Suchhunde-Staffel des Österreichischen Roten Kreuzes startbereit  

erstellt am
23. 05. 03

Wien (Rotes Kreuz) - Nach dem Erdbeben in Algerien läuft die Suche nach Verschütteten auf Hochtouren. Als Unterstützung für die Helfer vor Ort hat das Österreichische Rote Kreuz seine Suchhunde-Staffeln, rund 20 Hunde und Führer, einsatzbereit gemeldet. Die Meldung ist an die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften in Genf gegangen, die die internationalen Hilfseinsätze koordiniert.

Die Sondereinheit "Search and Rescue" gehört zu den Schnelleinsatz-Teams des Österreichischen Roten Kreuzes. Die Teams unterstützen in Katastrophenfällen die regionalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, wenn diese internationale Hilfe anfordern.

Für internationale Einsätze haben die Rotkreuz-Teams aus Suchhunden und den erforderlichen Spezialbergeeinheiten eine normierte Ausbildung und Eignungsprüfung absolviert. Die Suchhunde-Staffel ist auf die Trümmersuche spezialisiert. Zuletzt kamen die österreichischen Suchhunde-Staffeln bei den Erdbeben in der Türkei im August und im November 1999 zum Einsatz.

Vorbereitungen in Genf
In der Genfer Zentrale der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschafen koordiniert eine Task Force die Erdbeben-Hilfe für Algerien. Ein Untersuchungs-Team soll die Lage vor Ort sondieren und einen eventuellen Bedarf an internationaler Hilfe evaluieren.

Im Erdbebengebiet unterstützen die Helfer des Algerischen Roten Halbmondes die Behörden vor allem mit Erster Hilfe, Ambulanzdiensten und Transporten der Verletzten in die Spitäler.
     
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