Chronik der Woche vom 28. 05. bis 03. 06. 2002

   
Romy-Verleihung in der Wiener Hofburg
Beliebteste Schauspieler: Veronica Ferres und Erwin Steinhauer
Wien (orf) - In der Wiener Hofburg fand am Samstag (01. 06.) die feierliche Verleihung der "Romy" - eine der bedeutendsten TV-Auszeichnungen im deutschen Sprachraum - statt. Der ORF übertrug die Gala live ab 20.15 Uhr in ORF 2 unter der Regie von Heidelinde Haschek.
Durch den Abend führten Julia Cencig, bekannt aus den ORF- Serien "Schlosshotel Orth" und Medicopter 117 - Jedes Leben zählt", und ORF-Moderator Volker Piesczek. Anlässlich des 20. Todestages von Romy Schneider präsentierte Horst Buchholz einen kurzen Trailer über die unvergessene Leinwandlegende. Musikalisch wurde die "Romy"-Nacht von Count Basic und Gianna Charles begleitet.
Von den Lesern des "Kurier" wurden die beliebtesten Schauspieler, Moderatoren sowie Film- und Fernsehschaffenden Österreichs gewählt. Und dies sind die Gewinner der Wahl, die am 1. Juni mit der Romy- Statue ausgezeichnet wurden:
Beliebteste Schauspielerin: Veronica Ferres
Beliebtester Schauspieler: Erwin Steinhauer
Beliebtester Serienstar:
Ottfried Fischer
Beliebtester Show- und Talkmaster: Günther Jauch
Beliebtester Magazin-Moderator: Helmut Pechlaner
Beliebtester Nachrichten-Moderator: Josef Broukal
Beliebtester Sportmoderator: Armin Assinger
Nomminierungen für den beliebtesten weiblichen Shootingstar:
Edita Malovcic, Denise Zich und Kristina Bangert
Nomminierungen für den beliebtesten männlichen Shootingstar:
Manuel Witting, Stefano Bernardin und Matthias Euler-Rolle

Die Jury-Preisträger 2002:
Platin Romy für das Lebenswerk: Elfriede Ott und Hugo Portisch Beste Regie: Thomas Roth (”Trautmann”) Bestes Buch: Alfred Komarek und Julian Pölsler (”Blumen für Polt”) Beste Kamera: Richard Ladkani (”Donauklöster - Unser tägliches Barock: Stift Melk”) Bester Produzent: Karl Spiehs (”Liebe, Lügen, Leidenschaften”) Beste Programmidee: Reinout Oerlemans und Monika Zielinski (”Der große IQ - Test”) Beste Programmidee: Rudi Dolezal, Hannes Rossacher und Beate Thalberg (”Die Akte Joel”) Spezialpreis der Jury: Heinrich Breloer und Horst Königstein (”Die Manns - Ein Jahrhundertroman”) Erfolgreichster österreichischer Kinospielfilm: Michael Haneke (”Die Klavierspielerin”) Die aufregendsten TV-Minuten: Chris Burns, CNN
Auch die Liste der Laudatoren liest sich wie das Who-is-who der österreichischen und deutschen Film- und Fernsehwelt: Unter anderen überreichten Isabelle Huppert, Fritz Muliar, Tobias Moretti, Peter Simonischek, Alexander Pschill, Mavie Hörbiger, Kai Wiesinger, Heidelinde Weis, Albert Fortell und Barbara Wussow sowie Ingrid Thurnher, Peter Rapp, Martina Rupp und Katja Burkard die begehrten Trophäen.

 
Bartgeier in Österreichs Alpen bekommen Verstärkung:
Bad Gastein (wwf) - Zwei Bartgeier werden heute im Salzburger Teil des Nationalparks Hohe Tauern – einem der letzten Wildnisgebiete in den österreichischen Alpen - in die Freiheit entlassen. Ambo, er verdankt seinen Namen den Österreichischen Lotterien, und Franz, für den der Salzburger Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger Pate steht, verstärken seit Freitag (31. 05.) die österreichische Bartgeierpopulation.
Der alljährliche Höhepunkt im Bartgeier- Wiederansiedelungs- projekt ist eine Kooperation des Nationalparks Hohe Tauern, WWF (World Wide Fund For Nature), dem Tiergarten Schönbrunn, dem Alpenzoo Innsbruck und der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft, durchgeführt vom Verein Eulen- und Greifvogelschutz Österreich. Unterstützt wird das Projekt auch von FORD, die dem WWF für Einsätze bei der Bartgeieransiedlung einen Ford Ranger 4WD zur Verfügung gestellt haben.

Ambo und Franz – aus der Zuchtstation in die Wildnis
Mit einem Gewicht von rund 5 Kilogramm und einer Flügelspannweite von zirka 2 Metern sind Ambo und Franz sehr eindrucksvolle Jungvögel – fliegen können sie allerdings noch nicht! Heute werden sie in eine Felsnische im Anlauftal gesetzt und zunächst noch verdeckt gefüttert. Schon in den nächsten Tagen werden die beiden drei Monate alten Jungvögel zuerst noch zu Fuß die Gegend erkunden, bald werden sie aber ihre ersten Flugversuche starten. Mit rund vier Monaten fliegen die Bartgeier aus und beginnen ihre Nahrung selbständig zu suchen. Diese Art der Aussiedelung stärkt die Bindung an den Freilassungsort.

Starthilfe
In den ersten Wochen werden die jungen Geier nicht einfach sich selbst überlassen, sie werden den ganzen Sommer über von Jäger Wolfgang Buder (NP Hohe Tauern) und Mag. Michael Knollseisen (Verein EGS) betreut. Die Entwicklung der Bartgeier, ihr Verhalten in der Freiheit und ihre Fortschritte werden dokumentiert, in Notfällen kann auch eingegriffen werden. Wenn sie im August das Anlauftal verlassen und die Alpen erkunden, sind die Junggeier nicht nur perfekte Flieger, sondern auch völlig unabhängig.

Rückeroberung der Alpen
Im 19. Jhdt. wurde dem Bartgeier sein schlechter Ruf zum Verhängnis. Fälschlicherweise als Lämmergeier tituliert, wurde er in den Alpen ausgerottet. Seit 1986 zieht er wieder seine Kreise: insgesamt 114 Bartgeier wurden im gesamten Alpenraum seither freigelassen. Verstärkung für die Population sind ab heute: "Franz" – unter der Schirmherrschaft des Salzburger Landeshauptmannes Dr. Franz Schausberger - und "Ambo" – ein Patenkind der Österreichischen Lotterien.

 
Wien: An- und Ummeldungen ab Montag auch bei Standesämtern
Ab 3. Juni führen die Wiener Standesämter auch Meldevorgänge durch
Wien (rk) - "Die Übernahme des Meldewesens durch die Stadt Wien war bisher ein voller Erfolg", zog Wiens Stadträtin Mag. Renate Brauner am Freitag ein sehr positives Resümee der ersten drei Monate Meldewesen bei der Stadt Wien. Denn per 1. März hat der Magistrat von der Bundespolizeidirektion Wien die Agenden des Meldewesen übernommen.
"Allein in diesem Zeitraum konnten unsere MitarbeiterInnen mit mehr als 125.000 KundInnenkontakten beweisen, dass die Stadt Wien ein modernes Dienstleistungsunternehmen ist, das auch bisher unbekannte Aufgaben perfekt übernimmt und auf neue Situationen flexibel reagiert", so die Stadträtin.
Nach drei Monaten "Meldewesen Neu" gelte es nun, den Service für die BürgerInnen noch weiter auszubauen, so Brauner: "Durch die gute Zusammenarbeit mit der MA 62, dem zentralen Meldeservice, sind ab 3. Juni auch die Wiener Standesämter (MA 61) als Meldebehörde im Einsatz." Durch dieses Mehr an KundInnenfreundlichkeit und BürgerInnenorientierung führen die MitarbeiterInnen der Wiener Standesämter im Anlassfall somit auf Wunsch ihrer KundInnen auch Meldevorgänge durch.
Dies betrifft vor allem Fälle bei Beurkundung eines Neugeborenen, bei Eheschließung und wenn sich der Name einer Person aufgrund eines sonstigen standesamtlichen Vorgangs geändert hat. Voraussetzung für die An- und Ummeldung ist ein ausgefüllter und vom Meldepflichtigen bzw. vom Unterkunftgeber - bei Anmeldung eines Neugeborenen von einem Elternteil - unterschriebener Meldezettel.

Hochzeits-Anmeldung online großer Erfolg
Seit dem 2. Mai besteht in Wien auch die Möglichkeit, sich online unter www.wien.at/ma61 für einen Hochzeitstermin anzumelden. Von dieser Möglichkeit haben bisher schon 100 Paare Gebrauch gemacht. Das Standesamt mit den meisten Onlinereservierungen ist dabei das Standesamt Wien-Innere Stadt mit 20 Reservierungen.
"Der ganz besondere Tag im Leben von zwei Menschen soll durch möglichst wenig Bürokratie beeinträchtigt werden. Durch die Möglichkeit der online-Anmeldung leisten wir dafür einen wichtigen Schritt", so Renate Brauner.

Die Anmeldungsmodalitäten im Detail
Auf der Homepage der Wiener Standesämter unter http://www.wien.at/ma61 präsentieren die zehn Wiener Ämter seit Anfang nicht nur die Trauungssäle, sondern auch die zur Verfügung stehenden Hochzeitstermine. Mit einer kurzen Mail unter Bekanntgabe der wichtigsten Daten kann sich nun das Brautpaar ihren gewünschten Termin für 14 Tage vorreservieren lassen. Innerhalb dieses Zeitraumes müssen die Brautleute persönlich mit den Dokumenten beim Standesamt vorsprechen. Sollte sich jemand nicht melden, steht dieser Termin nach zwei Wochen einem anderen Brautpaar wieder zur Verfügung.

 
OMV eröffnet an der steirischen A2 multifunktionalen Bus- und Truckstop
30.000 m2 Areal mit vielfältigen Wellness-Einrichtungen - Werkstätte für sofortige Wartungs- und Service-Arbeiten
Wien (omv) - Die OMV eröffnet am 1. Juni am steirischen Autobahnknoten A2/E59/E66 den größten Truckstop Österreichs. Der OMV Truckstop Ilz bietet LKW-Fahrern auf einem Areal von 30.000 Quadratmetern ein Restaurant, eine Werkstätte für Soforthilfe, Wartungs- und Servicearbeiten, LKW-Waschanlagen und maßgeschneiderte Wellness-Einrichtungen.
Reinhard Gregor, OMV Direktor für Marketing Österreich: "Wir haben uns in Ilz bewusst auf die Bedürfnisse von LKW-Lenkern konzentriert. Gerade jene, die ständig unterwegs sind, sollen sich hier bei uns ein bisschen zu Hause fühlen können".

Ständig unterwegs und doch ein bisschen zu Hause
Neben 70 Video-überwachten LKW-Parkplätzen und den obligaten gastronomischen Einrichtungen wie einem Restaurant mit 110 Sitz- und Thekenplätzen verfügt der OMV Truckstop Ilz über Fitnesscenter, Sauna, Duschmöglichkeiten für Damen und Herren, Waschmaschinen und Wäschetrockner. Moderne Office-Einrichtungen wie Fax und Internet ermöglichen den LKW-Lenkern den Kontakt mit ihrer Flottenzentrale.

 
Österreich hat ueber 239 Millionen Euro gespart
Wien (örk) - Mindestens 239 Millionen Euro bräuchte man, wenn man die Leistungen bezahlen würde, die die über 40.000 Freiwilligen des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) im Vorjahr erbracht haben. Über 11 Millionen Stunden waren es 2001. Einsatzstunden, in denen freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter nicht nur als Sanitäter im Rettungsdienst, sondern auch in weniger bekannten Bereichen geholfen haben … Im Besuchsdienst der Gesundheits- und Sozialen Dienste, beim Organisieren von Blutspendeaktionen bei Informationsveranstaltungen in der Jugendarbeit oder bei Übungen in der Katastrophenvorsorge. "Der Rettungsdienst ist immer noch der bekannteste Leistungsbereich des ÖRK. Doch unsere Hilfe wird ständig an die Bedürfnisse der Menschen angepasst und ist mehr als 'nur die Rettung'", sagt Rotkreuz-Präsident Fredy Mayer.
"Wir haben mehr als zwei Millionen PatientInnen im Rettungs- und Krankentransportdienst betreut, davon fast 200.000 in Notarzt-Einsätzen" berichtet Mayer von den Rotkreuz-Leistungen im letzten Jahr. "Unsere Aktivitäten in den Gesundheits- und Sozialen Diensten nehmen ständig zu. Sei es Essen auf Rädern, Betreuung für Pflegende Angehörige oder der Besuchsdienst. Das Helga Treichl Hospiz des ÖRK wurde eröffnet und ist bereits zu 95 % ausgelastet. Über 10.000 Personen in Österreich sind mit der Rufhilfe des ÖRK ausgestattet. Rund 2.500 Personen wurden von speziell ausgebildeten Rotkreuz-MitarbeiterInnen psychosozial betreut. Rund 500.000 Blutspenden wurden abgenommen - das sind 95 % aller jährlich in Österreichs Spitälern verwendeten lebensrettenden Blutkonserven. Über 150.000 Teilnehmer haben Kurse und Seminaren des Roten Kreuzes besucht - viele davon haben ihr Erste-Hilfe-Wissen aufgefrischt. Doch noch immer traut sich nur einer von drei Österreichern die richtige Erste Hilfe zu."
Das ÖRK hilft aber nicht nur im In-, sondern auch im Ausland. Im Vorjahr wurde Internationale Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit im Wert von 8.807.093,- Euro geleistet. 5.508 Tage waren österreichische Rotkreuz-Delegierte weltweit im Einsatz: Unter anderem in Indien, Afghanistan, Thailand, Israel, Mosambik. 24 Länder weltweit erhielten Medikamentenhilfe im Wert von über 900.000 Euro. Ein weiterer Dienst greift auf das internationale Netzwerk aus Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften in 178 Ländern der Welt zurück: Der Suchdienst. Zu seinen Aufgaben gehört nicht nur die Zusammenführung von Familien und die Suche nach Vermissten sondern auch die Ausstellung von Zwangsarbeiterbestätigungen. Sie ermöglichen es ehemaligen Kriegsgefangenen, Pensionen zu beziehen. Fast 2000 derartige Anträge wurden im letzten Jahr im ÖRK bearbeitet.
"Möglich ist die Rotkreuz-Hilfe aber nicht nur durch die freiwilligen und beruflichen Rotkreuz-Mitarbeiter sondern auch durch die 2.591 Zivildienstleistenden und über 700.000 unterstützende Mitglieder. Bei ihnen möchte ich mich im Namen all derer bedanken, denen wir helfen konnten" sagt Rotkreuz-Präsident Fredy Mayer.
Einen Überblick über die Rotkreuz-Leistungen können Sie sich im Internet unter www.roteskreuz.at verschaffen. Oder beim Sanitätshilfe Bundesbewerb, der vom 31.05. - 01 06. 2002 in Spittal / Drau in Kärnten stattfindet.

 
Neue Motivation zur Prävention
Landeswettbewerb „Gesunde Gemeinde“ gestartet
Eisenstadt (blms) - Gesundheitsförderung und Prävention sind elementare Bestandteile der burgenländischen Gesundheitspolitik. Vorrangige Zielsetzung dabei ist es, das Bewusstsein in diese Richtung zu stärken, auf allen Ebenen zu vertiefen und dementsprechend durch aufeinander abgestimmte, umfassende Konzepte in die Praxis umzusetzen.
Zusätzlich zu den bereits bestehenden Maßnahmen setzte der zuständige Referent der Burgenländischen Landesregierung, Landesrat Dr. Peter Rezar, mit dem Landeswettbewerb „Gesunde Gemeinde“ nunmehr eine weitere wichtige Initiative. „Mit diesem Projekt soll ein nachhaltiger Impuls zur Förderung und Verbesserung der Gesundheit gegeben und die Gemeinde als ,Nahversorger in Gesundheitsfragen‘ positioniert werden“, betonte Dr. Rezar.
Die „Gesunde Gemeinde“ ist eine moderne Strategie, die darauf abzielt, Gesundheitspotenziale zu stärken und das Wohlbefinden insgesamt zu verbessern. Der Landeswettbewerb ist ein gemeinsames Projekt, bei dem alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen. Ein entsprechender Erhebungsbogen wurde an die Gemeinden mit der Einladung, sich daran zu beteiligen, versendet.
Allein aus den einzelnen Fragestellungen ist bereits ersichtlich, welches Potenzial an gesundheitsfördernden Maßnahmen und Initiativen in den Gemeinden gelegen ist. Konkretes Ziel ist es, dieses Potenzial aufzuzeigen, das Bewusstsein für Gesundheitsförderung und Prävention zu stärken, einen Denkanstoss sowie die Motivation zu geben, gesundheitsfördernde Maßnahmen in den Gemeinden verstärkt umzusetzen.
Die gesundheitsfreundlichsten Gemeinden werden von einer Jury ermittelt und mit Preisen bis zu 2.100 Euro prämiert. Besonders vorbildliche und innovative Projekte werden einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und auch zur Nachahmung empfohlen. Einsendeschluss ist der 26. Juli dieses Jahres.
Ausgehend von diesem Wettbewerb sollen Gesundheitsförderung und Prävention verstärkt in die Gemeinden Eingang finden und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Steigerung der Gesundheit leisten.

 
Lukas und Julia auch 2001 beliebteste Babynamen in Österreich
Wien - Die Vornamen-Hitparade der Neugeborenen in Österreich wurde im Jahr 2001 von Lukas und Julia angeführt. Die frischgebackenen Eltern vergaben den Namen Lukas an 4,2 Prozent der Knaben; den Namen Julia erhielten 3,2 Prozent der Mädchen. Wie die Statistik Austria dazu weiter mitteilt, ist Lukas bereits seit 1996 Spitzenreiter bei den Knabennamen und Julia sogar schon seit 1988 am beliebtesten bei den Mädchennamen.
In der Rangliste der Knabennamen folgte 2001 nach Lukas mit deutlichem Abstand Florian (3,2 Prozent). Michael, Langzeit-Spitzenreiter bis 1995, kam mit 2,8 Prozent auf den dritten Platz. An der vierten Stelle, die er schon öfter innehatte, folgte der beständige Daniel. Dann kam Alexander, zum vierten Mal hintereinander auf Platz 5. Die nächsten Ränge wurden von Aufsteigern eingenommen: Fabian, 1999 erstmals unter den Top Ten, erreichte diesmal Rang 6; Marcel und Tobias, beide ex aequo auf Rang 7, kamen sogar erst 2001 unter die ersten Zehn (2000 noch auf den Platz 15 bzw. 13). David und Philipp stiegen von Platz 7 bzw. 6 auf Platz 9 bzw. 10 ab.
In der aktuellen Rangliste der Mädchennamen erreichte Anna zum dritten Mal en suite den zweiten Platz, diesmal mit 3,1 Prozent nur knapp hinter Julia. An dritter Stelle folgte, wie schon in vier Jahren zuvor, Sarah mit 2,9 Prozent. Laura, 1997 erstmals unter den Top Ten, kam 2001 auf Rang 4 und damit vor Lisa (Rang 5) und Katharina (Rang 6), die schon seit den späten achtziger Jahren zur Spitzengruppe der beliebten Mädchennamen zählen. Auf den nächsten Rängen folgten 2001 wie bereits 2000 die Aufsteigerinnen Hannah (Platz 7) und Lena (Platz 8). Die „Rakete" des Jahres 2001 war jedoch Selina, die sich von Platz 17 auf 9 verbessern konnte. Vanessa und Michelle, im Jahr 2000 ex aequo Rang 9, fielen auf die Plätze 12 und 13 zurück.

 
Vom 30. Mai bis 9. Juni im Zeichen des Weines
Die 33. Retzer Weinwoche im Sparkassengarten
Retz (nlk) - Wie jedes Jahr zu Fronleichnam öffnet heuer am 30. Mai um 15 Uhr wieder die Retzer Weinwoche ihre Pforten. Bis 9. Juni steht Retz ganz im Zeichen des Weines. 217 Winzer von Mailberg bis zum Heldenberg bieten im einmaligen Ambiente des Sparkassengartens ihre Weine zur Verkostung an. Dazu gibt es regionale kulinarische Spezialitäten vom Festwirt, den Bäuerinnen und dem Bauernladen.
Bei der Retzer Weinwoche hat der Weinfreund die Auswahl von 720 verschiedenen Weinen. Vom Grünen Veltliner, der hier seine Heimat hat, zu kräftigen Rotweincuvées, teilweise auch mit Barriqueausbau, bis zum Sauvignon Blanc ist alles vorhanden. Die Weine stammen vom größten geschlossenen Weinbaubereich Österreichs, 8.500 Hektar Weinfläche gibt es von Seefeld über Retz, Röschitz bis zum Heldenberg und Hollabrunn.
Alle Weine wurden von einer gestrengen Jury verkostet. Die Besten davon nochmals von anerkannten Weinfachleuten geprüft, und nur 14 Weine in verschiedenen Kategorien dürfen das Prädikat Sortensieger der Retzer Weinwoche tragen. Der Winzer mit der besten Gesamtwertung wird zum Winzer des Jahres gekürt, er steht ein Jahr im Mittelpunkt der Weinberichterstattung aus der Großlage Retzer Weinberge.
In 24 Kojen bieten die 217 teilnehmenden Winzer im Sparkassengarten ihre Weine zum Probieren an. Am Abend spielen Musikkapellen aus Nah und Fern auf. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Das genaue Programm, die Sortensieger, den Winzer des Jahres und heuer erstmalig alle ausgeschenkten Weine kann man auch im Internet nachlesen unter www.weinwoche.at.
Informationen: Weinstraße Weinviertel, 2070 Retz, Althofgasse 14/3, Telefon ++43 / (0)2942 / 205 77, Fax Dw 20, e-mail office@weinstrasse.co.at; Tourismusverein Retz, Telefon und Fax ++43 / (0)2942 / 2700, e-mail tourismus@retz.at.

 
BabyExpo - die größte Messe für die Kleinsten
vom 31.5.-2.6. in Wien, vom 7.-9.6. in Linz
Wien - Die Messe, bei der sich alles um die Kleinsten dreht, findet aufgrund des großen Erfolges bei der Premiere 2001 (17.000 Besucher in der Wiener Stadthalle) dieses Jahr in Wien und Linz statt. Präsentiert wird alles, was wollende, werdende und seiende Eltern für ihr Kind benötigen. Von der Ernährung bis zur Hygiene, von Stillberatung bis zur Massage, vom Spielzeug bis zur Bekleidung, Produkte aus allen Sparten.
Viel Wert wird auch heuer wieder auf Information und Beratung gelegt. Amtswege, Förderungsberatung, Informationen zu verschiedenen Geburtsformen und anderen Gesundheitsfragen und vieles mehr findet der Besucher auf der BabyExpo.
Und auch das Haushaltsbudget wird gehörig entlastet: Warenproben, Geschenke und zu erwartende Gewinne ersparen so einige Wege in's Geschäft.

 
Viennabike: Umstellung des Systems auf SMS-Basis
Wien (rk) - Seit dem 7. Mai können nun in Wien Räder ausgeliehen werden, diese Aktion sei bei 95 Prozent der Bevölkerung auf Zustimmung gestoßen. Dies gaben Vertreter von Viennabike am Mittwoch in einem Pressegespräch bekannt. Eine Umfrage habe ergeben, dass 35 Prozent der Wiener das Viennabike tatsächlich nutzen wollen, es gebe allerdings derzeit dafür noch zu wenig Räder. Der Schwund betrage im übrigen nicht mehr als 30 Prozent.
Dennoch kommt es zu einer Umstellung des Systems auf SMS-Basis: Jeder Benützer muss sich künftig registrieren, erhält einen Code und kann sodann das Bike benützen. Bei der Rückgabe kann er sich auf gleicher Basis "ausklinken". An technischen Details wird derzeit gearbeitet, grundsätzlich wird aber der Besitz eines Handys Voraussetzung sein.
Der Umbau wird einige Wochen in Anspruch nehmen. Daher werden zunächst alle Räder eingezogen, die Aktion wird Anfang Juli neu gestartet.

 
  Schlosshotel Orth: Land Oberösterreich bemüht sich um die Fortsetzung der Serie!
Linz (lk) - Sie hat Oberösterreich in der ganzen Welt auf die Fernsehschirme gebracht und der Region einen fast schon unbezahlbaren Werbe-Effekt beschert. Doch nun soll die TV-Serie "Schlosshotel Orth" auslaufen – was Wirtschafts-Landesrat KommR Josef Fill und die Verantwortlichen der Region Salzkammergut mit allen Kräften verhindern wollen.
"Derzeit laufen Gespräche", schildert Fill, der nicht zuletzt auch als Tourismus-Landesrat ein massives Interesse am Fortbestand der Fernsehserie besitzt. Konkret wollen das Land Oberösterreich und die Region Salzkammergut auch weiterhin mit Fördergeldern einspringen. "Über die Höhe müssen wir natürlich noch reden. Erst muss geklärt werden, ob überhaupt an eine Weiterführung gedacht ist."

Hotel soll für 20 weitere Folgen seine Pforten öffnen
Falls das Schlosshotel Orth seine filmischen Pforten auch weiterhin offen halten darf, könnten von der zuständigen Satel Film gleich 20 weitere Folgen gedreht werden. "Das wäre sozusagen unsere Bedingung für die achte Staffel der Serie", erläutert Fill. Nachsatz: "Wir können mit den Produzenten nur reden und ihnen unsere Unterstützung anbieten. Auf die Entscheidung, ob die Serie fortgeführt wird, haben wir natürlich keinen Einfluss", so Fill.

 
"Eisenstraße Klassik 2002"
Oldtimer-Rennen vom 30. Mai bis 2. Juni
St. Pölten (nlk) - Ganz im Zeichen von Oldtimern steht die Eisenstraße von Donnerstag, 30. Mai, bis Sonntag, 2. Juni. An der vom "MG Owners Club Österreich", der Stadt Waidhofen an der Ybbs und dem Kulturpark Eisenstraße organisierten "Eisenstraße Klassik 2002" werden rund 40 Fahrzeuge der englischen Automarke MG bis zum Baujahr 1975 teilnehmen und die Herzen aller Liebhaber von "tollen Kisten" höher schlagen lassen.
Das Bewertungsrennen startet am Donnerstag um 17 Uhr in Rosenau am Sonntagberg mit einer Bergwertung auf der alten Straße auf den Sonntagberg. Am Freitag, 31. Mai, folgt die große "Eisenstraße-Runde", die von Waidhofen an der Ybbs über 160 Kilometer und viele Sonderprüfungen führen wird. Am Samstag, 1. Juni, ist vormittags die "Luftwirt-Runde" und nachmittags ein "Stadtprolog" in der Innenstadt von Waidhofen an der Ybbs mit Fahrzeugpräsentation angesagt. Es gewinnen nicht die Schnellsten, sondern jene, die am engsten bei der Durchschnittszeit aller Teilnehmer liegen. Ein Galaabend mit der Siegerehrung im "Schlosshotel an der Eisenstraße" (1. Juni, ab 19 Uhr) und ein Festgottesdienst mit Fahrzeugweihe am Oberen Stadtplatz von Waidhofen an der Ybbs (2. Juni, ab 10 Uhr) beenden die Veranstaltung.

 
Wien-Präsentation in Cervia
Stadtgartenamt gestaltet Blumenbeet in Italien
Wien (rk) - Seit Jahren lädt der oberitalienische Adriabadeort Cervia (bei Ravenna) zahlreiche europäische und nordafrikanische Städte zur Gestaltung von landestypischen Blumenbeeten ein. Diese Nationen-Blumenbeete sind über das ganze Stadtgebiet von Cervia verstreut und die jährliche Attraktion italienischer und internationaler Badegäste.
Auch Wien gestaltet - inzwischen schon zum vierten Mal - ein typisches Wiener Blumenbeet: 1999: Thema "Johann Strauss"; 2000: Thema "Prater"; 2001: "Pelargonienbaum" und heuer - soeben fertiggestellt - : "Wien bei Nacht". Die bunt-internationale Augenweide für alle BadeurlauberInnen wird am 1.Juni feierlich, gemeinsam von VertreterInnen aller Städte und Cervias Bürgermeister eröffnet.

 
Österreich 1: Nachrichtenrelaunch und neues Sonntags-"Journal" um 17.00 Uhr
Ö1-Informationsangebot ab 3. Juni mit zusätzlichen Nachrichten erweitert
Wien (orf) - Ab Montag, den 3. Juni 2002 erweitert Österreich 1 sein Informationsangebot: Es wird nahezu stündlich Nachrichten geben und am Sonntag um 17.00 Uhr ein weiteres "Journal" eingeführt.
Im breiten Angebot des Kultur- und Informationssenders Österreich 1 sind die Journale und Nachrichten einer der Bestseller". Von den mehr als 550.000 täglichen Ö1-Radiohörern schalten drei Viertel eines oder mehrere "Journale" ein. Die Beliebtheit der Informationsprogramme hat in den letzten Jahren durch gezielte Reformen stark zugenommen. Von den sieben Journalen des Tages sind das "Morgenjournal" um 7.00 Uhr und das "Mittagsjournal" die meistgehörten Sendungen (mehr als 200.000 Hörer). Um das Informationsangebot weiter zu verbessern, werden nun zusätzliche Info-Blöcke eingeführt und die Nachrichten-Formate einem Relaunch unterzogen: Ab 3. Juni werden die Redakteure und Redakteurinnen selbst die Meldungen präsentieren und ihre Sendungen mit Kurzbeiträgen gestalten.
ORF-Hörfunkdirektor Kurt Rammerstorfer: "Mit dem Relaunch und der Einführung von zusätzlichen Ö1-Nachrichten unterstreichen wir unsere Kompetenz im Informationsbereich und bieten unseren Hörern noch mehr Service." "Ein kleiner, aber wichtiger Schritt zur Optimierung unseres Informationsangebots", ergänzen Ö1-Chef Alfred Treiber und Chefredakteur Karl Amon. Das gesamte Potenzial der modernen Hörfunk-Berichterstattung kann damit erstmals nicht nur in den "Journalen", sondern auch in den Nachrichten voll zur Anwendung gebracht werden. Ein Beispiel: Was im Ministerrat oder im Weißen Haus passiert, verliest künftig nicht mehr der Sprecher, sondern es werden Politiker im Originalton oder der Bericht des Korrespondenten aus den USA gesendet. Dazu kommt die Möglichkeit von Live-Einstiegen, die Reporter nun auch in den Nachrichten machen können. Für authentische, schnelle Berichterstattung vom Original-Schauplatz muss nun nicht mehr auf das nächste "Journal" gewartet
werden, die Ö1-Nachrichten bieten ab Juni ein fast stündliches Update der Weltlage.
Gleichzeitig mit der Einführung des neuen Nachrichtenformats wird die Anzahl der täglichen Nachrichten-Termine in Österreich 1 erhöht: Von Montag bis Freitag gibt es ab 3. Juni auch um 19.00 Uhr und um 23.00 Uhr Nachrichten. Das Angebot am Sonntag wird durch ein drittes "Journal" verbessert, ein "Journal um 5", wie es sich an den Wochentagen bereits bewährt hat und zusätzliche Nachrichten um 19.00 Uhr. Beim Ö1-Nachrichten-Relaunch geht es nicht um eine neue Schwerpunktsetzung im Inhaltlichen, sondern nur um eine adäquatere Aufbereitung der Inhalte, an denen sich grundsätzlich nichts ändern wird: Die ORF-Nachrichten-Philosophie - unparteiisch, ausgewogen, verlässlich, informativ - bleibt bestehen. Und die Eckpfeiler der Informationsgebung bleiben Internationalität, Europathemen, Wirtschaft, relevante Innenpolitik und viel Kultur.

 
LH Haider: Massiver Protest gegen "Bild-Kampagne"
Kärnten bietet preisgünstig Urlaub bei Freunden, wie Millionen Urlauber beweisen - Land Kärnten hatte auch erfolgreich einen Euro-Pranger eingerichtet
Klagenfurt (lpd) - Massiven Protest legte heute Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider gegen die "Bild"-Kampagne wegen angeblich zu hoher Preise in Kärnten ein. "Diese Hetz-Kampagne ist ein reines Ablenkungsmanöver vor der Teuro-Diskussion in Deutschland", betonte Haider. Bedauerlich sei, dass sich Medien trotz besseren Wissens vor den Karren dieser Ablenkungskampagne der rot-grünen Regierung spannen lassen, die aufgrund ihrer Politik für traurige Höhenflüge bei Preisen sorgt. Diese Kampagne ist absolut unglaubwürdig und vollkommen entbehrlich, unterstrich der Landeshauptmann.
Jährlich beweisen Millionen Deutscher Urlauber, was sie von Kärnten und seiner Preispolitik halten, indem sie das Land immer wieder gerne besuchen und sich hier überaus wohl fühlen. Der Landeshauptmann lädt dazu herzlich ein, Kärnten zu besuchen und hier auch die Preise mit jenen in Deutschland zu vergleichen. Der Vergleich mache sicher, dass sich ein Urlaub in Kärnten jedenfalls viel preisgünstiger gestalte als in vielen Teilen Europas und zudem sei ein Kärnten-Urlaub ein Urlaub bei Freunden.
Der Landeshauptmann erinnerte daran, dass Kärnten als erstes Bundesland einen Euro-Pranger eingeführt und damit Preistreiber der öffentlichen Kritik ausgesetzt hat. Diese Aktion habe zum Ergebnis geführt, dass in Kärnten weitestgehend in sehr positiver Weise Preisdisziplin gehalten wurde.

 
Keine Angst vor Prüfungsstress
Wien (örk) - Der Selbstmord eines zehnjährigen Mädchens in der Steiermark nach einer verpatzten Mathematik-Schularbeit hat dieser Tage auf drastische Art und Weise ein Thema in den Vordergrund gerückt, das immer wieder vor der Zeugnisverteilung aktuell wird: Die Angst von Schülern vor dem Versagen. Prüfungen werden zu scheinbar unüberwindbaren Hürden.
"Der richtige Umgang mit Prüfungsstress stellt nicht nur an die Schüler, sondern auch an die Eltern große Herausforderungen. Die Kinder müssen die Prüfung zwar selbst bewältigen. Die Eltern können aber mit Rat und Tat zur Seite stehen und vor allem aber ihren Kindern klar machen, dass ihre Liebe nicht von Noten und Prüfungsergebnissen abhängt und wegen einer verpatzten Prüfung die Welt nicht untergeht", sagt Mag. Andrea Lehner vom Österreichischen Roten Kreuz.
Der Stress kann zum Verbündeten oder zum Feind werden. Zu viel Lernstoff, zu wenig Zeit, zu hoher Erwartungsdruck und daher die Angst, bei der Prüfung zu versagen, erzeugt negativen Stress, so genannten Distress. Das Kind fühlt sich überfordert. Eustress hingegen ermöglicht es, seine Kräfte zu mobilisieren und so die Situation zu meistern. Lernerfolge bei der Vorbereitung können Angst sogar in Euphorie umwandeln. Der Umgang mit dem Stress ist wichtig. Es kommt auf die richtige Vorbereitung, das richtige Lernen und die Gewissheit an, dass eine Prüfung nicht das "Jüngste Gericht" bedeutet.
Mit Methode lässt sich jede Aufgabe leichter erledigen. Lehner: "Das beginnt bei der Planung: den Lernstoff in kleine Schritte zerlegen, rechtzeitig mit dem Lernen beginnen, den Tag so einteilen, dass Zeit für Entspannung bleibt und Lernerfolge belohnen. Zum Lernen selbst sind Fragen wichtig, die zum Beispiel das 'Wie', also laut, leise, schriftlich, mündlich, das 'Wo', das 'Wann' oder das ‚Wie viel' klären. Auch das richtige Verhalten bei Prüfungen ist erlernbar. Dazu gibt es Tipps von Profis und Beratungsstellen. Auch das Österreichische Jugendrotkreuz hilft gerne weiter."
Auf Entspannung und Erholung sollte beim Lernen nicht vergessen werden. Es ist wichtig, um wieder neue Kräfte zu sammeln. Vom autogenen Training über Spaziergänge und Musik bis hin zu einer kurzen Schlafpause ist alles möglich. Ein wichtiger Aspekt ist auch, sich schon vor der Prüfung Gedanken darüber zu machen, was passieren kann. Lehner: "Auch wenn die Prüfung nicht geschafft wird, bricht die Welt nicht zusammen. Wissen allein macht einen Menschen nicht aus. Sein wahrer Wert geht weit darüber hinaus."

 
WWF-Bartgeier getauft: "Ambo Terno"
Österreichische Lotterien übernehmen die Patenschaft
Wien (wwf) - Ein imposanter Alpenvogel braucht einen imposanten Namen: "Ambo Terno" heißt der Bartgeier, der unter der Patronanz der Österreichischen Lotterien, vertreten durch Vorstandsdirektor Dr. Emil Mezgolits, steht. Die Taufe fand in der Greifvogelstation Haringsee (Niederösterreich) statt, wo der majestätische Junggeier im Februar geschlüpft ist.
Sein zukünftiger Lebensraum sind die letzten Wildnisgebiete in den Alpen - am 31. Mai wird "Ambo Terno" im Nationalpark Hohe Tauern freigelassen. "Mit langjährigen Projektpartnern wie den Österreichischen Lotterien und dem idealen Lebensraum in den Alpen können wir auf erfolgreiche Bartgeierjahre hoffen", freut sich Dr. Günther Lutschinger, Geschäftsführer des WWF Österreich.
"Ambo Terno", geschlüpft am 27. Februar 2002 in Haringsee (Niederösterreich), ist mittlerweile zu einem prächtigen Junggeier herangewachsen. Mit rund fünf Kilogramm und knapp zwei Metern Flügelspannweite ist er bereit für die Freiheit in den Alpen - am 31. Mai 2002 wird "Ambo Terno" in Gastein, im Nationalpark Hohe Tauern ausgewildert.

Wiederansiedlung in den Alpen
Die Bartgeier, die sich vor allem von Knochen ernähren, wurden im Alpenraum vor hundert Jahren ausgerottet. Seit 1986 sind sie wieder hoch am Alpenhimmel zu sehen - dank eines erfolgreichen internationalen Wiederansiedlungsprojekts des WWF. Insgesamt wurden seither 114 Bartgeier im gesamten Alpenraum ausgewildert. Mit Erfolg: 15 in freier Wildbahn geborene Junggeier gibt es zu feiern. In Österreich konnte bisher noch kein Bartgeier-Paar erfolgreich für Nachwuchs sorgen - "Ambo Terno" gibt Anlass zu neuer Hoffnung.
Das Bartgeier-Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt des WWF Österreich, des Nationalpark Hohe Tauern, der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft und wird vom Verein Eulen- und Greifvogelschutz (EGS Österreich) durchgeführt. Seit nunmehr 9 Jahren unterstützen die Österreichischen Lotterien dieses internationale Artenschutzprojekt.

 
In Maissau wird neues Amethyst-Zentrum errichtet
Für LH Pröll wichtiger touristischer und wirtschaftlicher Impuls für die Region
St. Pölten (lk) - Im Gemeindegebiet von Maissau im Bezirk Horn soll bis zum Sommer 2003 ein in Europa bisher einzigartiges Amethyst-Zentrum errichtet werden. Zunächst wird ein Multimediagebäude und ein Schaustollen gebaut, in weiterer Folge ein neues Eingangsgebäude, in dem auch Ausstellungen, Schmuckverkäufe etc. durchgeführt werden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,5 Mill. Euro, die von der Maissauer Amethyst-GmbH, der Gemeinde Maissau und dem Land Niederösterreich getragen werden. Pro Jahr rechnet man nach Fertigstellung des Zentrums, dass eine Art Eintauchen in die Qualität des Amethyst bietet, mit 30.000 bis 40.000 Besucher. Bis zu 200 Leute werden sich gleichzeitig in der Anlage aufhalten können.
LH Dr. Erwin Pröll, der am Sonntag (26. 05.) den Spatenstich für die neue Kristallwelt vornahm, erwartet sich von dieser Einrichtung v. a. einen touristichen und wirtschaftlichen Nutzen für die Region. Über die regionalpolitischen Impulse dieses Projektes hinaus, das im Rahmen des Fitness-Programms für die Grenzregionen errichtet wird, erfolge auch eine wissenschaftliche Aufarbeitung eines Minerals, das in Maissau in dieser Form wohl weltweit einzigartig ist, so Pröll.
Der Amethyst ist die violette Art des Minerals Quarz und eignet sich hervorragend zur Erzeugung von Schmuck- und Kunstgegenständen, bringt aber auch wunderschöne Kristalle hervor, die unter Sammlern sehr begehrt sind.