Chronik der Woche vom 18. 06. bis 24. 06. 2002

   
3000 hitzefeste Festzugsteilnehmer gratulierten Völkermarkt zum 750. Geburtstag
Glückwünsche der Bundesregierung durch Minister Haupt - LH Haider lobte den Optimismus und den Gemeinschaftssinn der Abstimmungsstädter
Klagenfurt (lpd) - Ein Festzug mit fast 3000 hitzefesten Teilnehmern aus dem gesamten Bezirk bildete am Sonntag (24. 06.) einen der vielen Höhepunkte der heurigen Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums "750 Jahre Völkermarkt". Bürgermeister Valentin Blaschitz konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter Bundesminister Herbert Haupt, Landeshauptman Jörg Haider, LhStv. Peter Ambrozy, Landesrat Georg Wurmitzer und Landesrätin Gabriele Schaunig-Kandut.
Blaschitz bezeichnete den bunt gemischten Festzug als bestes Beispiel für die in Völkermarkt gut funktionierenden Zusammenarbeit und betonte, dass gerade zuletzt durch das konstruktive Miteinander zahlreiche wichtige Projekte verwirklicht und in Angriff genommen werden konnten.
Minister Haupt überbrachte die Glückwünsche der Bundesregierung und meinte: "In Völkermarkt hat man es geschafft, aus der Gemeinde ein Schmuckkästchen für Kärnten zu machen. Völkermarkt ist eine Stadt mit Zukunft."
LH Haider ging auf die wechselhafte Geschichte ein, in der die Existenz Völkermarkts immer wieder in Frage gestellt wurde. Er hob dabei die Rolle im Abwehrkampf und bei der Volksabstimmung hervor und vesprach auch weiterhin die Unterstützung des Landes für die Entwicklung des Wirtschaftsraumes Völkermarkt. Haider: "Fleißige Bürger, Optmismus und Gemeinschaftssinn haben aus Völkermarkt eine wunderbare Stadt gemacht."
Wie der Landeshauptmann, ging auch Ambrozy auf die bewegte Geschichte und die positive Entwicklung Völkermarkts ein. Ambrozy: Die Stadt hat sich toll entwickelt. Völkermarkt ist ein Juwel unter den Kärntner Gemeinden."
"Die Bezeichnung Abstimmungsstadt ist eine Ehrentitel. Wir werden nie vergessen, was Völkermarkt für die Einheit Kärntens geleistet hat", erklärte Gemeindereferent Wurmitzer in seiner Grußadresse.

 
Vigaun hat lang angestrebtes Ziel erreicht: Nun Bad Vigaun
Sepp Eisl überreichte der Gemeinde das Dekret zur Bad-Erhebung
Vigaun/Salzburg (lk) - Alles hat im Jahr 1972 begonnen, als die Kurgesellschaft Vigaun gegründet und Ing. Karl Rödhammer zum Vorstandsvorsitzenden bestellt wurde. Seit dem 3. Mai 1985, als das Kurzentrum eröffnet wurde, gab es dann viele Bemühungen, dieses neue dominierende Element der Gemeinde Vigaun auch in deren Namen zu verankern.
Noch 2001 schien der gewünschte Gemeindename „Bad Vigaun" in unerreichbarer Ferne. Im Jahr 2002 gelang allerdings der Durchbruch und dem einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung im Februar 2002 folgte auf Antrag von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger die einstimmige Zustimmung der Salzburger Landesregierung. Am Sonntag (23. 06.) konnte Landesrat Sepp Eisl der Gemeinde das Dekret zur Bad-Erhebung überreichen.
Das neue „Bad Vigaun" sei Teil des Wasserparadieses Salzburg, sagte Sepp Eisl. Nur selten seien sich die Salzburger/innen bewusst, in welch privilegierter Region Europas sie lebten. Etwa dann, wenn aus anderen Gegenden der Welt Hochwasser- oder Dürrekatastrophen gemeldet wurden. Das Wasser stelle für Salzburg eine der wichtigsten Ressourcen der Zukunft dar. Das Wasser präge gemeinsam mit Bergen, Wiesen und Wäldern unsere Heimat: Die Seen im Alpenvorland genauso wie die Wildbäche oder die Salzach, zu deren Ehren am kommenden Wochenende in der Stadt Salzburg ein großes Fest gefeiert werde.

 
Linzer AKh: Tausendstes Kinderherz gerettet
Linz (mag) - Vor kurzem hat das Team des Linzer Kinderherzzentrums im AKh Linz das 1000ste Kleinkind am offenen Herzen operiert. Die drei Monate alte Melanie L. aus Peuerbach kam mit einer unterentwickelten linken Herzkammer zur Welt.
Im Rahmen einer vierstündigen Operation konnten Oberarzt Dr. Rudolf Mair mit einem Team der Abteilung Chirurgie I, speziell ausgebildeten Anaesthesisten und Kardiotechnikern des AKh den angeborenen Fehler korrigieren. Die kleine Patientin hat sich nach dem Eingriff rasch erholt, Mitte nächster Woche darf sie das Krankenhaus wieder verlassen.
Das Linzer Kinderherzzentrum besteht aus dem 1992 gegründeten Department für Kinder-Kardiologie an der Landes-Kinderklinik Linz unter der Leitung von Univ. Doz. Dr. Gerald Tulzer und dem Kinder-Herzteam des Linzer AKh. Heute nimmt die spitalsübergreifende Einrichtung eine führende Stellung in der Betreuung von herzkranken Kleinkindern ein.

 
Donauinselfest live im Internet
Drei Tage Livestream von der Hauptbühne
Wien (rk) - Das Donauinselfest gibt es auch heuer wieder im Wohnzimmerformat - in voller Länge von der Festbühne. wienweb.at überträgt in Kooperation mit der Hey-U-MultiMedia AG alle drei Tage des Festivals durchgehend ins Internet. Zu sehen unter der Adresse http://www.wienweb.at/
Der Live-Stream läuft ab Freitag früh durchgehend bis Sonntag abend. Technische Voraussetzung beim Nutzer ist ein Internet-Anschluss in Kabel- oder ADSL-Qualität. wienweb.at und Hey-U MultiMedia bringen das Donauinselfest heuer zum zweiten Mal via WorldWideWeb in alle Haushalte mit Netz-Anschluss. Im vergangenen Jahr haben über 20.000 Menschen das größte Freiluftfest der Bundeshauptstadt im Internet verfolgt.
wienweb.at bringt darüber hinaus tägliche Beiträge von der Insel: Interviews mit den Stars auf der Bühne, Konzertmitschnitte und Impressionen vom Massenereignis.

 
Neues Programm für ÖBB-Kunden
"ÖBB Club & Bonus Programm" gestartet
Wien (öbb) - Die Fokussierung auf die Kunden wird von den ÖBB weiter intensiviert. Nach den neuen Fernreisewaggons wurde nun das Vorteilsprogramm für besonders treue Kunden gestartet. Jeder Euro, der in ÖBB-Leistungen investiert wird, wird als Punkt auf das Konto gutgeschrieben. Am Jahresende warten, je nach Punktestand, zahlreiche Vorteilsangebote.
Personenverkehr wird attraktiver Wie von Generaldirektor Rüdiger vorm Walde angekündigt, hat die Verbesserung des Personenverkehrs oberste Priorität. Die Attraktivierung des Nahverkehrs, die Umsetzung 4-S-Programm (sicher, sauber, schnell und mehr Service) und die neuen Waggons für den Fernverkehr sind bereits im Laufen. Seit 16. Juni ist der erste der neuen "ÖBB EuroCity" zwischen Wien und Feldkirch unterwegs. Dieser bietet den Reisenden höchsten Komfort. Weitere "ÖBB EuroCity" verkehren ab Mitte Juli. Nun wird das Service für die treuesten Kunden, die VorteilsCard-Inhaber, und solche, die es werden wollen, ebenfalls ausgeweitet. Deshalb wurde das "ÖBB Club & Bonus Programm" ins Leben gerufen.
Willkommen im Club Mehr als 800.000 VorteilsCard-Inhaber gibt es in Österreich. Nun bekommen diese nicht nur Ermäßigungen um bis zu 50 Prozent, sondern mit ihrer Karte auch einen Zusatznutzen. Bei Bezahlung mit der VorteilsCard mit Zahlungsfunktion, der VorteilsCard MasterCard oder via Paybox wird jeder Leistungseinkauf honoriert: Jeder Euro, der für den Ticketkauf 1. und 2. Klasse in Österreich (keine Verbundtickets), internationale Tickets von/nach Österreich, Business-Tickets im Internet, Platzreservierungen, Schlaf- und Liegewagenplätze, ÖBB-Autoreisezüge und Bahnpauschalreisen bezahlt wird, bedeutet einen Punkt. Für alle Tickets gilt: sie müssen in Österreich gekauft und für die durchgehende Fahrtstrecke ausgestellt sein.
Bahn fahren mit Gewinn Jeder Kunde erhält am Ende des Sammeljahres gestaffelt Gutscheine der ÖBB für Bahnleistungen und vielfältige Einkaufsangebote und Sonderpreise für Reisen bei den 24 ÖBB-Reisebüros am Bahnhof. Je mehr Punkte, desto größer das Leistungsangebot. Geboten werden unter anderem:
Gratis Platzreservierung in der 1. und 2. Klasse im Inland Eigene Service-Hotline (höchste Priorität bei Info und Buchung im MobilitätsCallCenter der ÖBB) Zutritt zu den neuen Bahnhofs-Lounges in Wien West und Wien Süd (nach Fertigstellung). Ähnlich den VIP-Lounges auf Flughäfen gibt es hier einen Ruhebereich sowie eine Self-Service-Zone mit gratis Kaffee, Tee, Juice, Mineral und Knabbergebäck. Reservierte und besonders günstig gelegene Garagenplätze in Wien West, Wien Süd und Wien Franz-Josefs-Bahnhof Umstieg von der 2. auf die 1. Klasse bei freier Kapazität um nur € 7,- Gratis RAILPLUS (25 % Auslandsermäßigung zur VORTEILScard), sowie Reisegutscheine und Einkaufsvorteile.
Kunden, die bereits jetzt in das "ÖBB Club & Bonus Programm" einsteigen, erhalten einen zusätzlichen Bonus von 70 Punkten.

 
Bahnhof Feldkirch: Finanzierung gesichert
Vertragsunterzeichnung durch Infrastrukturminister Reichhold und Landesrat Rein
Bregenz (vlk) - Der Umbau des Bahnhofes Feldkirch ist eines der wichtigsten Vorhaben zur Verbesserung der Eisenbahn-Infrastruktur in Vorarlberg. Mit der von Infrastrukturminister Mathias Reichhold und Verkehrslandesrat Manfred Rein am Donnerstag (20. 06.) im Landhaus unterzeichneten Finanzierungsvereinbarung kann nun der zweite Bauabschnitt, der die Gleisanlagen und Bahnsteige umfasst, in Angriff genommen werden.
Vorgesehen ist zum einen die weitgehende Erneuerung der Gleisanlagen, zum anderen werden die Bahnsteige umgebaut und mit behindertengerechten Zugängen ausgestattet. Zum Zeitplan: Planung und Bewilligungsverfahren sollen bis Ende 2003 abgeschlossen sein. Für die anschließenden Bauarbeiten wird mit einer Dauer von zwei bis drei Jahren gerechnet.
Die Gesamtkosten werden von den ÖBB auf rund 49 Millionen Euro geschätzt. Das Land Vorarlberg beteiligt sich daran mit einem Beitrag von vier Millionen Euro.
Die neuen Bahnsteige des Bahnhofes Feldkirch werden nicht nur behindertengerecht zugänglich, sondern auch breiter und höher. Wie bei den in den letzten Jahren adaptierten Bahnhöfen und Haltestellen (Bregenz, Bregenz- Hafen, Lochau, Dornbirn-Schoren, alle Bahnhöfe im Walgau) wird die Bahnsteigkantenhöhe künftig 55 Zentimeter betragen, was bei modernen Niederflurwagen, die in den nächsten Jahren im Nahverkehr zum Einsatz kommen sollen, ein praktisch stufenloses Ein- und Aussteigen ermöglicht. Von dieser Komfortverbesserung profitieren insbesondere Menschen mit Behinderung und ältere Menschen, aber auch Reisende mit Fahrrädern oder Kinderwägen.
Bereits im vergangenen Jahr wurde die Renovierung der Feldkircher Bahnhofshalle einschließlich der Erneuerung des Stiegenabganges zur Bahnsteigunterführung abgeschlossen. Mit der Komplettierung der gesamten Umbauarbeiten im Zuge des zweiten Bauabschnittes wird der Bahnhof Feldkirch künftig alle Anforderungen erfüllen, die heute an eine moderne öffentliche Verkehrsinfrastruktur gestellt werden.

 
Umweltspiel "Katzensprung" für alle NÖ Volksschulen
Sobotka: Konsequente ökopädagogische Arbeit im Land NÖ
St. Pölten (nlk) - Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka präsentierte am Mittwoch (19. 06.) gemeinsam mit 600 Volksschulkindern in Stockerau das neue Umweltspiel "Katzensprung", das als besonderes Präsent kostenlos an alle Volksschulen in Niederösterreich verteilt wird.
"Unser Anliegen ist es, den Kindern Wissen auf spielerische und abwechslungsreiche, aber auch pädagogisch wertvolle Weise näher zu bringen und ihnen so ein umfangreiches Know-how mitzugeben. So ist das Spiel ein weiterer Baustein der konsequenten pädagogischen und ökopädagogischen Arbeit des Landes Niederösterreich", meint dazu Sobotka.
Vorgestellt wurde das Spiel von insgesamt 16 Projektschulen, die im Schuljahr 2001/2002 ein ganzes Jahr lang intensiv zum Thema Umweltschutz gearbeitet haben und dabei von ReferentInnen des Landes Niederösterreich betreut wurden. "Umwelt macht Schule", so der Projekttitel, läuft seit zehn Jahren mit größtem Erfolg in Niederösterreich und erreichte bisher nicht weniger als 10.000 Kinder und rund 250 Lehrer. Die pädagogische Arbeit spiegelt sich in unzähligen nachhaltigen Projekten der Schulen wider.
"Im Regenwald gibt es allerhand zu sehen", tönte es aus 600 Kinderkehlen bei der Vorstellung des neuen Umweltspiels Katzensprung". In einer eigens für Volksschulen entwickelten Musik und Choreographie spielten die Kinder gemeinsam mit professionellen Schauspielern das Musical zum Spiel "Katzensprung".
Das auf Initiative des Umwelt-Landesrates entwickelte Spiel setzt auf Wissen, Unterhaltung und Spaß. Groß und Klein sind eingeladen, mit Murli, der NÖ Umweltkatze, eine abenteuerliche Reise vom Regenwald bis in den Hausgarten anzutreten. Stolpersteine, knifflige Quizfragen und jede Menge Kreativität garantieren ein unterhaltsames Klimaabenteuer. Dazu gibt es Musik zum Mitsingen und Mittanzen.
Das Umweltspiel ist ab sofort auch im Buchhandel, in Spielwarengeschäften oder im Internet beim Verlag "Lernen mit Pfiff" unter www.lernen-mit-pfiff.at zum Preis von 61,90 Euro (empfohlener Richtpreis) zu beziehen.

 
Bgld. Kreis- und Gemeindeärzte werden Gesundheitsmanager
Rufbereitschaft für niedergelassene Ärzte wurde rund um die Uhr fixiert
Eisenstadt (blms) - Mit der Fixierung einer Rufbereitschaft rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr durch niedergelassene Ärzte und der Installierung der Kreis- und Gemeindeärzte als umfassende „Gesundheitsmanager“ in den Gemeinden, werde ein entscheidender Schritt nach Vorne im weiteren Ausbau der burgenländischen Gesundheits- und Sozialpolitik vollzogen.
Dies stellten Landeshauptmann Hans Niessl und Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezer in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Vertretern der burgenländischen Gemeindevertreterverbände von SPÖ und ÖVP, sowie den Kurienobmann und Vizepräsident der Ärztekammer für das Burgenland, Dr. Stefan Karall, in einem Pressegespräch am Mittwoch (19. 06.) in Eisendstadt nach der Einigung von Land, Gemeinden und Ärztekammer fest.
Nach Mitteilung von LH Niessl, der auf den Ausbau des burgenlämndischen Gesundheitswesens in den letzten Jahren - allein seit 1993 sind 100 Mio. Euro in die Verbesserung der Krankenhäuser des Landes geflossen – verwies, habe es im Burgenland zuletzt vor allem gewisse Probleme mit der Erreichbarkeit von niedergelassenen Ärzten während der Woche gegeben, die nunmehr durch die getroffene Vereinbarung zwischen dem Land und den Gemeinden sowie der Ärztekammer gelöst werden konnten. Dies stelle einen entscheidenden Qualitätssprung in der burgenländischen Gesundheits- und Sozialpolitik dar, betonten sowohl LH Niessl, wie auch LR Dr. Rezar. Demnach wird die Rufbereitschaft der niedergelassenen Ärzte auf 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr ausgeweitet. Ab 1.1.2003 soll dieses Service für burgenländische Patienten und Angehörige im Dienste der Gesundheit unter der einheitlichen landesweiten Rufnummer 141 ermöglicht werden. Gleichzeitig wurde vereinbart, dass in Zukunft alle 95 burgenländischen Kreis- und Gemeindeärzte, sozusagen als „Gesundheitsmanager“ Ansprechpartner und Vermittler für Gemeindebürger in allen Fragen und Problemen des Gesundheits- und Sozialbereiches werden. Dies wird, bei der ärztlichen Versorgung beginnen, über Präventivvorsorge, Beratungen, Koordinationsfunktionen zwischen Leistungsbezieher und Anbieter, Sozialversicherungsträger, Pflege- und Therapieeinrichtungen und bis hin zu Schulungen und Aufklärungsveranstaltungen in den Gemeinden reichen und soll laut LR Dr. Rezar ein „Gesundheitsmanagement vor Ort“ darstellen.
Die Kosten von 320.000 Euro für dieses neue „Modell Burgenland“ in der Gesundheits- und Sozialpolitik werden zwischen der Ärztekammer (25 Prozent) sowie Land und Gemeinden, die je die weitere Hälfte tragen, aufgeteilt.

 
Damit Fallen leichter fällt: "Colle Faller sind die Knaller"
Graz (mag) - Kindern aller Grazer Volksschulklassen, insgesamt rund 6.000, soll in Zukunft das Fallen leichter fallen. Zwei Sportwissenschafter setzen das Sportprogramm "Coole Faller sind die Knaller" um und lehren Kindern in einer Fallschule, wie sie Stürze mit den Rollerskates oder vom Fahrrad glimpflich überstehen. "15 Volksschulen haben das Programm bereits mit Erfolg absolviert, im Herbst geht es weiter", sagte Bürgermeister-Stv. Dr. Peter Weinmeister.

Doppelt so hohes Verletzungsrisiko
Kinder sitzen zuviel vor dem Fernseher oder dem Computer. Spielaktivitäten im Freien kommen mehr und mehr zu kurz. Darunter leidet auch die Motorik der Kinder; Unfälle in der Freizeit und beim Sport häufen sich. Kinder unter zehn Jahren haben ein doppelt so hohes Risiko, sich in der Freizeit durch Stürze zu verletzen, als die Gesamtbevölkerung. Durch Falltraining wollen jetzt zwei Sportwissenschafter in Volksschulen Kindern wieder richtiges Fallen beibringen. Bürgermeister-Stv. Dr. Peter Weinmeister, Gesundheitsreferent, unterstützt diese Idee und ruft Unternehmen auf, sich auch für die Gesundheit unserer Kinder als Sponsoren zu betätigen. Ziel der Aktion sei es, allen 48 Schulen das Trainingsprogramm "Faller sind die Knaller" zu ermöglichen, so Weinmeister. "In 15 Volksschulen hat sich dieses Spezialprogramm bereits bewährt und wurde mit Begeisterung bei SchülerInnen und LehrerInnen angenommen. Im Herbst soll es weitergehen."

Unbeschadet Stürze überstehen
Drei mal eine Stunde pro Woche mit durchschnittlich 25 Volksschulkindern umfasst das Trainingsprogramm "Coole Faller sind die Knaller". Egal, ob die Kinder vom Rad fallen oder beim Roller Skating stürzen, das Programm soll bewirken, dass Kinder intuitiv richtig reagieren und möglichst unbeschadet Stürze überstehen. "Mit Training ist das möglich. Kinder lernen extrem schnell und reagieren mit viel Übung richtig und setzen das Erlernte intuitiv um. Voraussetzung dafür ist aber, dass dieses Falltraining auch im Turnunterricht weiterhin eingebaut wird", sagt Mag. Jürgen Seifried, Organisator von "Coole Faller sind die Knaller". Die Volksschule Baiernstraße ist bis zum Herbst die letzte Schule, die in den Genuss dieses Programms kommt. Vor allem auf die unter 10-Jährigen hat man es dabei abgesehen, da sie ein doppelt so hohes Risiko aufweisen, sich durch Hinfallen schwer zu verletzen.

Gleichgewichtsübungen
Die Kinder üben in diesem Spezialunterricht vorwärts und rückwärts fallen, abrollen seitwärts, den richtigen Fall seitwärts und diagonales Abrollen vorwärts. Gearbeitet wird mit einem neuen Sportgerät - der Ballscheibe -, das als Puffer für die verschiedenen Fallübungen dient und auch für Gleichgewichtsübungen verwendet wird. "Die Kinder haben mit diesem Gerät viel Spaß", so Seifried. Aber auch Konditionsübungen und koordinative Übungen werden mit der Ballscheibe absolviert. "Schritt für Schritt wird den Kindern dadurch auch die Angst vorm Hinfallen genommen", so Weinmeister. Er sieht auch ausreichend Anstoß für alle LehrerInnen, die eine oder andere Übung nach den Spezialeinheiten im Turnunterricht für die Zukunft zu übernehmen.

"Fallpass"
Nach Abschluss des Programms "Coole Faller sind die Knaller" erhalten die Schülerinnen und Schüler auch einen Fallpass für ihr neu entwickeltes Können sich hinfallen zu lassen, ohne sich zu verletzten. "Eine Schulaktion, die ich als Gesundheitsreferent nur unterstützen kann", sagte Weinmeister.

 
Feistritz im Rosen-Meer
Rosenprojekte sollen Region unverwechselbar machen. Alles rund um die Rose dreht sich derzeit in Feistritz im Rosental
Klagenfurt (lpd) - Am Mittwoch (19. 06.) wurde im Rahmen einer Pressekonferenz nicht nur das Programm für das am 29. Juni stattfindende Rosenfest präsentiert, sondern auch die „Rosenserviette 2002“ und das Rosenbier. Im Beisein von Landeshauptmann Jörg Haider zeigten Bürgermeister Hubert Gradenegger und Gemeinderätin Claudia Haider einen weiteren Baustein für das EU-geförderte Projekt „Kultur und Landschaftsgarten Rosental“.
„Die Gemeinde will sich im Zentrum der Region Carnica-Rosental, deren Namen entsprechend präsentieren. Die Rose ist für uns zur Philosophie geworden, wir wollen durch sie Gefühle, Emotionen und Stimmungen der Rosentaler Bevölkerung und Vereine vermitteln“, so Gradenegger. Das Projekt Rosendorf soll nicht nur der Ortsverschönerung dienen, sondern auch für Erfolge im touristischen und wirtschaftlichen Bereich sorgen, ist der Bürgermeister überzeugt.
„Die breite Symbolik der Rose gefällt und die vermittelte Philosophie macht Feistritz noch liebenswerter“, so Claudia Haider, die Gattin des Landeshauptmannes. Sie hat nach einer Attraktion für das Rosenfest gesucht, die gleichzeitig außergewöhnlich, künstlerisch, praktisch, brauchbar, nützlich und sammelbar ist. So wurde vom Kärntner Maler Reinfried Wagner eine Rosenserviette gestaltet, welche die Ferlacher Firma „Panto Gast“ praktisch umsetzte. „Jedes Jahr soll es in einer wachsenden Edition eine neue Serviette geben, die kostenlos an alle Gastwirte der Gemeinde abgegeben wird. Die Serviette soll unseren Gästen als Souvenir mitgegeben werden und ihnen auch zuhause noch lange Freude bereiten“, so die Ideenlieferantin und tatkräftige Umsetzerin Claudia Haider, der vom Ferlacher HTL-Direktor Max Winkler eine geschmiedete Rose überreicht wurde. Hergestellt wurde diese Rose von Kathi Wrumnig (2. Designklasse) und Christopher Türk (2. Fertigungstechnikklasse).
Bürgermeister Gradenegger dankte allen Förderern des Projektes, allen voran die Firma Gösser die Gärtnerei Winkler und die Rosentaler Vereine. „Es freut mich auch sehr, dass so viele Rosentaler ihre Privatgärten mit Rosen geschmückt haben um unser Projekt mitzutragen“, sagte Gradenegger.
In den letzten Jahren wurden bereits 5000 Rosenstöcke auf öffentlichen Flächen und mit einer Förderung in privaten Vorgärten gepflanzt. Für heuer sind die Errichtung eines historischen Rosen-gartens in Feistritz und eines Rosenmuseums in Suetschach geplant. Beide sollen durch einen 1,5 Kilometer langen Rosenpfad verbunden werden, auf dem jährlich eine Skulptur zum Thema Rose errichtet werden soll.
Umrahmt wurde die heutige Pressekonferenz durch den Chor der Volksschule Feistritz und eine Lesung von Rosengedichten durch Liselotte Lauritsch.

 
Auch heuer regelmäßige Ozon-Information
LR Schwärzler: Maßnahmenkatalog des Energiekonzeptes konsequent umsetzen !
Bregenz (vlk) - Die zu erwartende Ozonentwicklung auf Grund der hohen Temperaturen veranlasst Umweltlandesrat Erich Schwärzler schon jetzt zu einem Appell für umweltbewusstes Verhalten während der heißen Tage und Monate, insbesondere im motorisierten Verkehr.
Nach den bisherigen Messungen des Umweltinstitutes ist nicht auszuschließen, dass der Informationsschwellenwert von 0,180 Milligramm pro Kubikmeter bei lang anhaltenden sommerlichen Schönwetterphasen wieder überschritten wird. Schwärzler: "Die Bevölkerung wird auch heuer lückenlos über die Ozonsituation informiert, bei hohen Belastungen werden entsprechende Verhaltensaufrufe über die Medien ergehen."
Von Mai bis September werden vom Umweltinstitut täglich um 9.30 Uhr und um 16.30 Uhr Tagesberichte über die aktuelle Luftschadstoffbelastung erstellt. Die Berichte enthalten auch eine Ozonprognose für den laufenden und den folgenden Tag. Diese Informationen werden über die lokalen Medien veröffentlicht, die Tagesberichte können darüber hinaus unter der Telefonnummer 05574/1552 abgerufen werden.
Bei Erreichen der Ozoninformationsstufe bzw. der Vorwarnstufe (0,2 Milligramm pro Kubikmeter) werden weitergehende Verhaltensempfehlungen veröffentlicht: Empfindliche Personen, insbesondere Betagte, Lungenkranke und Kleinkinder, bei denen die Ozonbelastung zu Symptomen wie Husten, Atemnot oder Engegefühl führen kann, sollen große körperliche Anstrengungen insbesondere in den Mittags-, Nachmittags- und frühen Abendstunden im Freien vermeiden. Der normale Aufenthalt im Freien, z.B. Spaziergang, Baden oder Picknik ist unbedenklich. Darüber hinaus wird jeder einzelne aufgerufen, einen Beitrag zur Verminderung der Schadstoffemissionen zu leisten. Insbesondere sollte man Motorfahrzeuge sparsam benutzen und auf Arbeiten mit organischen Lösungsmitteln verzichten.
Landesrat Schwärzler verweist auf das Energiekonzept des Landes, das auch einen Katalog mit emissionsmindernden Maßnahmen enthält. "Diese Inhalte gilt es konsequent umzusetzen, um so zu einer entsprechenden Reduzierung der Ozonvorläufersubstanzen beizutragen", so Schwärzler.

 
Kärntens Regionen spielend mit Spass erobern
Thomas Brezina präsentiert „Tom Turbo“-Abenteuer-Führer – Regionen Rosental, Südkärnten, Lavanttal als attraktive Reiseziele für Familien
Rosegg (lpd) - Am Dienstag (18. 06.) wurde in Rosegg der „Tom Turbo“ Abenteuer-Reiseführer vorgestellt. Die drei Kärntner Regionen Rosental, Südkärnten und das Lavanttal präsentieren sich als attraktive Reiseziele für die ganze Familie. Den Familien und vor allem den Kindern sollen lustige, spannende und erlebnisreiche Urlaubstage geboten werden.
Der kreative Abenteuerführer von Erfolgsautor und Kinderfreund Thomas Brezina soll seinen Beitrag dazu leisten. Herausgegeben werden ein Führer für Familien und einer speziell für Kinder. Der Kinder-Abenteuer-Führer ist mit der beliebten Kinderfigur „Tom Turbo“ illustriert und bietet die Möglichkeit, mit viel Spiel und Spass die Freizeitattraktionen zu erkunden.
Ab Juli 2002 wird der kreative neue Reiseführer erhältlich sein und Informationen für spannende Abenteuerferien mit Spielen, Rätseln und auch Ratekrimis für Kinder anbieten. Die Hauptzielgruppe sind Familien mit Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren. Die im „Tom Turbo“-Führer beschriebenen Abenteuerziele und Tourismusbetriebe zeichnen sich durch besondere Familienfreundlichkeit, Kindernähe, Natur- und Umweltbewusstsein aus. Landesrat Georg Wurmitzer erklärte, dass es bei der Umsetzung von EU-Projekten besonders wichtig sei, ganzheitliche Projekte zu starten, welche den bildnerischen, den landwirtschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekt miteinbeziehen. „Diese Projekte sind nicht nur wirtschaftlich notwendig, sie bringen auch die Menschen zueinander und verbinden sie untereinander“, so Wurmitzer.
Tourismusreferent LHStv. Karl Pfeifenberger betonte die besondere Familienfreundlichkeit dieses wichtigen Projektes. „Schließlich sind die Kinder und Jugendlichen die Gäste von Morgen“, so Pfeifenberger. Umso wichtiger sind passende und spannende Angebote auch für diese bedeutende Gästezielgruppe. Pfeifenberger betonte die besonders gute Kooperation zwischen den Gemeinden und den Tourismus- und Leitbetrieben, die mit gemeinsamer Bemühung dieses vielversprechende Projekt realisiert haben. „Insgesamt haben sich 10 Tourismusbetriebe und 23 Unterkärntner Ausflugsziele zusammengetan“, so Bürgermeister Hubert Gradenegger, der Obmann des Regionalverbandes Unterkärnten.
LR Wurmitzer betonte außerdem die Wichtigkeit des Projekts für die Regionalentwicklung. „Es freut mich, dass wir dieses Projekt mit 80.000 Euro aus dem EU-Förderprogramm „Leader +“ unterstützen durften. Ich stehe mit Begeisterung hinter diesem Projekt, denn die Umsetzung eines solchen mit Abenteuern bestückten Kindererlebnisses ist schwierig. Hier müssen wirklich alle Beteiligten mithelfen“, so Wurmitzer weiter.
Die im „Tom Turbo“-Führer enthaltenen Abenteuer- bzw. Ausflugsziele sind beispielsweise das Schloss Rosegg, die Tscheppaschlucht und der Tschaukofall, der Vogelpark Turnersee, der Wildensteiner Wasserfall, die Freizeitanlage St. Andräer See und viele mehr. Die Auflage des Familien-Abenteuer-Führers beträgt in der Startsaison 10.000 Stück, jene des Kinder-Abenteuer-Führers 20.000 Stück. Beide Führer zusammen werden 3,50 Euro kosten und bei allen „Tom Turbo“-Abenteuerzielen, den Tourismusverbänden und bei ausgewählten Beherbergungsbetrieben erhältlich sein.

 
Renaissanceschloss Schallaburg lädt zum Gartenfest
Aktion „Natur im Garten“ ist auch dabei
St. Pölten (nlk) - Die Fürsten der Renaissance wussten die Feste zu feiern, wie sie fallen. Ein solches Fest wird auf Schloss Schallaburg unter dem Titel „Garten der Renaissance – Fest der Sinne“ am kommenden Wochenende, 22. und 23. Juni, begangen.
Rahmen ist der große Turnierhof des Schlosses, Ausdruck der Vorliebe im Zeitalter der Renaissance für gestaltete Natur. Die Aktion „Natur im Garten“, initiiert von Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka, hat sich dem Fest angeschlossen und präsentiert sich den Besuchern.
Die Gäste des großen Gartenfestes erwartet ein Hofstaat aus der Renaissancezeit mit einem Fürsten an der Spitze, angetan mit prachtvollen Gewändern, umgeben von Fahnenwerfern und ergänzt durch Tanz- und Fechtvorführungen. Zum Gefolge des Fürsten gehören auch Falkner, die mit ihren zahmen Raubvögeln allerlei Kunststücke vorführen, dazu kommen auch ein Alchimist und ein Astrologe. Die Aktion „Natur im Garten“ stellt sich beratend für alle jene, die Auskünfte über Gartenprobleme haben wollen, zur Verfügung. Am Abend des 22. Juni gibt es ab 20 Uhr ein Konzert und anschließend ein Feuerwerk zur Sonnenwende. Das große Gartenfest beginnt an beiden Tagen jeweils um 10 Uhr.
Nähere Auskünfte erhält man unter der Telefonnummer ++43 / (0)2754 / 6317.

 
Sonnenterrasse Emmersdorf wird "aufgeteilt"
Klagenfurt (mag) - Der Startschuß für den Verkauf der Grundstücke auf der Sonnenterrasse Emmersdorf ist gefallen. Von Vizebürgermeister Mario Canori wurde am Dienstag (18. 06.) der nun fertiggestellte Informationsfolder präsentiert, der allen 220 Interessenen, die bisher ihr Interesse am Grundkauf deponiert haben, zugeschickt wird. "Bis 12. Juli ist dann Zeit, sich für eine Parzelle und zwei Ersatzparzellen zu entscheiden", so Canori.
Mit dem Projekt Sonnenterrasse Emmersdorf will die Stadt Klagenfurt der Abwanderung von Jungfamilien in die Nachbargemeinden entgegenwirken. "Das Projekt ist für junges, leistbares Wohnen konzipiert", so Canori, der die Folderpräsentation gemeinsam mit Vertretern von Baumit und Deutscher Vermögensberatung, die als Partner gewonnen werden konnten, vornahm. In Emmersdorf stehen 120 Grundstücksparzellen, die zwischen 500 und 1500 Quadratmeter aufweisen, zur Verfügung. Die Grundstückspreise sind günstig, zusätzlich gibt es ein Jungfamilienförderungspaket. "Der günstigste Grund etwa kostet nur 14.000 Euro", betonte Canori, für den auch der ökologische Standpunkt wichtig ist. Bekanntlich wird auf dem Areal eine Bioheizanlage errichtet. Für Canori ist dieses Projekt ein attraktives Angebot für Jungfamilien, die sich vorgenommen haben, ein Eigenheim zu errichten. Grundsätzlich bleibt es jedem Bauwerber selbst überlassen, für welche Errichtungsvariante er sich entscheidet. Ob Fertighaus oder Massivbauweise über Baufirma, es darf nur nicht gegen die Bauordnung verstoßen werden. Allerdings verpflichtet sich der künftige Grundeigentümer, innerhalb von drei Jahren den Rohbau aufzustellen. Passiert das nicht, hat die Stadt Klagenfurt das Recht, den Grund zum selben Preis wieder zurückzukaufen. Und es werden pro Bewerber höchstens zwei Parzellen abgegeben. Der Folder wird nun dieser Tage an alle bisherigen Interessenten verschickt. Wer sich noch für das Projekt Sonnenterrasse Emmersdorf interessiert, Folder liegen bei Vizebürgermeister Mario Canori oder in der Abteilung Besitzverwaltung, Magistratsgebäude Domplatz, auf.

 
Schulschluss Alternativ für 1.800 Schülerinnen und Schüler
Burgstaller besucht den Kreativworkshop im Salzburger Marionettentheater
Salzburg (lk) - Das Ende eines anstrengenden Schuljahres einmal anders erleben? Kein Problem, denn der Verein Akzente veranstaltet heuer schon zum sechsten Mal ein vielfältiges Kreativ-workshopprogramm unter dem Motto „Schulschluss Alternativ" in den vergangenen drei Schulwochen.
Salzburger Schüler/innen und Lehrer/innen können aus verschiedensten Workshops auswählen, die jedes Jahr um neue Bereiche ergänzt werden. Bei den Kreativworkshops können die Schüler einmal einen etwas anderen Schultag erleben. Die Nachfrage der Schüler ist hoch und steigt jedes Jahr noch weiter an.
Heuer finden bereits mehr als 70 Workshops statt, insgesamt nehmen rund 1.800 Schüler/innen teil. Frei von Leistungsdruck und abseits des Schulalltags befassen sich Künstler/innen mit den Interessierten. In diesem Jahr stehen besonders bildnerische Themen wie Marionettenbau, Instrumentenbau, großflächiges Malen und der Bau von Wasserrädern hoch im Kurs. Beliebte Dauerbrenner sind seit Jahren die Tanz- und Bewegungsworkshops sowie die Gestaltung von Radiosendungen.
„Nach dem Stress der letzten Schularbeiten ist die Teilnahme ein guter Ausgleich für die Schüler, die hier frei von Leistungsdruck und Schulatmosphäre sind", so Jugendreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Gabi Burgstaller am Montag (17. 06.).
Die Finanzierung der Kreativworkshops erfolgt über das Jugendressort, Sponsoren wie dem Salzburger Marionettentheater, dem Lions Club Amadé und geringen Teilnehmerbeiträgen der Schüler. Die Künstler und Künstlerinnen machen die Leitung zum Großteil völlig unentgeltlich. „Ich bedanke mich ausdrücklich für die Unterstützung und das Engagement, das vielen Schülern einen Zugang zu künstlerischen Aktivitäten ermöglicht und auch beim Verein Akzente für die reibungslose Organisation", so Jugendreferentin Burgstaller beim Besuch.

 
Graz: Abenteuer im Sommer
Viele Attraktionen im Sommerferienprogramm des Amtes für Jugend und Familie
Graz (mag) - Die Sommerferien kommen immer näher und das Amt für Jugend und Familie hat wieder ein tolles Programm mit vielen Abenteuern und Ausflügen zusammengestellt. Für kleine Unkostenbeiträge bekommt man jede Menge "Action" serviert.

Spannung gegen Sucht
"Die Ferien sind lange, und nicht alle Eltern können sich zwei Monate von ihren beruflichen Pflichten befreien, um mit ihren Kindern die Freizeit zu verbringen", weiß Kinder- und Familienstadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl. "Gerade angesichts der zahlreichen Suchtgefährdungen, denen Kinder und Jugendliche ausgesetzt sind, sind wir besonders bemüht, interessante und spannende Ferienerlebnisse anzubieten. Denn in stark bebauten Gebieten gibt es für die Jugendlichen immer weniger zu erforschen und zu erkunden. Jugendliche müssen aber neue Dinge probieren, Grenzen überschreiten - modern gesprochen sich einen ,Kick' holen", so die Stadträtin.

Abenteuer ist Trumpf
Mit dem Argument, Jugendliche seien zu laut und zu wild, werden sie häufig von selbstgewählten städtischen Treffpunkten vertrieben und wissen somit oft nicht viel mit ihrer Freizeit anzufangen. Auf dieser Suche nach Abenteuern greifen leider immer mehr Jugendliche zu verschiedenen Suchtmitteln - seien es Alkohol oder andere Drogen. "Denn Sucht kommt von Suchen, da geht es um die Suche nach Sinn, aber auch um die Suche nach Erlebnis und Abenteuer. Aus diesem Grund gestalten wir unser Ferienprogramm immer so, dass es einen starken Abenteuercharakter hat und Jugendlichen unter professioneller Anleitung Erfahrungen bietet, die sie sonst nicht machen können, um ihnen eben Möglichkeiten der lustvollen Freizeitgestaltung aufzuzeigen".

Goldschürfen und Co
Einen Rausch der anderen Art zum Beispiel - nämlich den "Goldrausch": Dabei können die Jugendlichen drei Tage lang leben wie Goldschürfer in Alaska mit Zeltlager, Indianerangriffen und Lagerfeuer. Auch das übrige Angebot kann sich wieder sehen lassen:
"Aufbruch in die Kletterwelt" von 8. bis 12. Juli
"Steinzeit in St. Radegund" am 9. Juli
"Bachsafari" am 11. Juli
"Picasso im Wald" am 16. Juli
"Märchen Fackelwanderung" auf die Ruine Gösting am 10., 17., und 24. Juli
"Wassergeister mit Bachnixe Gabi", eine Quellenwanderung am 25. Juli
"Sattelfest für AnfängerInnen" am 30 Juli und 6. August
"Kraut und Ruabn mit Kräuterhexe Gabi", am 8. August
"Goldrausch", leben wie die Goldschürfer in Alaska von 31. Juli bis 2. August und von 19. bis 21. August
Circusschule
"Theater Asou" am 22. und 29. August
"Tatü der Clown" am 27. August und 4. September
Nähere Informationen gibt es ab dem 1. Juli im Kinderstudio unter 872/3191 oder 3194.

 
Bester Mai des Wien-Tourismus: um 1,7 % mehr Nächtigungen
Nächtigungsumsatz Jänner bis April noch mit - 1,9 % im Rückstand
Wien (rk) - Der Wien-Tourismus blickt auf sein bisher bestes Mai-Ergebnis zurück: Es weist insgesamt 775.000 Gästenächtigungen aus, um 1,7 % mehr als der Vergleichsmonat 2001. Von Jänner bis Mai 2002 stiegen die Nächtigungen um 1,1 % auf 2.754.000. Der Nächtigungsumsatz der Hotellerie von Jänner bis April liegt um 1,9 % unter dem Wert des ersten Jahresdrittels 2001.
Stark stiegen im heurigen Mai die Nächtigungen aus Deutschland und der GUS, auch aus Italien und Spanien gab es beachtliche Zuwächse. Dieselben Nächtigungszahlen wie im Mai vergangenen Jahres gab es aus Österreich und Frankreich, während Großbritannien und die Schweiz sowie die Überseemärkte USA und Japan unter dem Mai-Ergebnis 2001 blieben. Wiens Hotellerie war heuer im Mai zu 63,3 % ausgelastet (5/01: 63,0 %), was einer Zimmerauslastung (sie wird in Österreich nicht erhoben) von rund 75 % entspricht.
Von Jänner bis Mai 2002 wurden in Wien insgesamt 2.754.000 Nächtigungen verzeichnet, dies bedeutet einen Anstieg von 1,1 % gegenüber den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Die Auslastung der Hotellerie in diesem Zeitraum betrug 46,7 % (1 - 5/01: 46,6 %). Der Hotellerieumsatz ist erst für Jänner bis April 2002 erfasst und lag in diesen vier Monaten mit 74,669 Millionen EUR um 1,9 % unter dem Vergleichswert von 2001.