Chronik der Woche vom 14. 05. bis 20. 05. 2002

   
  LH Pühringer und LH Durnwalder besuchten älteste Südtirolerin in Oberösterreich
Linz (lk) - Der ältesten der in Oberösterreich lebenden gebürtigen Südtiroler, Maria Kainzwalder, stattete Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder am 16. Mai im Rahmen seines Oberösterreich-Besuches gemeinsam mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer einen Besuch ab. Maria Kainzwalder wurde am 21.April 1901 in Südtirol geboren und übersiedelte 1922 nach Linz. Frau Kainzwalder hat in Linz in der Aubergstraße ein Lebensmittelgeschäft betrieben, das sie insgesamt 64 Jahre lang geführt hat. Insgesamt leben rund 3000 gebürtige Südtiroler in Oberösterreich. Für sie gab Landeshauptmann Pühringer gestern abend im Linzer Landhaus einen Empfang.

 
Märchenhafte Wiederkehr im Grazer Schloßberg
Leuchtende Kinderaugen bei der Eröffnung der Märchengrottenbahn im Schloßberg
Graz (mag) - Es war einmal … - eine Märchengrottenbahn, die im Schloßberg viele ganz kleine und auch große Besucher erfreute. Dann musste die Bahn plötzlich zusperren, weil nach einem fürchterlichen Unglück in Kaprun die Sicherheitsauflagen so verschärft wurden, dass viel Geld für die Erfüllung dieser Vorschriften notwendig wurde, so viel Geld, dass die Familie, die diese Grottenbahn betrieben hatte, es nicht bezahlen konnte.
Da war die Familie ganz betrübt - aber siehe da, es erschien eine Fee, und diese Fee war die Stadt Graz, die der Familie die Grottenbahn abkaufte, die nötigen Investitionen tätigte und die nunmehr sichere Grottenbahn wieder an die Familie verpachtete. Und die freute sich darüber so sehr, dass sie bei der Wiedereröffnung heute alle großen und kleinen Gäste zu Gratis-Sonderfahrten und Eis einlud. Da strahlten die Augen der BesucherInnen - und wenn nicht die Nacht gekommen wäre, würden sie wohl immer noch fahren und Eis naschen …

Lösung gefunden
Auf rund drei Millionen Schilling (fast 220.000 Euro) waren die Kosten für die Erfüllung der Sicherheitsauflagen geschätzt worden, die für die Grottenbahn nach der Seilbahn-Katastrophe von Kaprun vor eineinhalb Jahren vorgeschrieben worden waren. Für die Familie Kammerhofer, die 20 Jahre lang die Märchengrottenbahn betrieben hatte, schien sich ein Desaster abzuzeichnen. Doch die Stadt, die großes Interesse an einem Fortbestand dieser Attraktion zeigte, fand eine Lösung: Sie kaufte der Familie Kammerhofer die Gleisanlagen, Zugsgarnituren und Märchendarstellungen ab, übernahm zwei Drittel der mehr als 130.000 Euro (rund 1,8 Millionen Schilling) für Brandschutzmaßnahmen, wobei sich die Kammerhofers mit großem Einsatz an deren Umsetzung beteiligten, und verpachteten die Schloßberg-Märchengrottenbahn vorerst für drei Jahre wieder an die ursprünglichen Besitzer, die aus dem Verkaufserlös für die Betriebsanlagen das restliche Drittel für die Brandschutzmaßnahmen beisteuerten. Heute Nachmittag konnte dann der für die Finanzen und die Liegenschaften zuständige Stadtrat Mag. Siegfried Nagl den Startschuss für die erste Fahrt der neu eröffneten Grottenbahn geben - und zeigte sich erfreut über die vielen leuchtenden Kinderaugen: "Es ist ein schönes Gefühl, dass wir diese traditionelle Attraktion von Graz wieder in Schwung gebracht haben!"

36 Darstellungen
Auf einer Strecke von zwei Kilometern erwarten die BesucherInnen Darstellungen von 36 Märchen oder Szenen aus dem Grazer Sagenschatz. Die Figuren wurden gesäubert und mit einem feuerbeständigen Speziallack überzogen, die auch der Witterung im Berginneren trotzen soll. Die Märchengrottenbahn, zu der man über den Eingang zum Lift am Schloßbergplatz gelangt, ist ab sofort täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

 
Städtebund und Gemeindebund schreiben "Preis der Kommunen" aus
Wien (rk) - Der Österreichische Städtebund und der Österreichische Gemeindebund haben im Rahmen des Jubiläums "40 Jahre Gemeindeautonomie" den Wissenschaftspreis "Preis der Kommunen" für hervorragende Arbeiten zu kommunalwissenschaftlichen Themen in den Disziplinen Rechtswissenschaft, Politik- und Sozialwissenschaft bzw. Wirtschafts- und Finanzwissenschaft ausgeschrieben. Das Preisgeld ist mit 7.000 Euro festgesetzt.
Die Arbeiten sind bis 30. Juni 2002 wahlweise beim Österreichischen Städtebund (1., Löwelstrasse 6) oder beim Österreichischen Städtebund (8., Rathaus) einzureichen. Sämtliche weiteren Informationen zum "Preis der Kommunen" sind bei den Institutionen bzw. unter deren homepage Gemeindebund: http://www.gemeindebund.at; Städtebund: http://www.staedtebund.at/) erhältlich.

 
Fischer-Deponie: Räumungsauftrag an ARGE vergeben
Rund 140 Millionen Euro Gesamtkosten
St. Pölten (nlk) - Nach Jahren, die durch viele Einsprüche von verschiedener Seite geprägt waren, setzte sich schließlich die Bezirkshauptmannschaft Wiener Neustadt durch: Vor wenigen Tagen wurden die Arbeiten zur Räumung der Fischer-Deponie in Theresienfeld bei Wiener Neustadt an eine Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus den Firmen Bilfinger-Berger, Strabag, Alpine und Porr Umwelttechnik, vergeben.
Die Räumung, der Transport, die Entsorgung und die Kontrolle kostet nach derzeitigem Stand 140 Millionen Euro. Der Großteil kommt aus dem Altlastenfonds, ein kleinerer aus dem allgemeinen Budget des Bundes. Vom Betreiber, so ließ Bezirkshauptmann Dr. Heinz Zimper heute in einem Pressegespräch durchblicken, wolle man natürlich die Kosten hereintreiben, aber man erwarte sich keinen effizienten Beitrag. Die Räumung dauert voraussichtlich bis Ende November 2003, die Beseitigung des kontaminierten Untergrundes und die Gesamtsanierung des betroffenen Areals erheblich länger, nämlich bis Frühjahr 2006. Zimper schätzt, dass rund 50.000 Lkw-Ladungen - ab Anfang August 2002 - in Deponien gebracht werden müssen. Rund 8.400 Fässer mit giftigen Substanzen wie Lackresten und Destillationsrückständen liegen, so eine Schätzung, im Untergrund.
"Wir versuchen die Belastung der Bevölkerung durch Lärm und Staub so weit wie möglich zu reduzieren", sagte Zimper. Das Fangnetz, wenn dennoch etwas passieren sollte, sei die funktionierende Sperrbrunnenanlage, die vor Jahren für diese Deponie errichtet worden ist. 8 Videokameras würden die Deponie rund um die Uhr überwachen, auch deshalb, "weil die Räumung genau dokumentiert werden soll".
Der Aushub der Abfälle wird mit maximal 5 Metern Stärke lagenweise vorgenommen, wobei das patentierte Biopuster-Verfahren eingesetzt wird. Die vertraglich festgelegte Abbauleistung beträgt 3.000 Tonnen pro Tag. Schon beim Lösen werden die Abfallfraktionen getrennt. Ein Deponiemanagement garantiert die lückenlose Erfassung von Abfällen. Die Entsorgung geschieht je Art des Mülls in verschiedenen Deponien und Entsorgungsbetrieben in Wien, Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und dem Burgenland. Entleerte Gebinde sowie Abfälle mit Chlorgehalt kommen in die Entsorgungsbetriebe Simmering in Wien, das Deponiesickerwasser und das kontaminierte Nass von der Oberfläche werden in den Kanal entsorgt bzw. in Reinigungsanlagen in Niederösterreich und in Wien gekarrt.
Die Voraussetzungen für eine Räumung der Fischer-Deponie, nach ihrem derzeitigen Besitzer benannt, konnten erst nach einem jahrelangen Rechtsstreit mit den ehemaligen Betreibern geschaffen werden. Acht lange Jahre dauerte der Streit, bis 1998 das Landwirtschaftsministerium in einem Bescheid in der gesamten Deponie die Räumung nicht nach räumlich bestimmten Segmenten, sondern nach mengenbezogenen Chargen vorschrieb. Da die Deponiebetreiber die Räumung der Deponie nicht innerhalb der gesetzten Fristen begonnen haben, wurde eine Ersatzvornahme durch die Bezirkshauptmannschaft Wiener Neustadt als Verwaltungsvollstreckungsbehörde eingeleitet. Wegen laufender Einsprüche und Verfahren scheiterten 1999 und 2000 zwei Versuche, ein externes Projektmanagement durchzusetzen, wofür eine EU-weite Ausschreibung angewandt werden sollte. Daher wurde 2001 von der Bezirkshauptmannschaft Wiener Neustadt selbst mit der Ausschreibung für die Räumung, den Transport und die Entsorgung der Abfälle sowie die entsprechenden Aufsichten am Bau und bei den chemischen Substanzen vorgenommen.
Das Volumen der Ablagerungen wird auf rund 500.000 Kubikmeter bzw. auf 840.000 Tonnen geschätzt. 75 Prozent davon bestehen aus Hausmüll, hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen und Sperrmüll, 25 Prozent aus mineralischen Abfällen, besonders Bauschutt und kontaminierten Aushubmaterial.
Für die Beseitigung des Mülls wurde in den letzten Monaten auch eine rund 3,8 Kilometer lange Baustraße fertiggestellt, die als Zufahrt zur Fischer-Deponie dient und 1,09 Millionen Euro kostete. Der in Ost-West-Richtung zur B 17 hin verlaufende Ast wird als öffentliche Straße geführt, der Nord-Süd-Ast dient lediglich dem Baustellenverkehr zur Fischer-Deponie.

 
  "Licht ins Dunkel": Empfang bei Landeshauptmann Pühringer in Linz
Kurt Bergmann präsentiert die geplanten Aktivitäten für "30 Jahre 'Licht ins Dunkel'"
Wien (orf) - Dr. Josef Pühringer, Landeshauptmann von Oberösterreich, und ORF-Landesdirektor Dr. Helmut Obermayr luden am Mittwoch (15. 05) die oberösterreichischen Partner und Sponsoren von "Licht ins Dunkel" 2001/2002 zu einem Empfang in die Redoutensäle in Linz.
Für musikalische Unterhaltung sorgte Rik, ein oberösterreichischer Chansonnier, der schon bei vielen "Licht ins Dunkel"- Veranstaltungen kostenlos aufgetreten ist. Landeshauptmann Dr. Pühringer und ORF-Landesdirektor Dr. Obermayr dankten 40 oberösterreichischen Großspendern, Sponsoren und Partnern. Landeshauptmann Pühringer verwies in seiner Rede auf die Einmaligkeit der Aktion "Licht ins Dunkel". Da das staatliche soziale Netz oftmals nicht ausreiche, "sei es umso wichtiger physisch, psychisch und materiell Benachteiligte durch Spenden zu unterstützen", so der Landeshauptmann. Landesdirektor Obermayr betonte in diesem Zusammenhang auch die öffentlich-rechtliche Verpflichtung des ORF im humanitären Bereich. Obermayr erwähnte auch, dass auf Initiative von Radio Oberösterreich das ORF-Friedenslicht dieses Jahr zum 17. Mal verteilt werden wird. Kurt Bergmann, Initiator und Leiter der ORF-Aktion "Licht ins Dunkel", zeigte sich erfreut, dass das Spendenergebnis auch in Oberösterreich über dem Vorjahresergebnis liegt, und präsentierte die geplanten Aktivitäten und Fernsehevents für die diesjährige Jubiläumskampagne "30 Jahre 'Licht ins Dunkel'". Auch unter den Ehrengästen: Altlandeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck mit Ehefrau Anneliese, Landeshauptmannstellvertreter DI Erich Haider und Landesrat Dr. Walter Aichinger

Kampagne 2001/2002
In der Kampagne 2001/2002 wurden in Oberösterreich 1,36 Millionen Euro (18,7 Millionen Schilling) für die ORF-Aktion "Licht ins Dunkel" gespendet. Zahlreiche oberösterreichische Firmen, Institutionen, Organisationen und Einzelinitiativen haben sich in den Dienst der Aktion gestellt, allen voran SPAR, die "Nachtschicht" Entertainement Group, die Oberösterreichischen Goldhauben-, Kopftuch- und Hutgruppen, die Firma Hartlauer, der Linzer Eiszauber, die Oberösterreichischen Optiker und die Therme Geinberg. Mit den Spendengeldern für "Licht ins Dunkel" können auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Projekte in Oberösterreich finanziert werden. Darüber hinaus konnte auch - dank des Soforthilfefonds - Familien mit Kindern in sozialer Not geholfen werden.

Bilanz des ORF-Landesstudios
Das Landesstudio Oberösterreich war auch 2001/2002 wieder mit vollem Einsatz bei "Licht ins Dunkel" dabei. Mit Beiträgen in Radio und Fernsehen wurden die lokalen Aktivitäten und Projekte angekündigt und dargestellt. Am Heiligen Abend sendete ORF Oberösterreich im Fernsehen vier Stunden Lokalprogramm: Die Lokalausstiege erzielten mit einem KaSat-Marktanteil von bis zu 34 Prozent wieder beachtliche Marktanteile, wobei die Highlights aus den Sendungen gestern Abend nochmals präsentiert wurden.

 
Aufbau der größten Filmleinwand Europas
Wien (imax) - Eine Leinwand so hoch wie ein siebenstöckiges Haus: 21 x 29 Meter pures Filmerlebnis: Heute wurde von den kanadischen IMAX-Technikern, die in Wien die Fertigstellung des IMAX Wien leiten, die 600 m2 große Leinwand in den Kinosaal eingebracht. Rund um die Leinwand wurde das Filmtheater selbst konzipiert.
Da die speziell beschichte und luftdurchlässige Vinylfläche leicht gewölbt ist bekam das neue IMAX die Form eines Eis. Und um die Höhe unterzubringen, wurde der Filmgraben einige Meter in die Erde versenkt. Für den ungebrochenen Filmgenuss war es erforderlich, die Leinwand in einem Stück zu produzieren. Keine Naht, keine Klebestelle beeinträchtigt das neue dreidimensionale Bild. Auch das Anbringen der Leinwand erforderte hohes Geschick und Know-how: Nur bei konstanter Temperatur im Raum konnte die Fläche fachgerecht aufgespannt werden, musste aushängen und neuerlich nachgespannt werden, bis sie letztlich leicht gewölbt und knitterfrei gegenüber der Zuschauerarena fixiert werden konnte.
IMAX-Techniker Markus Huber erklärt, wozu der Aufwand notwendig ist: "Bei der 3-D-Technik ist der Blickwinkel eines Jeden noch wichtiger, von überall muss man gleich gut auf die Leinwand blicken können, um den dreidimensionalen Effekt ohne Verzerrungen wahrnehmen zu können." Daher werden bei den dreidimensionalen Filmen die jeweils äußeren Plätze der Sitzreihen nicht besetzt. Jeder soll von seiner Sitzposition den vollen Filmgenuss bekommen.
Neue 3D Technologie, Multimedialobby und 24.000 Watt starker Sound. Das ist das neue IMAX Wien. Und es eröffnet am 7. Juni 2002 an der Westseite des Technischen Museums.

 
Rettungsfahrzeug aus Vorarlberg für Albanien
Landesregierung unterstützt Ankauf mit 5000 Euro
Bregenz (vlk) - Auf Initiative von Landesrätin Greti Schmid unterstützt die Vorarlberger Landesregierung den Ankauf eines gebrauchten Rettungsfahrzeuges für das Krankenhaus in der albanischen Stadt Shkodra mit einem Beitrag von 5.000 Euro.
Die offizielle Übergabe des Fahrzeuges an die Verantwortlichen des albanischen Krankenhauses fand gestern, Mittwoch, in Anwesenheit von zwei Vorarlberger Alt-Landtagspräsidenten, des Rotkreuz-Präsidenten Siegfried Gasser und des Obmannes der Freundschaftsgesellschaft Vorarlberg-Albanien, Bertram Jäger, statt. In den nächsten Tagen wird der Rettungswagen nach Albanien überführt.
Mit Albanien, einem der ärmsten Länder Europas, pflegt das Land Vorarlberg seit etlichen Jahren eine enge Zusammenarbeit, die eine große Zahl von Projekten umfasst. Landesrätin Schmid: "Wir investieren unsere Hilfsmittel in die engagierte Aufbauarbeit, die unsere Projektpartner leisten. Schwerpunkte dabei sind die Ausstattung von Schulen sowie die Verbesserung der medizinischen Versorgung und des Rettungswesens."

 
Fagan ist in Österreich nicht vertretungsbefugt
Wien (örak) - Dr. Klaus Hoffmann, Präsident des Österreichischen Rechtsanwaltskammertages, nimmt zur Aussage des Präsidenten des LG Salzburg, Walter Grafinger, Stellung: „Zu der vom Präsidenten des Landesgerichtes Salzburg geäußerten Ansicht, dass der amerikanische Rechtsanwalt Ed Fagan berechtigt wäre, Privatbeteiligte im „Kaprunprozess“ zu vertreten, vertrete ich die Auffassung, dass Ed Fagan zur berufsmäßigen Parteienvertretung vor Gericht nicht befugt ist. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, dass Ed Fagan beruflich, gegen Entgelt, also gewerbsmäßig tätig wird.
Solches ist aber gemäss § 57 RAO und Artikel IX EGVG als Winkelschreiberei verboten.“
Grafinger wird in den Salzburger Nachrichten (14.05.02) zitiert, dass er der Meinung sei, Fagan könne als Privatbeteiligtenvertreter auftreten und sei somit an der Teilnahme am Prozess berechtigt.
Zur Vertretung von Schadensersatzansprüchen sind österreichische Anwälte bestens geeignet, da diese aufgrund ihrer Ausbildung, Berufserfahrung und fachlichen Qualifikation Schadensersatzansprüche in realistischer Höhe stellen und auch vor Gericht durchsetzen können.

 
Ein "Palast auf Schienen"
Mit dem "Majestic Imperator" durch den Wienerwald
St. Pölten (nlk) - Im Zuge des heurigen Wienerwald-Millenniums bietet sich auch Gelegenheit, mit dem "Majestic Imperator Train de Luxe", zusammengesetzt aus historischen Waggons und Rekonstruktionen des ehemaligen k.u.k. Hofsalonzuges, durch den Wienerwald zu fahren und dabei in diesem "Palast auf Schienen" den Luxus eines kaiserlichen Dinners zu genießen.
Im Package "Imperial Dinner & Casino Train" werden die Gäste zu einem Abend der besonderen Art erwartet, der nicht nur für Eisenbahnfreunde einen nostalgischen Ausflug der Extraklasse darstellt. Umgeben vom Prunk der österreichisch-ungarischen Monarchie erlebt man den Zauber vergangener Tage, wenn sich der majestätische Zug vorbei an historisch bedeutsamen Stationen seinen Weg durch das nächtliche Wiener Umland bahnt.
Die Reise in die Vergangenheit beginnt am Wiener Südbahnhof, die Route führt vorerst nach Baden, wo die Fahrgäste, die einen Transfer in das Casino Baden gebucht haben, aussteigen und mit dem Bus zum Casino gebracht werden. Nach der Abfahrt von Baden begibt sich der Zug auf die Reise in das bezaubernde Biedermeiertal, die Wirkungsstätte Ferdinand Raimunds, und das festliche Dinner im Zug kann beginnen. Bei der Rückfahrt haben die Gäste die Möglichkeit, sich in Baden für einen Casinobesuch zu verabschieden, gleichzeitig werden Casinobesucher für die Rückfahrt nach Wien aufgenommen.
Abfahrt des "Imperial Dinner & Casino Train" ist ab 16. Mai bis 17. Oktober jeden Donnerstag um 18.30 Uhr am Wiener Südbahnhof, die Ankunft in Baden ist für 19 Uhr vorgesehen, um 20.05 Uhr erreicht der Zug Pernitz-Muggendorf. Die Rückfahrt erfolgt von hier um 20.55 Uhr, um 22.23 Uhr verlässt der "Palast auf Schienen" Baden und erreicht Wien-Meidling um 22.43 Uhr bzw. den Wiener Südbahnhof um 22.50 Uhr.
Nähere Informationen bzw. Buchungen beim ÖBB MobilitätsCallCenter unter der Telefonnummer 05-1717 bzw. per e-mail unter tickets.ccb@casinos.at sowie bei Majestic Imperator Train de Luxe unter der Telefonnummer ++43 / (0)1 / 214 94 90 bzw. per eMail unter gorieck@imperialtrain.com.

 
  Vierter Linzer dm Frauenlauf am 2. Juni 2002
Linz (mag) - Am Sonntag, 2. Juni 2002 findet am Gelände des Linzer Pichlinger Sees der vierte Linzer dm Frauenlauf statt. Von Organisator Ewald Tröbinger vom ASKÖ Tri Linz werden bis zu 800 Teilnehmerinnen erwartet, die die 3,4 Kilometer beziehungsweise 6,8 Kilometer lange Strecke in Angriff nehmen werden.
Favoritin des vierten Linzer dm Frauenlaufs presented by Sparkasse Oberösterreich und Intersport Eybl ist die 38-fache niederösterreichische Landesmeisterin und Vorjahressiegerin Helene Eidenberger aus Grein. Bereits um 10 Uhr erfolgt der Start des Mini-Mädchen Laufes, wobei die kleinen Läuferinnen zirka 350 Meter zurückzulegen haben. Im Anschluss daran erfolgt um 10.30 Uhr der Start aller Hauptklassen. Auch die Bildung von Betriebsmannschaften mit mindestens fünf Teilnehmerinnen ist möglich. Anmeldungen sind bis Montag, 27. Mai 2002 schriftlich an den ASKÖ Tri Linz, Silvia Tröbinger, Postfach 44, A-4025 Linz, FAX: 07224/65729 oder online unter www.frauenlauf.at bis 20. Mai 2002 zu entrichten. Nachnennungen sind gegen eine erhöhte Gebühr bis eine Stunde vor dem Start in der Volksschule Pichling möglich.
Als besonderes Service wurde eine Telefon-Hotline eingerichtet: Täglich ab 18 bis 20 Uhr unter 0664/1242824 oder 0664/1200811, FAX: 07224/65729, werden Fragen rund um den vierten Linzer dm Frauenlauf beantwortet.

 
"Atempause" ermöglicht Zeit zum Luftholen
Pilotprojekt zur Reintegration von psychisch Erkrankten wird 2002 prolongiert
Eisenstadt (bmls) - Unter dem Motto „unterstützte Selbstverantwortung“ organisierte pro mente austria im vergangenen Jahr insgesamt neun Wochen Erholungsurlaub für psychisch kranke Menschen. Finanziell vom Pharmakonzern Johnson & Johnson Janssen-Cilag GmbH gefördert wurde 65 Klienten mit Betreuern und Erlebnispädagogen ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Ein ausgezeichnetes Feed-Back von Seiten der Teilnehmer überzeugte die Verantwortlichen, das Projekt auch 2002 in erweiterter Form fortzuführen. „Atempause 2002“ startet mit 1. Juni im Burgenland. Drei Wochen lang finden Betroffene in Wallern, am Rande des Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel, Erholung. Dazu der Gesundheits- und Sozialreferent der Burgenländischen Landesregierung, Landesrat Dr. Peter Rezar:
„Damit wird psychisch Erkrankten und deren Angehörigen ein für sie vielfach völlig neues Lebensgefühl vermittelt. Diese konkrete, individuelle Hilfestellung ist eine Visitenkarte für eine neue, zukunftsorientierte Sozial- und Gesundheitspolitik, die von tiefem Verständnis und der Bereitschaft zur größtmöglichen Unterstützung für die von psychischen Erkrankungen und Behinderungen betroffenen Menschen geprägt ist“.
Insgesamt sind im diesjährigen Sommer 11 Urlaubswochen geplant. „Um auf spezielle Anforderungen einzugehen, gibt es auch maßgeschneiderte Angebote“, betonte Mag. Bruno Wögerer, stellvertretender Obmann von pro mente Burgenland, der im Vorjahr im Rahmen dieses Projektes auch als Betreuungsperson fungierte.
Neu sind sogenannte Schwerpunktmaßnahmen. So dient ab 22. Juni Rohrmoos in der Steiermark als Standort für eine „Intensivwanderwoche“ und ab 31. August Heviz in Ungarn als Zentrum für Wellness- und Gesundheitsaktivitäten. Ebenfalls in Rohrmoos startet per 29. Juni eine Mutter-Kind-Woche, um Müttern mit psychischen Problemen gemeinsam mit ihren Kindern die Möglichkeit zu geben, in entspannter Atmosphäre Urlaub zu machen. Nähere Details zu den einzelnen Angeboten sind telefonisch unter ++43 / (0)1 / 513 15 30 bzw. via eMail unter atempause@promente-wien.at in Erfahrung zu bringen.

 
ARBÖ: Ein vergessenes "A-Pickerl" kann in Italien den Führerschein kosten
Wien (ARBÖ) - Die Frage, ob man die "Strafzettel" aus dem Ausland auch wirklich bezahlen muss und in weiterer Folge, ob eine im Ausland begangene Verwaltungsübertretung in Österreich verfolgt werden kann, wird auch an den ARBÖ immer wieder gestellt. Daher informieren die ARBÖ-Verkehrsjuristen vor dem Pfingstferienwochenende.
Derzeit gibt es nur mit der Bundesrepublik Deutschland ein sogenanntes Vollstreckbarkeitsübereinkommen. Das bedeutet, dass der "Strafzettel" nach Österreich nachgeschickt und - ab einem gewissen Strafbetrag - von den hiesigen Behörden exekutiert wird. Mit anderen Ländern gibt es keine Abkommen. In diesen Fällen kann bei einer Wiedereinreise, sofern man von der Exekutive kontrolliert wird, der offene Strafbetrag eingehoben werden, warnt der ARBÖ.
Unbedingt vor Antritt der Urlaubsreise ist das Einholen von Informationen über landesübliche Tempolimits und andere Verkehrsregeln zu empfehlen. Diese können anderen Bestimmungen als in Österreich unterliegen und vor allem strenger geahndet werden, so die ARBÖ-Verkehrsjuristen.

Bella Italia kann ganz schön teuer werden
Besonders aufmerksam sollten Autofahrer bei Italienreisen sein, beispielsweise ihr Länderkennzeichen - das sogenannte A-Pickerl" - wirklich am Auto aufgeklebt zu haben. Für dieses Vergehen kann in Italien sogar der Führerschein entzogen werden, wie österreichische Urlauber schon erfahren mussten. Die ARBÖ-Verkehrsjuristen wissen im Zusammenhang mit anderen Verkehrsdelikten auch von Beschlagnahmungen, dem Entzug von Dokumenten und hohen Geldstrafen.
ARBÖ-Verkehrsjuristin Mag. Renate Göppert erläutert zum Länderkennzeichen: "Das Aussehen des Unterscheidungszeichens ist im Kraftfahrgesetz genau geregelt und muss diesen Vorschriften entsprechen. Das Anbringen diverser Varianten in nicht gesetzesgemäßer Ausführung wäre ebenfalls strafbar. Auch die sogenannten EU-Kleber, die zumindest in Österreich bis zur Einführung der EU-Kennzeichen unter gewissen Voraussetzungen toleriert werden, ersetzen nicht das derzeit erforderliche Unterscheidungskennzeichen."

Andere Länder, gleiche Handy-Sitten
Der ARBÖ macht auch darauf aufmerksam, dass das Telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen EU-Staaten verboten ist. So in Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Italien, Portugal und Spanien. Aber auch in Nicht-EU-Mitgliedsstaaten wie Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Tschechien und der Schweiz ist das Handy am Ohr verboten.
Besonders wichtig ist es, bei einem Unfall im Ausland jedenfalls die Polizei zu verständigen, auch wenn es sich nur um einen kleinen Sachschaden handeln sollte. Die von der Polizei ausgestellte Unfallbestätigung kann nämlich sehr wichtig beim Grenzübertritt nach Österreich sein, um den Verdacht der Fahrerflucht nicht aufkommen zu lassen, wie der ARBÖ abschließend informiert. Weitere Informationen rund um das Thema Touristik finden Sie auch unter www.arboe.at.

 
  Moser Michael feierte 80. Geburtstag!
Seine Werke stehen in Wohnungen und Sakralbauten auf der ganzen Welt.
Kollerschlag (gem) - Dieser Tage feierte einer der bekanntesten „Herrgott-Schnitzer“ seinen 80. Geburtstag. Michael Moser aus Stratberg beging das Jubiläum im Rahmen einer großen Feier im Kreis seiner Familie und zahlreicher Gratulanten im Gasthaus Leitner. Extra reiste dazu sogar sein Sohn Josef aus Australien an.
Stolz erzählt der Autodidakt, dass bereits mehr als 500 seiner Werke auf der ganzen Welt einen „Herrgottswinkel“ oder die Mauernische von Kunstliebhabern zieren. Ob nun in Holland, Japan oder in den USA – überall kann man „echte Moser“ finden. Zu seinen Kunden zählen neben Größen aus der Politik auch hohe kirchliche Würdenträger wie der kürzlich verstorbene Erzbischof Alois Wagner und Diözesanbischof Maximilian Aichern.
Dabei schien es am Anfang nicht so, als ob aus dem talentierten Schnitzer je etwas besonderes werden würde. Vom Vater in den Bauernstand gedrängt überlebte er den 2. Weltkrieg an der russischen Front nur durch mehrere glückliche Fügungen. Nach dem Krieg verdingte er sich in der Landwirtschaft, half seinem Vater bei der Herstellung von Spinnrädern, Haspeln, Brecheln und anderen Gerätschaften und verdiente nebenbei ein paar Schillinge mit Schnitzereien.
Obwohl seine ersten Werke von Linzer Händlern als unverkäuflich qualifiziert wurden, ließ er sich nicht entmutigen und fand im damaligen Pfarrer Johann Grabner und Gemeindearzt Dr. Josef Poschmaier große Förderer. Sie erkannten das Talent des jungen Schnitzers und unterstützen ihn mit guten Ratschlägen und Kunstliteratur.
Während er sich dann in der Folge vor allem mit seiner „Herrgott-Schnitzerei“ einen besonderen Namen machte, lernte er auch das Fassen und Vergolden von Figuren und wurde ein Spezialist auf dem Gebiet der Ornamentik und beim Restaurieren. So tragen zahlreiche Krichenorgeln im Bezirk, aber auch im Stift Melk und in der Augustinerkirche in Wien seine Handschrift.
Durch seine Zugehörigkeit zur österreichischen Sektion der „Academie Europeenne des Arts“ präsentierte er mehrere Jahre auf internationalen Ausstellungen seine Werke der Öffentlichkeit und fand dabei stets Anerkennung und Aufträge. Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens war sicherlich die Erringung einer Goldmedaille mit einer „Spätbaroken Madonna“ bei einer Ausstellung im Jahr 1982 in Charleroi in Belgien. Inspirationen für seine Werke holte sich der weitgereiste Mann aus der ganzen Welt, blieb dabei aber immer dem klassischen Barokstil treu.
Obwohl er seit mehr als 10 Jahren am linken Auge blind ist und seinen rechten Arm infolge einer Knochen-TBC-Erkrankung nicht mehr abbiegen kann, bereitet ihm das Schnitzen nach wie vor Freude. Nicht selten kann man ihn daher auch jetzt noch in seiner Werkstatt antreffen, wo er seinem Hobby nachgeht.

 
Nachwuchs in der WWF-Storchenkolonie Marchegg.
Wien/Marchegg (wwf) - Die ersten Störche im WWF Reservat Marchegg sind geschlüpft. Die Aufzucht der Jungen kann live im Internet mit der WWF-Webcam unter www.wwf.at beobachtet werden.
Die Altvögel haben nun viel Arbeit - zur Fütterung der Jungstörche müssen sie ausreichend Nahrung herbeischaffen. Und gerade das ist in vielen Gebieten Österreichs gar nicht mehr so einfach. "Aber in den March- und Thaya-Auen finden die Störche derzeit noch einen fast idealen Lebensraum vor", erklärt DI Ulrich Eichelmann, Storchenexperte des WWF Österreich. "Hier befindet sich eines der europäischen Kerngebiete für den bedrohten Weißstorch."
In der WWF-Storchenkolonie Marchegg, der größten baumbrütenden Storchenkolonie der Welt, sind schon ca. 50 Horste besetzt.
Der WWF führt gemeinsam mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft sowie mit finanzieller Unterstützung der Österreichischen Lotterien ein storchengerechtes Wiesenmanagement und Gewässervernetzungen in der Au durch, um den Störchen auch in Zukunft einen idealen Lebensraum zu bieten.

Achtung: 9. Marchegger Storchenfest vom 21. - 23. Juni 2002 – Buntes Familienprogramm und viele viele Störche! Infos ab Ende Mai unter www.wwf.at

 
Bundeskanzler Schüssel holte sich auf Festung Kufstein "Tirol Card" ab
Kufstein/Innsbruck - Wenn Österreichs Bundeskanzler Wolfgang Schüssel in einer der nächsten Wochen oder Monate wieder privat nach Tirol reist, kann er gegen Vorweis der nagelneuen "Tirol Card" rund 60 Freizeitangebote des Tiroler Sommers bargeldlos konsumieren.
Als einer der Ersten wurde Schüssel am vergangenen Wochenende bei seinem Besuch auf der Festung Kufstein mit der am 11. Mai ausgelieferten "Tirol Card" bestückt. Dr. Gottfried Preindl - er verwaltet mit der Top City die aufwändig sanierte und revitalisierte Festung Kufstein - hatte die ehrenvolle Aufgabe, dem Kanzler die silberne Mehrwertkarte offiziell zu überreichen.
Mit der "Tirol Card" um 39 Euro (Erwachsene) bzw. 16 Euro (Kinder) können bis vorläufig 27. Oktober Tiroler Sommerurlauber, aber auch Einheimische zahlreiche Freizeitangebote in ganz Tirol in Anspruch nehmen. Mehr als 60 Anbieter - von Ausflugszielen über Museen, Bergbahnen bis zu Badeanstalten - sind von Beginn an dabei. Die nicht übertragbare Tirol Card ist sieben Tage lang gültig. Kinder bis 6 Jahre haben in Begleitung mindestens eines Elternteils freien Zutritt. Beim Kauf einer Erwachsenenkarte und zweier Kinderkarten zahlt man für ein drittes Kind nichts. Erhältlich ist die Card bei über 80 Vertriebspartnern (Tourismusverbände bzw. Anbieter). Eine ausführliche Broschüre über alle Attraktionen, die man mit der Tirol Card benützen kann, ist ab sofort bei der Tirol Info, Tel. ++43 / (0)512 / 7272, erhältlich. Informationen sind auch im Internet unter www.tirolcard.com verfügbar.

 
  Am 25. Mai vogelkundliche Exkursion an den Weikerlsee
Linz (mag) - Am Samstag, 25. Mai, führt die vierte und letzte vogelkundliche Exkursion in diesem Jahr an den Weikerlsee und in die Wälder der Traun-Donau-Auen. Der Ausflug beginnt um 7 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz beim Weikerlsee. Voranmeldungen sind nicht erforderlich.
Unter Leitung von Herbert Rubenser vom Linzer Amt für Natur- und Umweltschutz steht ein ausgiebiger Streifzug in die Umgebung des Weikerlsees auf dem Programm, wobei die besonders artenreichen Traun-Donau-Auen in die Route miteinbezogen werden. Um diese Jahreszeit halten sich rund 50 Vogelarten in den naturbelassenen Augebieten im Süden von Linz auf. Das Motto der Exkursion lautet „Singvogelstimmen akustisch erleben“. Zu hören sein wird unter anderem das Gezwitscher von Pirolen, Schwarzkehlchen, Dorngrasmücken und Sumpfrohrsängern.
Zu weiteren interessanten Bewohnern des Weikerlsees und der umliegenden Augebiete zählen die Zwergtaucher und die Eisvögel. Im Zuge der Landschaftsgestaltung für die solarCity Pichling wurden am Weikerlseeufer vom Linzer Gartenamt sogar eigene Eisvogelbrutplätze angelegt. Unter anderem wurde ein Steilufer aus Granitsteinen geschaffen, das Eisvögeln als ideales Quartier zur Aufzucht ihres Nachwuchses dienen soll.

 
Österreich: Hagel verursachte Schäden in Millionenhöhe
Salzburg, Steiermark, Kärnten, Ober- und Niederösterreich betroffen
Wien (aiz) - Die ersten massiven Hagelschäden dieses Jahres in der Landwirtschaft gab es am vergangenen Wochenende in Salzburg, Kärnten, Nieder- und Oberösterreich und in der Steiermark. Die Hagelgewitter verursachten beträchtliche Schäden vor allem an Freilandgemüse, Grünland, Getreide, Raps und Mais.
In der Steiermark waren im Raum Gleisdorf auch einige hundert Hektar Obst betroffen. In Teilen Salzburgs wurden Grünland- und Gemüsebauern sowie Gärtner besonders arg getroffen. Insgesamt entstanden in der Landwirtschaft an diesem Wochenende Schäden in der Höhe von über EUR 3 Mio. Betroffen waren rund 10.000 ha landwirtschaftliche Fläche.
"In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Hagelsaison sehr früh beginnt und die Hagelintensität steigt", erklärt Kurt Weinberger, Sprecher des Vorstandes der Österreichischen Hagelversicherung. In Österreich sind laut Weinberger bereits drei Viertel der Ackerflächen und mehr als die Hälfte der Weingartenfläche gegen Schäden durch Hagel versichert.
"Untersuchungen belegen, dass unser Land in einem weltweiten Hagelepizentrum liegt. Die Hagelsaison erreicht in Österreich ihren Höhepunkt in den Monaten Juni, Juli und August. In diesem Zeitraum ist hierzulande jeden zweiten Tag mit Hagel zu rechnen", so Weinberger. Landwirte, Gärtner und Gemüsebauern seien mit ihrer Werkstatt unter freiem Himmel Wetterkapriolen ausgeliefert. Aktives Riskmanagement sei deshalb immer wichtiger, so Weinberger, weil nur damit ein kalkulierbares Einkommen erzielt werden könne.

 
Motorsport-Fans fühlen sich betrogen
Sachverhaltsdarstellung an Staatsanwaltschaft – Call Center nimmt Hinweise entgegen
Graz (pts) - Folgende Sachverhaltsdarstellung wurde am Montag (13. 05.) der STA-Graz übermittelt und damit sich noch weitere Personen melden können, welche sich unter Umständen betrogen oder getäuscht fühlen, hat das European Callcentre LTD eine Hotline eingerichtet, deren Reinerlös behinderten Sportlern zukommen wird. Die Telefonnummer für Österreich lautet: 0900/400 955 955 (kostenpflichtig; 2,16 Euro/min) und für Deutschland 0190/831 78 90 (kostenpflichtig; 1,80 Euro/min). Es werden alle Meldungen und Hinweise gesammelt und der Staatsanwaltschaft übermittelt.

"Ich, Wolfgang Pöltl, geb. 1.4.1961, Dreihackengasse 34, 8020 Graz, erstatte hiermit folgende Sachverhaltsdarstellung:
Am 12.5.2002 fand in Spielberg, Steiermark, der Formel 1 Grand Prix statt. Es kamen laut ORF ca. 90.000 Zuseher welche natürlich Eintritt bezahlen mussten. Zu diesem Rennen kommen Personen welche eine Motorsportveranstaltung sehen wollen, und in diesem Zusammenhang wollen diese Zuseher natürlich den in Wahrheit schnellsten Rennfahrer beim Rennen sehen.
Nun, am 12. 5. in Spielberg war es anders. Rubens Barricello führte von Anfang an das Rennen an und wurde von Michael Schuhmacher verfolgt. Jedoch hatte Michael Schumacher keine Chance gegen den Führenden. Erst kurz vor Abschluss des Rennens wurde Baricello so extrem und auffällig langsam dass Michael Schuhmacher ihn überholen konnte und damit Michael Schuhmacher als Sieger aus diesem Rennen hervorging. Es wurde sofort von Schiebung gesprochen und konnte man im ORF-Sport-TV auch Zuseher hören welche sich betrogen fühlen. Herr Barricello ließ nämlich auf Grund einer Stallorder von Ferrari, Michael Schuhmacher absichtlich vorbei damit dieser gewinnen konnte. Dies war jedenfalls im ORF zu hören. Hier kam es also zu Absprachen im Ferrari-Team wer von den beiden Rennfahrern dieses Rennen schlussendlich gewinnen sollte.
Ob der Veranstalter des Formel 1 Grand Prix von dieser Situation Kenntnis hatte ist sehr genau zu überprüfen. Tatsache ist, dass offenbar von Ferrari der Befehl kam dass Barricello, Michael Schuhmacher vorbeilassen sollte und diesen gewinnen lassen sollte. Hier wurden tausende Zuseher an der Nase herum geführt und war so ziemlich allen am Ende klar dass hier der Ausgang dieses Rennens manipuliert war. Michael Schuhmacher bestätigte dies auch indirekt vor laufender Kamera!
Auch Baricello sagte nichts gegenteiliges. Die Zuseher hatten aber Eintritt bezahlt um hier ein faires Rennen zu sehen und den WAHREN Sieger zu sehen und zu bewundern und nicht um Zeugen eines manipulierten Rennens zu werden. Es ist hier der Verdacht des gewerbsmäßig schweren Betruges zu prüfen, da der ganze Formel 1 - Zirkus auch von den Einnahmen aus den Eintrittsgeldern lebt. Der Zuseher hat ein Recht auf ein faires Rennen ohne Manipulation und Schiebung und bezahlt auch dafür. Der Zuseher bezahlt nicht für ein manipuliertes Rennen. Es wären wohl wesentlich weniger, oder gar keine Zuseher gekommen und hätten teures Geld bezahlt, hätten diese gewusst dass der Ausgang des Rennens manipuliert werden würde. Ich habe dieses Rennen im Fernsehen gesehen und hätte ich mir dieses Rennen nicht angesehen, wenn ich gewusst hätte dass der Ausgang des Rennens manipuliert werden würde. Ich fühle mich getäuscht.
Ich ersuche um Einleitung einer genauen Untersuchung gegen die Verantwortlichen dieses Rennens, gegen die Verantwortlichen für diese Manipulation im Ferrari-Team und gegen all jene welche hier an diesem Rennen in der Organisation entscheidend mitgewirkt haben und natürlich ordentlich abkassiert haben und von dieser Manipulation gewusst haben könnten.
Ich ermächtige die Behörde schon jetzt zur Strafverfolgung in Bezug auf das Deliktes der Täuschung. Weiters schließe ich mich einem etwaigen Strafverfahren als Privatbeteiligter mit dem Betrag von 100 Euro an."