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ÖAMTC: Ferienbeginn für über 450.000 SchülerInnen in Ostösterreich
Aufbruch in den Süden - Wartezeiten an den Ostgrenzen
Wien (öamtc) - Nach Angaben des ÖAMTC kündigt sich ein verkehrsreiches Wochenende an. Für über 450.000 SchülerInnen in Ostösterreich (Wien, Niederösterreich, Burgenland) beginnen die langersehnten Sommerferien. Auch in den beiden deutschen Bundesländern Hessen und Saarland, in Belgien und in den nördlichen Landesteilen von Holland sowie in Tschechien und der Slowakei geht das Schuljahr zu Ende.
Zusätzlich werden sich Nachzügler aus fünf deutschen Bundesländern, aus Dänemark, Norwegen, der Schweiz und aus Polen dazugesellen. In diesen Ländern haben bereits am vergangenen Wochenende die Ferien begonnen. Die Transitrouten in und durch Österreich werden entsprechend stark belastet sein.
Bereits am Freitagnachmittag wird der Verkehrsstrom in Richtung Wochenendhäuser und Urlaubsländer einsetzen. Schon ein kleiner Unfall kann da auf den Hauptrouten zu kilometerlangen Staus führen, warnt die ÖAMTC-Informationszentrale.
Die ersten Hürden werden die Autofahrer Freitagnachmittag in Wien bewältigen müssen. Auf den wichtigen Ausfallstraßen wird ein Weiterkommen nur sehr schleppend möglich sein, so unter anderem auf der Südost Tangente (A 23) im gesamten Verlauf. Mit Stau rechnet der ÖAMTC auch auf der Verbindung Grünbergstraße - Altmannsdorferstraße, abschnittsweise am Gürtel, der Triesterstraße oder im innerstädtischen Bereich auf der ehemaligen 2er-Linie, der Linken Wienzeile im Bereich des Naschmarktes oder auch auf dem Franz - Josefs - Kai.
Probleme erwartet der Club ebenso auf den anschließenden Autobahnen im Nahbereich von Wien, so vor allem auf der Süd Autobahn (A 2) zwischen Wien und Baden.
Der Aufbruch in Richtung Süden wird in den Nachtstunden von Freitag auf Samstag und insbesondere am Samstag voll einsetzen.

Die stauanfälligen Bereiche auf den Transitrouten
Salzburg:
A 10, Tauern Autobahn: Vor dem Tauerntunnel/Nordportal ist ab den Morgenstunden mit blockweiser Abfertigung zu rechnen. Verzögerungen sind auch vor der Mautstelle bei St. Michael im Lungau einzuplanen.

Tirol:
A 13, Brenner Autobahn (A 13): Vor der Hauptmautstelle bei Schönberg. B 179, Verbindung über den Fernpass: Blockabfertigung vor dem Grenz Tunnel bei Füssen und dem Lermooser Tunnel ist nicht auszuschließen.

Steiermark/Kärnten:
A 2, Süd Autobahn: Die nur einspurig zu befahrenden Tunnelabschnitte zwischen Graz und Klagenfurt (Herzogbergtunnel, Gräberntunnel).

Sperre Linke Wienzeile/Hadikgasse und Rennweg in Wien
Mit Ferienbeginn werden die Autofahrer in Wien vor eine harte Geduldsprobe gestellt. Zwei empfindliche Straßensperren werden den "Daheimgebliebenen" viel Geduld abverlangen.
Nach Meldungen des ÖAMTC werden ab Dienstag, 2. Juli, im Zuge der Westausfahrt die Linke Wienzeile ab der Winckelmannstraße und in weiterer Folge die Hadikgasse bis zur Ameisgasse wegen Bauarbeiten gesperrt.
Ebenfalls ab Dienstag, 2. Juli, ist im dritten Bezirk der Rennweg ab der Boerhavegasse bis zur Ungargasse in Fahrtrichtung Zentrum nicht befahrbar. In diesem Zusammenhang sind auch Ungargasse/Fasangasse im Kreuzungsplateau Rennweg in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt.

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Grenzwartezeiten an den EU-Außengrenzen
Der Ferienbeginn in Tschechien und der Slowakei sowie am vergangenen Wochenende in Polen wird sich an den Ostgrenzen stark bemerkbar machen. Der ÖAMTC rechnet, jeweils bei der Einreise nach Österreich, mit längeren Aufenthalten in Wullowitz, Laa an der Thaya, Kleinhaugsdorf und Drasenhofen (CZ), sowie in Kittsee und Berg (SK).
In Richtung Ungarn werden die Übergänge Nickelsdorf, Klingenbach und Heiligenkreuz und in Richtung Slowenien die Grenzen Spielfeld/Autobahn, Loiblpass und Karawanken Tunnel stark belastet sein.

Tipps für den Aufbruch in den Urlaub
Prinzipiell rät der ÖAMTC den Staus auf den Straßen "zeitlich auszuweichen". Nach Möglichkeit sollte man die Samstage ab Ende Juni bis Mitte August für die Fahrt in den Urlaub generell meiden. Gerade da sind die meisten Urlauber auf den Straßen unterwegs. Muss man am Samstag fahren, dann sollte man zumindest die Zeit vom frühen Vormittag bis in den Nachmittag meiden, denn da sind die Stauungen nach den jahrelangen Erfahrungen des Clubs am längsten.
Am besten spart man Zeit und Nerven, indem man am Sonntag in den Urlaub fährt, rät der ÖAMTC. Da kommt man auf den Straßen meist wieder ohne längere Verzögerungen voran. Günstige Reisetage sind auch Dienstag und Mittwoch.
Das "lokale Ausweichen" lohnt sich an Grenzübergängen. Bei der Reise in die östlichen Nachbarländer Ungarn, Slowakei und Tschechien fährt man besser kleinere Grenzübergänge an. Auch wenn man einige Kilometer Umweg in Kauf nehmen muss, erspart man sich dadurch zum Teil stundenlange Wartezeiten, so der ÖAMTC.

Rechtzeitig Informationen beim ÖAMTC einholen
Rechtzeitig vor Antritt der Urlaubsfahrt sollte man sich über zu erwartende Verkehrsströme, Grenzwartezeiten und Ausweichmöglichkeiten erkundigen. Möglichkeit dazu hat man beim ÖAMTC unter der Telefonnummer 0810 120 120.
Auch im Internet bietet der ÖAMTC auf seinen Seiten unter www.oeamtc.at/verkehr/ eine Fülle von Informationen wie eine Übersicht über die aktuelle Verkehrslage, alle verkehrsrelevanten Baustellen auf Autobahnen und Bundesstraßen in Österreich, Verkehrsprognosen und eine Übersicht über die stärksten Reisewochenenden und Staupunkte sowie Informationen über Reisebestimmungen in Urlaubsländern.
Um Familien eine stressfreie Urlaubsfahrt zu ermöglichen - der erste Anreisetag soll schon zu einem echten Urlaubstag werden - wurde die Aktion "Spielend reisen" ins Leben gerufen. Näheres darüber beim ÖAMTC bzw. im Internet unter der Adresse www.spielendreisen.at

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