Wissenschaft und Technik
der Woche vom 28. 05. bis 03. 06. 2002

   
Roth: 483.000 Euro für Biomasse-Fernwärmeversorgung in Klosterneuburg
NÖ Nummer 1 in umweltschonender Energieerzeugung
St. Pölten (nöi) - Der von Niederösterreich eingeschlagene Weg zu einer umweltschonenderen Energieerzeugung wird auch weiter fortgesetzt. Mit der Förderung der Errichtung einer Biomasse-Fernwärmeanlage im Stift Klosterneuburg wird einmal mehr auf die Schonung der Umwelt und die Nutzung heimischer Ressourcen gesetzt.
Die NÖ Landesregierung hat daher in ihrer letzten Sitzung 483.000 Euro als Investitionszuschuss für diese neue Anlage zur Verfügung gestellt. Niederösterreich ist mit insgesamt rund 160 Biomasse-Anlagen hinter der Steiermark an 2. Stelle, bei der Anzahl von Windrädern mit 95 bei einer Gesamtzahl von 140 österreichweit absoluter Spitzenreiter bei der umweltfreundlichen Energiegewinnung, stellt LAbg. Sissy Roth fest.
Das Projekt, das mit Investitionskosten von rund 4 Millionen Euro errichtet wird, wird aus dem im Vorjahr eingerichteten NÖ Biomassefonds unterstützt. Dieser Fonds, der heuer mit 5,8 Millionen Euro dotiert ist, soll auch im kommenden Jahr dafür sorgen, dass das Biomasse-Ausbauprogramm zügig fortgesetzt werden kann, so Roth.
Der Wald ist einerseits als Erholungsraum aber auch wichtiger Wirtschaftsfaktor und Rohstofflieferant für die Menschen. Mit der Nutzung von Waldhackgut und Rinde zur Energieproduktion wird ein weiterer wichtiger Beitrag zum Erreichen des Klimabündniszieles gesetzt, und auf die begrenzt vorhandenen fossilen Rohstoffe verzichtet, betont Roth.

 
LKW-Maut-System in Österreich
Eine moderne und zuverlässige Lösung mit Vorbildwirkung auf den Weltmarkt
Wien (pte) - Das LKW-Maut-System in Österreich ist das erste flächendeckende und vollelektronische Mautsystem Europas und gilt als Referenzprojekt der heimischen Maut-Industrie und -Wirtschaft. Die Kapsch AG, der Weltmarktführer am Sektor innovativer Verkehrstelematiksysteme, wird das Projekt "LKW-Maut-Österreich" als weltweites Referenzprojekt positionieren.
Da das Mautsystem zu beinahe 100% von österreichischen Unternehmen umgesetzt wird, bleibt die Wertschöpfung des Projekts in Österreich. Damit ist die Umsetzung der "LKW-Maut-Österreich" eine große Chance für die österreichische Maut-Industrie ihre Weltmarktposition weiter zu festigen.
Ausbaufähige Modernität, High-Tech-Entwicklung und Zuverlässigkeit sind die Eckpfeiler des Referenzprojektes LKW-Maut-Österreich". Es werden dabei die unterschiedlichsten Technologien zum Einsatz kommen. Den Kern für diese moderne und zuverlässige Lösung stellt die Nahbereichstechnologie in Form der Mikrowelle dar. Diese, im Zuge von Road Pricing in bereits 28 Ländern vielfach erprobte, Technologie hat sich nach intensiver Forschung und vielschichtigen Testverfahren als die best geeignete für das Projekt "LKW-Maut-Österreich" herauskristallisiert. Die Mikrowellentechnologie wird weltweit zu beinahe 100% in diesem Bereich eingesetzt. Sie garantiert hohe Funktionalität, damit verbunden eine hohe Kundenzufriedenheit und garantierte Einnahmen für die Republik Österreich und vor allem eine zukunftsorientierte Ausbaufähigkeit für weitere Verkehrstelematik-Lösungen.
Der Bedarf an "Mautfinanziertem Straßenbau" steigt ständig: So wird zum Beispiel in Deutschland, wo bis jetzt noch keine Entscheidung für einen Anbieter gefallen ist, neben anderen Technologien die Mikrowelle auf jeden Fall eingesetzt werden - das ist zwingend in den Ausschreibungskriterien vorgeschrieben und bereits europäischer Standard. In allen anderen Ländern Europas mit Mautsystemen ist die Mikrowelle bereits im Einsatz. "Damit ist sicher gestellt, dass man mit einer On Board Unit durch ganz Europa fahren kann", erklärt Erwin Toplak, Leitung Kapsch AG, TrafficCom. "Die Kapsch AG wird mit ihren Partnern die Chance nutzen, eine Visitenkarte der Österreichischen Industrie und Wirtschaft für Modernität, Kompetenz und Zuverlässigkeit zu bilden. Die rund um die Mautindustrie tätigen österreichischen Unternehmen haben sich bereits in der kürzlich vorgestellten Road Intelligence Group Austria eingefunden".

 
"Genius 2002" - Der Ideenwettbewerb startet wieder
Wiener Neustadt (pts) - All jene die eine zukunftsweisende Idee aus dem Forschungs- und Entwicklungsbereich der Öffentlichkeit präsentieren möchten, sind jetzt gefragt. Auf die besten Ideen warten Preise im Gesamtwert 26.760 Euro - mitmachen lohnt sich also! "Forschung mit Mehrwert" - Genius 2002 ist kein Businessplan-Wettbewerb sondern setzt einen Schritt früher an: nämlich beim Aufzeigen von Chancen, in der Verwertung dieser Ideen und möglicher Synergien.
Viele Potenziale liegen vielleicht noch im Verborgenen - Genius 2002 bietet die Möglichkeit über eine eventuelle Vermarktung nachzudenken.
Wer kann mitmachen? All jene, die in ihrem Kompetenzbereich an innovativen Problemlösungen arbeiten wie z. B. Universitätsprofessoren/Innen und assistenten/Innen, FH-Professoren/Innen und -assistenten/Innen, Diplomanden/Innen, Dissertanten/Innen, Studenten/Innen, Schüler/Innen von berufsbildenden höheren Schulen, Mitarbeiter/Innen an wissenschaftlich arbeitenden Forschungseinrichtungen. Es gibt keine Einschränkung des Themenbereiches - Ideen aus allen Wissenschaftsbereichen sind teilnahmeberechtigt. Diese breite Streuung trägt so zu einem vielseitigen Spektrum bei und aktiviert die Synergien zwischen verschiedensten Wissenschaftsgebieten.
Was ist zu tun? Bis 31. Oktober geben die Teilnehmer/Innen eine 5-seitige Projektbeschreibung ab. Sowohl Einzel- als auch Teamprojekte sind gefragt. Auf einem Ideenpapier wird das Projekt genau beschrieben, das Besondere daran hervorgestrichen und die Chancen einer möglichen Realisierung erläutert. Die Jury setzt sich aus Fachleuten aus dem Bereich Forschung und Entwicklung zusammen. Die besten Ideen werden im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 13. Dezember 2002 vorgestellt und prämiert.
In kostenlosen Intensiv-Workshops und Coachings erhalten die Teilnehmer während des Wettbewerbes wertvolles Feedback. Themen wie Unternehmensgründung und -organisation, Patentschutz, Patentrecherche, Lizenzvergabe, Schutzrechte, Marktchancen, Marketing, Investition und Finanzierung, werden anhand von forschungs- und wissenschaftsspezifischen Aspekten erläutert. Wesentlicher Vorteil ist jedoch auch in direkten Dialog mit Projekteinreichern/Innen, Coaches, Financiers und Wissenschaftern/Innen zu treten, um neue Kontakte zu schließen und Informationen fachbereichsübergreifend auszutauschen.
Genius ist ein wichtiger Teil der Gründerinitiative des Landes Niederösterreich. Die Organisation erfolgt durch die Regionalen Innovations-Zentren in Niederösterreich (RIZ). Unterstützt wird Genius von der NÖ Wirtschaft, der Wiener Städtischen, Gründerservice der Wirtschaftskammer Niederösterreich, der Erste Bank, der Industriellenvereinigung, UTA und Siemens. Weitere Kooperationspartner sind ECO PLUS, Die Presse, die NÖBEG/NÖKBG, das Forschungszentrum Seibersdorf, die Donau-Universität Krems, die Fachhochschule Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik, der Kratochvil Consulting KEG und Danube.
Die gebündelten Kräfte und die Organisation des Wettbewerbes und der Workshops durch die Regionalen Innovations-Zentren (RIZ) ergeben für Projekteinreicher, die ihre Idee mit einer Unternehmensgründung realisieren möchten, die besten Voraussetzungen.

 
Fünf Wiener Unis treten bei ScienceWeek gemeinsam auf
Motto "Eine Vergnügungsreise durch die Wissenschaft" bietet Forschung zum Angreifen
Wien (pte) - Zum dritten Mal findet vom 7. bis 16. Juni die ScienceWeek@Austria statt. Österreichweit werden Forschungseinrichtungen ihre Arbeit öffentlich präsentieren. In Wien konnten erstmals fünf Universitäten für diesen Event gewonnen werden. Rund 250 Einzelveranstaltungen stehen auf dem Programm.
Vertreter der Wirtschaftsuniversität, der Universität für Bodenkultur, der Technischen Universität, der veterinärmedizinischen Universität und der Universität Wien haben im Zuge der Vorbereitungsarbeiten für die ScienceWeek die Anliegen der Universitäten artikuliert, gesammelt und in gemeinsamen PR-Aktivitäten umgesetzt. Ab 1. Juni wird in den Wiener U-Bahnstationen und in den U-Bahn-Zügen ein Info-Screen-Trailer gezeigt, der über die gemeinsamen Aktivitäten der Universitäten berichtet. Darüber hinaus informiert eine eigens eingerichtete Website über die Veranstaltungen, Ausstellungen, Führungen, Diskussionen, Vorträge und Workshops.
Die Veranstalter haben darauf geachtet, ein möglichst buntes und vielseitiges Programm zusammenzustellen, das das "Public Understanding of Science" fördern soll. Mit den Veranstaltungen wollen die Wissenschaftsschmieden Österreichs den Zugang zur Wissenschaft erleichtern und das Interesse an Forschung wecken.
Unter dem Titel "Visions of Science - Kommunikation und virtuelle 3D Welten" veranstaltet das Tech Gate Vienna vom 11. bis 13. Juni eine Veranstaltungsreihe im Rahmen der ScienceWeek. Das Tech Gate Vienna, Wiens erster Wissenschafts- und Technologiepark, organisiert in Kooperation mit dem Büro für Internationale Forschungs- und Technologiekooperation (BIT) und zehn in Wien angesiedelten Hightech-Unternehmen eine interessante und spannende Wissenschafts-Reise. Ein weiterer Höhepunkt der dreitägigen Veranstaltung stellt das hochkarätig besetzte Wissenschaftscafe zum Thema "Wird UMTS Top oder der große Flop" am 12. Juni von 18:00 bis 19:30 Uhr in der Coffee Lounge des Tech Gate Vienna dar.

 
"Der zukünftige Stellenwert erneuerbarer Energie in NÖ"
Onodi: Steuerungspolitische Grundsätze nicht aus der Hand geben
St. Pölten (nlk) - "Der Anteil an erneuerbarer und umweltfreundlicher Energien soll weiter gesteigert werden", sagte heute Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi bei der Fach-Enquete "Der zukünftige Stellenwert erneuerbarer Energie in Niederösterreich", im Kraftwerk Greifenstein. Die SPÖ fordere, so Onodi, ein neues koordiniertes Energie-Technologie-Forschungsprogramm, um die Chancen für Österreich auf den liberalisierten Märkten, nicht zuletzt durch erneuerbare Energie, zu nutzen.
Dieses Programm solle mit 70 Millionen Euro jährlich dotiert werden. Die Energiepolitik müsse aber auch gesellschaftspolitische Grundsätze haben, meinte Onodi weiter. Wichtige steuerungspolitische Grundsätze könne man nicht aus den Händen geben, die Steuerung müsse im Land bleiben. Sie forderte auch effektive und kontrollierbare Strukturen bei der Erzeugung und der Verwendung von Energie.
Der Vorstandsdirektor von der Verbund Austrian Hydro Power AG, Dr. Herbert Schröfelbauer, sprach zum Thema Wasserkraft und sagte, dass vier Donaukraftwerke rund 90 Prozent des niederösterreichischen Stroms erzeugen. Österreich sei bei der erneuerbaren Energie die Nummer eins. Schröfelbauer bezog sich auf eine EU-Entscheidung, wonach die Erzeugung von erneuerbarer Energie bis 2010 verdoppelt werden soll.
Andreas Dangl, Vorstand der WEG Windenergie AG, meinte, dass der Windenergiemarkt einer der größten Märkte Europas sei. Die ersten Windkrafthersteller seien dänische Landmaschinenproduzenten gewesen. Mittlerweile ist Windkraft ein dänisches Exportprodukt. Zudem sind 7 Prozent der dänischen Bevölkerung an Windkraftwerken beteiligt. Mittlerweile hätte Deutschland Dänemark bei der Windkraft überholt. Auch in Österreich sei der Markt ständig steigend: 65 Prozent der österreichischen Kraftwerksleistung aus Windkraft seien in Niederösterreich installiert.
Hermann Pummer vom Österreichischen Biomasseverband sagte, dass etwa die Erdölförderung bereits langsam absinke. In 41 Jahren seien die Ressourcen zu Ende, bestätigte die Shell, die Erdbevölkerung würde aber von sechs auf neun Milliarden steigen.
Dr. Hans-Otto Schmidt, der Vorsitzende von Eurosolar Austria, meinte, die erneuerbare Energie brauche vor allem ein politisches Programm und eine Förderung durch die öffentliche Hand.

 
Neue Chance für Menschen mit Handicap
Team Styria und Internetcluster bilden körperlich Behinderte zu Informatikern und EDV Technikern aus
Graz (pts) - "New Media New Chance" nennt sich die Initiative, die Menschen mit physischen Beeinträchtigungen innerhalb von 3 Jahren zu Informatikern und EDV Technikern ausbildet. Ziel ist es, diese Menschen in den allgemeinen Arbeitsprozess zu integrieren.
Damit soll der wachsenden Zahl an freien Arbeitsplätzen in der IT Branche einerseits und der steigenden Zahl von arbeitslosen Menschen mit Behinderung andererseits entgegengewirkt werden. Personen, die an der Ausbildung teilnehmen möchten, werden vom AMS und dem Bundessozialamt Steiermark (BSB) nach einem strengen Qualifikationsverfahren ausgewählt. Initiatoren des Projektes sind die "Team Styria Werkstätten GmbH" und der Internetcluster. Team Styria besteht seit 20 Jahren und beschäftigt an vier steirischen Standorten rund 300 Menschen mit Handicap. Bisher waren die Mitarbeiter von Team Styria in den Bereichen Metallverarbeitung, Möbeltischlerei, E-Technik und Druckerei beschäftigt. Mit der Initiative "New Media New Chance" wird auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt reagiert.
Der Internetcluster ist ein Zusammenschluss von Unternehmen aus den Bereichen Internet und "Neue Medien". Durch diese Zusammenarbeit hält das Projekt "New Media New Chance" ständig Kontakt zu Wirtschaftsbetrieben des IT Bereiches und schafft beste Voraussetzungen für die Integration seiner Schüler in den Arbeitsmarkt. Gefördert wird diese Initiative aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Beschäftigungsoffensive der österreichischen Bundesregierung für Menschen mit Behinderung, sowie des AMS und des Landes Steiermark.

 
Internationale Bildungsmesse in Hall
Hall (lk) - Im Salzlager Hall drehte sich am Freitag (24. 05.) alles um die Anwendung neuer Technologien in der Schule. Zum zweiten Mal fand die Informationsmesse “Bildung Online“ statt. 50 Aussteller informierten die Besucher über ausgesuchte Lehr- und Lernmittel und stellten ihre Dienstleistungsprodukte sowie Projekte im Bereich Informationstechnologie vor. In den vergangenen zwei Jahren investierten Bund und Land Tirol rund 5.363.254 Euro (63,8 Mio S) in die Schuloffensive für neue Medien.
“Was die Stadt Hall zusammen mit der Europahauptschule und dem Franziskanergymnasium mit der Bildungsmesse ‘Bildung Online’ auf die Beine gestellt haben, ist einzigartig in Westösterreich und zeugt vom großen Pioniergeist der Tiroler Bildungseinrichtungen im Online-Bereich”, zeigte sich LR Günther Platter bei der Pressekonferenz erfreut über diese innovative Veranstaltung. Platter weiter: “Ein Novum ist es nämlich, dass sich LehrerInnen, SchülerInnen, Wirtschaft, Lokalpolitiker, Landesschulrat, die Schulabteilung des Landes und Mitarbeiter des Ministeriums treffen, um Informationen und Wissen über den Einsatz neuer Medien in der Schule auszutauschen. Auch Landesschulratspräsident Sebastian Mitterer ist begeistert von dieser Veranstaltung: “Das war ein wichtiger Beitrag im Rahmen der IT Offensive in Tirol. Denn Ziel muss es sein, nicht nur Hardware anzuschaffen, sondern die neuen Medien auch pädagogisch wirkungsvoll im Unterricht einzusetzen”, betonte er und formulierte ein ehrgeiziges Lehrerbildungsziel: “640 Pflichtschullehrer sollen in den nächsten Jahren didaktisches und technisches Know-how für den Einsatz neuer Medien erhalten. Außerdem soll möglichst an jeder Tiroler Schule mit Internetanschluss mindestens eine Lehrperson eine grundlegende Ausbildung in Netzwerktechnik haben.“ Parallel zu diesen Vorhaben laufen bereits etliche eLearning Pilotprojekte in allen Tiroler Schulbereichen.
Drei Tage lang gab es in Hall zum Thema “neue Medien in der Schule“ Fortbildungen, Präsentationen, Diskussionsrunden, Workshops und ein vielfältiges Rahmenprogramm. Hauptaktionstag war Freitag, 24. Mai mit der Besuchermesse, die einzigartig in Österreich ist, weil sie sich ausschließlich als reine IT-Informationsschau präsentierte. Da konnten die Besucher ein “mobiles Klassenzimmer“ genauso erleben, wie Kurzschulungen besuchen oder den Einsatz neuer Medien im Rahmen des “offenen Lernens“ in der Volksschule mitverfolgen. Experten und Interessierte auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene und engagierte Lehrer/innen sowie Schüler/innen diskutierten und präsentierten ihre Erfahrungen und Konzepte. Sechs Tiroler und elf Schulen aus anderen Bundesländern und Ländern zeigten, wie sie neue Technologien in den Unterricht integrieren. Daneben gingen 26 Firmen und Bildungseinrichtungen aus Tirol und Österreich mit ihren innovativen Ideen und Produkten für Schulen an die Messeöffentlichkeit und boten Besuchern die Chance, Bewährtes sowie Neues aus der Welt der schulischen Informationstechnologie kennen zu lernen.
Für Tirols Bürgermeister als Vertreter der Schulerhalter bot “Bildung Online“ die Gelegenheit zu erfahren, wohin die IT Entwicklung geht, wie Klassenzimmer sinnvoll und sparsam mit neuester Technik ausgestattet werden können und welche Förderungen von Bund und Land es hiefür gibt. “Aus der Computermilliarde des Bundes flossen im Jahr 2001 für die Einführung neuer Medien rund 1.729.613 Euro (23,8 Mio S) nach Tirol und heuer werden es voraussichtlich 2 Millionen Euro (28,5 Mio S) sein, wusste Präsident Mitterer zu berichten. “Bildung Online heißt für uns IT Experten nach Tirol zu holen, um kreativen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, best practice Modelle zu präsentieren und Lehrer, Schüler, Eltern sowie Entscheidungsträger über Trends in der Informationstechnologie zu informieren, ohne dass sie gleich eine Verkaufsmesse besuchen müssen“, betonten die Hauptorganisatoren Harald De Zottis und Wolfgang Willburger.