Tourismusumsätze in Wintersaison
wieder leicht angestiegen
 

erstellt am
06. 06. 03

Wien (bmwa) - Im Zeitraum November 2002 bis April 2003 sind die Tourismusumsätze nach vorläufigen Berechnungen um 3,2% gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Sie erreichten damit eine Größenordnung von ca. 9 Milliarden Euro. Für die Sommersaison 2003 muss einerseits damit gerechnet werden, dass sich die schwache internationale Konjunktur im Allgemeinen, und die Wirtschaftsstagnation in Deutschland dämpfend auf die Reiseausgaben auswirken werden. Andererseits könnte die derzeitige Konjunktursituation durch das verstärkte Sicherheitsbedürfnis der Gäste zumindest teilweise ausgeglichen werden, da Österreich als sicheres und bequem mit dem Auto erreichbares Urlaubsland mit hohen Gesundheitsstandards gilt.

Insgesamt betrachtet ist die Nächtigungsnachfrage bei den ausländischen Gästen leicht angestiegen, wobei insbesondere bei Gästen aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, den USA und Großbritannien überdurchschnittliche Zuwächse verzeichnet werden konnten. Rückläufig war die Nachfrage der italienischen und deutschen Gäste; die Nächtigungsnachfrage der Österreicher stagnierte.

Im Winterhalbjahr 2002/03 konnten das Burgenland (+8,3%), Kärnten (+6,2%), Tirol (+4,6%), Vorarlberg (+4,2%) und die Steiermark (+3,5%) überdurchschnittliche Umsatzzuwächse erwirtschaften. Die anderen Bundesländer erreichten umsatzmäßig das Niveau des Vorjahres.
     
zurück