Neu auf dem Markt . . .
in der Woche vom 02. 07. bis 08. 07. 2002

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Simputer ermöglicht Armen Internetzugang
Mini-PC soll Bauern in Indien helfen
Bangalore (pte) - Mit dem Simputer will das indische IT-Unternehmen Encore http://www.ncoretech.com der ländlichen Bevölkerung des Subkontinents helfen. Die Benutzer können so mit diesem Mini-PC Zwischenhändler ausschalten und aktuelle Rohstoffpreise über das Internet abfragen.
Entwickelt wurde der Simputer (Abkürzung für Simple, Inexpensive und Multilingual) von der Non-Profit-Organisation Simputer Trust in Zusammenarbeit mit der in Bangalore ansässigen Softwarefirma Encore und Informatikprofessoren des angesehenen Indian Institute of Science in Bangalore.
Der Mini-PC soll zwischen 200 und 300 Dollar (205,17 und 307,76 Euro) kosten und ist somit dreimal so günstig wie ein normaler PC. Laut Vinay Deshpande, Chef der Encore Software Ltd., gäbe es schon 1.000 Bestellungen für den Simputer von verschiedenen Firmen. Zurzeit gibt es nur eine limitierte Anzahl an Probegeräten, die im Rahmen einer Evaluierung unter http://www.ncoretech.com/simputer/simputer/buy.html bestellt werden können. Ursprünglich schon im vergangenen Jahr angekündigt wurde der Verkaufsstart aus finanziellen Gründen mehrmals verschoben.
Der Simputer verfügt über einen Intel Prozessor, 32 oder 64 MB RAM und läuft mit einem Linux-Betriebssystem. Die Stromversorgung läuft über zwei AA-Baterien. Bedient wird der Simputer über den Touchscreen. Wichtigste Eigenschaft des Simputers ist die SmartCard, die individuelle Daten speichert. Somit wird eine gemeinschaftliche Nutzung des Simputers ermöglicht. So kann der Simputer beispielsweise von der Dorfschule oder dem örtlichen Geschäft für einen begrenzten Zeitraum als Hilfsmittel ausgeliehen werden.

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Graffities auf dem Desktop malen
panic veröffentlicht Mac OS X Utility-Desktastic
Portland (pte) - Das US-Softwareunternehmen panic hat für Mac-User eine eigene Utility für das Malen am Bildschirm vorgestellt. Desktastic ermöglicht es dem Benutzer damit Notizen, Graffitis oder ganze Bilder direkt auf den Desktop zu malen. Die Software soll das erste Programm aus der "Li´l Apps" getauften Reihe von Utilities für den Mac werden. http://www.panic.com/desktastic/index.html
Die Software legt eine Zeicheneben über den Desktop, auf der der User nach Herzenslust mit der Maus malen, stempeln und wieder wegradieren kann. Gleichzeitig können mit der Tastatur Texte für Bemerkungen verfasst werden. Der Benutzer legt dabei die Transparenz der eigenen Kreationen selbst fest. Desktastic benötigt Mac OS X 10.1 als Betriebssystem. Die Software kann über das Internet für 8,95 Dollar erworben werden.

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Sony bringt leistungsfähiges Vaio Mini-Notebook auf den Markt
Auch Bluetooth-fähiges Subnotebook entwickelt
Köln (pte) - Sony stellt in seiner Vaio Serie zwei Neuheiten vor. Das Mini-Notebook C1MHP wiegt nur 998 Gramm, kann aber mit einer integrierten Motion Eye Kamera, einem eingebauten MPEG2-Hardware Encoder und Bluetooth-Technologie aufwarten.
Mit dem Encoder können analoge Videos von einem Camcorder oder Videorecorder in hochwertige MPEG2-Clips umgewandelt werden. Über eine i.LINK-Schnittstelle (IEEE 1394) kann das Mini-Notebook an AV-Geräte direkt angeschlossen werden. Es kann mit Bluetooth-fähigen Geräten, wie zum Beispiel Tastaturen, Druckern, Headsets und auch Organizern und Handys, kommunizieren.
Als optionales Zubehör ist eine Bluetooth Modem-Station zu haben, die kabelloses Internetsurfen ermöglicht. Durch die MagicGate Kopierschutzfunktion wird der Austausch von gespeicherten Musikdateien machbar. Das Notebook verfügt über einen 867 MHz Transmeta Crusoe Prozessor, 256 MB Arbeitsspeicher (aufrüstbar auf 384 MB), hat eine 30 GB Festplatte und ein 8,9 Zoll TFT-Display. Das Vaio C1MHP soll noch im Juli erhältlich sein und wird, laut Angaben von Sony, 3.000 Euro kosten.
Das Subnotebook Vaio SRX51P ist ebenfalls Bluetooth-fähig. Die zusätzlich integrierte WLAN-Technologie basiert auf dem IEEE 802.11b Wireless Standard und arbeitet mit einer Übertragungsrate von 11 Megabit pro Sekunde. Das Gerät ist nicht mit internen Laufwerken ausgestattet, allerdings wird es mit externem i.Link DVD-ROM Laufwerk ausgeliefert. Ein 800A MHz-M Low Voltage Intel Pentium III Prozessor mit SpeedStep Energiesparfunktion ist das Herz dieses Notebooks. Das Vaio SRX51P hat ein 10,4 Zoll TFT-Display, 256 MB Arbeitsspeicher und eine 30 GB Festplatte. Dieses Notebook ist dünner als eine Videokassette und wiegt nur 1,26 Kilogramm. Das bereits erhältliche Vaio SRX51P wird mit Microsoft Windows XP Professional ausgeliefert und kostet laut Auskunft von Sony 2.800 Euro.

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Casios Digitalkameras punkten mit Bildgestaltungsmöglichkeiten
QV-R3 und QV-R4 mit zwei neue Funktionen
Norderstedt (pte) - Mit der Coupling-Shot- und der Pre-Shot-Funktion gibt Casio dem Benutzer seiner jüngsten Kameramodelle QV-R3 und QV-R4 weitgehende Möglichkeiten zur eigenen Bildgestaltung. Die Pre-Shot Funktion erlaubt es dem Benutzer einen eigenen Hintergrund zu kreieren, der auf dem Monitor bleibt, während eine Person im Vordergrund aufgenommen werden kann.
Die Coupling-Shot Funktion macht es möglich zwei Personen auf einem Bild aufzuzeichnen, die nacheinander fotografiert werden. Dies passiert, indem die erste Person, in einer nur vorübergehend gespeicherten Aufnahme, am Monitor sichtbar bleibt, während sich die zweite Person in das Bild fügt. Die zweite Aufnahme wird bleibend gespeichert. Weiters sind die Digitalkameras mit einem Triple Self-timer ausgestattet, der es erlaubt, in einem Versuch drei Bilder mit jeweils 2 Sekunden Verzögerung zu machen, aus denen man anschließend eines auswählen kann.
Die Digitalkameras QV-R3 und QV-R4 sind mit 3X Optical Zoom und hochauflösendem Primary Color CCD ausgestattet. Die mit einem Edelstahlgehäuse versehenen Geräte wiegen ungefähr 200 Gramm und haben eine Größe von nur 90 x 59 x 31 Millimeter. Der 3X Optical Zoom entspricht 37 – 111 Millimeter (QV-R3), bzw. 37,5 – 112,5 Millimeter (QV-R4) bei einer 35 Millimeter Kleinbildkamera. Die Advanced 3X Optical Zoom Lens besteht aus sieben Linsen in sechs Gruppen. Sie enthält unter anderem eine asphärische Linse. Dies, kombiniert mit einem 3.2X Digital Zoom, ergibt einen maximalen Zoomfaktor von 9.6X. Das neue Large Scale Integration (LSI) System ermöglicht ein blitzschnelles Auslösen; die Auslöseverzögerung beträgt nur 0,01 Sekunden.
Model QV-R4 ist eine 4.0 Megapixel-Digitalkamera mit einem 4.13-Megapixel CCD, Model QV-R3 eine 3.0 mit einem 3.34-Megapixel CCD. Diese Auflösung ermöglicht, laut Angaben von Casio, sogar die Unterscheidung von feinen Details wie zum Beispiel Nuancen in der Hautfarbe. Bilder können auf einer MMC oder SD Memory Card gespeichert werden; die Geräte sind aber auch mit einer eingebauten 11MB Flash-Memory-Card ausgestattet, die Aufzeichnungen auch dann erlaubt, wenn die MMC oder SD Speicherkarte nicht in der Kamera oder voll ist. Eine Filmaufnahme ist ebenfalls möglich (maximal 30 Sekunden, 320 x 240 Pixel). Beide Modelle sollen ab August 2002 erhältlich sein.

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E Ink stellt erstmals farbiges E-Paper vor
Entwicklungspartnerschaft mit Philips und Toppan
Boston (pte) - Das US-Technologieunternehmen E Ink hat zusammen mit Philips und dem japanischen Print-Spezialisten Toppan das erste farbige E-Paper vorgestellt. Der robuste und sehr dünne Display-Typ mit extrem geringem Stromverbrauch war bisher nur für Schwarz/Weiß-Bildschirme nutzbar. Das farbige Display soll nach Angaben von E Ink ab 2004 zum Beispiel in Handhelds und Handys zum kommerziellen Einsatz kommen.
Der Prototyp mit einer Bildschirm-Diagonale von fünf Zoll und einer Auflösung von 320 x 234 Bildpunkten wurde erstmals in Boston während eines Symposiums der Society for Information Display (SID) präsentiert. Das Display verwendet Technologien von allen drei Entwicklungspartnern. E Ink steuerte seine Technologie für elektronische Tinte" bei, brachte Toppan seine Farbfilter ein, während Philips die Activematrix-Schicht auf der Hinterseite des Displays zur Verfügung stellte.
Das biegsame Display kann 4.096 Farben darstellen. Das Display wurde mit Standardtechnologien für die Erzeugung von handelsüblichen TFT-Displays hergestellt. Gegenüber konventionellen Flachdisplays hat die Technologie den Vorteil, dass der Schirm mit seinem papierähnlichen Erscheinungsbild unter allen Lichtbedingungen gelesen werden kann. Es gibt auch keine Einschränkung beim Blickwinkel des Displays. Das Bild auf dem Display wird erzeugt, indem kleine mit elektronischer Tinte gefüllte Glaskügelchen unter Spannung gesetzt werden. Je nach angelegter Spannung bewegen sich die hellen oder die dunklen Farbteilchen in der Kugel an die Oberseite.
Toppan hat zuletzt 25 Mio. Dollar in E Ink investiert. Philips und das US-Start-up haben inzwischen eine Entwicklungspartnerschaft geschlossen. Gemeinsam wollen die drei Unternehmen die Technologie bis 2003 zur Marktreife entwickeln.

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IBM bietet Linux-Power bei Bedarf
Armonk (pte) - IBM bietet ab Montag (01. 07.) Rechenkapazitäten auf Linux-Systeme "on demand" an. Linux Virutal Service greift auf die Mainframes des Konzerns zu und ermöglicht es Unternehmen, die jeweils benötigte Rechenleistung schnell zuzukaufen. IBM wird die Mainframes vorerst mit einer Linux-Distribution von SuSE ausstatten. Später sollen Kunden auch das IBM-eigene Mainframe-Betriebssystem z/OS verwenden können.
Als Grundeinheit gilt eine "Service Unit", die etwa ein Drittel der Rechenkapazität eines normalen Intel-Servers mit einem Prozessor leisten soll. Der Service wird für 300 Dollar pro Monat für eine Service Unit angeboten. Der Benutzer erspart sich dafür die Wartung einer eigenen Infrastruktur und die damit verbundenen Kosten.
Mit Virtual Linux Service folgt IBM dem Trend zum "Utility Computing", bei dem die Versorgung mit Rechenkapazität den selben Stellenwert bekommt wie etwa die Strom- oder Wasserversorgung. Die Benutzer können Computerkapazitäten über das Internet nach Bedarf zukaufen, anstatt selbst umfangreiche Serverfarmen zu unterhalten. Konkurrent HP bietet ein ähnliches Service bereits seit April an.

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