Internationale Mobilität braucht eine effiziente und zielorientierte Organisation  

erstellt am
17. 06. 03

Univ. Prof. Dr. Alfred Ebenbauer einstimmig für weitere Funktionsperiode als ÖAD Präsident gewählt
Wien (öad) - Am 13. Juni wurden der Präsident des Österreichischen Austauschdienstes (ÖAD) Univ.Prof. Dr. Alfred Ebenbauer, die Vizepräsidenten sowie weitere Präsidialmitglieder einstimmig für die kommende dreijährige Funktionsperiode bestätigt. Bei der Wahl sind VertreterInnen aller österreichischen Universitäten, der Fachhochschulen und der Pädagogischen Akademien stimmberechtigt. Das Votum unterstreicht das Vertrauen, das die Generalversammlung in die Arbeit des Präsidenten und des gesamten Präsidiums hat.

"Bildung und Ausbildung waren und sind ohne internationale Mobilität unmöglich. Aber die internationale Mobilität braucht eine effiziente und zielorientierte Organisation. Die stellt der ÖAD zur Verfügung", meint Präsident Ebenbauer und ist optimistisch, dass es trotz schwieriger finanzieller Bedingungen, auch weiterhin gelingen wird, Österreich als global player mit Weltgeltung im Bildungs- und Wissenschaftsbereich zu positionieren. Der ÖAD werde an der Bewältigung dieser Aufgabe entscheidend mitwirken.

Rund 1500 RegierungsstipendiatInnen aus etwa 50 Ländern betreut der ÖAD jährlich, davon rund 240 Studierende aus Entwicklungsländern. Der Österreichische Austauschdienst (ÖAD) ist auch für die Abwicklung der europäischen Bildungsprogramme (SOKRATES, LEONARDO DA VINCI, TEMPUS und andere Drittstaatenprogramme) sowie bilateraler Projekte auf dem wissenschaftlich technischen Sektor verantwortlich. Mit einem Netzwerk von Geschäftsstellen in allen österreichischen Universitätsstädten ist der ÖAD in der Lage, die StipendiatInnen individuell zu betreuen.

In Zukunft will sich der Österreichische Austauschdienst auch vermehrt um die Abwicklung von Stipendien aus Industrie und Wirtschaft bemühen, meint Präsident Ebenbauer. WissenschafterInnen und ForscherInnen, die sich auf Einladung der österreichischen Regierung, öffentlicher oder privater Träger in Österreich aufhalten, nehmen bei ihrer Rückkehr nicht nur ein hohes Maß an neuen Kenntnissen sondern auch eine oftmals sehr ausgeprägte emotionale Bindung an Österreich, seine Bildung, Kultur und Wirtschaft mit nach Hause. Durch Studien- und Forschungsaufenthalte können Kooperationen von mittel- und langfristiger Perspektive entstehen. Fälle, in denen ein erfolgreicher Stipendienaufenthalt zu wirtschaftlichen Aktivitäten österreichischer Unternehmen in den jeweiligen Partnerländer führten, sind heute schon keine Seltenheit mehr.

Ferner legt der ÖAD großes Augenmerk auf die Bereitstellung von Wohnraum für internationale Studierende. Die Unterbringung aller Interessenten durch die ÖAD Wohnraumverwaltungs GmbH ist im europaweiten Vergleich ein besonderer Verdienst.
     
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