Neu auf dem Markt . . .
in der Woche vom 25. 06. bis 01. 07. 2002

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Festplatte mit 60 GB auf einer Magnetscheibe
Seagate stellt Barracuda ATA V mit Serial ATA-Schnittstelle vor
New York (pte) - Seagate hat auf der PC-Expo in New York eine 120 GB PC-Festplatte mit nur zwei Magnetscheiben vorgestellt. Die Barracuda ATA V wird in Zukunft zusätzlich als erste Festplatte des Unternehmens mit einer seriellen ATA-Schnittstelle ausgestattet sein. Diese Technologie soll ab Herbst das bisherige parallele ATA-Interface ersetzen. Bis dahin wird die Barracuda ATA V mit einer Ultra ATA/100-Schnittstelle angeboten.
Die Festplatte erreicht 7.200 Umdrehungen in der Minute und ist für Hochleistungs-PCs, Einstiegsserver und Multimedia-Anwendungen vorgesehen. Laut Angaben von Seagate bietet die Barracuda ATA V eine interne Transferrate von 570 Mbps. Die durchschnittliche Suchzeit beträgt neun Millisekunden. Die Variante mit der Ultra ATA/100-Schnittstelle ist mit einem internen 2 MB Cache ausgestattet, die Serial-ATA-Version bietet einen 8 MB Cache.
Mit der Einführung von Seagates nativer Serial ATA-Technologie kann die volle 150 MBps Transfergeschwindigkeit der Serial-ATA-Schnittstelle ausschöpft werden. Dabei wird auf zusätzliche Komponenten oder Overheads verzichtet. Seagate muss allerdings mit der Auslieferung der Serial ATA-Version seiner Barracude ATA V noch darauf warten, dass Motherboard und Zusatzkarten mit den benötigten Controllern ausgestattet werden.

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Gnome 2.0 im Netz
Unix-Desktop erhält schnelleren Dateimanager und verbessertes Konfigurationssystem
Ottawa (pte) - Die Gnome-Foundation hat die zweite Generation ihres Unix-Desktops veröffentlicht. Gegenüber seinen Vorgängern zeichnet sich Gnome 2.0 durch einen verbesserten und schnelleren Dateimanager Nautilus sowie besser organisierte Features, Utilities und sogar einige Spiele aus.
Die Desktopumgebung soll zusätzlich über ein verbessertes Konfigurationssystem verfügen. Für Entwickler soll Gnome 2.0 mehrere Vorteile wie eine stärkere Integration der Gnome APIs sowie eine komponenten-basierte Architektur bieten.
Gnome 2.0 kann auf unterschiedlichen Plattformen wie Solaris, HP-UX, Unix, Linux und Apples Darwin betrieben werden. Das User-Interface lehnt sich an traditionelle X Windows System-Interfaces an. Gnome 2.0 unterstützt eine fortschrittliche Schriftglättung sowie außereuropäische Schriften, die von rechts nach links geschrieben werden. In die Desktopumgebung wurden von dem Gnome-Projekt zusätzliche Funktionen integriert, damit auch Behinderte das System leichter bedienen können.
Der Desktop stellt das erste Release der Gnome 2.x-Serie dar. Zukünftige Veröffentlichungen sollen zusätzliche Funktionen auf den Desktop bringen. Gleichzeitig sind eigene Gnome-Versionen von Applikationen wie Evolution, Galeon, Mozilla und Gnumeric geplant. Gnome 2.0 steht ab sofort für Entwickler und User zum Download auf der Webseite der Foundation http://www.gnome.org bereit.

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Gericom plant Transmeta-Notebook
Energiesparchip soll fünf Stunden Betrieb ermöglichen
Linz (pte) - Nun will auch der Linzer Hersteller Gericom ein Notebook mit dem Stromsparprozessor von Transmeta ausstatten. Das für den Herbst in Deutschland angekündigte Subnotebook A2 soll mit einem Transmeta TM5800-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 800 MHz ausgestattet werden. Das Gerät wird mit einem Aluminium-Gehäuse ausgeliefert.
Während Gericom bisher vor allem für den Desktop-Replacement-Bereich Notebooks mit billigen und stromfressenden Desktop-Prozessoren produzierte, ist das Gericom A2 für den mobilen Einsatz unterwegs vorgesehen. Das Subnotebook ist nach dem Datenblatt 1,6 Kilogramm schwer. Die Bauhöhe beträgt 2,6 Zentimeter. Die Batterielaufzeit soll nach den Angaben von Transmeta und Gericom bis zu fünf Stunden betragen.
Das Subnotebook verfügt über einen Arbeitsspeicher von 128 MB, der sich auf 256 MB aufrüsten lässt, sowie eine 40 GB Festplatte. Ein externes optisches Laufwerk wird optional angeboten. Das 12,1 Zoll Display erreicht eine Auflösung von 1024 x 768 Punkten. Für den Anschluss von Peripheriegeräten stehen bereits zwei Schnittstellen für den neuen USB 2.0-Standard sowie eine Firewire-Schnittstelle und ein TV-Ausgang zur Verfügung. Netzwerkanbindung erfolgt über Modem und 10/100 Ethernet. Der genaue Preis wurde nicht bekannt gegeben.

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Fujitsu präsentiert Prototyp für Tablet-PC
New York (pte) - Fujitsu PC hat in den USA auf der Technologiemesse TechXNY einen arbeitsfähigen Prototyp des zukünftigen Tablet-PC mit Microsofts Windows XP Tablet PC Edition-Betriebssystem vorgestellt. Der Stylistic ST4000 soll damit jedes Windows-Programm ausführen können. Fujitsu will nach eigenen Angaben den Tablet-PC in den USA im vierten Quartal 2002 auf den Markt bringen.
Das System basiert auf einem Pentium III Mobile-Prozessor von Intel. Der Stylistic soll weniger als 1,5 Kilogramm wiegen und eine Bauhöhe von rund 2,5 Zentimeter erreichen. Bedient wird das Gerät in erster Linie über den großen Touchscreen mit Handschrifterkennung. Daneben kann das Gerät aber auch über ein Tablet Dock mit Peripheriegeräten wie mit einem Keyboard oder einer Maus verbunden werden. Die Dockingstation verfügt über einen Schacht für ein externes Laufwerk.
Über weitere technische Details hüllt sich das Unternehmen noch in Schweigen. In Europa wird der Tablet-PC unter dem Markennamen von Fujitsu Siemens verkauft werden. Wann das Gerät auf den Markt und zum geplanten Kaufpreis wurden noch keine Angaben gemacht.
Jeff Raikes, Microsoft Goup Vice President, legte bei seiner Keynote-Speech auf der Messe den Start der ersten Microsoft-Tablet-PCs für den 7. November fest. "Der Tablet PC erlaubt es Information-Worker ihre PCs für neue Anwendungen, in neuen Umgebungen und öfters einzusetzen als sie es bisher getan haben."

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XPlay verbindet Apple iPod mit Windows PC
Tool erlaubt Nutzung aller iPod-Funktionen
West Des Moines (pte) - Das US-Unternehmen Mediafour hat seine Xplay-Software für die Verbindung von Apples MP3-Player iPod mit Windows-PCs vorgestellt. Damit können nach Angaben des Unternehmens auch User aus der Windows-Welt alle Funktionen des iPods nutzen.
Apple bietet den iPod nur mit Unterstützung für Mac OS-Umgebungen an.
Mit XPlay können die Benutzer ihre MP3-Files organisieren und Datenfiles auf dem iPod ablegen. Die Software übernimmt auch die Synchronisation der Songlisten zwischen dem PC und dem tragbaren Player. Für die Verbindung des iPods mit dem PC wird eine Firewire-Schnittstelle benötigt.
Eine englischsprachige Version von XPlay steht auf der Webseite von Mediafour für 29,95 Dollar zum Download bereit. Eine Retail-Version ist geplant. Die Software arbeitet unter Windows 98SE, ME, 2000 und Windows XP.

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