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MuseumsQuartier Wien - ein Jahr nach der offiziellen Eröffnung
Über eine Million Besucher in den MQ-Institutionen
Wien (mq) - Ein Jahr nach der offiziellen Eröffnung am 29. Juni 2001 und den etappenweisen Eröffnungen der einzelnen MQ Institutionen im Herbst 2001 zeichnet sich bereits im ersten Jahr ein großer Erfolg ab. Das MuseumsQuartier kann eine höchst erfreuliche Besucherbilanz und zahlreiche infrastrukturelle Weiterentwicklungen vorweisen sowie mit der Eröffnung des quartier21 im September zusätzliche Kulturangebote präsentieren.

Mit über 1 Mio. Besuchern in den Institutionen des MuseumsQuartier Wien (per 31. Mai 2002) zieht Österreichs größtes Kulturprojekt eine erfolgreiche Bilanz. Die Erwartungen hinsichtlich der Besucherzahlen für ein volles Jahr haben sich somit bereits neun Monate nach Eröffnung der meisten Institutionen erfüllt (Leopold Museum, MUMOK Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Tanzquartier Wien, ZOOM Kindermuseum und das Architekturzentrum Wien gingen erst im September und Oktober 2001 in Betrieb). Alle bisherigen Schätzungen gingen von 1 Mio. Personen im Jahr aus und basierten auf den von den Institutionen angegebenen Besuchererwartungen . Der so genannte MQ-Effekt, also die Erhöhung von Besucherzahlen durch Standortsynergien, hat sich damit bestätigt.

In einer Besucherbefragung im November 2001 bestätigte sich außerdem die Prognose, dass rund die Hälfte der Besucher keine Institution oder Veranstaltung aufsuchen, sondern das MuseumsQuartier-Areal aufsuchen.

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Mehr als 20 zusätzliche Kulturinstitutionen im quartier21
Den Höhepunkt des Jahres 2002 im MuseumsQuartier bildet die Eröffnung des quartier21 ab dem 13. September. Das quartier21 bietet mehr als 20 autonomen Kulturinitiativen auf rund 4000 Quadratmeter Raum zum Arbeiten, Forschen, Produzieren und Präsentieren. Räumlich gesehen besteht das quartier21 aus dem Erdgeschoß des Fischer-von-Erlach-Traktes, dem Dachgeschoß des Ovaltraktes, Flächen in den Obergeschoßen der Altbauten sowie den Innenhöfen und dem Vorplatz des MQ. In den langgezogenen Erdgeschoßflächen des barocken Fischer-von-Erlach-Traktes entstehen die beiden Themenstraßen „transeuropa“ und „Electric Avenue“, die von den beiden Kulturjournalisten und Kuratoren Vitus Weh und Thomas Edlinger als öffentliche Flaniermeilen konzipiert wurden. Durch eine offen gestaltete Innenarchitektur ermöglichen sie die Verwirklichung neuer Präsentationsformen für Kunst und Kultur. Den einzelnen Kulturanbietern stehen flexible Pavillons entlang dieser Themenstraßen zur Verfügung, in den Obergeschoßen entstehen zusätzlich Kulturbüros. Ein eigenes Artist in Residence Programm mit Künstlerstudios und MQ Gästezimmer für Künstler und Kuratoren werden ebenfalls im quartier21 Platz finden. Unter anderem werden Modelabels (Wendy & Jim, Polyklamott), ein Ausstellungsraum der Bundesländer (A9 – forum transeuropa), das Büro für Kulturvermittlung, KulturKontakt, Culture2Culture, EIKON, das Friedrich-Kiesler-Zentrum Wien, die Klangspuren, das medien.kunst.archiv.wien, monochrom, und die Musikplattform Spoiler einziehen.

Neue Tickets, zusätzliche Services
Die Besucherservices und das Ticketing-Angebot wurden seit Juni 2001 konsequent voran-getrieben und an die Bedürfnisse der MQ-BesucherInnen angepasst. Zur Zeit sind drei verschiedene Kombinations-Tickets (MQ Kombi Ticket, MQ Art Ticket, MQ Duo Ticket) erhältlich, die im MQ Ticket-Center beim Haupteingang sowie seit kurzem auch online über die Website www.mqw.at erhältlich sind. Rund 40 Prozent der Gäste kauften im ersten Jahr ihre Eintrittskarten im zentralen MQ Ticket Center.

Sommerprogramm mit erweitertem Gastronomie-Angebot
Das MuseumsQuartier präsentiert sich heuer als einer der außergewöhnlichsten Sommersitze Österreichs: mit Schaumstoffmöbeln im Innenhof, dem schon bekannten Keks-Container als Jungbrunnen, mit Musikpicknicks, kulturellen Fitnessparcours, Sommerfesten und diversen Gastgärten. Gastronomisch gesehen verfügt das MQ bereits in diesem Sommer über ein dichtes Gastgarten-Angebot. Drei zusätzliche Gartenbetriebe - Leopold Cafe und Cafe.Restaurant Halle vor der ehemaligen Winterreithalle und das Restaurant Una im Staatsratshof - erweitern 2002 erstmals das Freiluftangebot. Das Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien erhält im August ein neues Sonnendeck inklusive Gastgarten. Ab September folgt ein weiteres Lokal, die MQ Kantine direkt neben der Buchhandlung. Und im Frühjahr 2003 nimmt das legendäre Glacis-Beisl wieder seinen Betrieb auf.  

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