»Was Europa bewegt«  

erstellt am
26. 06. 03

BM Elisabeth Gehrer und Gouverneur Dr. Liebscher zum Abschluss-Event der Aktion
Wien (bm:bwk) - Die vom Bildungsministerium initiierte EU-Erweiterungskampagne "Was Europa bewegt" ist mit einer Rekordteilnehmerzahl von über 600 Schulen zu Ende gegangen. Am Mittwoch (25. 06.) wurden beim Abschluss-Event im Kassensaal der Oesterreichischen Nationalbank die Siegerprojekte vorgestellt und prämiert. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer und Gastgeber Gouverneur Dr. Klaus Liebscher beglückwünschten die Siegerteams zu ihren ausgezeichneten Projektarbeiten.

Bildungsministerin Elisabeth Gehrer zeigte sich erfreut, dass sich die Schülerinnen und Schüler so interessiert mit den Chancen der EU-Erweiterung beschäftigt haben und gab ihrer Überzeugung Ausdruck, dass der Erfolg des europäischen Integrationsprojektes entscheidend von der Jugend abhängt: "Die hohe Teilnehmerzahl und die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen, dass diese Aktion für Schülerinnen und Schüler gleichermaßen wie für Lehrerinnen und Lehrer ein willkommener Anlass war, sich mit der bevorstehenden EU-Erweiterung aktiv auseinander zu setzen. Im Zuge der spielerischen Auseinandersetzung mit dem Thema haben viele der teilnehmenden Jugendlichen neue Kontakte auch über die Grenzen hinweg geknüpft und so hautnah erleben können, dass es sich bei der Nachbarschaftserweiterung um ein Projekt zur Sicherung von Frieden und Wohlstand handelt."

Die Oesterreichische Nationalbank hat im Zuge des Projektwettbewerbs Schülerinnen und Schülern in ganz Österreich geld- und währungspolitische Information und Orientierung vermittelt. Die Projektinhalte der eingereichten Arbeiten waren inhaltlich wie praktisch durchwegs interdisziplinär und grenzüberschreitend. "Die thematisch vielgestaltige Auslegung der europäischen Idee hat uns sehr beeindruckt. Sie entspricht der Komplexität des Integrationsprozesses", erklärte Gouverneur Dr. Klaus Liebscher anlässlich der Abschlussveranstaltung. "Durch die gemeinsame Währung und das Euro-Bargeld ist es gelungen, ein erstes, im Alltag stets präsentes Zeichen für unsere europäische Identität zu schaffen. Wie es sich für ein solches Identitätszeichen gehört, ist es wertstabil und behauptet sich erfolgreich gegenüber anderen Weltwährungen." Der Gouverneur gab sich abschließend überzeugt, dass die Einführung des Euro in den neuen EU-Mitgliedsstaaten einen großen Beitrag zur Bildung einer gemeinsamen europäischen Identität leistet.

Die Erweiterungskampagne "Was Europa bewegt" wurde von der OeNB, drei Bundesministerien, der Österreich-Plattform der Bundesregierung, der Wirtschaftskammer Österreich, der Vertretung der Europäischen Kommission, dem Informationsbüro des Europäischen Parlaments sowie von McDonald´s und Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen unterstützt. Es war der bisher größte Schulwettbewerb des Bildungsministeriums zur EU-Integration.

Nähere Informationen zum Schülerinnen- und Schülerwettbewerb "Was Europa bewegt" entnehmen Sie bitte der Homepage: http://www.was-europa-bewegt.at
     
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