 5 km langen Rundkurs handelt, wird für Laufeinsteiger - zusätzlich zur bisherigen 10km-Distanz - auch eine 5 km Distanz angeboten und gewertet.

Vor Ort gibt es ein Wertsachendepot, die kostenlose Kinderbereuung, der "Blumengruß" im Ziel für alle Damen, musikalisches Rahmenprogramm sowie der qualifizierte Fachkommentar von Richard Kapun - ein Lauffest der Sonderklasse ist also garantiert.

Den Startschuss nimmt Wiens Feuerwehrstadträtin Renate Brauner um ca. 10.45 Uhr vor.

Weitere Informationen zum Feuerwehrlauf unter http://www.feuerwehrlauf.at
     
zurück